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Aurelies fabelhafte Welt

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Aurelie sah ihr wohlgeordnetes Leben in Gefahr. Ein Leben, das sie in den letzten Jahren mit einem Freundeskreis aus toleranten und rücksichtsvollen Menschen angereichert hatte -- eine kleine Welt ohne Raubtiere.

»Es ist vielleicht besser, wenn du jetzt gehst«, sagte Aurelie und fühlte den Kloß in ihrem Hals.

»Warum hast du dich auf das Date eingelassen, wenn du absolut kein Interesse hast?«

»Das war dumm von mir«, gab Aurelie kleinlaut zu, »es tut mir leid.«

Sie schaute Leon nicht nach, als er aufstand und den Tisch, ohne ein Wort des Abschieds, verließ. Nachdenklich trank sie den letzten Schluck aus ihrem Weinglas und überlegte, was schiefgelaufen war. Aurelie träumte seit Jahren von der Gelegenheit, ihren Peinigern von damals zu zeigen, was sie aus ihrem Leben gemacht hatte. Vor allem Leon sollte sehen, dass sie kein verträumter, tollpatschiger Junge mehr war, der nicht wusste, wo er hingehörte. Sie war nie auf Rache aus gewesen. Ehrliche Anerkennung, mehr wünschte sie sich nicht und Leon hatte ihr davon eben zu viel auf einmal gegeben.

»Ach Mensch«, seufzte Aurelie und fuhr mit einem Finger über den Fuß des Weinglases, aus dem Leon noch vor wenigen Minuten getrunken hatte. Sie war enttäuscht über seinen erstaunlich kampflosen Rückzug. Seine täglichen Botschaften auf ihrem Smartphone würden nach diesem Abend vermutlich ausbleiben. Ihr wurde bewusst, wie schnell sie diese kleinen Aufmerksamkeiten liebgewonnen hatte.

Die Behauptung, kein Interesse an Leon zu haben, war nicht richtig gewesen, aber ihre emotionalen Schutzfunktionen reagierten übersensibel bei derartigen Sturmangriffen. Zumal es bei all ihren femininen Attributen, einen kleinen Haken gab, der ihr die Leichtigkeit nahm, sich auf spontane Abenteuer einzulassen. Wie sollte sie Leon das alles an solch einem Abend erklären, fragte sie sich. Ihm nachzulaufen kam für Aurelie nicht infrage.

»Signorina, bitte kommen Sie«, sagte der alte italienische Inhaber des Restaurants und zeigte zum vorderen Teil des Gastraums. Der Mann entschuldigte sich tausendfach für die Störung und begleitete Aurelie zum Eingang. Er zeigte auf die Fußgängerzone vor seinem Restaurant. Dort stand Leon mit heruntergelassener Hose und hängenden Armen auf einer öffentlichen Bank.

»Verliebte Männer machen verrückte Sachen«, sagte der Italiener gestenreich, »aber das ist schlecht für mein Geschäft.«

Aurelie lehnte sich mit verschränkten Armen an den Türpfosten, schaute zu Leon und grinste dezent. Er stand, wie in einem Büßergewand, mit seinem weißen Hemd und nackten Beinen auf der Bank und schwieg. Die Großstädter, die um diese Uhrzeit durch die Gassen flanierten, belächelten Leons stille Darbietung, deren wahre Bedeutung nur Aurelie kannte. Ihr Herz hüpfte, weil Leon nicht eingeschnappt abgereist war. Dass er sich mit dieser Vorstellung zum Affen machte, bedeutete ihr nichts.

»Es zählt nicht, wenn man es freiwillig macht«, rief Aurelie mit der Gelassenheit einer Außenstehenden.

Sie erinnerte sich an den Vorfall, bei dem ihr Leon die Hose, aus Spaß ruckartig heruntergezogen hatte und diese Blamage mit dem Rest der Schule teilte, indem er den schmächtigen Jungen auf den Schulhof zerrte und, während der großen Pause, mit Hilfe seiner Kumpels, auf die Tischtennisplatte stellte. Unter dem Gelächter und den hämischen Blicken der Schüler war Manuel nicht fähig, sich dieser Situation zu entziehen, bis ihn ein Lehrer unsanft aus der Starre riss und ihn für diese Provokation schimpfte.

