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3 Schlüsselhalterinnen 05

Geschichte Info
Im „Goldenen Ochsen“ -- Im Penthaus.
3.5k Wörter
4.67
6.5k
1
0

Teil 5 der 44 teiligen Serie

Aktualisiert 09/19/2023
Erstellt 08/14/2021
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Wir dürfen miterleben, wie es um Karolas Seelenheil bestellt ist. In diesem Fall werden wir ein paar Episoden, die wir schon kennen, doch aus ihrer Sicht erneut erleben dürfen.

Im „Goldenen Ochsen"

Warum mich Gloria eingeladen hat, verstehe ich nicht wirklich, es geht um eine Überraschung für Tomas, hat sie gesagt.

Seit ich von Tomas geschieden bin, habe ich keinen neuen dauerhaften Freund gefunden, früher als wir noch glücklich waren, da hat er mich auf Händen getragen. Er hat es auch gemocht, dass ich etwas bestimmend zu ihm war, so wie ich eben bin. Er hat dann irgendwann, als Mercedes schon größer war und auf das Internat ging, mich gebeten ihn zu schlagen. Ich konnte es einfach nicht. Ich wusste damals schon, dass er es sich heimlich in London holte. Was soll´s, habe ich damals gedacht. Sehr bald habe ich dann rausgefunden, dass er mit Gloria eine Liaison hatte, dem wollte ich gleich Einhalt gebieten, aber das war einfach zu viel, was wollte ich von dem Mann, der mir auf Befehl dieser Hexe die dreckigen Schuhe ableckte.

Später dann haben wir uns sogar angefreundet, als ich merkte, Tomas braucht sie, ich würde Tomas nie das geben können. Ich weiß auch, dass Gloria dafür gesorgt hat, dass ich einen anständigen Teil unseres Vermögens bekommen habe, ganz ohne Streit über die Anwälte.

Heute verbindet uns mein Enkel Regine, die uns beide Oma nennt und natürlich auch Mercedes, die sehr Tomas nachschlägt, was das Geschäftliche anbelangt, ich denke aber auch in ihrer eigenen Ehe hat sie die Hosen an. Leider (oder doch zu meinem Glück) darf ich immer öfter mich um meine Regine kümmern. Sie wohnt bei mir und hält mich jung.

Jetzt ist sie bei einer Klassenfahrt, sonst wäre ich ja auch gar nicht hergekommen. Komischerweise sind auch die Eltern von zwei, nein drei Klassenkameraden hier. Ich kenne sie nur vom Sehen, an meinem Tisch sitzt eine der Familien.

Es ist recht dunkel im Raum, nur die Kerzen auf den Tischen geben ein stimmungsvolles Licht.

»Sie sind doch die andere Oma von Regine?«, fragt mich die Dame, die von ihrem Mann als Anabelle Koch vorgestellt wurde.

»Ja?« Die andere Oma, was für ein Ausdruck!

»Lena und Luna sind Klassenkameradinnen von Regine, haben sie schon etwas von ihrem Enkel gehört?«

Hm? Die sind doch grade erst gefahren. Bevor ich antworten kann, stürmt Tomas herein?

Gloria schreitet neben ihm, in ihrem Businesskostüm wirkt sie sehr elegant.

»Noch 15 Sekunden.«, sagt sie leise zu ihm?

Warum zieht er so hektisch seine Schuhe aus? Tomas reißt sich seinen Anzug vom Körper, waauuu ist der durchtrainiert, ein paar Blessuren sehe ich auch noch! Das kann er doch nicht hier tun!?

Es ist still im Raum, die Gespräche sind verstummt alle schauen auf Gloria und Tomas. Er erwürgt sich fast mit seiner Krawatte, als er sie fahrig öffnet? Nicht mal die Zeit zum Aufknöpfen seines Hemdes nimmt er sich!

»Noch 5 Sekunden!«, sagt Gloria scharf.

Das Hemd fällt und mit ihm die Manschettenknöpfe, die knallend auf den Boden fallen, weil er sich keine Zeit nimmt sie zu öffnen. Einer rutscht auf mich zu. Ich hebe ihn auf, er ist noch aus meiner Zeit. Ein Geburtstagsgeschenk.

