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Anfisa und Peter 15

Geschichte Info
Fm -- Ich, Scarlets Sklave - Die Domina - Was mache ich ...
6k Wörter
4.26
5.3k
1

Teil 15 der 57 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 07/29/2021
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Es ist später Nachmittag, in London ist die Rushhour zu Ende, die meisten Menschen haben ihr Ziel erreicht. Nicht so eine Rikscha -- gezogen von einem hellhäutigen Europäer, der mit seiner Kleidung, die wiederum auf den ersten Blick besser ins alte Rom passen würde, dem entgegensteht sein Korsett und noch mehr sein Halskorsett. An seinen Füßen wiederum sind normale Schuhe, in den schwarze, dicke Latexsocken stecken. Anscheinend schmerzen seine Füße, er setzt sie sehr vorsichtig auf.

In der Rikscha wiederum sind zwei Damen, die eine Faible zu Latexkleidung haben. Daneben, mit einem Latexhemd bekleidet, sitzt ein weiterer Mann, der aber etwas von dem Sonnenverdeck abgeschirmt wird, sodass wir ihn nicht genau erkennen können.

Zurück zu dem Rikscha-Wallah, wir kennen ihn unter dem Namen Levi, erfahren wir, was er soeben denkt:

Ich, Scarlets Sklave

Manchmal glaube ich, dass ich mit nichts zufrieden bin. Gerade noch habe ich Scarlet bewundert, wie konsequent sie mich behandelt. Der ganze Einkauf war ein Geschenk.

Oh, auch für mich, noch nie war es erotischer, noch nie war ich so erregt und noch nie war es so erniedrigend und schmerzhaft einzukaufen.

Es ist schon das zweite oder dritte Highlight des Tages. Vielleicht wäre es für einen anderen kein Grund zur Freude, aber für mich, ich gehöre jetzt Scarlet, für ein Jahr, ich habe es selbst eingefädelt, sie hätte auch nein sagen können, aber sie hat zugestimmt. Ich bin ihr Sklave, ihr BDSM Sklave, ist das nicht geil, mehr als ich von dieser Reise erwartet habe.

Dann hat sich Scarlet sogar in eine supergeile Latexherrin verwandelt. Ich denke, sie mag die Kleidung wirklich und trägt sie nicht nur für mich.

Aber sie verhält sich auch so, nicht zuletzt verdanke ich der Tatsache, dass ich jetzt die Rikscha ziehe, allein und dabei ist Peter eigentlich auch ein Sklave.

Zuerst saß er bei den beiden Herrinnen, und ich musste alle drei ziehen, aber seit wir Soho verlassen haben, ist Peter wie ein Pferd hinten an der Kutsche angekettet.

Natürlich ist es keine Kutsche, aber es könnte eine sein. Ich weiß, dass es auch eine war, habe ich doch die menschlichen Zugtiere gesehen, aber gut, es ist jetzt eine Rikscha und ich ziehe sie. Jeder Schritt ist eine Qual, denn noch trage ich die Spikessocken, wenigstens die Unterhose mit den Quälgeistern ist mir erspart geblieben, nicht aber das Korsett! Und mein neues Halsband ist einem kleinen Monster aus Latex gewichen, das den ganzen Hals umschließt und meinen Kopf am Neigen hindert.

So also ziehe ich die Rikscha kurzatmig, weil Halskorsett und Korsett mein Atmen behindert und anders als vorher trage ich keine Haube, die verhindert, dass ich erkannt werde.

Scarlet meint, eine der FP3 Masken, wie sie damals bei der Pandemie getragen wurden, würde genügen, dass ich nicht zu erkennen wäre.

Schwer atmend laufe ich also durch London, hin und wieder wechseln wir die Straßen, Scarlet, aber auch Anfisa gibt mir jeweils die Anweisung.

Jetzt gerade wieder, diesmal von Scarlet: »Sklave, rechts in die Nebenstraße und schneller!«

Schneller, Himmel ich bekomme so schon zu wenig Luft, aber was soll's, ich Versuch doch mein Möglichstes.

