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Anfisa und Peter 26

Geschichte Info
F/m -- Probearbeiten -- Belohnung oder doch Folter? --
6.9k Wörter
3.96
3.9k
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Teil 26 der 57 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 07/29/2021
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Probearbeiten

Ein ungleiches Paar verlässt soeben das Loft, in dem erstaunlicherweise einige nackte Menschen, meist Männer knien. Eine Frau mit roten Haaren und einem Latexoutfit ist die Einzige, die steht und anscheinend die Befehlsgewalt hat.

Anders als das Loft ist der Innenhof etwas verwildert, die Natur hat sich teilweise zurückgeholt, was ihr vor Jahren genommen wurde. Dennoch führt ein gereinigter Weg zu einer Treppe.

Etwas verwirrt läuft der nackte Mann der Blonden hinterher, deren Kleidung eine gelungene Mischung zwischen unnahbar und unendlich sexy ist. Wie wir erfahren haben, stammt der Mann aus Bayern und ist einer der Bewerber aus Haussklave.

Es ist noch warm genug, dass er nackt nicht friert. Er trägt seine Kleidung jedoch über den Arm gelegt.

Wir kennen auch ihn, sein Name ist Johannes Furtwängler, obwohl der Name tut nichts zur Sache, nicht mehr. Begleiten wir ihn zunächst:

Ich schaue mich um, wir gehen durch einen verwilderten Innenhof. Vor einer Treppe, die nach unten führt, bleibt Sie stehen: »Anziehen!«

Ich versuche, schnell meine Klamotten anzuziehen. Zu schnell, denn ich stolpere bei der Hose. Ernte dafür aber nur ein Lächeln, das mich beruhigt.

Dann schreitet sie die Treppe nach unten. Hier scheint unendlich viel Arbeit zu sein.

Alles alt und pflegebedürftig, ob sie nur einen Handwerker sucht? Noch verstehe ich nichts!

Mit ihren Stiefeln überragt mich die Herrin bei weitem, auch wenn ich aufrecht gehe. Natürlich schaue ich ihr unweigerlich auf den Hintern, der durch das glänzende Material unendlich geil aussieht.

Als sie sich unten zu mir dreht, sagt sie bestimmt: »Ich gefalle dir! Anschauen kostet etwas Schmerz, anfassen würdest du nicht überleben, nicht als Mann! Heute ist Anschauen noch frei!«

Nicht als Mann, was meint Sie? Ich gehe die beiden Schritte nach unten, darauf bedacht, dass ich Sie nicht berühre.

Unten angekommen, lässt sie mich eine Tür öffnen. Bestimmt 20 cm dickes Eisen.

Sie betätigt einen großen Kippschalter, flackerndes Licht erhellt eine Mannschafts-Dusche mit Waschbecken. Alles gefliest und uralt.

»Hast du Ahnung von Wasserleitungen, Lampen und Strom?«

»Nein leider nicht Herrin.«, also doch nur ein billiger Handwerker. Schade, ich würde es machen, wenn ich Ahnung hätte.

»Gut, dann komm weiter mit.«

Wir durchschreiten den großen Waschraum, ich immer hinter der Herrin, deren Schritte in dem Raum extrem verstärkt werden.

Die nächste Tür ist wieder aus Stahl. Kaum zu bewegen, ich denke, wohl gute 25 cm dick, jedoch so gut geölt oder geschmiert, dass sie ohne Probleme zu öffnen ist. Auch hier sorgt ein riesiger, antiquierter Schalter für die Beleuchtung. Wir gehen durch einen Gang, der durch unendlich viele etwa 3 m dicke und mindestens 5 m lange nackte Betonsäulen gesäumt wird. Was dahinter ist - verbirgt die Dunkelheit.

Auf dem Boden sind noch Spuren im Staub, hier gehört dringend geputzt. Erstaunlich finde ich, dass es nur zwei Fährten sind, beides eindeutig Damenschuhe.

Oben an der Decke sind alte Heizungsrohre und dicke Kabel.

