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3 Schlüsselhalterinnen 23

Geschichte Info
Fm -- Meine Göttin? -- Meine Göttin!
3.8k Wörter
4.71
4.1k
1
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Teil 23 der 44 teiligen Serie

Aktualisiert 09/19/2023
Erstellt 08/14/2021
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Die Lehrstunde für Achim und Karola ist beendet, beide wollen nachher allein ohne Zuschauer einiges von dem Gelernten richtig ausprobieren. So lange bleibt der KG noch ab, da sind sich beide einig.

Natürlich hat Achim ebenso fleißig mitgemacht und sich manchmal von der Tutorin und ihrem Gehilfen Dinge mehrfach zeigen lassen.

Lady Nicole, die sadistisch ist, hat sich eine Freude daraus gemacht, Miky so oft wie möglich bis kurz vor den Orgasmus zu bringen! So oft wie heute ist er noch nie ins Schwitzen gekommen, er meint ja immer noch, ihm drohe gar schreckliches. Miky ist mehr als froh, dass der Unterricht für die beiden Turteltäubchen, die sich immer wieder geküsst haben, zu Ende ist.

Sie wollen sich alle drei noch frisch machen und dann im Wohnzimmer treffen.

Im Wohnzimmer wartet Angela schon auf ihren Wolfgang, sie ist überglücklich, es war heute so für sie, als hätten sie miteinander geschlafen, und es war mehr als großartig! Sie möchte ihn am liebsten in den Arm nehmen und unendlich viele Zärtlichkeiten austauschen. Das passt natürlich nicht zu ihrem Outfit, doch das ist ihr sowas von egal.

Als Wolfgang nackt zur Türe hereinkommt, will sie zuerst mit ihm schimpfen, sie wollte doch ihren Wolfgang. Doch er kommt selbstsicher auf sie zu und sagt: »Du Geli, macht es viel aus, wenn ich noch nackt bin, ich wollte meine Hose anziehen, aber das ist die Hölle, da scheuert alles! Ich kann auch nicht richtig sitzen, ich würde es ja gerne für dich tun, ich glaube, ich mag das sogar! Noch viel stolzer darauf bin ich, dass DU meine HERRIN bist, wenn ich mich neben dich knien darf und meinen Kopf an deine Beine legen, das wäre schön für mich!«

Geli nickt ihm wohlwollend zu, und als er seinen Kopf gegen ihre Beine legt, hat sie ein Gefühl von großer Zuneigung, es ist mehr als Liebe. Dabei hat sie bis eben ein schlechtes Gewissen gehabt, sein Sitzfleisch an den Schenkeln sollte ja nicht so zugerichtet werden. Doch sein Wohlgefühl überträgt sich auch auf sie. Es ist eine unendliche Nähe und vollkommenes Verstehen, mehr noch: Es ist mehr als nur Liebe, auch wenn Schmetterlinge durch ihren Bauch fliegen.

Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn Karola und Achim setzen sich zu ihnen, Achim ist natürlich korrekt gekleidet. Lady Nicole gesellt sich auch zu den beiden Paaren, sie hat sich umgezogen und trägt jetzt ein sehr kurzes Langarmkleidchen. Rücken, Ärmel und ein kleiner Teil vorne sind aus schwarzem, leicht transparentem Material, während der Rest der Vorderseite aus glänzendem, blickdichtem Material ist. Vervollständigt wird ihr Outfit durch schwarze, glänzende, lange Stiefel. Als Miky unschlüssig, fragend stehen bleibt, meint sie: »Setz dich zu mir.«

In Glorias Bad ist die Verwandlung von Ramona fast abgeschlossen, die Maskenbildnerin, vervollkommnet das Augen-Make-up, Ramonas Blick wirkt jetzt wilder, katzenhafter und leidenschaftlicher. Die Lippen etwas voller.

Sowohl an Händen als auch an den Zehen sind die Nägel in einem dezenten, aber glänzenden Rotton lackiert, der Klarlack muss nur noch wenige Minuten trocknen und unsere Gottheit kann sich präsentieren.