Längst haben wir die mir bekannt Gegend verlassen, ich laufe an einer Grünfläche vorbei, die sich Hans Place nennt, egal.

Schmerz und laufen. »Rechts, schneller! Das nächste Mal nehme ich eine Peitsche mit!«

Peitsche? Während ich weiterlaufe, denke ich darüber nach: "Mit Peitsche", ob ich schneller wäre?

»Links!«

Vielleicht, was wäre und wenn, könnte ich überhaupt schneller? Ich keuche!

»Langsamer, durch das Tor! Warte, bis es auffährt!«, das war Anfisa.

Noch während sich das Tor, welches in einer Mauer einlassen ist, öffnet, würde ich am liebsten die Rikscha loslassen, denn natürlich drückt das Gewicht auf meine Füße und damit auf die Nädelchen. Auch wenn angeblich nichts verletzt würde, der Schmerz zeigt etwas anderes an.

Als das Tor dann offen ist, sehe ich in den Innenhof, uns kommt ein??

Vermutlich Sklaven Pärchen entgegen, welches so wie die beiden aussehen, hier lebt.

Während der Sklave an einer Kette wie ein Wachhund befestigt ist, hat die Sklavin nur eine Stahlkette an, die jeweils in entsprechenden schweren Stahlfesseln an Hals, Armen und Füßen endet.

Beide ignorieren mich und knien vor unseren Herrinnen nieder.

Sie begrüßen Scarlet und Anfisa, anscheinend wird vorausgesetzt, dass wir die Rikscha in den Unterstand bringen und reinigen.

In der Zeit würden die Herrinnen Gelegenheit für ein Gespräch mit der Eigentümerin haben.

Während Scarlet und Anfisa aussteigen und der Sklavin folgen, geleitet uns der Kettensklave bis zu der Garage, die sich als große Scheune mit eigenem Tor erweist.

Zuerst habe ich mich gewundert, warum die Kette so lange ist, aber dann habe ich bemerkt, dass rund um den Hof eine Schiene gelegt wurde, die diese Kette führt.

Er muss sie schon lange tragen, denn so leicht wie er uns führt muss das automatisch gehen, ich höre nur das Rollen des Wagens in der Schiene.

Ich stelle die Rikscha ab und schaue mich nach Peter um, der es, wie ich jetzt sehe, auch nicht einfach hatte. Sein Halsband ist relativ kurz mit der Sitzschale verbunden und seine Hände sind hinter seinem Rücken zusammengekettet und wiederum mit dem hinteren Ring seines Halsbandes verbunden.

Anders als ich hat er eine Latexmaske auf, die nur seine Nasenlöcher frei lässt. Selbst seine Augen sind ohne jedwedes Loch, sodass er blind laufen musste.

Dabei habe ich ihn bis jetzt beneidet.

»Du sollst ihn freimachen, er wird dir bei der Reinigung helfen, hier sind zwei Eimer mit Wasser, zwei Bürsten sowie Öl und vier Tücher, das wird genügen, um die Kutsche oder für euch Rikscha zu säubern.

Eine der Mistresses wird anschließend kontrollieren, sollte das Ergebnis nicht zu ihrer Zufriedenheit ausfallen, müsst ihr nachreinigen und werdet vermutlich von euren Herrinnen bestraft«, erklärt uns der Sklave, bevor er sich wieder in Richtung Innenhof auf den Weg macht.

Dabei ratscht die Kette kurz an der Oberseite des Tores, das aber offenbleibt.

Ich glaube nicht, dass Scarlet mich bestrafen würde, aber ich glaube, sie würde wollen, dass wir den Karren putzen.

Schnell befreie ich Peter, dessen Fesseln nur mit Karabinerhaken befestigt sind. Klar konnte er sich selbst nicht befreien, war also hilflos. Er sieht noch, wie der Kettensklave zurückgeht aus der Richtung, aus der wir gekommen sind.

»Was meinst du?«, frage ich Peter.