Unbegreiflich, aber hier führt noch eine Treppe nach unten, fast 4 Meter breit und in verschiedene Absätze unterteilt, jeweils mit einer offenen Feuerschutztüre geht's mindestens sieben Meter tiefer.

Auch hier erwartet uns eine noch extremere Tür, die mit einem Rad geöffnet werden kann. Sie ist aber bereits offen, wobei die Riegel dicker sind als bei jedem Panzerschrank, den ich kenne.

Endlich verstehe ich, als das Licht dahinter eingeschaltet wird. Es ist ein alter Bunker.

Vorbei an noch gefüllten Regalen geht es in einen größeren Raum. An den anscheinend weitere angrenzen. Hier unten ist zwar alles verstaubt und dreckig, voller Spinnen, Insekten und ... einfach altem Staub. Ansonsten scheint alles funktionsfähig.

Alte Betten und die einmal mit Plastikfolie abgedeckt waren, die aber teils spröde geworden ist, teils wie neu aussieht. Ich glaube, selbst die Spinnen sind einfach ausgetrocknet. Ich atme ein, obwohl die Luft frisch zu sein scheint.

»Du wirst vorerst sechs der Bunkerzellen bewohnbar machen. Falls du was benötigst, ich bin später wieder im Loft!

Warte, mir hat gefallen, wie du mit meiner kleinen Gemeinheit umgegangen bist. Wenn alles zu meiner Zufriedenheit ist, könnte ich mir vorstellen, dich heute Abend zu belohnen.«

Durch meine Kleidung hindurch findet sie zielsicher meine Nippel und lässt mich kurz fast aufheulen.

Bevor sie den Weg zurück geht, lächelt sie mir zu.

Zuerst erkunde ich den Bunker vollständig. Anscheinend war das nur der Versorgungstrakt. Denn eine weitere, jetzt schmale Treppe führt erneut nach unten. Innerhalb dieser Etage befinden sich zahlreiche kleine, rund 6 qm große Räume. Jeweils zwei Pritschen und Holzbänke stellen die komplette Einrichtung dar. Das müsste dicke genügen. Allerdings sind die Räume ohne Licht, nur im Gang befindet sich eine alte Glühleuchte unter einem Gitter. So was habe ich nur in Büchern gesehen.

Okay, das ist eine Aufgabe. Vermutlich gibt es hier auch Staubsauger oder zumindest einen Besen.

Am hinteren Ende der Etage finde ich Uralttoiletten mit einem Wasserkasten oben unter der Decke.

Aber klar, selbst wenn das Wasser abgedreht ist, wird sowas noch funktionieren. Natürlich nicht nach Jahren, da wird es ausgetrocknet sein.

An den Wänden entdecke ich Hinweise wie „Ruhe bewahren!", „Zur Gasschleuse!", „Zum Sanitätsraum!" Hin und wieder sind in der Wand Überdruckventile eingebaut, die noch voll funktionsfähig erscheinen?

Ich gehe wieder in den oberen Stock, merke aber, dass die Markierungen und Pfeile sogar phosphoreszieren und im Dunkeln nachleuchten. Wie toll, heute braucht man dazu Dioden.

Oben angekommen verstehe ich auch den Sinn dieses Raumes, es war der Sanibereich mit kleiner Klinik. Bevor ich Besen und Kehrschaufel entdecke, finde ich noch den Heizungsraum mit entsprechenden Leitungen. Es riecht nach altem Öl, obwohl der Ofen sicher sofort eingesetzt werden könnte.

Nur anhand der Wandbezeichnung erkenne ich, dass der nächste Raum einzig der Filterung von Luft dient. Sandfilter, Großfilter und Klimatisierung steht auf den einzelnen Unterräumen.

Auch einen Überdruckgenerator finde ich, klar, bei einem ABC-Angriff sollte keine Außenluft eindringen! Daher auch die Sicherheitsventile.

