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Anfisa und Peter 30

Geschichte Info
F/m -- Eine einfache Entscheidung -- Die Auspeitschung
5.2k Wörter
4
3.4k
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Teil 30 der 57 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 07/29/2021
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Eine einfache Entscheidung

Kleiner Rückblick:

Soeben sind die letzten Hiebe auf die Sohlen des gefesselten Mannes gefallen. Sein Brüllen geht in ein Schreien über. Selbst ohne die technische Unterdrückung ist es jetzt von der Lautstärke her erträglich.

Die Fesseln werden gelöst. Die Dame mit dem Rohrstock in der Hand spricht mit ihm und ein Versuch aufzustehen enden kläglich.

Tatsächlich verläuft ein späterer Versuch weit besser, wir erkennen, dass der Mann unter Schmerzen aufstehen kann.

Allerdings nur, um wenig später wieder an den Boden gefesselt zu werden - ein Kran schenkt mitten in das Loft, zuvor dachte man, er sei nur Dekoration.

An einer Stange werden jetzt auch neue Handfesseln eingehakt und wenig später zieht sie der Kran nach oben. Der Mann wird angehoben, bis er wie ein Andreaskreuz zwischen Boden und Seilzug schwebt.

Die Dame, deren Kleidung sehr an eine Domina erinnert, umrundet den hängenden Mann und spricht zu ihm. Sie zieht schwarze OP-Handschuhe an und nimmt aus dem Einbauschrank eine Flasche.

Wir wissen, dass es ein Gleitmittel ist. Wir kennen den Mann als Sebastian und die Dame ist niemand anders als Anfisa. Gekonnt reizt sie seine Prostata uns schon wenige Augenblicke später ergießt sich die Samenflüssigkeit in ein Präservativ.

Wir wissen, dass es ohne Lust für Basti geschieht.

Anfisa streift eine Maske über den Kopf ihres Spielgefährten, noch behindert sie kaum. Das ändert sich, als ein Knebel in den Mund gesteckt und aufgeblasen wird.

Im Hinblick auf das folgende ist es aber durchaus erklärlich, eine technische Reduktion der Lautstärke ist auf die kurze Entfernung noch nicht möglich.

Anfisa spielt mit den Nadeln, die durch seine Mamillen gestochen wurden. Der aufgespannte Körper windet sich und kämpft erfolglos gegen die Fesseln an.

Selbst der Knebel kann die Schmerzlaute nur abschwächen und unkenntlich machen.

Aber dann beginnt sie die Nadeln zu entfernen ...

Die letzten Minuten oder gar Stunden waren furchtbar schmerzhaft. Was bin ich der Herrin dankbar, dass sie nicht weitermacht! Doch sie könnte!

Ich glaube, wenn ich könnte, würde ich IHR aus Dankbarkeit in den Arsch kriechen. Wirklich!

Im Spiegel hätte ich genau sehen können, wie sie die Nadeln entfernt, aber ich habe nichts gesehen, nur den explodieren Schmerz gefühlt.

Dann als ich sehen konnte, hat sie mir fast zärtlich die Blutung gestillt. Kein Alkohol, es tat nicht extra weh.

Ihre Hände berühren mich, es fühlt sich so gut an, es sist fast so als hätte sie heilende Hände, der Schmerz ist für den Augenblick vergessen.

Sie streichelt mich, es ist nicht erotisch, vielleicht doch etwas, aber es ist unsagbar schön.

Leise, fast unhörbar flüstert sie »Du hast dir eine Belohnung verdient! Ich nehme deinen Knebel heraus, denn ich habe eine Frage?«

Der Knebel, fast hätte ich ihn vergessen, ich fühle, wie die Luft abgelassen wird und er aus meinem Mund flutscht.

Erst jetzt wird mir bewusst, wie einschränkend er war, ich versuche meine Muskeln und die Zunge wieder normal hinzubekommen. Schlucke ein paar Mal, erst dann kann ich antworten: »Danke, Herrin.«

Sie lächelt und sie ist jung! Komisch, dass das mir noch nicht aufgefallen ist. Viel jünger als ich!