»Ich denke, ich weiß, wo wir sind, wir sollten mit dem Saubermachen beginnen, wenn ich mich nicht irre, gehört das Anwesen einer Domina, die sehr viele Möbel bei meiner Ex Herrin bestellt hat. Du solltest wissen, die Sahibe hat einen Betrieb, der exklusive BDSM Möbel herstellt.«

Peter hat schon mit dem Abschrubben der Reifen begonnen, der Kerl hat keine Zeitvorgabe gemacht, aber ich denke, er geht davon aus, dass wir es so schnell wie möglich erledigen.

»Sag mal, hast du gesehen, wie der Kettensklave aussieht, dagegen sind deine Male geradezu human aus, sieht man von denen auf deinem Hintern ab«, halte ich Konversation, während ich auch beginne Reifen und Räder zu versorgen.

»Ich war noch nicht fertig mit meiner Erklärung. Die Domina hat, wenn mich nicht alles täuscht das Anwesen von dem Sklaven übernommen. Er war ein Industrieller, der früher auch mit meiner Firma zusammengearbeitet hat, ich hörte seinen Namen von der Sahibe. Damals bestellte die Domina Möbel und anders, bei der Sahibe, die ihrer Fabrik herstellt wurden.

Ich habe versucht ihn zu erkennen, obwohl das sehr schwer ist, denn früher hatte er noch Haare und war weit weniger trainiert -- so bin ich mir nicht sicher, ob ich mich täusche.

Anscheinend wird er so extrem von der Domina behandelt, als Gegenleistung für dieses Gebäude und vermutlich viel monetäre und anderweitige Unterstützung.«

»Meinst du? Hast du das Branding auf seiner Stirn gesehen? Und den Metallgürtel um seine Hüften, der auch sein Glied verbirgt.«

Während wir uns unterhalten, wird die Rikscha immer sauberer, selbst die Radnabe beginnt wieder zu glänzen. Peter arbeitet weit konzentrierter und sauberer, mein Ergebnis ist nicht ganz so optimal bislang, muss ich leider zugeben.

Dennoch antwortet er: »Der Drache, auf der Stirn, das ist eine Skarifikation sein, da wurde die Haut herausgeschnitten! Der Stahlgürtel ist ein Keuschheitsgürtel, der verhindert, dass er sich selbst erregen kann. Etwas Ähnliches trug ich, als ich noch bei der Sahibe war, zwar kein Gürtel, aber eine Schelle.«

»Ah, wirklich, ich weiß, dass es so was gibt, aber sind solche Kolosse nicht etwas oldschool? Ich denke, ich bin fertig«, erkläre ich und stehe auf, um mir meine Arbeit anzusehen. Selbst das Gestänge des Himmels ist auf meiner Seite geputzt.

»Lass mal sehen? Ich glaube, da sind noch einige Dinge, die du nachreinigen musst. Ich habe keine Lust an einem whipping pilar, sorry, einer Prügelsäule oder dazwischen gespannt ausgepeitscht zu werden, nur weil du schlampst. Schau, da, da und da sowie zwischen dem Fußgitter ist überall noch Dreck oder zumindest Putzstaub.«

»Ich glaube nicht, dass Scarlet so was mit mir machen würde. Hier? Vielleicht in dem Appartement und doch nicht hier. Aber ich mach ja schon.«

»Vielleicht DU nicht, aber glaubst du Anfisa würde sich gegenüber der Domina die Blöße geben, dass ihr Sklave schlampt? Und von wegen nicht hier, hast du die Pfeiler gesehen, mit den Spangen an den Seiten, die sind genau für so was vorgesehen. Da kommen die Hände rein und du bist der Peitsche ausgeliefert, meist eine Cat ...«

So ganz sicher bin ich mir nicht mehr, dass Scarlet mich nicht betrafen würde und dass Peter Senge bekommt, mag ich auch nicht. So gesehen hat er schon recht. Also weiter wienern und das Ergebnis verbessern. Der Hof ist eh groß, neben dem Weg, der anscheinend rund um den Innenhof führt. Der wiederum schätze, ich 300 mal 200 Meter groß ist. Beim genauen Nachdenken, glaube ich, habe solche Säulen gesehen! Woher weiß das Peter, er konnte es sicher nicht sehen?