»Lasse mich hier stehen und geh, wenn du mich nie wiedersehen willst«, sagte Leon reglos.

Der Restaurantbesitzer stellte eine kleine Karaffe mit Rotwein und zwei Gläser auf einen freien Tisch vor seinem Restaurant, wischte über die Sitzflächen von zwei Stühlen und sagte: »Bitte sehr, bella Donna. Bringen Sie ihren verrückten Mann zur Vernunft. Es gibt nichts, was man nicht bei einem Gläschen Vino besprechen kann.«

»Muss ich noch zahlen?«

»No, alles erledigt«, sagte der Italiener und deutete auf Leon.

Aurelie nahm an dem Tisch Platz, schlug die Beine übereinander und beobachtete Leon lächelnd, als er seine Hose hochzog und von der Bank herunterstieg. Er steckte sein Hemd nicht in die Hose zurück und kam zu Aurelie gelaufen.

»Lässiger Style«, kommentierte Aurelie sein zerknittertes Hemd und lachte. Sie sah keinen Grund, ihre Freude über diese Wendung des Abends zu verbergen -- mit zickigem Verhalten, hatte sie noch nie Gutes erreicht.

Als er sich setzte, fragte sie: »Hast du den Restaurantbesitzer bestochen?«

»Ah, das ist so ein Ding unter Männern -- man hilft sich, damit jeder sein Ziel erreicht«, lächelte Leon und zwinkerte ihr zu.

»Wer sagt, dass du dein Ziel erreicht hast?«

»Wir sitzen an einem Tisch und reden«, sagte Leon und legte seine Hände auf den Tisch, zum Zeichen der Offenheit: »Ich habe dir keinen Heiratsantrag gemacht und du musst nichts unterschreiben, aber wenn du nicht wenigstens ein bisschen Interesse an mir hättest, würdest du nicht mehr hier sitzen.«

»Weißt du, warum ich vorhin nach den Schafhörnern gefragt habe?«

»Nein«, sagte Leon und Aurelie erzählte ihm von den Metaphern aus Kindertagen, in denen sie den Kindern aus der Klasse eine Tierart zugewiesen hatte, die zu ihrem Wesen passte. Es war die Art des kleinen Manuels, mit dem Terror klarzukommen. Als er wusste, dass Timo zum Beispiel eine Hyäne war, die erst mitmachte, wenn keine Gegenwehr mehr zu befürchten war, kam es Manuel nicht mehr so hinterhältig vor -- Hyänen sind halt so.

Aurelie beschrieb ihre Fabelwelt ausführlich und nahm in Kauf, dass sie Leon langweilte. Wenn er kein Interesse für ihr Innenleben zeigte, disqualifizierte er sich selbst. Leon hörte aufmerksam zu.

»... Und du bist der Leitwolf, auf dich haben alle gehört«, sagte Aurelie am Ende der Erzählung, »Ich habe dich nie gehasst. Ich habe dich beneidet und ich hatte scheiß Angst vor dir. Du kannst nicht einfach kommen und sagen, dass du in mich verliebt bist, in der Erwartung, dass ich dir dankbar um den Hals falle.«

Leon schaute sie nachdenklich an.

»Ich weiß nicht viel über Wölfe, aber die sehen doch wie Schäferhunde aus?«

»Was?«, fragte Aurelie erschrocken.

»Schäferhunde: Sie können gefährlich sein, sind aber gelehrig und beschützen Schafe.«

Aurelie schaute mit großen Augen durch ihn hindurch und versuchte das Gehörte in ihre Fabelwelt zu übersetzen.