Sie hört auf zu streicheln - schade!

»Ich möchte wissen, wie es dir heute gefallen hat, ich meine die Belohnung, den Schmerz, den ich dir zugefügt habe? Du sollst ehrlich sein!«

Ehrlich, was sollte ich lügen? Es war das Beste, was mir passiert ist, seit ... nein an sie darf und will ich nicht denken und außerdem war Anfisa echter, reeller.

»Es war ... toll! Wirklich, ich habe ... es genossen und DANKE!«

»Schön! -

Ich habe ein Angebot für dich! Vorher sollst du wissen, ich liebe dich nicht! Aber ich mag dich! Einen offiziellen Vertrag können wir nicht abschließen, den habe ich schon mit Peter, du wirst ihn kennenlernen. Aber du wirst deinen Leibeigenen Vertrag aufsetzen. Handgeschrieben, ich weiß, er ist rechtlich nicht bindend, leider! Er beinhaltet auch deine Sexualität, über die ich dann bestimme. Solltest du eine Partnerin finden, die zu dir passt, kann und werde ich den Vertrag an sie weitergeben! Dafür brauche ich dann keine Zustimmung von dir. Wärst du damit einverstanden?«

Ich? So weit, so schnell!

Genaugenommen sind es alle Wünsche auf einmal, die mir erfüllt werden. Klar wäre mir ein Partnervertrag lieber, er ist rechtlich gültig zumindest in Europa und auch in England glaube ich. Aber das ist weit mehr, als ich erwartet habe.

»Ja, gerne Herrin! Ich bin glücklich!«

»Du hast noch die ganze Woche Zeit dich zu entscheiden und ich muss mit deinem Vertrag einverstanden sein!!

Das bedeutet, aber auch ich bin Herrin über deine Sexualität. Und mit mir wirst du keinen herkömmlichen Sex haben. Im Gegenteil, du wirst dich auch nicht berühren dürfen, wenn du zugesagt hast, werde ich eine Schelle oder einen Gürtel für dich anfertigen lassen. Einen kleinen Vorgeschmack bekommst du heute, er wird dich bis Freitag begleiten. Samstag hast du keinen Dienst und ich werde auch nicht mit dir spielen, aber du sollst frei sei für deine Entscheidung!

Bis dort kennst du mich besser, weißt, dass ich grausam sein werde.

Ich denke, wir werden zusammen auch die Sahibe besuchen, da lernst du es kennen, was es heißt, ganz einer Herrin zu gehören.«

Natürlich werde ich zusagen, das, was mir gerade passiert ist wie ein Sechser im Lotto, mehr noch, es ist die Erfüllung meiner Träume!

Was passiert aber mit meiner Wohnung in München? Klein aber fein ...

»Du bist erholt genug, bei Fuß!«, bestimmt meine bald Herrin.

Sie rollt eine Bullwhip ein, die sehr dick ist, dabei wickelt sie die dünne Schnur am Ende um das Leder festzubinden.

Anfisa nimmt sie am Griff in die rechte Hand, ich habe Angst, wie wird sie sich wohl anfühlen, was wird gleich geschehen?

Es war eine meiner Vorstellungen, einmal mit sowas gepeitscht zu werden. Wirklich?

Peitschenhiebe für Basti

»Du bist erholt genug, bei Fuß!«, ich rolle die vorbereite Bullwhip ein, sie ist so dick, dass ich die Schmitze benutze, um sie festzubinden.

So kann ich sie am Griff in die rechte Hand nehmen, und Basti kann sich vorstellen, was gleich geschehen wird.

Es war einer seiner Vorstellungen, einmal damit gepeitscht zu werden. Ein Wunsch, der ihm seine Ex nicht erfüllen konnte. Dazu braucht man große Räume oder aber einen großen Garten.

Als Basti neben mir ist, stecke ich ihm eine vorbereitete Tasche ins Maul, den Inhalt werde ich später brauchen.

Er hat Angst und doch würde er alles geben sie von mir fühlen zu dürfen.

