Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Alan - Kapitel 13

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Aber Erica, du bist die Königin dieses Abschlussballs und ich will dich. Kannst du es nicht fühlen? Warum? Warum kannst du nicht?" Er verdoppelte seine Anstrengungen an ihrer triefenden Spalte und sie stöhnte lustvoll auf. Die Erregung vernebelte ihre Gedanken und je länger die darüber grübelte, desto schwerer war es, eine gute Antwort zu finden. Doch sie blieb standhaft.

„Bitte. Ich, ah ah ah, will es nicht laut aussprechen müssen", keuchte sie, selbst überrascht vom Klang ihrer Stimme, die einen rauchigen und verlangenden Tonfall angenommen hatte.

„Es tut mir Leid, Eure Majestät, aber ich muss darauf bestehen. Warum?"

„Ich bin noch J-j-j-j-j", wimmerte sie bemitleidenswert.

„Noch was?", zog Alan sie auf. Mit einem Finger umging er den schützenden Wall ihres Höschens und drang in sie ein. Die enorme Menge ihrer Lustsäfte machte es ihm leicht, seinen Finger in ihre enge, aber gut geschmierte Passage gleiten zu lassen. Erica kreischte schrill, als er gegen ihr Hymen stieß. Sie hatte das Gefühl, er würde ihre Jungfräulichkeit gleich hier an Ort und Stelle beenden, und war erleichtert, als er den Angriff auf die dünne Membran abbrach.

„Du bist noch Jungfrau, nun, das ist wirklich eine große Sache", befand Alan mit einem Hauch von Bedenken in seiner Stimme, auch wenn Erica sich nicht sicher war, ob er ihr nur etwas vormachte.

„Oh, danke, vielen Dank", schluchzte sie erleichtert, als er seinen Finger hervorzog. „Was, was machst du da?", schniefte sie leise. Mit einer Hand hatte er den Saum ihres Kleides über ihre Hüfte gehoben und mit der anderen die Träger nach unten geschoben, so dass ihr BH entblößt war. Die vielschichtige Stofffülle ihres Abendkleides umrahmte ihren Bauch.

„Schhhh, mach dir keine Sorgen, Erica, ich will nur dein Bestes.

Sie glaubte seinen Worten.

Als Alan sie sanft nach oben zog, bis sie vor ihm stand, verlor ihr Kleid auch noch den letzten Halt und sackte zu Boden. Bevor Erica sich versah, lag sie bereits auf der Couch und Alan legte seinen Kummerbund ab, bevor er seine Hose aufknöpfte. Beim Anblick seiner strammen Männlichkeit keuchte Erica überrascht auf. Noch nie hatte sie sich in einer Beziehung so weit vor gewagt und nun, da sie zum ersten Mal einen Penis live und in Farbe sah, konnte sie ihren Blick nicht mehr davon abwenden. „Bist du nervös?", wollte Alan wissen. Unfähig zu sprechen, nickte sie lediglich. „Keine Angst, ich werde dir helfen", versicherte ihr Alan und strich beruhigend über ihre seidenen, blonden Haare. „Ich werde dir jetzt ein Wort geben und ich will, dass du dich darauf konzentrierst, es in deinem Kopf immer wieder wiederholst, darüber nachdenkst, aber es nicht laut aussprichst, in Ordnung?"

„Okay", flüsterte Erica zurück. „Welches Wort ist es?"

„Hingabe."

Sie stöhnte erregt auf und wiederholte das Wort ein ums andere Mal in Gedanken, wie Alan sie gebeten hatte. Ihr Körper fühlte sich an, als würde er vibrieren -- über und über verspürte sie ein angenehmes Kribbeln. Hingabe. Mit angehaltenem Atem sah sie zu, wie Alans Hände sich dem Frontverschluss ihres BHs näherten und ihn geschickt öffneten. Hingabe. Seine warmen Hände auf ihren Brüsten fühlten sich so gut an. Schon andere Kerle vor ihm hatten sie derart betatscht, doch noch nie hatte sie solch wohlige Gefühle verspürt.