Ganz egal, ich strenge mich weit mehr an als zuvor bei der Reinigung, wobei der Englandbesuch scheint, ja ein voller Erfolg zu sein. Ich bin mir nur längst nicht mehr so sicher, dass ich auch alles so will.

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Während die beiden Jungs die Rikscha polieren, dass sie wie neu aussieht, erleben die Damen etwas anderes. Doch gehen wir etwas zurück in der Zeit, als Levi noch keuchend vor dem Tor stand. Der an der Rikscha gefesselte Peter beim Anhalten gegen die Karosse gelaufen ist. Da er die Befehle der Herrin nicht durch das Verdeck gehört hat, zumal seine Haube auch einiges an Lautstärke unterdrückt hat.

Die beiden Grazien, die in der Rikscha sitzen, haben ein außergewöhnliches Outfit an. Ein Mann, der auf dem angrenzenden Platz seinen Selbstfahrer abgestellt hat, wirft einen sehnsüchtigen Blick auf die beiden, versucht sein Interesse aber zu verheimlichen.

Die Blonde mit dem roten Latex-Playsuit dessen ausgeschnittene Vorderseite, mit dem Schnürdetail- ihren Busen zwar bekleidet, aber dominahaft in Scene setzt, deutet zu dem Mann: »Schau Scarlet, ein weiterer Kunde für die Ladys von Mistress Li!«

»Meinst Du, die alle sind hier und wollen... äh behandelt werden?«

Ein helles Lachen ertönt: »Die meisten trauen sich nicht, ihren Wagen hier abzustellen, du wirst es gleich erleben.«

Langsam gleitet das elektrische Hoftor zur Seite. »Levi!«, von der Blonden leise ausgesprochen genügt, und die Rikscha setzt sich wieder in Gang.

Bleiben wir bei Anfisa, wie ihr sicher längst wisst, ist es die Dame, die den Befehl ausgesprochen hat.

Die Domina

Ich lasse Levi durch das Tor fahren, nach dem er es passiert hat, wird es wieder automatisch verschlossen.

Ich kenne schon den gigantischen Innenhof, der auch dazu benutzt wird, Rennen zu fahren oder auch auf Sklaven zu reiten. Wie ich jetzt erkenne, ist er weiter ausgebaut worden. Einige der Prügelsäulen so wie Käfige sind dazugekommen, genauso wie Dinge, welche ich nicht erkenne, die aber sicher zur Disziplinierung dienen.

Ein männlicher und ein weiblicher Sklave kommen uns entgegen, den männlichen Sklaven kenne ich bereits von früher, er wurde seiner Haare beraubt und durch ein Drachenabbild gekennzeichnet. Dazu wurde ihm die Haut auf der Stirn entfernt. Zugegeben, es ist ein kleines Kunstwerk, aber Peter würde ich das nicht antun.

Nicht antun können, den auch heute noch wäre seine Kariere zu Ende, wie viel Schmerz muss er ausgehalten haben?

Ich erkenne den Mann, es ist einer der Sklaven, welche der Domina und Hausherrin fortdauernd dienen dürfen.

Etwas unsicher schaut Scarlet zu dem Sklavenpärchen, aber schnell wird klar, dass das Mädchen, deren Brüste in einer Brustquetsche ruhen und zudem voller Striemen sind, uns abholt.

Genau wie der kahlgeschorene Sklave trägt auch die Sklavin einen metallenen Keuschheitsgürtel, der eine Manipulation verhindert.

Beide knien vor uns nieder, jetzt erkenne ich, dass sowohl der Sklave als auch die Zofe frische Striemen einer bösen Singletail haben.

»Verehrte Herrin Anfisa, verehrte Herrin Scarlet, wenn IHR erlaubt, darf ich Euch zu unserer Göttin begleiten, während der Rechtlose, Euere Sklaven zur Garage führt, wo sie die Rikscha reinigen werden!«

»Wir erlauben! Aufrichten!«

Beide Sklaven erheben sich, soweit es die Fesseln zulassen. Anders als vorher Peter und Levi, klappen die beiden den Tritt herunter und geben uns Hilfe beim Aussteigen.