Im Hobbyraum kniet noch der in Gummi verpackte Harald auf dem Boden. Seinen Kampf gegen den Sack hat er aufgegeben, nur hin und wieder bewegt sich ein Körperteil leicht. Fühlen wir mit ihm, wie er leidet:

Meine Göttin?

Ich weiß nicht, wie lange ich schon in dem Ding stecke. Den anfänglichen Gummigeruch rieche ich nicht mehr, es ist unerträglich warm, meine Arme schlafen regelmäßig ein, wenn ich sie dann bewege, wird es besser. Aber von wegen bewegen, sie werden immer wieder wie kleine Flügelchen auf meinen Rücken gezogen. Nicht nur das, sondern auch die Luft, die ich bekomme, reicht kaum aus. Es ist wie in einem Dampfbad, nur da kannst du gehen, wenn du zu viel hast. Immer wenn ich umfalle, wird nach einiger Zeit mein Sack wieder aufgerichtet, sodass ich knien muss.

Zuerst habe ich an Luc gedacht, den armen Sklaven, aber jetzt wünsche ich mir nur noch eins, Freiheit. Bondage? Ich mag Bondage, hat sie behauptet, doch eben nicht auf diese Art und Weise. Es sollte ästhetische Formen annehmen und so eine Art Kunstwerk schaffen, dabei kann ich meine Göttin sehen und fühlen, auch wenn sie mich manchmal ärgert.

Das hier ist eine Fessel, die mich kaputt macht, mir langsam alle Energie entzieht, vielleicht könnte ich es für meine Göttin aushalten. Ich versuche, an sie zu denken. Ob sie weiß, was mit mir geschieht?

Richtig betrachtet ist es nicht mal so schlimm, seit ich mich nicht mehr gegen die Enge wehre, ist es fast wie Shibari, ich stelle mir vor, dass meine Göttin mich so gebunden hat. Leider haben wir recht schnell festgestellt, dass meist nur die Frauen als Bunny, also als Gefesselte gewählt werden. Rigger, aktiv Fesselnde, waren in unserer Gruppe immer nur die Männer.

Ich will und kann aber meine Göttin nicht fesseln! Wir werden eine andere Gruppe suchen müssen. Komisch an was ich hier im Sack denke?

Da kommt sie, ob sie wohl die Knoten entfernt, oder darf ich noch etwas ihre Nähe genießen. Sie ist noch schöner als sonst, zuerst weiß ich nicht, was SIE schöner macht? Sie ist nackt, ich sehe sie nur von hinten, ich kann alles sehen, ihre wunderschönen Beine, der herrliche Popo, die Hüften, ihr wallendes Haar. Wenn sie sich jetzt umdreht, werde ich ihre wunderschönen Brüste sehen, hätte Botticelli sie gekannt, sie wäre sein Model für die Geburt der Venus gewesen. Ich sehe das Gemälde vor mir, es war in Florenz, in den Uffizien, ich sehe das Bild vor mir, um wie viel schöner ist meine Göttin.

Was ist mit meinem Kopf? Es wird plötzlich gleißend hell, ich sehe nur noch ihre Silhouette viel näher als gerade. Komisch, es ist kalt, dabei war es gerade noch mollig warm?

Warum ist sie angezogen? Jetzt kommt sie näher? Ich blinzle, wische die Tränen, die die Helligkeit verursacht hat, mit Lidschlägen weg. Sie ist so nah, dass ich nur noch ihre Augen und sehen kann, wunderschöne Augen, aber nicht IHRE!

»Komm raus, den Rest kannst du selbst!«, befiehlt Gloria?

Es ist nicht meine Göttin, sondern Gloria, in deren Augen ich immer noch schaue? Ich muss geträumt haben, alles ist wieder da.

Ich knie in einem geöffneten Gummisack, vor ihr, der Herrin, mein Körper ist noch so feucht, dass er von selbst so abkühlt, dass ich friere.

Der Schmerz einer Ohrfeige lässt mich aufheulen, doch sie ist lange nicht so fest wie die vorigen. Automatisch bedanke ich mich.

Die Augen geben mich frei, sie tritt einen Schritt zurück.