Ein weiterer Raum ist vollgestopft mit Schutzkleidung und „modernen" Gasmasken, die eher an einen Raumanzug erinnern.

Auch auf dieser Ebene gibt es Toiletten und sogar eine Badewanne. Endlich finde ich auch Kehrblech und Besen. Sowie alte Eimer aus Kunststoff, der brüchig geworden ist. Mit Besen, Kehrschaufel samt Handfeger bewaffnet gehe ich durch eine Zwischenschleuse in den Zellenbereich.

Anscheinend ist noch ein weiterer Anwärter im Bunker beschäftigt, denn bei den Vorräten höre ich die Stimme der Herrin.

Zuerst kehre ich die komplette Zellenreihe aus, dazu trage ich die Holzbänke und die Decken, die noch verpackt sind und ganz erscheinen in die gegenüberliegende Zellenreihe.

Ich will unbedingt, dass die Herrin mit mir zufrieden ist. Meist sind Haussklaven bei einer Domina beschäftigt, die dann, wenn sie Lust hat, Belohnungen verteilt. Hier scheint es anders zu sein, deshalb hoffe ich auf mehr Zuwendung von ihr.

Tatsächlich habe ich zwischenzeitlich den ersten Raum sauber, auch ohne Wasser, das wird aber später anders sein, er war schließlich nie bewohnt. Alles sieht aus wie neu.

Oh, es ist anstrengend und im Flur ist ein Berg von Kehricht entstanden, ich will später versuchen doch einen Eimer zu finden.

Irgendwann Stunden später höre ich die Schritte der Herrin, nein es sind zwei? Also ist auch die rothaarige dabei.

Anscheinend besuchen sie die schon fertig gereinigten Zellen.

»Was meinst du, Scarlet, er scheint geeignet zu sein. Selbst vom Boden könnte man essen. Einzig der Gang stört mich! Warum hat er den Dreck nicht sofort entfernt.«

Aus dem Gang dringt ein helles Licht zu mir, anders als die alten Funzeln, die bisher die Zellen von dem Gang aus beleuchtet hatten. Klar, meine Augen haben sich daran gewöhnt und ich konnte alles sehen. Jetzt werde ich fast geblendet.

»Mal sehen, Sklave zu uns!«

Man, man? Wie verhalte ich mich? Aufrecht gehend und - klar SIE hats so bestimmt.

Schnell laufe ich zu den Damen, die im Flur stehen.

»Kannst du mir sagen, was das soll? Wären meine Stiefel nicht ohnehin schon staubig, dann würden sie es jetzt sein!«

»Ich habe noch keinen Eimer gefunden, deshalb wollte ich zuerst den Schmutz zusammentragen und dann gemeinsam entsorgen. War das nicht richtig gehandelt, Herrin?«

»Bei dem, was ich von euch erwarte, bin ich zufrieden. Die, die heute noch übrig bleiben, können hier schlafen! Du wirst nicht dazu zählen, ein Joch mit zwei Eimern wird für dich bereitgestellt. Wenn du deine Arbeit erledigt hast, findest du mich im Wohnbereich! Arbeite jetzt weiter Haussklave!«

Mein Gott, wie toll sehen die beiden aus und ich verstehe nicht, ich werde den Job nicht bekommen oder wie.

Warum soll ich dann noch weiter arbeiten? Egal. Allein der Anblick ist es wert.

Später, als ich fertig bin, ist tatsächlich oben an der Bunkerschleuse ein Joch und zwei Blecheimer. Ein breites Hartholzjoch, das augenscheinlich für Menschen bearbeitet wurde. Sowohl der ausgeformte Halsbereich als auch der Bereich, an dem es auf der Schulter aufsitzt, sind mit Leder gepolstert. An beiden Enden sind stählerne Ketten angebracht, jeweils mit einem Haken. Sowie die Anweisung, den Schmutz in eine der bereitstehenden Schubkarren zu entsorgen.

Die Eimer sind sehr massiv, so ist der Eimer fast schwerer als sein Inhalt.

