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Erzählungen 05: Fernsehabend

Geschichte Info
Über Ritter und Burgfrauen.
5.6k Wörter
4.38
881.1k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/20/2022
Erstellt 08/06/2007
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- Fortsetzung -

Angela war in Mamas Schlafzimmer und half ihr beim Zusammenfalten der Bettwäsche. Den ganzen Tag über hatten sie kein einziges Wort über den Vortag verloren, bloß flüchtige Blicke gewechselt. Es war alles noch so frisch, dass sie sich zuerst in der neuen Situation zurechtfinden mussten. Wenn sie mit einem gefalteten Laken voreinander standen, blickten sie sich stumm ins Gesicht als würden sie sich gegenseitig auffordern endlich darüber zu sprechen. Es war Doris, die begann:

„Ich zittere immer noch, wenn ich an gestern denke."

Angela murmelte verschämt:

„Ich habe Sonja in Verdacht, dass sie genau gewusst hat, was sie mit ihren Massagesitzungen anrichtet."

„Ich glaube auch", nickte Doris, „bist du ihr deswegen böse?"

„Wie könnte ich", gab Angela gequält von sich, „das war einfach nur der Wahnsinn... ich mit meiner Mami..."

„Schlechtes Gewissen?"

„Das ist es ja! Nein, überhaupt nicht."

Sie blickte unter ihrem Pony hervor:

„Nur weiß ich nicht, ob du es bereust."

„Warum sollte ich?" seufzte Doris, „dafür war es viel zu schön. Und überhaupt, ist ja nichts kaputt gegangen."

Angela fragte:

„Du glaubst, das hängt wirklich mit dem Massagepunkt unter dem Steißbein zusammen?"

Doris zuckte mit den Schultern:

„Vielleicht... keine Ahnung."

Angela klammerte sich an das zusammengefaltete Betttuch, das sie gerade entgegengenommen hatte, überlegte zuerst, dann lächelte sie schräg:

„Wollen wir?... wollen wir das mit dem Punkt noch einmal ausprobieren?"

Doris zögerte:

„Und wenn es wieder wie gestern wirkt?... und Jan in seinem Zimmer?"

„Der ist weg", grinste Angela.

„Na gut", gab sich Doris geschlagen und beugte sich über das Bett. Angela quietschte vor Freude und stellte sich hinter sie. Sie schlüpfte mit der Hand in Mamas Höschen und tastete sich unter ihr Steißbein, dann drückte sie beherzt zu. Als ihre Mutter nicht reagierte, verstärkte sie den Druck und fragte:

„Und?"

Doris gluckste:

„Wenn du noch fester zudrückst, kippe ich aufs Bett."

Angela nahm die Hand zurück:

„Sonst nichts?"

„Rein gar nichts", erwiderte Doris und richtete sich auf:

„Jetzt bist du an der Reihe."

Angela beugte sich über das Bett und ließ sich den Punkt unter dem Steißbein pressen. Am Schluss leistete sich Doris den Übermut, so fest zuzudrücken, dass ihre Tochter nach vorne kippte und bäuchlings auf dem Bett liegen blieb. Diese drehte sich lachend um, rutschte an die Bettkante und blieb sitzen:

„Spürst du jetzt etwas, Mama?"

„Immer noch nichts", entgegnete Doris, „aber in der Zwischenzeit ist mir die Eingebung gekommen, dass wir mit der Bettwäsche fertig werden sollten."

Sie legte geschäftig ein zusammengefaltetes Bettlaken in den Wäschekorb und wollte wissen:

„Hat Jan etwas über seine Massage bei Sonja erzählt?"

„Erzählen würde ich dem nicht sagen", antwortete Angela, „als ich ihn gestern gefragt habe, klangen seine Worte wie das Gejammer eines Sterbenden."

Doris lachte auf und überreichte ihrer Tochter die Zipfel des nächsten Bettlakens:

„Und? Hat sich mit ihm in der Zwischenzeit etwas Neues ergeben?"

„Immer noch nichts", seufzte Angela, „obschon ich mir sicher bin..."

Sie setzte neu an:

„Ich habe dir doch erzählt, dass er mich beim Pinkeln beobachtet hat."