Dazu fassen sie uns nicht an den Händen, sondern präsentieren ihren Arm so, dass er als Stütze dienen könnte.

Das braucht noch einiges an Erziehung bei Peter, bis er so handeln wird. Er ist erst seit wenigen Tagen mein Sklave und noch nicht richtig konditioniert. Zudem habe ich das Problem, dass ich mich in ihn verliebt habe.

An meiner Seite nimmt mich der Rechtlose in Empfang, während Scarlet von der Sklavin gestützt wird.

Da ich ganz nahe an ihm bin, kann ich seinen Drachen, auf der Stirn bewundern, ich hatte ihn früher schon gesehen, da war er aber noch nicht verheilt. Ich weiß, es ist das Zeichen der Domina.

Überhaupt hat er sich verändert, sämtliche Körperhaare als auch Lider und Augenbrauen hat ihm die Domina genommen, er wirkt dadurch älter. Ich glaube, es war ein Industrieller, der aber so zugerichtet keinen anderen Lebenssinn haben kann, als ihr zu dienen.

Das höchste Ziel, um glücklich zu sein, was ein extremer, devoter, masochistischer Sklave erreichen kann.

Es scheint immer Männer und Frauen zu geben, die ihr Leben völlig ihrer Herrin oder ihrem Herrn anvertrauen. Ich weiß nicht, ob ich mich früher danach gesehnt habe. Zurückgedacht zumindest zeitweise und es hat mich erregt. Ich war noch jung und habe meinen Platz erst jetzt gefunden.

Das Gefühl habe ich längst nicht mehr und ich will Peter auch nicht so weit bringen, dass er keinen Ausweg mehr hat. Selbst wenn es sein Wunsch sein sollte, ich möchte ein Kind von und mit ihm haben.

Als sich der Sklave noch einmal bedankt, um dann unsere Sklaven samt Rikscha zu der Garage zu führen, kann ich erneut seine Striemen bewundern, ich bin sicher sie stammen von einer langen Bullenpeitsche mit lederner Schmitz, die nicht allzu hart gebraucht wurde, sonst wären sie weit tiefer, aber auch so ist ihr Hieb fast unerträglich.

Vielleicht etwas für Peter, wenn wir wieder zuhause sind, der verwilderte Garten bietet unendlich viele Möglichkeiten ...

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, denn die Sklavin spricht uns an, dabei schaut sie auf den Boden, ich denke, das muss so sein, ich mag es lieber angesehen zu werden: »Verehrte Herrin Anfisa, geehrte Lady Scarlett, wenn es Ihnen recht ist, bringe sie in unseren Empfang, sobald die Göttin Zeit hat, wird sie ihnen eine Audienz gewähren! Würden sie mir bitte folgen?«

Das Tor ist zwischen zwei Häuser gebaut, in das rechte der beiden Häuser führt uns die Sklavin.

Auch sie hat frische Striemen, auch auf ihrer Brust, die durch die Quetsche extrem gepuscht wird. Jetzt aus der Nähe betrachtet ist es jeweils ein Lederriemen, der an einer Vorrichtung angebracht ist, mit der man ihn enger und enger schrauben kann.

Ich habe noch nie bei einer Frau Brüste in einer so skurrilen Form gesehen. Die Brust-Bondage-Klemmen laden dazu ein noch weiter zu drehen, allerdings weiß ich nicht, was ich damit kaputtmachen würde, die Brüste gleichen so schon einem gestreckten Ballon.

Jeweils 4 Striemen, an deren Rand die Haut geplatzt ist, lassen vermuten, welchen Schmerz die Sklavin auch jetzt noch empfinden muss.

Davon ist allerdings nichts zu merken, als sie uns in den Empfang führt. Dabei bleibt noch zusagen, dass auch sie gekettet ist, anders als bei dem Mann ist der stählerne Halsreif mit den Hand- und Fußfesseln durch Ketten verbunden.