Mit dem Ding auf der Schulter sehe ich aus wie ein Hamburger Wasserträger. Aber nur drei Transporte sind nötig, um das ganze Staub-Dreck-Gemisch abzutransportieren.

Wenig später bin ich fertig und nehme das gesäuberte Joch, samt sauberen Eimern zurück ins Haus mit.

Auf meinem Weg sehe ich, dass ein Großteil der Arbeiten erledigt wurde. Der Weg zum Waschraum ist jetzt annähernd staubfrei. Im Waschbereich selbst ist einer der Sklaven beschäftigt, die Armatur zu reinigen und Dichtungen auszutauschen, ein Zweiter ist dabei, die Wandkacheln zu reinigen.

Zusammen mit dem Sklaven, der im Bunker arbeitet, sind das also, mit mir vier bleiben noch zwei. Anscheinen wurden sie wie ich ausgemustert.

Im Loft angekommen, stelle ich den Eimer erst einmal ab und gehe dann zu den beiden Herrinnen. Sie sind nicht allein, ein jüngerer Mann kniet bei ihnen und wird von der Rothaarigen befragt. Der persönliche Assistent zeigt einen Arbeitsvertrag für einen Hausmeister, den die Rothaarige bestätigt. Also noch ein Anwärter, der es geschafft hat!

Außerdem sind noch zwei der Haussklaven, angezogen wie ein Butler, dabei Regale und Boden zu säubern. In dem offenen Loft ist alles zu erkennen.

Nur ich, ich bin anscheinend zu blöd!

Ich gehe also zu den beiden Ladys, bereit mir meine Abfuhr abzuholen. Klar, die anderen scheinen eine bessere Ausbildung zu haben. Scheiße, mir laufen Tränen aus den Augen. So enttäuscht bin ich.

»Ach schau, unser Münchner, warum heulst du? Komm her!«

Vorbereitung

Langsam leert sich der Raum, einer nach den anderen Bewerbern bekommt eine Arbeit zugeteilt. Zuerst war da noch die Frage, wer sich mit Wasserrohren, Heizung und Strom auskennt.

Während tatsächlich ein gelernter Klempner und Heizungsbauer dabei ist, fällt der Elektriker erst einmal flach. Eine Unterweisung von Levi, sollte aber genügen.

Der Klempner bekommt die Aufgabe zugewiesen, den Dusch- und Waschraum zu überprüfen und alles gängig zu machen.

Zwei der Haussklaven werden in den Bunker geführt und bekommen dort hauptsächlich Arbeiten, die mit Reinigung und Instandsetzung zu tun haben, aufgetragen.

Bleiben nur noch zwei, die nackt auf dem Boden knien. Herrin Anfisa kommt aus dem Bunker zurück und befiehlt: Aufstehen und anziehen. Ihr werdet vorerst hier oben für Sauberkeit sorgen. Ich möchte heute Abend hier im Wohnraum keinen Staub und keine Spinnwebe mehr entdecken. Doch bevor ihr anfangt, geht ihr zu dem Berufskleidungsladen! Auf euere Kosten kauft ihr jeweils eine schwarze Funktions-Cargohose, sowie ein schwarzes Business Hemd aus Baumwolle und jeweils drei Vorbinder in Bordeaux. Ich erwarte euch in 45 Minuten zurück, ihr dürft auch früher in der angegebenen Kleidung erscheinen.

Nur wenig später machen sich unsere beiden Herrinnen auf den Weg, um die ersten Fortschritte zu kontrollieren, bewaffnet mit einem LED-Handscheinwerfer, aber auch einer Peitsche.

Kaum 20 Minuten später sind sie zurück, deutlich ist auf den Stiefeln und der Kleidung Ablagerungen von Staub zu erkennen.

Nur wenig später wiederum werden die beiden Sklaven-Anwärter in ihrer neuen Uniform vom VA erkannt und angemeldet. Noch bevor sie klingeln können, öffnet der VA auf Scarlets Befehl das Rolltor und die Stimme von Scarlet befiehlt: »Ich erwarte euch im Küchenbereich.«

Die beiden eilen zusammen zu der offenen Küche, während die beiden Herrinnen langsam sich ebenfalls sich dahin begeben.