»Warte noch! Bleib so knien!«

Sie holt einen der Stöcke, ich bin sicher, dass es nicht der ist, der nur zerbricht, sie stellt sich vor mich.

»Willst du, dass ich den an dir benutze?«, sie lässt den Stock durch die Luft schwingen, er pfeift dabei furchteinflößend! Natürlich will ich es nicht, aber was sage ich?

»Oh, du ziehst es vor, zu schweigen! Ein Grund mehr für eine Herrin oder Göttin, den Stock einzusetzen!

Was meinst du, 25 Hiebe sollten fürs Erste reichen und noch einmal 25 für dein Schweigen?«

»Nein, ich will nicht! Nicht, dass du, dass sie ...!«, schreie ich entsetzt.

»Für deine Frechheit, laut zu werden, verdoppeln wir das einfach und für das unangebrachte „DU!!" ein weiteres Mal 200 Hiebe! Ich frage mich, ob du mir damit eine Freude bereiten willst?«

Wenn ich jetzt nicht ja sage, werden es vielleicht 400?

»Ja, danke Herrin - Gloria«, flüstere ich krächzend, denn meine Kehle ist sowas von trocken, ob man die Hexe dafür anzeigen kann? Wenn ich das überhaupt überlebe?

»Fein, so mag ich das, du wolltest mir eine Freude bereiten und das alles freiwillig! Aber was wäre eigentlich, wenn ich nicht deine Herrin sein wollte? Nicht jetzt, weil ich meine, unser Spiel ist zu Ende? Du wärst so was wie ein guter Freund, ich müsste nicht ... - wäre nur deine Herrin für eine bestimmte Zeit, in der wir miteinander spielen, die ICH bestimme!«

»Ähhh? Aber es ist nicht so, oder? Herrin«, bitte, bitte lass es so sein, ich würde mein Jahresgehalt dafür geben.

»Gut, dass es nicht so ist! Ich halte es da einfach mit DEINER Aussage, dass du deine Göttin rund um die Uhr haben magst, und da sie dich in MEINE Obhut gegeben hat, gilt das auch für mich! Du darfst darüber nachdenken. Warte, ich helfe dir, aufzustehen! Solange du denkst, setze ich die Strafe einfach aus. Vorerst!«

Sie hält mir die Hand hin, hilft mir auf, mit zitternden Beinen stehe ich vor ihr.

»Sklave Luc, du wirst auch diesen Sack säubern, trocken tupfen und mit Pflegemittel behandeln. Hast du die Arbeit erledigt, wirst du mit dem Sack nach oben kommen, du wartest vor der Türe ohne zu klopfen.

Und du kommst mit, du wirst hinter mir laufen! Deine Augen blicken nur auf meine Stiefel, der Kopf bleibt gesenkt.«

Klar schaue ich nur auf ihre Treter, wobei Treter wohl falsch ist, ich weiß nicht, wie ihre Füße aussehen, aber mit den Dingern läuft sie so sexy, dass es schon fast eine Folter ist, nicht mehr von ihr zu sehen.

Was meint sie eigentlich damit, dass Ramona rund um die Uhr meine Göttin ist, klar, es ist doch so!

Natürlich verstehe ich, was sie mir vorher sagen wollte, aber ist es nicht etwas anderes? Wenn ich das richtig sehe, will sie mir klarmachen, dass 24 Stunden am Tag im Umkehrschluss auch bedeuten, dass ich - so eine Strafe auch bekommen werde - Ich bin doch nicht wie die andern hier? Vielleicht fordere ich ja von Ramona zu viel? ...

Wir gehen die Treppen hinauf, man, ist das ein tolles Bild, sie hat den Stock noch in der Hand und ihr Hintern, sofort sind meine Augen wieder auf die Stiefel gerichtet, nicht auszudenken, wenn sie mich erwischt hätte?

Göttin, wie sollte es anders sein als immer, es wäre falsch! Aber was ist, wenn sie es nicht so will?

Vielleicht braucht eine Göttin auch eine Pause? Hat Ramona das nicht sogar angedeutet? Klar hat sie das! Bestimmt nicht, du willst nur den Hieben entweichen, hast Angst!