Hingabe. Er umfasste ihr Handgelenk und sie musste -- unfähig zu reagieren -- mit ansehen, wie er ihre Hand zu seinem harten Schwanz bugsierte. Sie fühlte sich, als würde sie sich selbst in einem Film sehen, oder als hätte sie ein Nahtoderlebnis, bei dem sie ihren Körper seltsam distanziert von außen betrachtete. Doch als sie ihre Finger um seine Männlichkeit schloss, wurde ihr bewusst, dass keines davon der Fall war: Die Wärme seiner Erektion brachte sie wieder zu Sinnen und machte ihr klar, dass all das hier wirklich geschah.

Hingabe.

„Sind sie alle so groß?", flüsterte sie derart leise, dass sie selbst Mühe hatte, ihre Frage über ihrem lauten Herzschlag zu verstehen. Hingabe. Er lachte. Langsam legte sein Riemen noch an Größe und Härte zu, während sie im gleichen Rhythmus, in dem er ihre schweren, runden Brüste verwöhnte, darüber strich. Hingabe. Hingabe. Hingabe.

Ohne sichtliche Anstrengung hob Alan sie hoch und drehte sie um die eigene Achse. Ehe sie sich versah, kniete sie, ihm zugewandt, breitbeinig über seinem Schoß und sein glühend heißer Schaft berührte ihre triefende Spalte. Auf beiden Seiten seiner Beine hinterließen ihre Knie tiefe Abdrücke im weichen Sofapolster. Hingabe.

„Was, wenn ich das hier nicht will?" Hingabe.

„Du willst es nicht?", fragte er mit einem Ausdruck ehrlicher Verwunderung.

Sie biss sich auf die Lippe. Hingabe. Einen Moment lang dachte sie nach, versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, doch je angestrengter sie versuchte, alle unnötigen Gedanken aus ihrem Hirn zu verbannen, desto lauter wurde das Wort, als würde es an der Innenseite ihres nun leeren Schädels hin und her reflektiert. Sie konnte es beinahe vor ihrem geistigen Auge sehen -- geschrieben in schwarzer Schrift auf weißem Grund: H-i-n-g-a-b-e.

Alans Hände ruhten auf ihrem Hintern und hoben sie leicht an, so dass seine Eichel nun direkt vor ihrer durchnässten Weiblichkeit positioniert war. Er umfasste seine Schwanzwurzel und strich mit seinem Pfahl langsam über die Oberfläche ihres zuvor unberührten Juwels. Als er ihre Perle berührte, kreischte sie unkontrolliert auf -- der Schrei war vollkommen unartikuliert, doch in ihrem Kopf hörte sie es: HINGABE!

„Bitte nicht", wimmerte sie, als er mit der Schwanzspitze in sie eindrang, doch sie unternahm nichts, um ihn aufzuhalten und versuchte auch nicht, ihm und der Situation zu entfliehen. Hingabe. Frustrierend langsam drang er in sie vor und sie grölte leidenschaftlich auf, als er seine Bewegung kurz vor ihrem Jungfernhäutchen stoppte. Hingabe.

„Warum machst du das mit mir?", fragte sie leicht verzweifelt und eine vereinzelte Träne rann ihre Wange hinab. Hingabe.

„Ich mache gar nichts. Ich warte darauf, dass Ihr etwas macht, meine liebenswürdige Majestät." Hingabe.

„Ähm?", erwiderte sie mit zusammengebissenen Zähnen, zunehmend von ihrer Erregung überwältigt. „Was soll ich denn machen, Alan?" Hingabe.

„Das ist doch offensichtlich, oder nicht?" Für zwei Herzschläge legte er eine Pause ein und Erica musste feststelle, dass sie den Blick nicht von seinen durchdringenden Augen lassen konnte. Hingabe. „Ich warte darauf, dass du...", er legte eine effektvolle Pause ein, „...dich mir hingibst."