Gloria streift elegant ihre Schuhe ab, schwarze High Heels? Eigentlich zu hohe Absätze für das Kostüm.

Während Tomas Schlüpfer fällt und er nur noch den komischen Käfig trägt.

Jetzt küsst er so ihre Füße. Was ist jetzt? Die meisten Gäste beginnen zu applaudieren?

Das Licht im Saal wird heller, als Gloria befiehlt: »Steh auf! Begrüße unsere Gäste!«

Ich weiß ja, dass Tomas so was braucht und ich hätte es ihm nie geben können, trotzdem ist noch irgendetwas in mir, das ihn so nicht sehen will! Nicht so!

Wie bei den anderen Damen, küsst er mir zur Begrüßung die Schuhe. Irgendwie habe ich mich auch verändert, ich finde es nicht mehr abstoßend wie beim ersten Mal? Ob ich es schön finde? Wenn dann will ich es nicht wahrhaben.

Die Mutter von den Twins wird ebenso wie ich begrüßt, scheint aber nichts dabei zu empfinden. Herr Koch, der in seinem billigen Anzug etwas deplatziert wirkt, wird fast wie ein alter Freund begrüßt.

Tomas verlässt unseren Tisch und ich nutze die Gelegenheit, Achim, so hat mein Ex ihn begrüßt zu fragen: »Herr Koch, sie kennen Tomas anscheinend sehr gut?«

»Nennen sie mich doch bitte Achim. Ja durch unsere Kinder, und ich trage auch so einen ähnlichen Käfig wie er.«

Während er noch erzählt, betritt Gloria erneut den Saal, sie hat sich umgezogen. Auch wenn ich weiß, dass es nicht ausschlaggebend war, sie sieht so verdammt toll aus, in ihrem Outfit, nicht so

nuttig extrem, wie das der beiden Dominas, trotzdem ungeheuer erotisch, aber auch streng. Etwas neidisch werde ich schon!

»Was haben Sie -- hast du gesagt, ich war abgelenkt?«

»Wir waren bei den beiden zu Besuch, ein für mich schmerzhaftes Erlebnis.«

Wie, ist er auch so wie mein Ex? Dann ist sie wohl seine Herrin? So kalt wie sie sich Tomas gezeigt hat, könnte es sein.

»Dann sind sie seine Herrin?«

»Nein!«

Wie jetzt? Mehr Auskunft bekomme ich nicht? Sie ist aber im Gegensatz zu ihrem Mann gut und hochwertig gekleidet, was dafürsprechen würde.

»Sie ist, Entschuldigung -- Anabelle, hast du mitbekommen was Gloria gefragt hat?«

»Ja, die will Tomas brandmarken, ob wir dabei sein möchten. Ich nicht, auf das Essen habe ich mich gefreut, so gut kochst du nicht! Danach kommt doch die neue Quizshow, die möchte ich anschauen.«

Was will Gloria mit Tomas tun? Brandmarken? Anscheinend freut er sich auch noch, ich verstehe es einfach nicht! Dabei zusehen? NIEMALS!

»Und du? Magst du mit?«, frage ich Achim, der gedankenversunken über seine Innenschenkel streichelt. Vielleicht kratzt da ja sein Käfig.

»Ich? Nein! Ich habe genug! Oder doch nicht? Ich mag auf jeden Fall nicht mit!«, antwortet er traurig, während die Vorspeise aufgetragen wird.

Während der Vorspeise führen wir ein, für die Verhältnisse, normales Tischgespräch. Sieht man einmal davon ab, dass ich erfahre, Anabelle ist eine KH, eine Keyholderin.

Das herrliche Boeuf Stroganoff schlingt Anabelle herunter als hätte sie seit Tagen nichts mehr gegessen, dabei hat sie eine normale fast schlanke Figur. Etwas neidisch bin ich schon

Achims Frau verabschiedet sich gleich nach dem Dessert, weil in fünf Minuten ihr Quiz beginnt.

»Du kannst ja noch hierbleiben und einen Espresso trinken, ich nehme den Wagen«, verabschiedet sie sich von ihrem Mann.