Die letzte Stufe ist genommen, hier war ich noch nie! Ein paar Schritte weiter bleibt Gloria stehen, sie scheint einen Lichtschalter gedrückt zu haben, denn alles wird hell erleuchtet.

»Schau mich an!«

Ich hebe den Kopf, mein Blick wandert nach oben, als sich unsere Augen treffen, lächelt sie und meint: »Du hast geschummelt, hatte ich erlaubt, dass du auf meinen Hintern schaust! Du weißt, was das bedeutet? Doch vorher, hast du begriffen, was ich dir gesagt habe?«

Scheiße, die Hexe kann wirklich Gedanken lesen, oder bin ich so durchschaubar. Ich glaube zwar zu wissen, was sie mir sagen wollte, aber wenn ich falsch liege, was ist dann?

»Ähm, ich glaube, Sie meinten, dass Ramona es gar nicht mag, wenn ich sie IMMER als Göttin ansehe. Ich, ich habe ihre Worte stolz überhört, dachte, dass es sie freut, wenn ich so denke. Dabei ist es doch ihr Wunsch, dass dem nicht so ist!«

»So? Wirklich, was ist, wenn ich dir trotzdem heute die angekündigten Hiebe gebe? Strafe muss sein!«

Ja, das sieht ihr ähnlich! Aber ich habe es trotzdem verstanden. Doch schreckliche Angst: »Ich würde meine Meinung nicht ändern! Ich bin sicher!«

»Glaub mir, nach nur ein, zwei Hieben, würdest du sie ändern, wenn ich dir anbieten würde, aufzuhören! Doch das ist gar nicht das Thema, du hast also begriffen, dass du kein guter Mann, Untertan oder was auch immer für Ramona bist, wenn du ihre Wünsche ignorierst!«

»Ja, Herrin.«

»Gut, aber deine Herrin ist und bleibt Ramona, sei froh, dass ICH das nie war, ich bin längst nicht so soft wie deine Ramona, du wärst nicht der rechte Sklave für mich!

Aber lass uns, nur, wenn du magst, einen kleinen geheimen Vertrag machen: „Wenn ich von Ramona höre, dass du sie enttäuschst, auf welche Weise auch immer, wirst du einen kleinen Teil der 400 Hiebe erhalten, und zwar so, dass du keine Freude daran hast."

Im Gegenzug werde ich dafür sorgen, dass sie die Dinge, die du magst, lieben und mögen lernt. Dazu gehört nicht 24/7 sie tumb anzuhimmeln.

Lass uns weiter gehen! Du neben mir!«

Sie ist doch keine solche Hexe, wie ich dachte, eher eine Fee, auch wenn sie es wunderbar versteht, meine Gedanken zu erahnen. »Ja!«

»Ja? Was!«

»Ich bin einverstanden - mit dem Abkommen!«

»Gut, es gilt, aber Ramona erfährt davon, wenn ich es anwenden muss! Ich kann dich nicht zwingen, trotzdem würdest du es bereuen, dich nicht daranzuhalten! Es gibt überall Männer, die wie Tomas sind, manche kenne ich selbst, von anderen, deren Herrin oder Domina, aber was erzähle ich das dir, wir werden es nie brauchen!«

Noch während ich überlege und gar nicht so sicher bin, ob das nie der Fall sein würde, bin ich aber absolut sicher, dass ich mich nicht drücken würde!

»Würdest du bitte hier warten, ich habe etwas vorbereitet, eine kleine Überraschung, ich werde dich holen lassen«, sagt sie, als wir an der zugezogenen Wohnzimmertüre ankommen. Kaum gesagt, verschwindet sie in dem Gang, der auch zu den Gästezimmern führt.

Was soll denn das für eine Überraschung werden? Auf jedem Abenteuerurlaub erlebt man weniger als ich an dem heutigen Abend.