Ihr Blick klärte sich, als er seine Hände über ihre Hände legte und sagte: »Früher hast den Mund nicht aufbekommen und letztes Wochenende hast du mich den Müll wegbringen lassen und Getränke holen geschickt. Heute hast du mich mit Absicht warten lassen. Ich mag es, wenn du ein bisschen frech zu mir bist, ich habe ein dickes Fell und brave Mädchen finde ich langweilig.«

Ein spitzbübisches Grinsen huschte über Aurelies Gesicht und ihre Augen funkelten. Mit dieser flirtbereiten Mimik sagte sie: »Du weißt, dass ich kein normales Mädchen bin.«

»Normale Mädchen kenne ich schon«, flüsterte Leon in ähnlicher Flirtpose, »ich hoffe, du zeigst mir einen Weg zu dir.«

»Schließe deine Augen.«

Leon schloss die Augen und fühlte ihre Lippen auf seinem Mund. Erst ein zarter Kuss, dann eine zaghafte Zungenspitze. Ihre Hand streichelte seine Wange. Nach einem schüchternen Blickkontakt war der nächste Kuss leidenschaftlicher.

»Bellissimo«, entfuhr es dem Restaurantbesitzer hinter dem Fenster zur Straße, »es ist immer das Gleiche mit den jungen Leuten, erst discussione und dann amore.«

Beim Küssen wurde der kleine Tisch zwischen ihnen zu einem störenden Element. Sie standen auf, um sich einen bequemeren Platz zu suchen. Aurelie verabschiedete sich winkend vom Gastgeber, er rief: » arrivederci bella und sei nicht so streng mit deine verrückte Mann.«

Beim Gehen fanden sich ihre Hände. Aurelie schaute zu ihm auf, lächelte verlegen und schwieg. Sie hatten einen Schritt gewagt, der sie näherbrachte, als es sich Aurelie je vorstellen konnte. Sein verlegenes Schweigen ließ sie ahnen, dass ihn diese neue Situation ähnlich befangen machte.

»Wo gehen wir hin?«, fragte Leon.

»Ich dachte, du wüsstest das, weil du so zielstrebig losmarschiert bist«, sagte Aurelie.

»Ich kenne mich hier doch gar nicht aus.«

»Komm mit!«, lachte Aurelie und sie bogen in eine Seitenstraße ab.

Aurelie führte ihn in eine Lounge-Bar. Sie setzten sich nebeneinander auf eine Couch, vor der ein niedriger Tisch stand. Nach dem Bestellen legte Leon einen Arm um Aurelie und sie Küsten sich, bis ihre Drinks serviert wurden. Nach dem ersten Schluck setzten sie zeitgleich zum Sprechen an und schwiegen lächelnd, um dem jeweils anderen das Wort zu lassen.

»Du zuerst«, sagte Leon.

»Es fühlt sich an, als wäre ich aus einem Flugzeug gesprungen«, beschrieb Aurelie ihre Gefühlslage.

»Bist du schon mal aus einem Flugzeug gesprungen?«

Aurelie nickte, »Im Tandem mit einem Profi, da wusste ich, dass der Fallschirm aufgeht, jetzt ...«

Sie schmiegte sich an Leos Flanke und fühlte seinen Arm auf ihrer Schulter. Sie kam sich geborgen vor und zugleich hilflos, gegenüber ihren Gefühlen. Sie verschränkte die Finger ihrer Hand mit seinen.

»Was wolltest du sagen?«, gab Aurelie den Ball an Leon weiter.

»Ich möchte dich tausend Sachen fragen und alles auf einmal wissen, aber ich weiß nicht wie ich anfangen soll.«

»Ich habe Erfahrung mit Männern und ein bisschen mit Frauen«, sagte Aurelie und schaute ihn an, »Aber so viel Herzklopfen wie heute, hatte ich noch nie.«

»Das hätte ich nicht zuerst gefragt«, sagte Leon.