Ich muss gestehen ich bin noch nicht so fit mit der langen Bullwhip, nicht nur deshalb der Kopfschutz. Selbstverständlich habe ich schon stundenlang mit ihr geübt, eigentlich genug, um Zentimeter genau zu treffen. So gut wie immer, sogar mit unterschiedlicher Stärke. Aber den einen oder anderen Ausrutscher um ein paar Zentimeter kommt immer noch vor.

Ursprünglich dachte ich, dass die 12 Hiebe nur leicht gehauen sein werden, das bringt wenig Gefahr mit sich, ist aber für ungeübte immer noch schmerzhaft. Es bleibt dann das Gefühl mit einer extremen Bullwhip gepeitscht worden zu sein.

Da ich jetzt aber Bastis Nehmerqualitäten kenne, werden es kräftige Hiebe werden, zumindest nach den ersten beiden Schlägen, die die Wirkung bei Basti erkennen lassen. Er wäre sonst enttäuscht.

Noch krabbelt mein Sklave neben mir, sieht immer die Peitsche und weiß, es werden mindestens 12 Hiebe sein.

Unten angelangt gehe ich langsam durch das Loft, Richtung Garten. Wie unbeabsichtigt streife ich Basti mit dem Leder.

Durch den Innenhof erreichen wir die kahle Stelle, in der ich einen der Peitsch-Pfähle anbringen lassen, habe. Nicht wie ich so was in London gesehen habe, sondern ein Pfosten im Boden, der etwa in Höhe der Schulter endet. Links und rechts besitzt er eine metallene Handfessel, die durch dünnen Gummi gepoltert ist.

Auspeitschung

Pfeifend trennt die Bullwhip einige Blätter, vermutlich genau die, die die Herrin anvisiert hat.

Jetzt holt sie noch einmal aus. Ich muss meinen Kopf zur Seite gedreht lassen, um es zu sehen, denn vor mir ist der Pfahl, der meine Arme festhält. Ich kann sie nicht durchdrücken, deshalb bin ich genau eine Armlänge von ihm entfernt.

Sie holt erneut aus und ...

Es ist erschreckend. Die Peitsche zerschneidet Äste wie eine Heckenschere, und damit wird sie mich gleich peitschen.

Blätter, lächerlich, aber ganze Äste! Ich bekomme noch mehr Angst. Ja, ich wollte es fühlen, aber jetzt, da ich die Wirkung sehe, erlebe, beginne ich zu zittern.

Ich sehe ihr aufmunterndes Lächeln als Letztes, bevor die Maske geschlossen wird. Ich weiß nicht mehr, was passiert.

Etwas Kaltes wird um meine Beine gelegt? Dann festgezogen, mein Penis wird gegen ... ich vermute dicken Stoff, Leder oder Kevlar gequetscht, ich fühle, dass er steif ist.

Was ist jetzt, meine Hände werden in Fäustlingen verschnürt, sind nicht mehr zu gebrauchen, ich fühle, wie mein Hals eingeschnürt und mein Kopf nach oben gezwungen wird. Ich könnte nur noch nach vorn, parallel zum Körper blicken. Natürlich sehe ich nichts, das verwehrt mir die Maske.

Plötzlich höre ich das Knallen der Peitsche, warte auf den Schmerz.

Nichts!

Erst jetzt, erneut ein leiseres Klatschen, es schmerzt, ich schreie auf. Merke, dass es weniger intensiv ist wie ein harter Hieb mit dem Rohrstock. Weit weniger schlimm, als ich dachte. Fast zu einfach.

Klatschen und Schmerz auf einmal, es tut unsäglich weh. Unglaublich kraftvoll beißt sich die Peitsche in meinen Hintern, scheint ihn zu zerteilen, um dann einen bissigen helleren Schmerz zu erzeugen, der wiederum durch ein glühendes Brennen ergänzt oder verstärkt wird! Ich höre mich schreien, versuche den Schmerz abzuschütteln, merke erst jetzt, dass meine Beine laufen, wegwollen und nicht können.