Hier im Flur sind auch ein paar der Bilder, sie zeigen alle Gloria und zumeist auch Tomas, Gloria ist immer angezogen, immer sehr dominant, meist mit Peitsche, während Tomas oft nackt und in Ketten gelegt oder gefesselt abgebildet ist. Sie hat eine tolle Figur, auch wenn die Gemälde zwei oder drei Jahre alt sind. Nichts scheint geschmeichelt. Ich muss mir den Künstler merken, alle sind mit Sardax signiert. So was wäre schön mit meiner Göttin! Ich sollte doch besser denken: für Ramona, wenn sie für mich meine Göttin ist! Ihr würde ihr gerne so ein Bild schenken.

Meine Göttin!

Was sowas wohl kostet? Bevor ich mir wirklich darüber Gedanken machen kann, öffnet mir Wolfgang die Türe, es ist nackt wie ich, mehr noch, sogar ohne Käfig? Oh Gott, was hat er angestellt, dass er so aussieht? Angela ist doch eigentlich nicht so, gut, sie sieht heute wie eine Domina aus, aber vorher hat Wolfgang noch so von seiner Geli geschwärmt.

»Du darfst reinkommen, den Quatsch mit Augen zu lassen wir mal, du wirst es ja gleich sehen!«, sagt er und lächelt verschmitzt.

Ich gehe zusammen mit ihm durch die breite Tür und glaube, ich bin im Himmel. Auf einem Thron sitzt meine Göttin, der Rest des Raumes ist fast dunkel, aber er interessiert mich überhaupt nicht.

Die Wirklichkeit übertrifft meine Vorstellung bei weitem, oder träume ich noch? Göttinnen gleich sitzt sie vor mir, ich laufe langsam auf SIE zu, alles ist noch schöner an IHR, selbst, mein Traum vorhin, nichts als Firlefanz, SIE IST eine Göttin! Nein, DIE GÖTTIN!

Als ich bei ihr ankomme, kann ich nicht anders, ich muss vor sie knien. Perfekter kann keine Frau sein! Sie hat sich verändert, aber es ist Ramona.

»Es trifft sich gut, dass du vor mir kniest, das macht man so bei einem Antrag! Ja, du hörst richtig, willst du der Gott neben mir sein? Richtiger ist wohl der Mann an meiner Seite, gleichberechtigt, ich brauche keinen Untertan, keinen Sklaven!«

Klar will ich, aber sie spricht weiter, sie ist so schön, so perfekt.

»Aber wenn wir uns lieben, Sex miteinander haben, da bin ich gerne deine Gebieterin, da bestimme ICH allein, was wir tun, weil es mir da Freude macht. Keine Angst, wir werden oft miteinander spielen.

Also, was ist, wenn du der Gott neben mir sein willst, dann antworte für alle deutlich hörbar mit: JA, ich WILL und erhebe dich!«

Wer könnte da nicht ja sagen, trotzdem muss ich heulen, als ich sage: »Ja, ich will und wie ich will!«

Als ich aufstehe, ist Miky zur Stelle und legt mir ein goldenes Gewand um?

Aus dem Hintergrund höre ich ein vielfaches Klatschen und Glorias Stimme: »Eine goldene *Toga ist das Mindeste, was du heute neben Ramona tragen solltest!«

Wenig später sitze ich neben Ramona, halte ihre Hand, bekomme einen ihrer Küsse, es ist wohl so etwas wie ein offizieller Verlobungskuss, denn zuvor hat sie noch geflüstert: »Nachher, Schatz, wenn wir alleine sind, dann gibt's viel mehr, ich will dann auch deine Göttin sein!«

Wir bekommen wieder Applaus. Von unserem Thron, der so schön eng für zwei ist, sehe ich, als ich meine Augen öffne, die Applaudierenden. Unsere Nachbarn, Geli beugt sich jetzt gerade zu Wolfgang herunter, er hat seinen Kopf an ihre Beine gelehnt, die immer noch in solch mörderischen Stiefeln stecken, ihre Hand streichelt jetzt über seinen Kopf, er wirkt glücklich und zufrieden, jetzt nähern sich ihre Lippen, ich erkenne, dass unser Kuss der Öffentlichkeit geschuldet war, und ich sehne mich nach der Zweisamkeit, die mir Ramona versprochen hat.