Auch ich habe Lust auf einen Espresso, so entwickelt sich ein Gespräch zwischen uns. Wir merken nicht einmal, wie Gloria und fast alle der Gäste den Goldenen Ochsen verlassen.

Irgendwann sitzen wir alleine da, während Achim mir sein Herz ausschüttet und ich ihm die Geschichte meiner Ehe erzähle.

Ich weiß nicht, warum ich so viel Vertrauen zu Achim habe, selbst das unschöne Erlebnis, als ich versucht habe Tomas zu hauen: »Als Tomas wieder einen Termin in London hatte. Bei einer der Dominas, die vorher auch hier waren«, Achim nickt verstehend.

»Ich wollte es wirklich tun. Sogar eine echte Reitpeitsche habe ich mir gekauft. Hiebe aus Liebe, habe ich gedacht. Ganz vorsichtig habe ich zugehauen. Tomas hat nur gefragt: ›Hast du schon angefangen?‹, ich wurde wütend, habe richtig zugeschlagen! Zuerst war sie weiß, dann wurde sie rot. Eine Strieme, von mir!? Nein! Das war ich nicht, das konnte ich nicht! Ich habe die Gerte zur Seite geschmissen und bin aus unserem Schlafzimmer gelaufen.«

»Warte bitte, bevor du weitererzählst, ich muss kurz für kleine Jungens.«

Süß, tatsächlich wie ein kleiner Junge bekommt er einen roten Kopf. Er hat schon vorher etwas rumgehampelt, hat sich wohl nicht getraut, es zu sagen.

Wie geht das eigentlich mit so einem Käfig? Egal, als er wiederkommt, erzähle ich weiter, es tut gut, mein Herz auszuschütten.

Wir sind noch lange nicht fertig mit unseren Erzählungen, als das Personal unauffällig/auffällig beginnt, die Tische neu einzudecken.

Ich lade Achim ein, mich nach Hause zu begleiten.

Etwas unsicher stimmt er zu, dann lacht er plötzlich auf und erwidert: »Es kann ja nichts passieren!«

Wie? Ich begreife, er trägt ja einen Käfig, daran habe ich längst nicht mehr gedacht. Wenig später sitzen wir in meinem Auto und fahren zu meiner Eigentumswohnung, fasziniert schaut Achim zu, wie sich das Verdeck meines Porsches während der Fahrt öffnet. Was er wohl denkt, er schaut wieder so traurig.

Schade, dass er so jung ist, das wäre ein Mann, der mir gefallen könnte, etwas schüchtern vielleicht und etwas zu füllig, aber das war Tomas damals auch und heute ist er -- es wird ja so wie so nichts, der Frau den Mann ausspannen und den Kindern den Vater.

Ich habe ja noch Regine, aber seit Tomas, hatte ich nur Pech mit den Männern! Und Achim ist verschlossen! Warum mach ich mir da Hoffnung!

Ende Teil 9

Es muss etwa zu der Zeit sein, in der Tomas auf sein Bett gefesselt wird, die Quizshow von der nächsten abgelöst wird. Da betreten Karola und Achim Karolas Penthaus, von wegen Eigentumswohnung, da hat sie untertrieben. Doch lest selbst was Achim erlebt:

Im Penthaus

Karola ist eine gute, aber schelle Fahrerin, vor ein paar Minuten hat sie Ihren Wagen im Parkhaus abgestellt, jetzt fahren wir im Aufzug zu ihrer Wohnung.

Komisch, so gut habe ich mich nicht mehr mit einer Frau unterhalten seit -- nee nicht mal mit Belle in den Anfangszeiten.

Toll ihre Wohnung, ich werde auf einen Kaffee eingeladen, es wirkt alles sehr sauber. Plötzlich fällt mir ein, ob sie auch wieder einen Freund oder Mann hat, darüber haben wir noch nicht gesprochen.

»Hast du eigentlich einen Freund?«, plötzlich merke ich, wie blöd meine Frage ist, »Ich meine, weil die Wohnung so ordentlich ist«, füge ich noch schnell nach.