»Nein, das ist wichtig«, sagte Aurelie, »Du kennst mich seit meiner Kindheit, du weißt mehr über meine Vergangenheit, als mir lieb ist -- keiner kann mich so verletzen wie du.«

»Warum lässt du mich so nach an dich ran, wenn es dir Angst macht?«

»Unterbewusst habe ich mir immer gewünscht, du könnest sehen, was aus mir geworden ist. Dass ich stark bin ...«

»... und wunderschön«, fügte Leon hinzu und sagte: »Du hast mich letzte Woche, auf dem Rummel komplett aus der Bahn geworfen.«

»Weißt du, auf was du dich einlässt?«, frage Aurelie.

»Ich habe bisher nur Erfahrung mit ... normalen ...«

»... mit, nicht transsexuellen Frauen«, half ihm Aurelie bei der Formulierung und Leon nickte dankbar.

»Ich habe kein Interesse an Männern, aber ich würde nicht hier sitzen, wenn ich eine Beziehung von einer Vagina abhängig machen würde«, erklärte Leon schlingernd und schaute hilfesuchend zu Aurelie.

Leon holte tief Luft und unternahm einen neuen Anlauf: »Shemale-Pornos machen mich echt heiß, aber in erster Linie hast du mich letzte Woche als Mensch fasziniert und ja, ich bin unheimlich gespannt, deinen Körper kennenlernen zu dürfen, und hoffe, dass du mir diese Welt behutsam näherbringst.«

Aurelie küsste ihn und rutschte mit ihrem Hintern auf seinen Schoß, sodass sie quer auf seinen Oberschenkeln saß, anders konnte sie ihm in dem engen Rock nicht näherkommen.

»Jetzt wirst du mutig.«

»Vielleicht will ich ja, dass mich der Wolf beißt«, neckte ihn Aurelie.

»War die Idee mit dem Schäferhund nicht gut?«

»Nein, ich will keinen Hund«, sagte Aurelie entschlossen. Sie war nicht bereit, ihm die Deutungshoheit in ihrer Fabelwelt zu überlassen, in der Hunde andere Attribute besetzten, als Wölfe.

Sie turtelten, bis sie von der Bedienung unterbrochen wurden: »Darf ich euch bitte abkassieren? Wir schließen in ein paar Minuten.«

»Wir sind die letzten Gäste, stelle Aurelie nach einem Rundumblick fest.«

Leon bezahlte. Als sie auf der Straße standen, sagte er: »Ich möchte dich noch zur Haustür begleiten. Es ist spät.«

Nach einem kurzen Fußweg blieb Aurelie am Eingang eines mehrstöckigen Hauses stehen und gab Leon einen Kuss auf Zehenspitzen. Er bemühte nicht das Klischee, eines letzten Kaffees in ihrer Wohnung. Aurelie schätzte seinen Edelmut und bedauerte zugleich, ihn loslassen zu müssen.

»Können wir morgen gemeinsam frühstücken, bevor ich abreise?«, fragte Leon.

»Sehr gerne, wir schreiben uns«, hauchte sie erleichtert, drückte ihn und verschwand im Treppenhaus.

In ihrer Einraumwohnung blieb sie neben dem Esstisch stehen und fasste sich an den Kopf. Vor wenigen Stunden hatte sie sich hier ausgehfein gemacht und war mit ihrem Leben im Reinen gewesen. Unter der Flut, der jüngsten Eindrücke und Emotionen, kam es ihr vor, als wäre sie von einer langen Reise zurückgekehrt. Zu dem Rausch der Verliebtheit kam eine diffuse Angst, vor unliebsamen Veränderungen in ihrem sorgsam arrangierten Leben.

Sie nahm die Klammer aus ihrem Haar, schüttelt den Kopf und setzte sich auf ihre Schlafcouch. Die hohen Schuhe loszuwerden, war eine Wohltat. Mit offenen Augen legte sie sich auf den Rücken und durchlebte die Gespräche des Abends nochmals -- an Schlaf war nicht zu denken. Das Brummen ihres Smartphones ließ ihr Herz einen Schlag aussetzen. Sie öffnete die Nachricht und war enttäuscht: Ein Arbeitskollege schickte ihr nachts um drei Uhr ein lustiges Bild. Es war ihr Humor, aber der falsche Absender. Wie konnte man einen Menschen nach so kurzer Zeit derart vermissen, fragte sie sich.

