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Arabische Nächte 02

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Am Freitag endlich kam der Postbote mit einem Paket unter dem Arm zu dem Haus und sie musste für den Empfang unterschreiben. Dass sie es ihm nicht aus der Hand nahm bevor er es ihr geben konnte, war einzig ihrer Selbstbeherrschung zu verdanken. Aber im Wohnzimmer angekommen, öffnete sie es hastig, ohne die Schere zu bemühen, sondern riss einfach die Klebebänder herunter. Sie hatte sich die Tage über zwar Gedanken gemacht, was er ihr wohl bestellt haben könnte, aber auf keine richtige Idee gekommen. Als Dschinn hatte sie nie so viel mit der Intimität zu tun gehabt und die letzten Jahrhunderte hatte sie nur in ihrer Flasche geruht.

Daher schaute sie mit Neugier die Gegenstände an, die unter der Rechnung lagen und von Luftpolstern getrennt waren.

Drei Stunden später schrieb sie ihre erste Mail an Daniel:

„Vielen Dank mein Liebster, dass du mir dieses Paket geschickt hast. Ich habe den ersten Gegenstand gleich vorhin ausprobiert. Wie du es dir gewünscht hast, beschreibe ich dir, wie es von Statten ging:

Zuerst habe ich mir alle Sachen angeschaut, die da drin herum lagen, wobei ich zunächst bei einem nicht wusste, wie man es benutzen sollte. Also nahm ich den anderen Gegenstand heraus, der mir recht einfach in der Benutzung schien. Aber ich wollte ihn nicht gleich hier verwenden, sondern mir Zeit lassen. Im Bad ließ ich mir etwas Wasser ein und stellte Duftkerzen auf, dunkelte den Raum noch ein wenig ab und zog mich dann aus. Das Glas, wie ich es nenne, stellte ich in Reichweite von der Badewanne auf. In der Wanne dann machte ich es mir ein wenig gemütlich, ließ mich von der Hitze ganz entspannen. Nachdem du mich auf die Idee gebracht hattest, dass man sich als Mensch auch selbst Freude verschaffen kann, streichelte ich mich immer wieder zwischen meinen Beinen, aber ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen...und du weißt, was ich damit meine *zwinker*. Als mir immer heißer wurde, was sicherlich nicht an dem Wasser allein gelegen hat, stellte ich meine Beine auf. Dann ließ ich die Knie zur Seite fallen und fühlte, wie die Wärme nun noch mehr in meiner Spalte kam. Ich hatte nur wenig Schaumbad genommen, so dass ich meine Hände beobachten konnte, wie sie mich streichelten. Als ich kurz davor war, mich endlich mit den Fingern tief drinnen zu streicheln, holte ich das Glas-Teil zu mir ins Wasser. Es ist ein sehr schön gearbeitetes Ding, wirklich. Selbst Äderchen sind darauf angedeutet und es hat eine gute Größe. Ich bewunderte kurz die Kunstfertigkeit und nahm es dann rasch unter Wasser, wo ich es schnell in mich hinein gleiten lassen konnte. Es war nur im ersten Moment sehr kalt, weswegen ich zusammenzuckte, aber dann wurde es schnell wärmer. Nachdem es sicher in mir war, bewegte ich es zuerst ein wenig hin und her, aber ließ es dann einfach in mir als es tief genug drin war. Mit einer Hand streichelte ich dann meine Brüste, die vom Wasser ganz glatt waren (Wir müssen mal wieder zusammen baden, wenn du wieder hier bist, ja?). Und mit der anderen Hand kitzelte ich meine kleine Perle so lange, bis ich immer tiefer gerutscht bin und beinahe unter Wasser war. Da löste sich das Glas einmal fast und ich musste es wieder zurück schieben. Dabei war ich wohl etwas fester und stieß mit der Spitze tief in mir an die ‚Rückwand'. Das hat sich gigantisch angefühlt! Also legte ich die Hand jetzt auf meine Lippen und drückte es immer wieder hinein, dass ich hinten anklopfte. Und dann...naja, hat es eben nicht mehr sehr lange gedauert, bis ich das Herz in mir schneller klopfen fühlte und dann nichts mehr spürte außer Lust und Freude und mir selbst. Als es dann vorbei war, hat es sich angefühlt als würde mein Muschi (den Begriff habe ich aus der Werbebeilage!) es fest in sich halten wollen, so gut hatte es sich angefühlt. Aber es war leider kein Vergleich dazu, wenn du mir so nah bist und wir das gemeinsam teilen können.