Sie lacht, ein glockenhelles Lachen: »Nein, so was macht meine Raumpflegerin. Ach so, weil du«, sie überlegt und fährt erst fort, »... und Tomas saubermachen -- müssen. Wenn ich einmal einen Freund haben werde, der braucht das nicht.«

»Ich mache das gerne für Anabelle, ich will, dass es ihr gut geht. Ich habe gehofft, ich bekomme etwas zurück.«

Warum erzähle ich einer fast fremden Frau so was? Sie kann doch nichts ändern. Aber es tut gut.

»Also, wenn er unbedingt wollte, er dürfte natürlich«

?? »Was meinst du?«

»Mein angenommener Freund«

Es scheint ihr etwas peinlich zu sein, aber ich finde es nett.

»Magst du meine Wohnung sehen, da merkst du, dass doch nicht alles so toll aufgeräumt ist.«

»Die Küche hast du ja schon fast gesehen. Ich koche gerne, wie ich gehört habe du auch. Vielleicht sollten wir gemeinsam üben, deine Frau scheint ja von deinen Kochkünsten nicht überzeugt zu sein.«

»Eigenlob stinkt, aber so schlecht koche ich hoffentlich nicht, meine Frau ist -- mit nichts zufrieden was ich mache, entweder ist es ihr gleich oder sie erkennt es nicht an.«

Sie nimmt mich in den Arm, es fühlt sich gut an, nicht nach sex, sondern nach Geborgenheit, fast so wie an dem Abend Anabelle, vielleicht noch etwas schöner. Die Tränen, die aus meinen Augen fließen wollen, verdrücke ich.

Sie lässt mich los und zeigt mir das Kinderzimmer, es ist nicht größer als das der Zwillinge, doch vollkommen anders. Neben vielen Bildern, die Regine wohl selbst gemalt hat, sind auch ein paar gerahmte Fotos, eines davon zeigt Tomas mit Gloria und ein jüngeres Pärchen.

»Der Nachteil hier ist, dass es kaum Spielkameraden für Regine gibt.«

»Ja, da sind unsere zwei im Vorteil, die haben zumindest sich. Ich freue mich abends immer, wenn ich heimkomme und sie mir erzählen, was sie angestellt haben. Ja, das ist immer einer der glücklichsten Momente am Tag.«

»Ich habe noch ein Büro, aber das nutze ich nicht oder nur als Abstellkammer«, trotzdem öffnet sie die Tür zu einem weiteren Zimmer, etwa so groß wie das Kinderzimmer.

»Und das, das ist mein Schlafzimmer«, sie öffnet die Tür, obwohl ihr Bett noch nicht gemacht ist, »siehst du ich habe es ja gesagt, ich bin nicht so ordentlich!«

Ich muss lachen: »Dir fehlt halt ein Mann!«

»Würdest du das Aufräumen?«

»Warum nicht, keine 10 Sekunden und ich bin fertig.«

»Niemals!«

»Doch, ich zeig es dir!«

Welcher Teufel mich reitet, keine Ahnung, ich springe in das Zimmer, lege die Decke über einen Stuhl, streiche das Leintuch glatt, schüttle die Bettdecke aus, lege sie halbiert über das Bett und rufe: »Fertig!«

Sie lacht mich an: »Brav gemacht! Wenn Du jetzt ein Wunsch hättest, welcher wäre es?«

Ich weiß nicht, was ich sagen soll, wenn nur Anabelle mich so was fragen würde. Ich wüsste viel!

»Warum schaust du jetzt so traurig? Sag einfach, was du magst.«

»Ich -- du kannst ihn mir nicht erfüllen. Wenn meine Frau mich so was fragen würde!«

»Dann?«

Soll ich´s wirklich sagen?

»Ich möchte sie wieder so wie früher lieben. Es -- seit die Zwillinge da sind, ist nichts mehr passiert. Nicht mal mit dem Mund, selbst bei...«, mir laufen die Tränen aus den Augen, ich versuche es zu verbergen, fange aber an zu schluchzen. Was soll sie von mir denken?

»... bei einem Kuss dreht sie sich weg, ich, ich, -- manchmal darf ich noch die Füße massieren, aber ich bekomme nichts mehr zurück?«

Sie nimmt mich an der Hand, wir setzen uns aufs Bett. Sie nimmt ein Taschentuch, tupft mir die Tränen weg, nimmt mich in den Arm. Es fühlt sich wunderbar an, warum? Warum nicht Anabelle?