Es tut so weh!

Ich glaube, die Herrin ist bei mir, wird sie mich befreien?

»Noch 11 ähnliche Hiebe und du hast es geschafft Basti!«, dringt kaum hörbar durch die Maske, den Rhythmus meines Herzens und durch mein Weinen.

Ja, ich heule, stelle ich fest.

Ich begreife noch 11-mal den Schmerz. Schon durch den ersten Hieb fühle ich mich, als hätte ich alle Kraft verloren.

Fast zärtlich fühle ich Ihre Hand ... Es ist ... komischerweise schön ... aber der Schmerz verstärkt sich, als ihre Finger an mir entlang gleiten.

Jetzt ist sie weg?

Ich fühle die Wärme der Sonne, trotz des unglaublichen Schmerzes, der mich immer noch beherrscht.

Noch 11-mal wie soll ich das aushalten?

Der nächste Hieb scheint meinen Körper zu zerbrechen, alles wird zum Schmerz, selbst vor meinen Augen scheinen Blitze zu entstehen. Ich begreife nichts, nur die Pein, wieder und wieder ...

Ich warte, gleich wird die nächste Explosion meine Gedanken ausschalten, wie zuvor, ich glaube, ich schreie noch, brülle noch meinen Schmerz hinaus ...

Irgendwann merke ich, noch immer hält mich der Pfosten fest, obwohl meine Beine nachgeben wollen. Ich muss stehen!

Noch vor Augenblicken dachte ich, es könnte nichts Schmerzhafteres geben als eine Bastonade, jetzt fühle ich nicht einmal mehr, wie meine Sohlen schmerzen.

Die Maske wird mir abgenommen, ich blinzle, sehe das Gesicht der Herrin. Sie ist engelsgleich schön!

Ich bin ihr dankbar, dass sie mich nicht weiter peitscht! So unendlich dankbar, obwohl ich es eigentlich wollte.

Ich will mich bedanken, doch meine Stimme gehorcht mir nicht, alles, was ich hervorbringe, ist ein: »där ...«

»Gleich mache ich dich los, Basti, hilf mit!«

Ich schaue zu, wie SIE die Stahlbügel nach oben klappt, meine Arme sind frei. Ich versuche mich zu halten, doch meine Beine geben nach.

SIE fängt mich auf, ist stärker, als ich dachte, langsam gleite ich auf eine Plane, die jetzt den Boden bedeckt.

Noch immer laufen Tränen aus meinen Augen, tropfen auf meinen Oberkörper und vermischen sich mit dem Blut, welches aus meiner Haut austritt.

Zum ersten Mal sehe ich einen Teil der Striemen, welche die Peitsche verursacht hat. Dicke Striemen, die blutunterlaufen jetzt fliederfarben sind, sie werden zu dünneren rotbraunen Striemen, deren Ränder teils geplatzt sind, um dann in blutende Enden überzugehen, die wie eingebrannt wirken.

Die Herrin setzt sich zu mir auf den Boden!

»Du darfst deinen Kopf in meinen Schoß legen!«

Ganz vorsichtig komme ich dem Wunsch nach. Zärtlich streicht SIE die Tränen aus meinen Augen.

Mit einem feuchten Tuch wischt SIE über meine Stirn.

»Du warst tapfer! Danke, dass du das für mich ausgehalten hast. Du magst Striemen, hast du mir verraten.«

SIE streichelt über meinen Körper, es fühlt sich wie flüssiges Glück an. Trotz der Schmerzen, die noch vorhanden sind. Und ihre Worte machen mich stolz.

»Du wirst lange an mich denken, vermutlich die ganze nächste Woche! Jetzt ist es noch einfach, dein Körper reduziert oder dämpft die Schmerzen. Schmerz hat viele Dimensionen.«

Noch immer streichelt sie meinen Körper und ich fühle mich wohl und behütet in IHREM Schoß.

Aus der Tasche, die ich vorher tragen durfte, holt sie eine Flasche, flößt mir ein warmes Getränk ein.