Nun, ich werde dir später wieder schreiben, wenn ich das andere ausprobiert habe.

Mir ist manchmal langweilig hier und du fehlst mir.

Ich liebe dich, deine Emilia

PS: Wie öffnet man Anhänge?"

Dann schickte sie die Mail ab, in der Hoffnung, dass er sie bald lesen könnte.

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Einen Tag später kaufte sie gerade ein, als ihr ein kleines Werbeplakat auffiel, das an einem Brett in ihrem Lebensmittelmarkt hing. Es erinnerte sie sofort an ihre alte Heimat, wenn sie von ihrem Meister ausgeschickt worden war, in einen Palast zu eilen. Manchmal wurden dort Feste abgehalten und die Frauen dort hatten eine gewisse Ähnlichkeit mit der auf dem Plakat:

Die Tänzerin, denn das war sie eindeutig, trug ein Gewand wie ihr altes Seidengewand, nur mit ein paar Pailletten verziert. Sie hatte einen Schleier vor dem Gesicht, so dass nur die Augen hervorschauten:

„Bauchtanz, für jede Frau -- Auf schönem Wege Fitness betreiben!

Für eine kostenlose Probestunde melden sie sich einfach bei mir. Zum Üben reicht lockere Bekleidung (T-Shirt, Jogginghose)."

Emilia las sich den Rest des Aushangs auch noch durch und entschied, dass sie sich das einmal anschauen würde. Der nächste Termin würde in vier Tagen, Mittwoch, sein. Schnell schrieb sie die Telefonnummer ab und ging mit ihren Einkäufen nach Hause.

Daheim angekommen legte sie die Einkäufe rasch in den Kühlschrank, bevor sie sich das Telefon nahm und die Nummer anrief. Eine jung klingende Frau erklärte ihr, dass sie gerne kommen solle, da ihre Kurse derzeit noch nicht so gefüllt seien. Nachdem Emilia noch eine Wegbeschreibung bekommen hatte, verabschiedeten sie sich voneinander. Mit ein wenig Herzklopfen, aber viel Vorfreude, legte sie auf. Vielleicht würde sie so auch neue Leute kennen lernen können. Aber sie hatte auch Angst davor, denn unweigerlich würde sie irgendwann gefragt werden, wo sie herkomme und was sie so mache. Aber wenn sie sich dem nicht stellen würde, würde sie nie wirklich auf andere zugehen können.

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Es war so weit: Endlich Mittwoch! Emilia hatte diesem Tag entgegen gefiebert. Sie freute sich, aber sie war auch nervös. Sie hatte sich extra hierfür noch eine neue Hose und ein schönes T-Shirt gekauft. Um 18:30 Uhr sollte der Kurs anfangen, daher fuhr sie um kurz vor Sechs mit der Bahn los und musste anschließend noch ein kleines Stückchen Weg gehen. Als sie schließlich vor dem Haus stand, sah sie, dass es sich um ein umgebautes Wohnhaus handelte: Früher hatten in den Etagen sicherlich Dutzende Familien gewohnt. Doch nun konnte man durch die großen Fenster in den unteren Etagen erkennen, dass teilweise wohl Decken eingerissen worden waren, ebenso auch Mauern, so dass man nun mehrere kleine Übungsräume in einem Haus untergebracht hatte. Als sie auf die Schilder neben dem Eingang schaute, konnte sie sehen, dass sich hier vielerlei Sportarten fanden: Von Selbstverteidigung über Ballett, hin zu Kinderturnen war sehr vieles vertreten. Zur Bauchtanzgruppe ging es in den zweiten Stock und noch einen kleinen Gang hinunter, bis sie zu einer Tür kam, wo schon einige Frauen warteten. Sie stand etwas abseits, da sie sich niemandem aufdrängen wollte und plötzlich gar nicht mehr so sicher war, ob es eine gute Idee gewesen war.