Erica stöhnte und zu ihrer Verblüffung begann ihre Spalte um seine Eichel herum zu pulsieren, ihre Scheidenwände kontrahierten und einige Tropfen ihres Lustsaftes spritzten aus ihr und benetzten seine Erektion. Langsam glitt sie wenige Millimeter nach oben und ließ sich dann zurück sinken, wodurch der Druck auf ihr Hymen größer wurde. Beim zweiten Versuch verstärkte sie erneut den Druck. Aller guten Dinge sind drei und so bereitete sie sich innerlich auf einen stechenden Schmerz vor, doch sie spürte nur Erleichterung. Sie hatte es gewagt. Sie hatte sich hingegeben.

„Oh mein GOTT!" Sie lehnte sich vor, bis ihr Kopf Stirn an Stirn mit seinem war, während Alans Kolben langsam in sie ein und aus fuhr. Sie war wahnsinnig eng. Nicht so eng wie Pauline bei ihrem ersten Mal gewesen war, doch Pauline war verglichen mit Erica klein und hatte beinahe keine Oberweite. Erica dagegen -- etwa 1,75m groß -- hatte den schlanken Körper eines Models mit großen, aber nichtsdestotrotz festen Brüsten.

„Mmmmh, jaah", rief sie aus und endlich stahl sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Mit ihren blau funkelnden Augen blickte sie Alan direkt an. Die gewaltige Explosion rückte immer näher, das wusste sie von den unzähligen Malen, die sie sich mit den Fingern selbst zum Orgasmus verholfen hatte. „Oh Alan, gleich, gleich..."

„Lass dich einfach gehen, gib dich der Lust hin." Als er den Satz vollendet hatte, war sie bereits über die Klippe der Lust gesprungen. Es war dieses Wort. In den letzten paar Minuten hatte sie nicht mehr daran gedacht, doch die bloße Erwähnung brachte all diese unglaublichen Gefühle zurück. Ihr Körper versteifte sich und sie drückte den Rücken durch, bis sie fast auf seinem Schoß lag. Augenblicke später schoss sie hoch, stürzte sich wie ausgehungert auf Alans Mund, schob ihm hektisch ihre Zunge in den Mund und ließ sie mit seiner einen heißen Kampf ausfechten. Alan hatte unterdessen sein Tempo nicht verlangsamt und nutzte ihre Hüfte als Haltepunkt, um sie auf seinem Pfahl auf und ab zu schieben, bis sie in einem zweiten Höhepunkt explodierte -- zu Ericas Überraschung war dieser noch heftiger als ihr erster. Sie schüttelte sich, als sie fühlte, wie auch Alan seinen Samen in sie schoss, ließ dann verausgabt ihren Kopf nach unten sinken und lehnte sich an Alans kräftige Schulter. Sie gurrte leise, als er ihren Rücken mit seinen großen, warmen Händen massierte, doch ihr Zittern ließ nicht nach. Sie schüttelte sich so heftig, dass sogar ihre Zähne klirrend aufeinander schlugen. Alan zog sie in einer festen Umarmung ganz nah an sich und hielt sie, bis das Zittern nachließ. Einen Moment später hatte sie wieder genügend Kraft gesammelt, um sich aufzusetzen, und sie quiekte schrill, als sie seinen erschlafften Schwanz aus sich rutschen fühlte. Kichernd blickte sie zu ihm auf.

„Danke", fand sie mit strahlendem Lächeln die passenden Worte und erschauerte erneut vor einem Gefühl von tiefer Befriedigung.

Alan hob sie von seinem Schoß und stand auf, um ihr auf die Beine zu helfen. Sie stand still, während er ihr den BH wieder anlegte und das Kleid anzog.

„Es kann doch nicht sein, dass die Ballkönigin Tropfen auf der Tanzfläche hinterlässt", scherzte er, als er ihr Höschen hinaufzog, und sie kicherte erneut.

„Ach herrje, wie lange waren wir hier drin? Es ist bestimmt schon eine lange Schlange vor der Tür!"