Während die Halskette keine Einschränkungen hat, sind die Handfesseln recht eng an Keuschheitsgürtel geschlossen, sodass die Arme nur ein eingeschränktes Bewegungsfeld haben. Ähnlich ist es mit den Fußfesseln, die so kurz sind, dass sie ihre Beine nicht durchstrecken kann. Optisch entsteht dadurch so was wie ein Entengang.

Der Empfang erweist sich als große Halle, die an eine Lobby eines großen Hotels erinnert.

Anders als dort gibt verschiedene Arten Pflanzen und komischerweise auch Mauern, die die Halle kleiner erscheinen lassen. Erst als wir die letzte Abgrenzung vor dem Tresen betreten, erkenne ich die deren Sinn. Jeder hat so eine private Sphäre und vermutlich ist jede auch mit einer Sitzecke ausgerüstet.

Eigentlich hatte ich erwartet an den Tresen geführt zu werden, wo eine vom Aussehen her, vermutlich Dominate Dame die Gäste empfängt.

»Bitte nehmen Sie doch Platz, ich gebe der Göttin Bescheid, dass Sie angekommen sind. Darf ich Ihnen ein alkoholisches Getränk oder eine Leckerei anbieten? Vielleicht auch einen Tee oder doch lieber einen Kaffee? Selbstverständlich sind auch Erfrischungsgetränke möglich.«

Nö ich möchte nichts, aber Scarlet meldet sich zu Wort: »Ne Brause vielleicht?«

»Entschuldigung, Lady Scarlett, ich verstehe nicht? Was ist eine Brause? Sie meinen sicher keine Dusche? Oder?«, die Sklavin zittert und ihre Stimme wird immer unsicherer.

»Es reicht auch eine Limo!«

»Danke Lady Scarlett, ich werde es sofort in Auftrag geben. Sie entschuldigen mich?«

»Jetzt verstehe ich was du meintest, vorher als wir den Parkplatz gesehen haben, der Schmerztempel ist ja gigantisch groß! Aber wenn Levi ungefragt hierher gehen würde, klar wäre ich da sauer!«, erklärt leise Scarlet.

»Das hört sich jetzt sicher blöd an, aber wenn du ihn grausam und ungerecht behandelst, wird er nie auf die Idee kommen! Je grausamer du bist, ohne es zu übertreiben, desto mehr wird er nur dir gehören! Er hat dir dabei freie Hand gelassen!«, beruhige ich die rote Schönheit. Scarlet hat vermutlich immer noch nicht begriffen, dass sie auch nach dem Urlaub die Herrin von Levi sein muss! Sonst wird sie ihn unweigerlich verlieren. Wie viel Freiheit sie ihm geben darf, hängt natürlich von vielen Ursachen ab.

Ich schaue ich mich etwas um, unser Sichtschutz ist ein altes Gemäuer von der anderen Seite, hier sind verschiedene Ketten an der Wand angebracht, aber auch einige für Masochisten sicherlich erotische Bilder. An der anderen Seite unseres offenen Raumes gibt es einen künstlichen Wasserfall und einen kleinen Teich im Boden, der von mindestens 5 Kois bewohnt wird.

Wobei Klein sehr relativ ist, denn der Teich erweist sich beim genaueren hinschauen als sehr tief, grob gerechnet sind das also mindestens fünf Kubikmeter Wasser.

Die andere Wand ist anscheinend eine Videowand, auf der aber zurzeit nur ein Drachen gezeigt wird, der von der Form her dem auf der Stirn des Sklaven gleicht. Zuerst war er einfach nur grau, jetzt beginnt das ganze rot zu glühen - die Perspektive ändert sich und ich erkenne das blaue Licht eines Bunsenbrenners. Immer kleiner wird der jetzt rot leuchtende Drache. Erst jetzt erkenne ich, dass es sich um ein Brenneisen handelt, das in der Hand einer Dame mit lackierten Fingernägeln ist.

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