„Ja, hast du... der süßer Spanner, dieser Jan..."

„... und dass er sich dabei einen runtergeholt hat."

Doris gab einen Seufzer von sich und dachte an Jans Prachtständer, den sie zum Hineinbeißen nahe vor ihrer Tür gesehen hatte. Davon hatte sie nichts verraten. Sie setzte sich neben ihrer Tochter aufs Bett, legte die Hand auf ihr Knie und gestand:

„Ich habe dir nicht alles erzählt. Du warst weg. Als ich auf dem Töpfchen saß, schlich sich Jan im Korridor an."

„Wirklich? Bei dir auch?"

„Ja", gluckste Doris, „ich glaube, der Junge ist genau so zappelig wie wir."

„Und? Hat er auch?..."

„Hat er, und wie!"

Angela klatschte sich aufs Knie:

„Ich weiß doch, dass er darauf abfährt. Und der Dödel merkt nicht einmal, dass er bei uns offene Türen einrennt."

Doris überlegte:

„Vielleicht braucht er bloß einen Anstupser."

Angela knurrte:

„Den hatte er doch schon vor der Toilette... zweimal."

Ihr Gesicht hellte sich auf:

„Jetzt weiß ich, wie wir es machen. Gestern habe ich ihm erzählt, dass ich Familienvideos schneide. Er hat mich gefragt, ob er welche sehen dürfe."

„Hast du sie ihm gezeigt?"

"Nein, bloß einige DVDs ausgesucht, sie liegen in meinem Zimmer."

Angelas Blick verengte sich:

„Ich könnte ihm eine weitere oben drauflegen, etwas mit dir und mir... ich meine, etwas Eindeutiges, damit bei ihm endlich die Glocken klingen."

Doris prustete heraus:

„Etwas richtig Unanständiges? Hast du eine Idee?"

„Klar. Hast du morgen Zeit?"

„Morgen? Ja, den ganzen Nachmittag."

„Gut, dann machen wir eine Wanderung."

„Eine Wanderung mitten in der Woche? Wie lange willst du wegbleiben?"

„Höchstens zwei Stunden, dann haben wir die Aufnahmen beisammen. Wir nehmen beide Kameras mit."

Doris rutschte interessiert aufs Bett:

„Und was schwebt dir mit dem Video vor?"

Angela neigte sich zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr. Doris' Augen wurden immer größer, bis sie grinste:

„Du Ferkel du... ich bin dabei."

Sie überlegte:

„Es soll aber nicht gestellt wirken, aussehen wie eine richtige Wanderung."

„Genau", fand Angela, „drum nehmen wir auch beide Stative mit, dann sind wir zu zweit auf dem Bild, mit Rucksack und allem Drum und Dran. Später habe ich noch Zeit den Film zu schneiden. Ich werde dir die DVD am Abend hinlegen, bevor ich in den Kurs gehe, dann kannst du dir die Aufnahmen anschauen, bevor ich sie Jan gebe."

Doris streckte die Beine von sich, schaute an sich hinunter und fragte:

„Was soll ich morgen bloß anziehen?"

Angela stützte die Hände hinter dem Rücken ab, musterte ihre Mutter und schlug vor:

„Was du bei unseren Wanderungen immer trägst, deinen kurzen karierten Rock."

„Und du?"

Angela blickte auf ihren Schoß:

„Natürlich meinen Jeansrock."

Sie grinste:

„Der kommt auch bei Daniel gut an."

Die beiden schauten gedankenversunken ins Leere und gingen vor dem geistigen Auge das Drehbuch für den morgigen Nachmittag durch. Angela wollte etwas sagen, da blieb ihr Blick an Mamas Rocksaum hängen. Dieser war durch ihre abgespreizten Beine nach oben gerutscht.

Beim Anblick ihrer stoffbedeckten Hügel schluckte sie leer, der verregnete Nachmittag war wieder in ihrem Kopf, als sie mit ihr auf der Couch unten... sie blinzelte unter ihren Haarsträhnen in Mamas Gesicht und stellte fest, dass auch sie zwischen ihre Beine starrte, und jetzt begann sie auch noch ihren Oberschenkel zu streicheln. Angela murmelte:

„Fühlst du es auch wieder, das Steißbein?"