Alan warf einen kurzen Blick auf seine Uhr. „Nee, waren gerade mal zehn Minuten."

Unglauben lag in ihrem Blick. Es hatte sich wie Stunden angefühlt!

„Ich gehe als erstes raus, du kommst dann in ein, zwei Minuten nach", trug Alan ihr auf. Erica nickte.

„Ich kann einfach nicht glauben, was gerade passiert ist. Ich fasse es nicht, was ich gerade getan habe", dachte sie voller Staunen.

Hingabe.

- - -

Hast du mich vermisst?" fragte Alan Pauline, nachdem er in den Ballsaal zurückgekehrt war.

„Du warst weg?", witzelte sie.

„Jaah, ich habe einfach etwas frische Luft gebraucht.

„Komm schon, Liebster, tanzen wir." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann betraten sie die Tanzfläche.

Einige Minuten später nahm Pauline eine Armlänge Abstand zu Alan. Während einer langsamen Nummer hatte sie ihre Wange an seine Brust gebettet gehabt und nun blickte sie leicht verwundert zu ihm auf. „Warum sieht sie dich so an?"

„Wer?"

„Erica."

„Keine Ahnung", meinte Alan und zog sie wieder an sich.

- - -

Viele Stunden später fand die Abschlussfeier schließlich ein Ende. Alan, Pauline, Kate und Chad gingen nach oben auf ihre Hotelzimmer. Soweit es ihre Eltern anging, so würden Alan und Chad gemeinsam in einen Zimmer schlafen und die beiden Schwestern in dem anderen. Wie zuvor abgesprochen betraten nun jedoch Alan und Pauline zusammen ein Zimmer, während Kate und Chad in das andere gingen. Kurz darauf verließ Alan seine Suite und klopfte an der Tür des Nachbarapartments. Chad öffnete. Alan drückte ihm zwei Hundertdollarscheine in die Hand und der Quaterback nickte. Nur zehn Minuten später stand er mit seinem Koffer in der Hand an der Fifth Avenue und winkte ein Taxi heran, das ihn nach Westchester zurückbringen würde.

„Ich bin völlig fertig", verkündete Pauline ermattet, nachdem Alan zurück war. „Ich weiß, dass die Nacht nach dem Abschlussball etwas besonderes ist und so, aber können wir ‚es‛ heute Nacht nicht tun?"

„Okay."

„Oh, wunderbar, ich will einfach nur ein angenehmes, entspannendes Bad nehmen und dann ins Bett gehen. Ich kann es nicht erwarten, morgen neben dir aufzuwachen."

„Das nenn‛ ich ein Versprechen", meinte Alan voller Ernst, und sie lachte.

„Obwohl ich ein wenig Hilfe beim Baden sicher nicht ausschlagen würde", erwiderte Pauline mit hochgezogener Augenbraue.

Es war herrlich romantisch, dachte sie bei sich. In eine blumig duftende Schaumwolke gehüllt, saß sie in der Wanne und lehnte sich mit dem Rücken an ihren Freund. Er massierte sie sanft, und wenn er damit noch lange weitermachte, würde sie vermutlich noch hier in der Badewanne einschlafen. Irgendwie bemerkte er die Müdigkeit, die sie zu überwältigen drohte, half ihr aus der Wanne und trocknete sie vorsichtig mit dem großen, flauschigen Badetuch ab. Wenig später lagen sie beide im Bett, Pauline in einem kurzen Seidennachthemd, das sie extra für diesen Tag gekauft hatte, und Alan mit weichen Baumwoll-Boxershorts. Nur Minuten, nachdem sie ihren Kopf auf das Kissen gebettet hatte, schlief Pauline tief und fest. Alan wartete noch weitere fünfzehn Minuten, bevor er vorsichtig aus dem Bett kroch. Leise tastete er in der Dunkelheit des Hotelzimmers nach seinem Bademantel und trat dann hinaus auf den Flur, um Kate aufzusuchen. Sie wäre außerordentlich enttäuscht, wenn er diese besondere Nacht nicht mit ihr verbringen würde, und Alan war niemand, der andere enttäuschte.