„Hallo alle zusammen! Entschuldigt bitte, dass ich so spät dran bin!", klang plötzlich eine Stimme über den Flur und eine kleine, leicht untersetzte Frau bahnte sich einen Weg durch die anderen Wartenden, wobei sie alle anlächelte.

Sie schloss die Tür zum Übungsraum auf und ließ alle herein, bis Emilia auch nach vorne kam.

„Ah, wir beide hatten telefoniert, nicht wahr? Hallo also nochmal, ich bin Tine, eigentlich Christine, aber das ist einfach zu lang", plapperte sie munter weiter, während sie Emilia hineinführte und dann hinter sich die Tür zuzog. Emilia konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, so schnell redete Tine auf sie ein und behandelte sie wie eine alte Bekannte fast schon.

„So, da hinten hörst du die anderen schon beim Umziehen. Ich hoffe, du hast dir auch leichte Sachen mitgebracht, ja? Wunderbar, dann geh ruhig zu ihnen, ich komme auch gleich. Will nur noch schnell ein wenig Musik auflegen, dann können wir auch gleich starten." Während Tine redete, hatte sie immer ein warmes Lächeln im Gesicht, das Emilia sofort zu ihr Vertrauen fassen ließ.

In der Umkleide begrüßten die anderen sie mit einem kurzen Hallo und nannten auch ihre Namen. Alle waren sehr freundlich und sprachen ihr gut zu als sie merkten, dass Emilia wohl eher etwas schüchtern war. Alles in allem waren es acht Frauen unterschiedlicher Altersstufen, von etwa 20 bis in die Vierziger. Sie alle meinten zu ihr, dass es am Anfang schwieriger aussieht als es dann tatsächlich ist, wenn man denn regelmäßig übte.

Als sie alle im Übungsraum ankamen, hatte sich Tine auch schon umgezogen (sie konnte das wohl ebenso schnell wie sie sprach) und begrüßte alle zusammen:

„Halle meine Lieben. Schön, dass ihr heute wieder hierhergefunden habt. Wie ihr seht haben wir heute wieder einen Gast dabei. Aber ihr habt euch sicherlich alle schon beim Umziehen bekannt gemacht, so dass ich da keine großen Worte mehr drüber verlieren will. Also", dabei klatschte sie in die Hände, „fangen wir mit Aufwärmen an!"

Das Aufwärmen bestand hauptsächlich aus einem kurzen Lauf, Hüpfen und Dehnen, abschließend ein paar Übungen zum An- und Entspannen der unterschiedlichen Muskelpartien. Auch wenn Emilia fleißig gelaufen war, so musste sie hier nun plötzlich Muskeln benutzen, von denen sie sonst nicht gewusst hatte, dass sie überhaupt existierten. So kam es, dass sie nach den ersten zwanzig Minuten schon anfing zu schwitzen.

„So, dann wollen wir mal mit den Basics beginnen!", kündigte Tine an und zeigte in der folgenden Stunde ein paar Schritte und Bewegungen, die jede von ihnen nachzuahmen versuchte. Zwischenzeitlich ging sie zwischen den Frauen rum, verbesserte hier, lobte dort und erklärte da. Als sie zu Emilia kam sprach sie sie an:

„Kindchen, du hast eine tolle Figur, aber beim Bauchtanz haben wir zwei Möglichkeiten, was wir betonen wollen: Den Bauch und die Hüfte. Ich denke, bei dir müssen wir auf die Hüfte gehen, da du einfach zu wenig Bauch hast im Gegensatz zu mir", wobei sie lachte und eine Hand auf den selbigen legte. „Aber das ist kein Problem, denn wir machen unterschiedliche Figuren hier, so dass sich jede ihre eigenen Stücke herausnehmen kann. Ziel ist es, dass du zu einer von dir ausgewählten Musik frei tanzen kannst. Macht es dir denn soweit schon mal Spaß?"