»Du armer!«, sie meint es ehrlich, fährt tröstend mit ihrer Hand über meine Haare, wie bei einem kleinen Jungen.

»Will sie auch, dass du das Ding da trägst?«

»Nein, ich dachte -- ihr gefällt es. Sie nimmt zwar den Schlüssel, legt ihn aber nur auf ihren Nachttisch. Einen Ersatz hat sie in ihrem Geldbeutel.«

»Willst du mir den Käfig zeigen, ich habe bisher nur die an Tomas gesehen, als wir noch zusammen waren, war da nichts.«

Ich ihn zeigen? Warum nicht? Hoffentlich lacht sie mich nicht aus.

Ich ziehe die Hose aus, lege sie über den freien Stuhl, dann kommt die Unterhose, soll ich wirklich?

Ich machs, nur in Hemd und Käfig stehe ich vor ihr. Sie lacht nicht. Aber sie lächelt.

»Keine Angst, ich tu dir nichts.« Nach einer Pause fügt fragt sie: »Was sind das für Streifen auf deinen Schenkeln?«

Ich schaue an mir herunter, ein klein wenig sieht man noch die Striemen von dem Rohrstock.

»Dass, ich dachte, vielleicht bin ich so wie Tomas oder Anabelle würde so was mögen?«, soll ich alles sagen? »Ich habe mich überschätzt, es war schlimm und es hat nichts gebracht!«

»Hat Gloria das gemacht? Wenigstens bist du nicht wie Tomas! Setz dich!«

Sie fasst meinen Käfig an und erst dann fragt sie: »Darf ich?«

Auch wenn ich es nicht will, mein Glied, dehnt sich aus und will fast den Käfig sprengen. Ich will nicht, trotzdem wird es fester und fester! Es tut schon weh! Mehr als morgens? Unmöglich!

»Oh, das ist aber ein Kompliment, das dein Achimchen mir macht! Hat er einen Namen?«

Wie?? Namen, äh S-ch-wanz passt wohl nicht und Penis? Mal hab ich ihn Schiffpipeline genannt, ist wohl auch nichts. »N-nein?«

»Imchen, finde ich besser ohne das Ach, darf ich ihn so nennen?«

»Ja, von mir aus.«

»Magst du eigentlich, dass Imchen weggesperrt ist?«

Irgendwie habe ich mich daran gewöhnt und letzthin ist ja auch das Missgeschick passiert. Ohne? Was wäre jetzt ohne Käfig, ich würde vermutlich mit Karola im Bett landen? Ich muss lachen im Bett sind wir ja schon. »Ja, ich denke schon.«

»Schön, dir geht es besser! Was wäre, wenn ich dich um etwas bitten würde, magst du es lieber bittend oder doch bestimmend?«

Was will sie den jetzt, ich verstehe nicht ganz?

»Wie meinst du, das?«

»Warte, ich zeige es dir.«

»Würdest du bitte dein Hemd ausziehen?«

»Ja, warum?«, was will sie den? Okay ich zieh es ja aus!

»Weil du komisch aussiehst mit dem Hemd und sonst nackt, bitte zieh auch deine Strümpfe mit aus.«

Schnell getan, ich sitze also bei einer angezogenen, aber durchaus hübschen Frau nackt? Irgendwie ist das auch schön?!

»Zieh mir die Schuhe aus! -- Na, wird's bald!«, sagt sie einen Ton als wäre sie bei Gloria in die Lehre gegangen.

Ich springe auf und streife ihre Schuhe ab, ganz vorsichtig,

»Massiere meine Füße! ­-- Glaubst du, ich schicke dir eine extra Einladung!!?«

»Stopp genug!«

»Ich weiß schon, was dir besser gefallen hat! Imchen hat dich verraten! Du magst es also strikter!«

»Zieh dich bitte wieder an und komm mit ins Wohnzimmer.«

Etwas verwirrt folge ich ihr später ins Wohnzimmer, ohne denen KG hätte ich wohl Anabelle hintergangen, im Gedanken, habe ich es ja schon gemacht, wie gerne würde ich die schönen Füße von Karola massieren. Aber die Zwillinge... Warum?