»Bleibt stehen! Das wird künftig euere Kleidung sein, solange ihr hier im Haupthaus für mich arbeitet. Du beginnt oben alles zu säubern und du fängst vorne an! In jedem Stockwerk gibt es einen verstecken Schrank, der alle beinhaltet, was ihr braucht.

Ich zeige euch den hier unten! Oben ist er an der gleichen Stelle!«

Anschließend gehen die beiden Damen mit dem verbleibenden Anwärter die Treppe nach oben.

»Solange die Zimmer frei sind, darfst du und jeder andere sie reinigen, wenn sie aber belegt sind, ist es ein Tabu für euch! Wenn wir morgen noch zusammen sind, gibt es mehr Infos, jetzt kommst du mit zu meinem Schuhschrank!«

Die drei gehen zu dem Schuhschrank, der in Wirklichkeit ein eigenes Zimmer ist, zugegeben es sind noch wenige Schuhe vorhanden, dafür sind die meisten außergewöhnlich.

»Du hast sicher gedacht, dass du meine Stiefel sauber lecken darfst, das ist nicht so, später wird der Haussklave dafür verantwortlich sein, dass sie stets, sauber sind. Jetzt darfst du dich vor mich knien und mit der weichen Bürste den Staub entfernen! Das Gleiche wirst du dann bei Herrin Scarlet tun. Mach keinen Fehler!«

Tatsächlich stellt sich der Mann nicht einmal schlecht an und schon wenig später sind die Schuhe vom Staub befreit.

»Mäßig, nächstes Mal strengst du dich mehr an! Da ich Anweisungen nur einmal gebe, sorgst du, dass alles, was du lernst, den anderen Anwärtern weitergegeben wird.«

»Komm mit!«

In dem Schlafzimmer lässt sie verschiedene Wände öffnen, denen man die Funktion nicht angesehen hat.

Der Sklaven-Anwärter staunt über die Vielzahl der Schlaginstrumente, aber auch über Klammern, Gewichte, Elektrotoys und unendlich viele Fesseln. Neben einem Storch ist auch ein Gerät, welches an die Hamburger Wasserträger erinnert.

»Nimm das Joch und deponiere es an der Treppe, dem Eingang zum Keller.«

Der Sklaven-Anwärter nimmt die Schultertrage aus der Halterung, als er einen der beiden Eimer anheben will, wird er blass.

Nur mit beiden Händen kann er einen der Eimer anheben, der 20 l Eimer hat einen Boden, an dem eine 30 Kg Hantelscheibe angebracht ist, mit seinem Eigengewicht sind das etwas mehr als 45 Kg pro Eimer.

Anscheinend ist er zur Disziplinierung gedacht, ganz egal, die lächelnde Herrin befiehlt: »Du darfst die Scheiben abmachen!«

Auch ohne die Scheibe ist er schwer genug! Besonders zwei davon, als ihn der Anwärter sie in das Joch einhängt und versucht sich aufzurichten. Sieht man seine Anstrengung, erst als er dann die Treppe hinabgeht, hat er sich anscheinend an das Gewicht gewöhnt.

Die beiden Grazien schauen dem Anwärter noch nach, wie er die Treppe hinunter in den Wohnbereich und dann Richtung Hof geht.

Als er vermeintlich nicht mehr gesehen werden kann, nimmt er das Joch ab und macht eine Pause.

»Der erste Versager! Willst du ihn bestrafen?«, fragt die Rothaarige.

»Lach, du solltest doch wissen, bei den Jungs bedeutet eine Bestrafung meist eine Belohnung! Ich werde ihn nachher rauswerfen. Es ist nicht, dass er nicht könnte, er ist einfach faul!«

Die beiden schauen noch zu, wie er seine Arbeit wieder aufnimmt, bevor sie sich über die Art und Weise unterhalten, wie die Rothaarige ihren Sklaven behandeln soll oder könnte.