„Nicht das Steißbein", raunte Doris, „sonst aber überall."

Sie krauste die Stirn:

„Ich glaube, wir müssen mit diesem Massagepunkt etwas vorsichtiger umgehen."

Doris blickte auf. Ihre Tochter schien sie nicht gehört zu haben, denn sie strich ihren Rock hoch ohne die Augen von Mamas Höschen zu nehmen. Erst nach einer Weile trafen sich ihre Augen:

„Es ist so stark, Mama, ich kann nicht aufhören. Ist das normal?"

„Ich weiß nicht", sagte Doris und trippelte mit den Fingern über ihr Höschen:

„Es fühlt sich einfach nur gut an."

Je länger die beiden mit den Fingernägeln Kurven über ihre Venushügel zogen, desto entkrampfter schauten sie zu der anderen hinüber und forderten sich mit Blicken auf, ja nicht aufzuhören damit. Angela seufzte:

„Egal, ich will sehen, Mama, wie du deine Muschi streichelst."

Doris forderte ihre Tochter auf:

„Zeig dich aber auch."

Sie rollte rücklings auf das Bett und streifte sich das Höschen über die Beine. Als sie sich wieder nach vorne kippen ließ, hatte sich Angela bereits ihres Slips entledigt und lag mit gespreizten Beinen vor ihr. Auf einmal ein Geräusch im Erdgeschoss, das musste Jan sein! Tappende Schritte zur Küche, viel leiser als sonst. Sicher dachte er, sie würden bereits schlafen. Doris blickte verzagt zur Tür, die einen Spalt breit offen stand:

„Ich glaube, wir sollten in begrüßen."

Das Geräusch der Kühlschranktür, Jan schenkte sich ein Glas Milch ein wie jeden Abend. Angela führte den Finger durch ihre nasse Spalte und sah, dass auch ihre Mutter nicht aufhören konnte die Schamlippen zu drücken. Sie seufzte:

„Mama, ich kann jetzt nicht..."

Doris zischte:

„Aber die Tür steht offen."

Angela mit verzerrtem Lächeln:

„Eben drum."

Doris verstand eine Sekunde lang nicht, doch dann weiteten sich ihre Augen:

„Du meinst?..."

Statt zu antworten juckte Angela auf, löschte das Licht im Zimmer und drehte Mamas Nachttischlämpchen dunkler, dann rutschte sie zurück aufs Bett. Sie drapierte sich neben ihrer Mutter, die bereits Kissen an die Wand gestopft hatte, um bessere Sicht auf die Tür zu haben.

Im Korridor war es stockdunkel. Einzig das schwache Mondlicht, das durch das Fenster im Badzimmer drang, ließ erkennen, dass die Schlafzimmertür nicht ganz geschlossen war. Bald schienen die beiden den Feriengast vergessen zu haben, denn sie lagen auf ihren Kissen und schauten zu der anderen, die mit dem Finger ihre Spalte durchfurchte.

Plötzlich wurde der Lichtschimmer im Korridor von einem Schatten verdeckt. Angela presste die Lippen zusammen um nicht laut aufzujubeln, und steckte den Finger tief in ihren Lustkanal. Auch Doris hatte bemerkt, dass Jan im Korridor stand. Sie schob die Beine auseinander und knetete ihre Schamlippen. Eine Minute verging, ohne dass sich draußen etwas regte, nur der Atem der Frauen, der allmählich anschwoll.

Unterdessen hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt, und das schwache Licht des Nachttischlämpchens genügte gerade, um etwas Helles mitten im Schatten vor der Tür zu erkennen. Tatsächlich, Jan hatte seinen Ständer hervorgeholt und rieb ihn. Nun waren die beiden nicht mehr zu halten. Angela öffnete mit der einen Hand ihre Schamlippen und tauchte die Finger der anderen in ihre Muschi, dabei ächzte sie leise:

„So schön, Mama."

Doris wirbelte mit einem Finger um ihre Lustknospe und flüsterte schnaufend:

„So groß... und so stramm."