Erst jetzt stelle ich fest, wie durstig ich bin.

Anschließend befreit sie meine Hände von den Fesseln, endlich kann ich sie wieder bewegen.

»Danke Herrin.«, meine Stimme funktioniert wider und so füge ich noch hinzu, »Vielen, vielen Dank auch für die Hiebe!«

Sie lächelt: »Nicht dafür.«

Ich glaube zu verstehen, dass sie es gerne gemacht hat.

Im Augenblick könnte ich vor Glück die Welt umarmen.

»Steh auf!«

Schade, es war so schön!

Nur mühsam bringe ich meinen zerschlagenen Körper nach oben, der Schmerz holt mich wieder ein.

Die Herrin faltet die Decke zusammen und steckt sie zusammen mit den Fesseln in die große Tasche, die ich vorher getragen habe.

Erst jetzt stelle ich fest, dass sie ihre Schuhe gewechselt haben muss? Warum?

»Du schaust auf meine Beine? Ja, mit flachen Schuhen habe ich einen deutlich besseren Stand! Ich kann genauer peitschen! Bist du erholt genug, um die Tasche tragen?«

»Ja, Herrin!«

Beim Aufnehmen merke ich, dass es weniger einfach ist, als ich dachte. Scheiße, ich beiße meine Zähne zusammen.

Wieder lächelt sie und erklärt: »Dein Denken und Fühlen kann das Schmerzempfinden verstärken oder schwächen. Wenn du dem Schmerz eine positive Bedeutung gibst, wirst du weniger leiden! Denke daran, dass du es für mich tust!

Ich weiß schon jetzt, noch bevor alles verheilt ist, wirst du mich darum bitten, erneut ausgepeitscht zu werden.

Du gehörst noch nicht mir, also werden keine sichtbaren Narben bleiben, das könnte sich nächstes Mal ändern!«

Im Augenblick ist das mir völlig egal, oder besser noch ich würde gerne Narben in Kauf nehmen. Wie gerne würde ich IHR Eigentum sein. Sobald ich kann, beginne ich mit dem Vertrag!

Sie nimmt mir die Tasche ab, als sie merkt, dass ich sie kaum mehr heben kann. Wir gehen ins Haus? Das heißt, SIE schreitet und ich hinke hinterher.

Vor der Treppe bleibt SIE stehen: »Du wirst es schaffen, die Treppe hochzusteigen, und zwar in dem Tempo, das ich vorgebe!

Normalerweise solltest du eine Zelle im Verlies bekommen, heute wirst du aber bei mir im Zimmer übernachten. Ich habe keine Lust, aufzustehen und nach dir zu schauen. Du wirst etwas Pflege brauchen. Nicht dass du glaubst, es wird zu einfach, ich möchte kein Jammern hören, also nicht im Schlaf gestört werden.«

Erst als ich die erste Stufe der Treppe erklimme, verstehe ich, was SIE meint. Die Schmerzen im Hintern vervielfachen sich und meine Beine sind schwer wie Blei.

Im Zimmer angekommen dreht sie sich zu mir um: »Auf die Knie!«

Kaum knie ich vor IHR, lächelt SIE mich von oben herab an: »Ich weiß nicht, wie du dich bei deiner Ex bedankt hast? Bei mir bräuchtest du das nicht, es macht mir Freude so zu spielen. Aber solltest du dich bedanken wollen, wird das nach jedem unserer Spiele so sein. Bin ich nicht damit zufrieden, werde ich dich bestrafen!«

Bei meiner Ex durfte ich - musste ich ... »Darf ich ... die Hand küssen, die mich geschlagen hat, Herrin?«

»Oh, mal was anders! Gut - warte!«

Sie zieht ihre ledernen Handschuhe an ohne Fingerspitzen an, dann hält sie mir die linke Hand zum Kuss hin.

Ich ziehe die Hand etwas zu mir, um meinen Kuss auf den Handrücken zu geben. Dabei berühre ich mit der Lippe wie gelernt nicht einmal den Handrücken.