„Meister!", quiekte sie so leise sie konnte, um kein unnötiges Aufsehen zu erregen. Er schob sie in ihr Zimmer, wo sie in seine Arme sprang und die Beine um ihn schlang, während er sie zum Bett trug. Dort warf er sie auf die Matratze und sie lachte lauthals. Beide legten ihre Roben ab und Alan legte sich neben Kate aufs Bett.

Seine Zärtlichkeit überraschte sie. Zuerst küsste er sie auf eine Art, die sie bei einem Kuss von Alan noch nie erlebt hatte: Weich, sanft und liebevoll. Kate begann zu schnurren, als seine Hände leidenschaftlich ihren Körper verwöhnten, ein federleichtes Vorspiel, das sie von ihrem Sex mit Alan nicht gewohnt war. Obwohl sie sich beinahe verzweifelt nach einer härteren Gangart ihres Meisters sehnte, war ihr schwindelig -- als ob die Lust sie trunken machen würde -- von dieser sanfteren, aber deutlich hingebungsvolleren Behandlung. Normalerweise würde sie Alan spätestens jetzt aus tiefster Seele anflehen, ihre Nippel zu zwirbeln und langzuziehen, doch das hier war ebenso wohltuend. Normalerweise grunzte und stöhnte sie lautstark, sobald er sie berührte, doch heute Nacht seufzte sie zufrieden.

Aber mit ihrer Erregung wuchs auch ihre Verwirrung. „Meister?", begann sie eine Frage zu formulieren.

Alan legte ihr den Finger auf die Lippen und nahm dann seine sanften Manipulationen wieder auf.

„Meister?", fing sie erneut an und Furcht schwang in ihrer Stimme mit.

Er brachte seinen Mund direkt neben ihr Ohr und hauchte: „Heute Nacht bin ich für dich einfach nur Alan und du bist meine Kate." Er drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. Kate legte sich flach auf dem Rücken, während Alan ihre Beine spreizte. Er kletterte über sie und beugte sich hinab, um sie küssen, als er in sie eindrang. Langsam, unglaublich langsam schob er sich tiefer in sie, und als er den Kopf hob, sah er, dass sie lautlos weinte und Tränen aus ihren geröteten Augen liefen. Alan leckte die salzigen Tropfen auf und verteilte erneut Küsse über ihr ganzes Gesicht. Nach wenigen Minuten kam sie und er erhöhte sein Tempo, bis er, kurz nachdem ihre Zuckungen verflogen waren, seine Ladung in sie schoss.

„Danke, Alan", flüsterte sie ruhig, doch im nächsten Moment brach sie in Tränen aus.

Er legte sich neben Kate auf den Rücken und zog sie an sich, damit sie sich an ihn kuscheln konnte. Er wagte einen Vorstoß, um zu sehen, ob sie in der Lage war zu sprechen. „Kate?", fragte er. „Katie?"

„Huh?" Ihre Antwort war kaum hörbar.

„Kann ich dich etwas fragen?" Sie nickte und auch wenn er ihren Kopf von seiner Lage aus nicht sehen konnte, nahm er ihre Antwort über die Bewegung wahr.

„Warum, Kate? Warum warst du all die Jahre so gemein zu mir?"

„Ich, äh, ich weiß es nicht". Dieses Eingeständnis ließ erneut alle Dämme in ihr brechen und sie weinte -- diesmal keine Schluchzen wie zuvor, sondern ein regelrechtes Aufheulen.

„Nein, Kate, bitte hör auf zu weinen." Er zog sie noch fester an sich und sie zitterte noch eine Weile, aber ihre klagenden Laute versiegten. „Es gab doch sicher einen Grund, aus dem du mich nicht gemocht hast. War es etwas, was ich getan habe, oder hatte es mit meiner Art zu tun?"