„Ja", antwortete sie, „auf jeden Fall, auch wenn es anstrengend ist. Und ich fühle mich so ungelenk. Bei manchen Bewegungen muss ich suchen, womit ich das Bein oder die Hüfte überhaupt drehe."

„Ja, das ging uns allen so. Aber du machst das gut, wirklich. Wenn du weiter machen solltest, dann verspreche ich dir, dass du deinen Körper in ein paar Wochen besser kennen wirst als du es dir jetzt vielleicht noch vorstellen kannst", zwinkerte ihr Tine zu.

Als die Zeit fast rum war, fragte Tine in die Runde: „Und wer möchte heute seinen Tanz zeigen? Traut euch, meine Lieben, es gibt hier niemanden, vor dem ihr euch schämen müsstet."

Eine Frau meldete sich und ging nach vorne, während alle anderen sich in einen Halbkreis um sie setzten. Sie gab Tine eine CD aus ihrer Tasche und stellte sich dann in Pose. Als die Musik anfing, drehte sie sich, breitete die Arme aus und bewegte sich fast perfekt zum Rhythmus der Musik. Emilia fragte sich, wie lange man wohl brauchte, um so tanzen zu können und fragte daher flüsternd die Frau neben ihr. „Oh, Derian ist seit etwas mehr als zwei Monat hier. Sie geht ab und an auch schon ins Schleiertraining. Das ist immer freitags."

„Schleiertraining?", fragte Emilia verwirrt.

„Ja, hier lernen wir Basisschritte, trainieren das Körpergefühl und auch ein wenig Kondition. Freitags wird gezielt der Umgang mit dem Schleier geübt. Wer möchte, kann montags auch zum freien Üben kommen, aber da ist Tine nicht dabei."

Mittlerweile war die Frau mit ihrem Tanz fertig und stand noch kurz in einer recht provokanten Pose, während die anderen ihr Beifall spendeten.

„Also, meine Lieben, ich hoffe ihr habt wieder etwas gelernt und hattet Spaß dabei. Wer zum Schleiertraining kommen möchte, sollte dran denken, dass es diese Woche eine halbe Stunde später anfängt. Kommt gut heim und hoffentlich sehen wir uns dann spätestens nächste Woche wieder!", verabschiedete sie alle zusammen, bevor sie noch einmal zu Emilia ging.

„Nun, wie hat es dir gefallen?", fragte sie.

„Oh, es macht sehr viel Spaß. Ich frage mich nur, wie lange es wohl brauchen mag, bis ich soweit bin wie die Frau eben."

„Also möchtest du weiter machen? Das freut mich aber. Außerdem denke ich, dass du ein kleines Naturtalent bist. Üb auch zu Hause etwas, dann wirst du sehr rasch Fortschritte. Ach Gottchen, was freue ich mich, dass wir endlich mal eine Frau hier haben, die auch äußerlich etwas von dem arabischen Flair mitbringt. Aber," und hier zog sie entschuldigend die Augenbrauen hoch, „muss ich auch sagen, dass dies heute das Probetraining für dich war. Die weiteren Stunden werden immer einen Monat im Voraus bezahlt. Vorne liegen Anmeldungsbögen mit den Kontodaten, davon nimmst du dir dann einen mit und gibst ihn mir nächstes Mal ausgefüllt. Das Schleiertraining wäre sicherlich noch etwas zu viel, aber da kommst du sicherlich bald auch schon hin."

Danach verabschiedeten die beiden sich voneinander und Emilia ging zu den anderen, um sich umzuziehen und ging anschließend etwas müde nach Hause. Es hatte ihr sehr viel Spaß gemacht, besonders als sie gesehen hatte, wie leicht man manche Bewegungen miteinander kombinieren konnte und wie fließend weich alles sein konnte. An diesem Abend ging sie recht früh ins Bett und schlief lang bis in den nächsten Tag.