»Ah? Nach meinen Regeln!«

Klatschend trifft mich die eben geküsste Hand ... Entfacht ein Brennen, das kurzzeitig meine anderen Schmerzen übertönt.

»Dein Handkuss, perfekt ausgeführt, soll mir zeigen, dass du dich mir unterwirfst! Deine Griffel bleiben bei dir. Deine Lippen berühren aber meinen Handrücken. Niemals auf der nackten Haut - sollte ich einmal keine Handschuhe tragen, wirst du mich bitten welche anzuziehen!

Auch wenn du alles korrekt gemacht hast, wirst du, wenn ich Lust habe, eine, zugegeben zärtliche, Ohrfeige bekommen!«

Noch einmal hält sie mir ihren Handrücken hin.

Oh mein Gott, hat SIE schöne Hände!! Denke ich, während ich meinen Kopf nach vorn beuge, um die Hand zu erreichen.

»Schon besser!«

Jetzt hält sie mir ihre zweite Hand hin.

Auch hier versuche ich mein Bestes.

»Noch lange nicht perfekt! Genau wie dein zweiter Versuch. Trotzdem werde ich deinen Dank annehmen!«

Patsch, trifft mich die Ohrfeige wie zur Bestätigung.

Was habe ich falsch gemacht?

»VA, 3-D-Aufnahme von Sebastian und auf den großen Monitor! - Basti, schau an, wie schön du jetzt aussiehst.«

Langsam dreht sich mein Bild überlebensgroß auf dem Monitor, die Hiebe haben mich furchtbar zugerichtet. Furchtbar für Fremde, mir gefällt es, ich bin stolz, die extremen Striemen tragen zu dürfen. An jedem Ende bin ich blutig geschlagen, man erkennt die Verkrustungen, aktuell blutet nichts mehr. Sechs der Hiebe haben mich in Höhe meines Hinterns getroffen und weitere sechs im oberen Bereich des Rückens. Auch wenn es schrecklich aussieht, erkenne ich, dass die Rückenhiebe schwächer gewesen sein mussten.

Gefühlt habe ich davon nichts, mir kam es sogar vor, dass sie noch intensiver seien.

»So, mein lieber Sebastian, oder magst du lieber Johannes genannt werden? Unsere Session ist zu Ende. Dusche dich bitte, dann komm wieder hierher, ich möchte deine Wunden versorgen!«

Abschalten

Ein kleiner Rückblick der letzten Stunden:

Nachdem Sebastian medizinisch versorgt war, durfte er vor dem Bett Anfisas auf einer einfachen Matratze, gefesselt schlafen. Wach bleiben trifft es eher, denn trotz der Augenbinde, weil Anfisa möchte, dass er sie nicht sieht, peinigten ihn die Schmerzen. Ohne das Adrenalin waren sie ungleich stärker.

In Abständen von etwa zwei Stunden kümmerte sich Anfisa um ihren Patienten. Ein stilles Monitoring hätte zwischendurch gezeigt, wenn er in Gefahr gewesen wäre.

Natürlich ist er gezwungen, auf dem Rücken zu liegen, da sind zwar die meisten Hämatome, aber die Hautverletzungen, die heilen müssen, befinden sich Sebastians Vorderseite.

Anfisa, Scarlet und Levi standen später wie verabredet auf, um vor den Anwärtern bereit zu sein.

Die Anwärter kamen, wie nicht anders zu erwarten auf die Minute pünktlich und wurden den zugedachten Aufgaben zugeteilt.

Den Austausch der Beleuchtung im Waschraum und Bunker wurde von Levi angeordnet und entsprechendes Material geordert. Als Erstes würde nach der Lieferung der Waschraum Ziel der beiden Anwärter sein, die für diese Aufgabe am geeignetsten waren. Selbstverständlich wurde schon jetzt der Strom vom Netz getrennt und die Halle mit Akkuleuchten erhellt.

Zwei der zukünftigen Haussklaven kümmern sich weiter um die Sauberkeit des Lofts und die Bedingung von Scarlet und Anfisa.

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