Sie vernahmen Jans Atemgeräusche im Korridor, die sich mit den ihren vermischte. Jetzt waren sie nicht mehr zu bremsen, benutzten gleich beide Hände, um an ihrem Po und ihrer Muschi herumzuspielen. Als sich der helle Schatten leicht nach vorne bewegte und in den Lichtstrahl des Nachttischlämpchens geriet, erkannten sie, dass Jan seinen Schaft wild massierte. Es brach aus Doris heraus:

„Angela... sieh nur... ich bin gleich..."

Ihre Tochter hechelte:

„Mama, mir kommt's... Mama, ich bin..."

Gleichzeitig rissen sie Luft in die Lungen um ihre Lust hinauszustöhnen, sahen noch, wie es im Dämmerlicht aus Jans Schwanzspitze spritzte, ein zweites Mal, dreimal, dann ließen sie die Köpfe erschöpft aufs Kissen plumpsen.

Nach einer Weile blinzelte Angela zur Decke hoch. Etwas später wagte sie zur Tür zu kiebitzen. Sie stellte fest, dass das Mondlicht im Bad ungehindert durch die Tür drang, Jan war verschwunden. Eine weitere Minute später drückte Angela ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange:

„Ich glaube, ich verziehe mich auch."

Doris wünschte ihr eine gute Nacht und bat sie:

„Liebes, könntest du noch?..."

„Klar", kam es zurück. Angela zupfte einige Tücher aus Mamas Kleenex-Schachtel, tupfte den Boden vor der Tür trocken und verschwand in ihrem Zimmer.

***

Am nächsten Mittag staunte Jan nicht schlecht, als er die Frauen vor der Küche in Wanderermontur antraf, und ihm Angela kurzerhand erklärte, sie gehe mit Mama auf eine Nachmittagswanderung. Sein Essen stehe im Kühlschrank und müsse nur noch in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Die beiden zurrten ihre Rucksäcke fest, da hielt Doris inne:

„Ach, du hast heute Nachmittag deine zweite Massagesitzung bei Sonja, hat sie mir heute im Geschäft gesagt."

Jan verzog sein Gesicht:

„Ja, ich weiß."

„Wie geht's deinem Kreuz?"

Er fasste sich an den Rücken und hob die Augenbrauen:

„Gut. Hab gar nicht mehr daran gedacht."

Er drehte den Oberkörper hin und her und begann zu strahlen:

„Auch das geht wieder."

„Na also", lächelte Doris und öffnete die Haustür, „dann freust du dich sicher auf die Massage."

„Na ja", zögerte er und hielt den beiden die Tür offen.

***

Doris stand im Wohnzimmer mit der Fernbedienung in der Hand. Angela kam dazu, legte zwei DVDs zum Fernseher, und eine dritte obendrauf:

„Zuoberst sind die Aufnahmen vom Nachmittag, Mama. Du kannst sie dir anschauen, wenn ich im Kurs bin. Jan ist ja auch weg."

Doris überlegte:

„Vielleicht erst, wenn du zurück bist und er sich in seinem Zimmer verzogen hat. Heute hätte ich eher Lust auf einen romantischen Film."

Sie zupfte eine DVD aus dem Gestell und zeigte sie Angela. Ihre Tochter betrachtete die Hülle und meinte:

„Das ist kein romantischer Film, Ma, das ist ein Porno."

„Stimmt nicht", widersprach Doris, „ich habe den Anfang bereits gesehen, der Film beginnt recht stimmungsvoll."

„Ja, am Anfang denkt man, es sei ein gewöhnlicher Kostümfilm, aber in der zweiten Hälfte geht es ordentlich zur Sache."

Doris bestand auf ihrem Entschluss:

„Ich finde, dass auch romantische Paare etwas Handfestes miteinander erleben sollten."

Sie legte die DVD ins Abspielgerät. Angela zuckte mit den Schultern und drückte ihr zum Abschied einen Kuss auf die Wange. An der Tür kreuzte sie Jan, der offenbar nur kurz weg gewesen war. Sie begrüßte ihn und fragte:

„Und, wie war die Massage heute Nachmittag?"