Für Außenstehende hört sich das reichlich ungewöhnlich an. Wer kommt schon auf die Idee, als rigide Strafe eine Woche lang auf Strafen zu verzichten?

Dafür dann als Belohnung Schläge bekommt ... verkehrte Welt?

Aber anscheinend ist das auch der Wunsch des Mannes, denn anhand einer Liste besprechen die beiden geeignete Praktiken. Die anscheinend ungefährlich, aber äußert schmerzhaft, sind.

Im Innenhof übt später die Rothaarige mit einer Peitsche. Dabei benutzt sie so etwas wie eine Vogelscheuche. Zuerst sind die Hiebe noch vorsichtig und ungenau, aber nach einiger Zeit wird sie sicherer und zerschneidet regelrecht ein altes Stoffhemd, das über den Torso gestülpt wurde.

Beobachtet werden die beiden von Arbeitern, die immer wieder kurz zu ihnen schauen, wenn die Peitsche knallt.

Anschließend nimmt die Rothaarige die Peitsche und rollt sie zusammen, um sie so am Gürtel zu befestigen.

Die beiden verlassen den Hof, als der Kommunikator der Rothaarigen sich meldet.

Im Wohnzimmer angekommen, weist sie den VA an, nachdem sie sich mit Ihrem Chip ausgewiesen hat, einen Daten-Tresor zu öffnen.

Beide schauen sich etwas an, um sich dann weiterzuunterhalten.

Noch immer sind die beidem am Reden, da blendet ein virtueller Assistent, das Bild eines Mannes in moderner, legerer Kleidung ein.

»Schau, da kommt dein Sklave oder soll ich ihn Verlobter nennen?«

»Hier natürlich Sklave, Verlobter bleibt er für die Öffentlichkeit und seiner Mutter.«

»Wollen wir ihn erschrecken? Ich schick ihm einen der Anwärter!«

Vor dem Rolltor ist ein aufgeregter Mann, der freudestrahlend gerade einem kleinen Selbstfahrer entstiegen ist.

Ich glaube, nein ich weiß, meine Bewerbung war erfolgreich.

Wie er mir die Hand gegeben hat. Klar, er hat keine Ahnung von Elektrotechnik und ist nur ein Sesselfurzer, ist aber egal.

»Ich sende Ihnen die Unterlagen an ihre Cloud. Ich denke aber, Sie haben alle Fragen zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Natürlich werde ich mich noch rückversichern bei dem Geschäftsführer unserer Filiale, ist aber nur Formsache«, hat der Persochef beim Verabschieden angedeutet.

Noch im Selbstfahrer, wollte ich das Ergebnis in meinem Daten-Tresor ansehen, aber ich habe keinen Zugriff mehr.

Scarlet soll gleich mal nachschauen.

Es ist heiß heute, seit dem

Eigentlich müsste der VA mich längst entdeckt und angemeldet haben?

Aber das Rolltor bleibt verschlossen. Es ist heiß heute, und das silberne Rolltor reflektiert die Sonne.

Ah, jetzt, das Tor fährt begleitet von einem krächzenden Geräusch auf.

Ein Mann, wie ein Butler gekleidet, nimmt mich in Empfang? Ich bin irritiert, weiß ich doch von Peter, dass sie noch kein Personal haben.

Heute als ich ging war auch nur Anfisa und Scarlet in Haus.

»Ihre Herrin lässt fragen, aus welchem Grund Sie auf die Daten zugreifen wollten? Dazu hätten Sie keine Genehmigung gehabt.«

Hä, wie jetzt? Seit wann... Ich Depp, klar ich habe den Vertrag abgeschlossen. Aber was sag ich dem Lakaien?

»Ich, meine Rolle, äh Stellung ist noch neu, es ... ach was, ich hab's einfach vergessen«, versuche ich mich zu rechtfertigen, obwohl es den geleckten Kerl nichts angeht.