Gleich am Morgen wollte sie am liebsten wieder üben, um nicht die Bewegungen zu vergessen, aber leider hatte sie keine Musik dazu, so dass sie sich in der Stille, nur leicht vor sich hin summend bewegte. Ein paar ihrer Muskeln schmerzten, aber Muskelkater war ihr ja schon vom Laufen bekannt.

Nach ihrem Frühstück und einer Dusche ging sie in einen Musikladen in der Nähe und suchte nach CDs, um auch daheim üben zu können. Sie kaufte sich drei Stück, wovon sie sich eine gute Auswahl erhoffte.

Über die nächsten zwei Wochen ging sie immer wieder zum Basistraining und dem freien Training am Montag, doch am Ende des dritten Trainings wurde sie von Tine gefragt, ob sie nicht auch mal versuchen wolle, das Schleiertraining zu besuchen. Allerdings würde sie dafür noch einen Schleier brauchen. Ein komplettes Gewand sei nicht unbedingt nötig. Emilia erntete von zwei Frauen hochgezogene Augenbrauen, weil sie schon so früh dazu aufgefordert wurde, aber ihr rascher Fortschritt ließ sich nicht verleugnen. Emilia war hoch erfreut, zumal auch zwei der Frauen, mit denen sie sich sehr gut verstand, ihr gratulierten und sich darauf freuten, sich schon zwei Tage später im Schleiertraining wieder mit ihr zu treffen.

Doch zuvor wurde es Donnerstag und an diesem Morgen blinkte eine Anzeige auf dem Monitor auf, als sie das Email-Programm startete: „Eine neue Nachricht".

Irgendwie ahnte sie, dass es diesmal keine Werbemail sein würde und tatsächlich: Absender „Daniel" stand dort in kleinen Buchstaben. Schnell klickte sie mit der Maus auf das Symbol und öffnete die Mail von ihm:

„Hallo meine Liebe!

Ich habe deine Mail bekommen und war darüber äußerst erfreut. Ja, man könnte sogar sagen, das die Freude erst wuchs und dann groß da stand ;) Ich denke, du verstehst, was ich meine.

Aber ich will dir kurz sagen, wie es hier derzeit ist: Vor allem eines: heiß! Sehr heiß und die Luft ist feucht, so dass man eigentlich immer schwitzt: wenn man liegt, geht, arbeitet, schläft und auch, wenn man duscht, denke ich! Aber wir haben ein paar interessante Sachen gefunden, die allerdings an der Uni später noch genauer analysiert werden müssen. Meine Hauptaufgabe besteht derzeit darin, dass ich exakt dokumentiere, wo wir wann, was herausgenommen haben und was sich darum herum befand, so dass man die Sachen genau einordnen kann, wenn wir Einzelteile mitnehmen. Ohne Kontext würde man vermutlich die Bedeutung einiger Dinge nicht verstehen können oder falsch deuten.

Was machst du so? Ich hoffe, du langweilst dich nicht mehr zu sehr und hast etwas gefunden, womit du dich beschäftigst. Nicht mehr ganz eine Woche und wir werden wieder in der Zivilisation sein. Ich schreibe dir übrigens gerade aus einem Dorf, in welchem der Dorfvorsteher das einzige Telefon im Ort hat. Immerhin, es reichte für den kurzen Anruf ins Internet. Aber ich habe ihn dafür (für seine Verhältnisse) fürstlich bezahlen müssen: 20$ Nicht wenig, aber nichts, was ich mir nicht hätte leisten können.

Ich freue mich so sehr darauf, dich bald wieder sehen zu können, auch wenn es nur hier auf dem Bildschirm ist. In sechs Tagen, das sollte ein Mittwoch sein. Sagen wir, 22:00 Uhr deiner Zeit?

Übrigens: Was ist mit dem anderen Teil aus dem Paket? Hast du es noch nicht probiert? ;)

Ich liebe dich, Emilia!