„Kein Vergleich zum ersten Mal", lachte er. Angela hatte es eilig und erklärte ihm, sie müsse in den Kurs. Sie wünschte ihm einen schönen Abend und verschwand. Doris fing ihn vor der Treppe ab und fragte:

„Ich schaue mir heute einen Film an, willst du mir Gesellschaft leisten? Der Film heißt 'Des Ritters Braut'."

Der Titel schien Jan nicht zu überzeugen, denn er zögerte. Doch dann fand er:

„Na gut, Frau Sommer. Ich muss nur noch ein paar Mails beantworten, in zwanzig Minuten bin ich unten."

Er verschwand in seinem Zimmer. Doris räumte die Küche auf, sorgte im Wohnzimmer für gedämpftes Licht und stellte eine Flasche Sekt bereit. Sie saß bereits mit einem Schluck Prosecco auf der Couch, als Jan die Treppe herunter kam. Er setzte sich in gehörigem Abstand neben sie und ließ sich ein Glas reichen. Doris war unsicher wegen Angelas Äußerungen über den Film, deshalb flunkerte sie:

„Ich habe die DVD gestern gekauft. Es soll um die Liebe zwischen einer Burgjungfrau und einem Ritter gehen."

Sie lehnte sich in die Couch zurück und startete den Film. Bald war der tapfere Ritter zu sehen, der sich von seinem Pferd herunter beugte und die Holde küsste, dann ritt er im Abendglühen gegen den Horizont, wo ihn eine Schlacht erwartete. Doris blickte zu Jan hinüber und stellte fest, dass sein Glas bereits leer war. Sie fragte:

„Wie lange bist du schon unterwegs?"

„Bereits drei Wochen, Frau Sommer."

„Und wie lange wirst du bei uns bleiben?"

„Noch etwa zwei Wochen, wenn Sie erlauben."

„Aber sicher, Jan, du bist uns jederzeit willkommen."

„Es ist schön, dass ich bei euch Unterschlupf gefunden habe, mir gefällt es hier wirklich gut."

Immer wieder, wenn eine Szene des Films zu lang wurde, plauderte Doris mit Jan. Sie bemerkte, dass er sich nicht sonderlich für den Film interessierte und nur höflichkeitshalber neben ihr sitzen blieb. Er fand mehr Gefallen am Sekt.

Nach zwanzig Minuten war der Ritter zurück vom Krieg und ritt in den Burghof. Eine Schramme an seiner Stirn verriet, dass er die Schlacht gewonnen hatte. Natürlich war es nach so langer Abwesenheit verständlich, dass er sich in der nächsten Szene gleich im Zimmer des Burgfräuleins befand.

Er umarmte sie und küsste sie leidenschaftlich. Als der Ritter unverhofft die Edeldame auf die Platte eines schweren Eichentischs hievte und ihre wallenden Röcke hochschob, verschluckte sich Jan, hielt die Hand vor den Mund und sagte hustend:

„Die sind... aber leidenschaftlich... die zwei."

„Kann ich gut verstehen", kicherte Doris, „die beiden haben sich schon lange nicht mehr gesehen."

Der Ritter war von hinten zu sehen. Die Bewegung seiner Hüfte ließ annehmen, dass er ins Burgfräulein eindrang, ihre Beine ragten über seine Schultern. Als plötzlich des Ritters Geschütz ins Bild rückte, das sich einen Weg durch des Burgfräuleins Schamhaar bahnte, hörte Doris, wie Jan leer schluckte. Er bemerkte verdattert:

„Sie zeigen recht viel in diesem Film."

„Ich wundere mich auch", gab sich Doris verwirrt. Schließlich zuckte sie mit den Schultern:

„Aber so ist es nun mal, wenn zwei Liebe machen. Ich mag es, wenn Zuneigung auf diese Weise gezeigt wird. Oder gefällt dir der Film nicht? Soll ich ihn stoppen?"

„Nein nein, Frau Sommer, ich habe schon paar Filme mit eh... solchem Inhalt gesehen."