„Ich weiß nicht, Alan. Ich weiß es wirklich nicht." Sie hatte sich mittlerweile ganz gut unter Kontrolle. „Ich glaube, ich bin einfach von Natur aus gemein. Ich kann kaum jemanden wirklich leiden. Du warst einfach nur ein leichtes Ziel für meine... ich weiß nicht, wie ich es nennen soll... Verachtung."

„Warum?"

„Naja, wir waren nie wirklich Freunde und du warst auch nicht super beliebt, also konnte ich sagen und machen, was ich wollte, ohne mir Gedanken über mögliche Konsequenzen machen zu müssen, verstehst du? Es ist nur allzu einfach, sich irgendeinen Versager herauszusuchen, das macht doch keinen Spaß. Es war eine größere Herausforderung, dich fertig zu machen, denn du hattest Freunde und ein wirkliches Leben. Dazu kam, dass du in der Nähe warst, ohne mir wirklich nahe zu sein. Du warst kein Teil der Familie, warst nicht eng befreundet mit meinem Bruder Calvin oder mit Pauline, zumindest nicht bis vor ein paar Jahren. Unsere Eltern kannten sich, aber auch nicht so gut, dass ich zuhause Ärger bekommen würde wegen dem, was ich zu dir sagte. Wirklich in den Fokus meines Spotts bist du erst gerückt, als Pauline und du Freunde wurden, und erst recht, als ihre letzten Herbst zusammen ausgegangen seid. Ich kann keinen logischen Grund dafür nennen, aber irgendwie hat es mich einfach höllisch aufgeregt.

Seit dem Tag in dem Büro der Schülerzeitung, du weißt schon, als das mit uns angefangen hat, habe ich etwas über mich selbst herausgefunden. Mir ist klar geworden, dass ich mit mir selbst unzufrieden bin, du weißt schon, mit den Sachen, die ich Anderen angetan habe, oder den Mist, den ich über Andere verbreitet habe. Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber ich habe versucht, mich zu ändern. Ich glaube, das hast du mir erst bewusst gemacht. Du behandelst mich genau wie die Person, die ich bin, eine widerliche Schlampe, aber wenn ich nicht mit dir zusammen bin, dann versuche ich die Anderen besser zu behandeln, als ich es früher getan habe. Ich liebe alles, was wir zusammen machen, und ich weiß, wie sehr ich mich vor dir erniedrige, und das mache ich natürlich wegen der Befriedigung, die es mir verschafft, aber nichtsdestotrotz ist und bleibt es Erniedrigung. Es ist, als würdest du das Schlechteste in mir zum Vorschein bringen, wobei das ja auch nicht stimmt, schließlich fühle ich mich besser, wenn ich mich von dir beschmutzen und erniedrigen lasse, aber ich weiß, dass ich die Gefühle von Anderen verletze, wenn ICH sie fertig mache. Also nutze ich diese Erkenntnis so gut ich kann. Ich bin jetzt netter zu den Leuten, denke ich. Ich habe aufgehört, hinter ihrem Rücken über Andere zu lästern. Ich nutze meinen hohen gesellschaftlichen Status nicht mehr aus, um Andere schlecht dastehen zu lassen. All diese bösartigen Dinge mache ich jetzt nicht mehr.

Und das alles nur wegen dir. Nicht weil ich will, dass du ein besseres Bild von mir hast, sondern weil ich mir selbst im Spiegel wieder in die Augen sehen können will. Nicht weil du mich benutzt hast, sondern weil mir klar geworden ist, wie ich selbst andere Menschen ausgenutzt habe." Sie unterbrach sich und schniefte. „Bitte, Alan, sag mir, dass ich ein guter Mensch bin."

Alan drehte sich zu ihr und küsste sie auf die Stirn. „Das bist du ganz sicher."

„Ich liebe dich", flüsterte sie. Er zog sie noch fester in seine Umarmung, doch Kate machte sich los und setzte sich auf. „Und bitte, Alan, erzähl mir nicht, dass du mich auch liebst, dafür bin ich noch nicht bereit. Ich bin noch nicht bereit, geliebt zu werden."