Im Wohnzimmer fragt mich Karola: »Würdest du mein Freund werden, wenn ich alles mit Anabelle und den Zwillingen regeln könnte. Halt sag noch nichts! Wenn es um den Sex geht, kann ich etwas strenger zu dir sein, aber sonst wirst du dich abfinden müssen mein Partner zu sein. Mit einer Ausnahme, da du es magst, werde ich den Schlüssel für deinen Käfig verwalten und bestimmen, wann du darfst und wie du darfst. Solche Dinge wie Gloria sie macht, kannst du von mir nicht erwarten.

Ich mag dich, ich glaube sogar, da ist etwas wie Liebe zu Dir, ich glaube Anabelle liebt dich nicht oder nicht mehr. Wenn du jetzt ja sagst, werde ich mit ihr sprechen, nach dem ich ein paar Dinge geklärt habe.«

Ja, ich fühle mich zu ihr hingezogen, sie ist schön, aber sie ist fast 20 Jahre älter? Doch mit Anabelle so halte ich es nicht länger aus. Ich hätte es längst wissen müssen. Irgendwie hat mir die abweisende Art gefallen, ich dachte sie ist, sie macht es mir zuliebe. Doch so wie Karola, das hat sich viel besser angefühlt. Aber was ist mit Lena und Luna?

»Ich -- es ist schwer, wenn du das mit meinen Kindern regeln kannst? Ich glaube, ja?«

»Ja oder Nein, ich mache mir den Aufwand nicht, wenn du nicht weißt, was du willst!«

»Also, wenn du das mit ›Lena und Luna‹ geregelt bekommst, dann gerne ja!«

»Gut, einen kleinen Vorgeschmack sollst du bekommen!«

Sie KÜSST mich! Ein Zungenkuss! Mein Herz schlägt viel schneller, er ist wie ein Elixier, es fühlt sich so gut an, alle Zweifel sind weg. Als Karola und ich uns trennen leuchten Ihre Augen, sie wirkt junger, jünger noch als ich. Ihre Lippen scheinen voller, roter als vorher. Sie strahlt!

»WOW!«, toll, toll, toll. Selbst mein Atem hat sich beschleunigt, so was habe ich noch nie erlebt! »ICH BIN GANZ SICHER!«

»Ich auch! Ich muss noch einiges für uns klären. Deshalb bringe ich dich am besten Hause. Ich weiß nicht mal, wo du wohnst!«

Während wir zum Aufzug laufen, sage ich unsere Adresse, die sie anscheinend kennt. Wahrend wir auf den Aufzug warten fragt sie plötzlich: »Sag mal, wie lange kannst du Imchen eingesperrt lassen?«

?? Wie lange, drei, vier Tage war das längste, dann fühle ich mich unwohl, obwohl der Käfig, nur zum Saubermachen, eigentlich müsste er ja nicht runter.

»Ich glaube, eine Woche könnte ich vielleicht auch länger?«

»Wie lange?!«, sagt sie jetzt bestimmend. Wie vorher als...

»Zwwei Wochen??«

»Gut, das sollte längst reichen! Mir ist etwas eingefallen komm mit!«

Wir gehen ins Wohnzimmer zurück? Was will sie?

»Setz dich hin und zeig mal deinen Käfig!«

Während ich mich hinsetze, kramt sie in ihrem Schrank?

»Ah ja, da ist es ja!«, ruft sie Freudestrahlend.

»Halt mal!«, sie gibt mir eine Verpackung auf der „Sealing Set" steht.

Dann greift sie zum Käfig, ans Schloss.

»Schade viel zu klein! Muss ohne Siegel gehen!«

Langsam begreife ich was sie vor hat.

»Ich glaube ich nehme Rot! Was meinst Du?«

Sie nimmt ein Handtuch und legt es auf den Käfig: »Ich will ja nicht, dass meinem Imchen etwas zustößt!«

Dann nimmt sie mir die Schachtel ab, nimmt einen roten Stab, zündet den Docht an, hält den Siegelwachs-Riegel etwas schief, es tropft dünnflüssig in die Schachtel.

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