„Oh dann", bemerkte Doris zufrieden. Jan erklärte verlegen:

„Der Film läuft schon eine Weile. Jetzt möchte ich wissen, wie die Geschichte ausgeht."

Die nächste Szene zeigte ein Bankett im Rittersaal: bärtige Männer, zinnerne Becher und heroisches Gerede. Jan hatte etwas Zeit sich zu beruhigen. Erneut log Doris:

„Ich hatte ja keine Ahnung gestern im Laden, was ich da kaufe."

Jan nippte an seinem Sektglas und traute sich nicht zu ihr hinüberzuschauen. Bald ließ sich die Holde von einem Stallmeister einen Schimmel zum Ausritt übergeben. Die beiden ritten bis zum nächsten Apfelbaum, unter dem die Pferde zu grasen begannen. Zwischen den Pferdebeinen lag das Fräulein mit nacktem Hintern im Laub und wurde vom Stallmeister geritten. Jan schien sich etwas von seinem anfänglichen Schock erholt zu haben, denn er grinste:

„Offenbar mag die Braut des Ritters noch einen andern... hoffentlich werden die beiden nicht vom Pferd getreten."

Die Szene, in der des Stallmeisters Hammer von hinten in die Holde drang, dauerte über eine Minute. Die Kamera fuhr immer näher ans Geschehen. Doris hatte feuchte Hände und blickte aus den Augenwinkeln zu Jan. Seine Hände klebten auf der Couchlehne, in seiner Hose war deutlich eine Ausbuchtung zu erkennen.

Dann ein Szenenwechsel: der Ritter war in einer Klosterzelle, lag auf einem Bett und massierte seinen Schwanz. Am Bettrand stand eine Nonne, die ihr schwarzes Gewand hochgezogen hatte und ihm den nackten Hintern darbot. Nun riskierte auch Doris einen Scherz:

„Der Ritter mag Abwechslung. Der Po der Nonne könnte selbst mir gefallen."

Die Ordensschwester senkte ihr Becken über des Ritters Ständer und ließ ihn schmatzend in ihrem Schoß versinken. Doris erhaschte einen Blick auf Jan, der versuchte, mit einem Unterarm die Beule in seiner Hose zu verbergen. Er machte Anstalten aufzustehen und stotterte:

„Ich glaube, es ist schon spät, Frau Sommer, ich denke, ich gehe wohl besser auf mein Zimmer."

Doris stellte ihr Glas ab und drehte sich zu ihm:

„Ach Jan, schade, ich möchte den Film gern zu Ende schauen. Ohne deine Gesellschaft ist er nur halb so romantisch."

Und im Flüsterton:

„Um ehrlich zu sein, mich erregen die Szenen."

„Das ist es ja", antwortete er verschämt, „ist mir irgendwie peinlich, drum denke ich..."

„Ach, lass gut sein", sagte Doris versöhnlich und tappte auf die Sitzfläche, „mich machen die Szenen auch ganz anders... ist doch nichts dabei. Komm, nimm noch einen Schluck, ich schaue einfach nicht mehr zu dir hinüber."

Sie schenkte nach und streckte ihm sein Glas entgegen. Jan setzte sich wieder und prostete ihr zaghaft zu:

„Also gut."

Er sank in die Couch zurück. Natürlich ergriff Doris trotz ihres Versprechens jede Gelegenheit zu ihm zu kiebitzen. Obschon er mitbekam, dass ihre Blicke der Beule in seiner Hose galten, schien ihn das nicht mehr zu stören. Sie raunte ihm lächelnd zu:

„Ich bin ja so froh, dass es noch andere gibt, die solche Szenen mögen."

Sie drehten sich zum Bildschirm. Die Nonne kümmerte sich nun mit dem Mund um des Ritters Kampfgerät. Als die Kamera zu ihrem Schoß hinunter schwebte und bildfüllend zeigte, dass sie trotz ihres hingebungsvollen Dienstes am Ritter ihre Muschi nicht vergessen hatte, glitt Doris mit der Hand über ihre Strümpfe. Szenenwechsel: der Ritter war in der Küche und schäkerte mit drei Jungfrauen, die alle um seine Aufmerksamkeit buhlten. Doris fragte:

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