Ich schaue zu Achim und Karola, die verliebt Händchen halten, aber gegenüber uns fast bieder gekleidet sind.

Am Tisch sitzt noch Gloria, standesgemäß auf Miky, sie unterhält sich mit Lady Nicole. Gloria steht auf und beginnt eine Rede:

»In acht Wochen, also nach dem Scheidungstermin, werden Karola und Achim heiraten, es wäre doch schön, wenn wir eine Doppelhochzeit daraus machen könnten. Das heute ist ja sowas wie eine offizielle Verlobung. Lasst euch Zeit, ich brauche erst am Montag eine Antwort, dann kann ich auf dem hiesigen Standesamt alles veranlassen.«

»Was meinst du?«, fragt mich Ramona.

»Klar doch, meinst du, du könntest in dem Kleid, ich meine als Braut? Du siehst so toll aus?«

»Männer! Ich will dich überraschen, außerdem darfst du das Kleid nicht vorher sehen!«, flüstert sie, bevor sie Gloria laut antwortet: »Geht klar, wir müssen es nur noch unseren Familien begreiflich machen.«

»Schön, dann regle ich das! Ein kleines Verlobungsgeschenk habe ich noch für Euch, Ramona und Harald, ihr dürft die Kleidung behalten. Dann ist da noch etwas!«, sie unterbricht und dreht sich Richtung Türe.

»Sklave Luc, bring Ramona den Bondagesack, wir wollen nicht ewig warten, du wirst rennen, anschließend kommst zu mir und kniest dich neben mich!«

Trotz seiner geschundenen Schenkel läuft der Kleine wie ein 100-m-Sprinter zu Ramona, gibt ihr, fast formvollendet, den Sack, bedankt sich sogar, als sie ihn entgegennimmt und läuft zu Gloria.

„Verlierer" habe ich vor Stunden noch gedacht, ich glaube, ich täusche mich, wie in so vielem.

»Liebe Ramona, du brauchst ihn nicht zu benutzen, du kannst Harald aber auch hineinstecken, wenn er einmal vergisst, dass er im normalen Leben dein PARTNER ist, falls er mal ungerecht ist oder dich als Göttin fordert. Stecke ihn in den Sack, anschließend fragst du ihn, ob er mich besuchen will! Er hat heute viel über sich gelernt, vielleicht muss er ab und zu daran erinnert werden!«

Sie steht auf und flüstert Miky etwas zu, der sich dann ähnlich, aber formvollendeter als Lucas neben sie hinkniet.

Eigentlich hält immer Thomas solche Reden, da er aber heute verhindert ist - ihr wisst alle warum - werde ich auch seinen Part übernehmen:

»Bei mir als Herrin geht es nicht nur um Schmerz und Erniedrigung, sondern auch um Vertrauen und Liebe. Die Bindung zwischen mir und meinem Eigentum ist viel, viel tiefer, als es jede Vanilla-Beziehung sein könnte. Tomas ist mein kostbarster Besitz.«

Sie streichelt über die Köpfe von Miky und Lucas, bevor sie fortfährt:

»Aber auch alle andern, die mir dienen, mit denen ich spiele, welche mir gewisser Weise gehören, auf eigenen Wunsch oder auf Zeit, sind mir kostbar, und ich beschütze sie. Selbst zu ihnen habe ich eine Bindung, die weit über die einer herkömmlichen Partnerschaft hinaus geht.«

Sie geht auf uns zu. Die beiden Sklaven folgen kriechend, dabei hat sie nur kurz mit der Hand gegen ihr Bein geklopft.

Als sie an Karola vorbeigeht, stoppt sie kurz und erzählt weiter: »Bei Karola und Achim ist es nicht ganz so, aber auch du, liebe Karola, hast viel Macht und Verantwortung übernommen, als du dich entschlossen hast, seinen Schlüssel an dich zu nehmen.«

Sie geht weiter und bleibt vor unserem Thron stehen: »Du wirst es auch merken, wenn du seine Göttin bist - und du wirst es als Untertan erkennen.

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