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Geteiltes Leid

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440 Wörter
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4.6k
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Peter78
Peter78
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Noch im schönsten Traume halb gefangen,
Schreibe ich im Halbschlaf ein paar Zeilen
Und versuche meine halbgaren Gedanken
In halbwegs verständliche Worte zu fassen.  

Schließlich will ich nicht nur halbherzige Floskeln dreschen,
Die, kaum daß sie gelesen, schon wieder halb vergessen sind.
Dennoch wage ich diese halbbackene Formulierung der Gefühle,
Die schon eine halbe Ewigkeit in meiner Seele brennen:  

Im Halbschatten meines sogenannten Lebens
Liegt eine Flasche halbtrockener italienischer Wein,
Halbvergessen blutet sie langsam auf dem Boden aus,
Genau so wie zu Deinen Füßen mein halbleeres Herz.  

Doch nur Halbstarkenwünsche lassen sich noch in Alkohol ertränken.
Ach wären es doch auch lediglich die Träume eines Halbwüchsigen in mir,
Dem nur halb verhüllte weibliche Schönheit den Verstand geraubt hat
Und des Nächtens quält süßer Erinnerungen halbbitterer Nachgeschmack! 

So wagte ich es im Halbdunkeln des Raumes einst kaum zu atmen,
Halbnackt lagst Du im Bett bei mir und schliefst in meinem Arm,
Meine Hand durfte sich um die Weichheit Deiner warmen Halbkugeln schließen,
Die halbe Nacht lang wünschte ich, der Augenblick möge nie vergehen!  

Halbautomatisch reagierte mein Körper auf Deine Zuwendung,
Mit zarten Fingern steigertest Du meine halberigierte Vorfreude,
Halb verloren kämpfte ich gegen Dein unerwartetes Ansinnen an,
Doch zu diesem Zeitpunkt wäre es falsch und nur halb so schön gewesen.  

Du weißt, Deine Nähe hat mich schon immer halb zum Infakt gebracht.
Jedenfalls ist die Halbwertszeit meines Herzens gewiß längst abgelaufen.
Wie ein halb Verdursteter jage ich immer noch einer Fata Morghana hinterher,
Meine Gefühle für Dich sind leider immer noch alles Andere als nur halbe Kraft.  

Es kommt mir beinahe so vor, als wäre es schon ein halbes Leben her,
Daß ich mit einer roten Rose in der Hand keinen halben Meter vor Dir kniete,
Den funkelnden Halbkaräter für die eine Frage schon längst im Sinn,
Der, an Deinem Finger, Dich zu meiner besseren Hälfte machen könnte.  

Doch die Zeit der Träume und des Glücks ist leider nicht nur halb vorbei.
Als Du mir sagtest, Du bräuchtest ein halbes Jahr ohne Mann,
Habe ich das respektiert und bin auf halbe Leistung zurückgegangen,
Bis Deine Freundinnen Dir unbedingt diesen Halbaffen aufschwatzen mußten!  

Der Dich beim ersten Date mit halbseidenen Versprechen vollquatscht
Und beim zweiten in seine fast halbe Hundertschaft Betthäschen einreiht.
Zugegeben: Neben so einem swingerclubgestählten Halbgott des Sex
Erscheine ich im direkten Vergleich nur wie ein halber Mann.  

So sitze ich hier jetzt also im Halbkreis meiner Gedanken
Und bin halb wahnsinnig vor Sehnsucht und Einsamkeit.
Es ist so schrecklich - ich fühle mich innerlich halbtot ohne Dich!
Und doch wünschte ich mir halb, Dir nie begegnet zu sein...    

Peter78
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