Dein Daniel"

Sie las die Mail gleich wieder und war so erleichtert, dass es ihm gut ging. Sechs Tage also nur, dann könnten sie wieder miteinander reden. Davon ab hatte er sie daran erinnert, dass er ihr ja ein Paket geschickt hatte. Nachdem sie den einen Abend den gläsernen Ersatz benutzt hatte, hatte sie alles wieder zusammengeräumt und unter das Bett geschoben. Abgelenkt durch den Bauchtanz hatte sie es aber dann völlig vergessen! Nachdem sie seinen Brief das dritte Mal gelesen hatte, freute sie sich, dass ihre Mail offensichtlich bei ihm eine Wirkung gehabt hatte. Das wiederum ließ sie ein leichtes Kribbeln und eine Sehnsucht empfinden, dass sie sich ins Schlafzimmer begab und das Paket hervorholte. Den Stab legte sie beiseite, denn den kannte sie bereits. Auch wenn er Spaß bereitete, so wollte sie zuerst das andere kleine Päckchen nun ausprobieren. Sie hatte noch immer ihren Schlafpyjama an und setzte sich mit der Verpackung in der Hand aufs Bett, wo sie die Decke über die Beine schlug. Dann öffnete sie die Schachtel und heraus vielen zwei Kugeln die mit einer Art Gummi überzogen und miteinander verbunden waren. An einem Ende befand sich noch eine kleine Schlaufe, was ihr schon andeutete, wofür dieses kleine Spielzeug gedacht war. Aber in der aufklappbaren Verpackung befand sich auch eine Anleitung, die sie zuerst noch schnell durchlas. Wer weiß, es könnte sich ja noch ein wichtiger Hinweis darin verbergen. Während sie dies las, rollte sie die kühlen Kugeln auf ihrer Hand hin und her, wobei diese leise klingelten und vibrierten.

Nachdem sie die Anleitung gelesen hatte, schlug sie die Bettdecke zurück und zog den Saum des Pyjamas nach unten. Sie streichelte ihre Beine und freute sich, dass sie immer noch so glatt waren. Dann öffnete sie ihre Schenkel und stellte fest, dass der Gedanke an Daniels Reaktion wohl doch etwas mehr bewirkt hatten als sie es sich gedacht hatte: Als sie mit einem Finger ihre Schamlippen streichelte, war dieser nur dadurch schon einmal mit Feuchtigkeit bedeckt. Wie angeraten, massierte sie sich daher gleich mit den Kugeln dort und befeuchtete sie damit. Dann zog sie mit einer Hand vorsichtig eine Schamlippe zur Seite und hielt mit der anderen die Kugeln gegen ihre Öffnung. Mit ein wenig Druck schob sie diese in sich und genoss das Gefühl als sie sich die erste Kugel langsam von innen an sie schmiegte. Schließlich schob sie die zweite Kugel hinterher und beide zusammen etwas tiefer in sich, so dass am Ende nur noch ein kleines Stückchen der Schlaufe zwischen ihren Lippen zu ertasten war.

Es fühlte sich gut an, so ein wenig ausgefüllt zu sein, etwas in sich zu haben, aber großartig war es noch nicht. Als sie sich vorsichtig hinlegte, gaben die Kugeln in ihr ein kleines Vibrieren von sich, aber nichts besonders Heftiges. Sie begann schon zu überlegen, ob sich dieser Kauf von Daniel wirklich gelohnt hatte, als ihr eine Idee kam. Sie zog die Pyjamahose wieder hoch und setzte sich auf. Wieder schunkelten die Kugeln hin und her und vibrierten noch etwas, aber immer noch recht schwach. Sie stand auf und spannte die Muskeln an, aus Angst, dass die Kugeln herausfallen könnten. Aber diese Anspannung fühlte sich richtig gut an und daher ließ sie kurz locker, um zu testen, ob sie auch wirklich sicher in ihr saßen, dann spannte sie die Beckenmuskeln wieder an. Es fühlte sich jetzt schon etwas besser an. Aber sie schlich vorsichtig zur Musikanlage und legte eine ihrer CDs ein, die sie zum Üben gekauft hatte. Sie suchte sich ein bestimmtes Stück aus, das langsam begann und sie nur langsam steigerte. Es war eines ihrer Lieblingsstücke.