»Bist du gut angekommen?«, tippte sie und sendete es an Leon. Er musste sein Smartphone in der Hand gehalten haben. Die Lesebestätigung kam umgehend und er tippte eine Antwort.

»Sind gleich da. Sitze noch im Taxi.«

»Wollen wir JETZT frühstücken?«, schrieb Aurelie spontan.

»Bei dir?«

»Habe Kaffee und Toastbrot zuhause.«

»Taxifahrer sagt: 20 Minuten. Sind auf dem Weg«, schrieb Leon. Aurelie drückte ihr Smartphone an die Brust.

Als es klingelte, öffnete Aurelie und wartete an der offenen Wohnungstür, bis Leon über die Treppe im dritten Stock ankam. Sie war barfuß, mit offenem Haar und trug noch das Outfit des Abends. Sie umarmten und küssten sich im Türrahmen, als hätten sie sich seit Wochen nicht gesehen.

»Du verrücktes Schaf«, lachte er, zog seine Schuhe aus und folgte ihr in die Wohnung. Leon ließ den Blick schweifen. Er sah eine moderne Möblierung und eine Dekoration mit weiblicher Handschrift. Bemerkenswert empfand er eine Schaufensterpuppe, die einen bodenlangen Trenchcoat trug.

»Das ist Miss Fox«, erklärte Aurelie geheimnisvoll und stellte sich grinsend neben Leon.

»Darf ich?«

Aurelie nickte und Leon öffnete den Trenchcoat. Er schaute mit zunehmendem Erstaunen auf das, was die Puppe darunter trug.

»Ist das so ein Fetischthema?«

»Es heißt Cosplay«, erklärte Aurelie, »Cosplay für Erwachsene«, fügte sie grinsend hinzu und ließ ihre Hand unter Leons Hemd an seinem Rücken emporgleiten.

»Darf ich kurz ins Bad?«, fragte Leon, Aurelie zeigte auf die einzige Zimmertür ihrer Wohnung.

Als Leon zurückkam, sorgte Aurelie mit einigen Teelichtern für eine stimmungsvolle Beleuchtung. Er stellte sich hinter Aurelie, umfasste ihre Hüften und küsste ihren Hals. Sie hielt, mit einem genießerischen Lächeln auf den Lippen still und nahm wohlwollend zur Kenntnis, dass seine großen Hände an ihren Flanken aufwärts glitten und ihre Brüste von hinten umfasste. Ihre Brüste waren nicht groß, aber fest und wohlgeformt, weswegen sie zugunsten ihre Outfits auf den BH verzichtet hatte.

»Du bist so zart und anschmiegsam, wie...«

»... eine Frau«, flüsterte Aurelie und legte das Feuerzeug ab, ohne sich Leons Griff zu entziehen.

»Entschuldige meine verbale Tollpatschigkeit, ich meine das nicht böse.«

»Ich weiß«, gurrte Aurelie in seinen Armen, »ich weiß, wie es sich anhört, wenn du es böse meinst.«

Um ein aufkommendes Gespräch zu unterbinden, drehte sie sich in seinen Armen und küsste ihn. Dabei knöpfte sie sein Hemd und die Hose auf.

Als Leon mit offenem Hemd und heruntergelassener Hose dastand, streichelte sie seinen Oberkörper und fühlte seine Hände auf ihrem Rücken.

»Wie geht der auf?«, flüsterte Leon und tastete den Bund ihres Rocks ab.

»Einfach nach unten ziehen.«

Leon zog den elastischen Stoffschlauch an ihren Beinen herunter und ging in dieser Bewegung vor ihr in die Hocke. Aurelies eng anliegendes Oberteil entpuppte sich als Stringbody.

Auf Augenhöhe mit ihrem Schambereich erkannte er im Licht der Kerzen eine kleine Erhebung, die sich nicht wesentlich von einem Venushügel unterschied. Leon streichelte mit der Hand über ihren Bauch und bewegte sich langsam tiefer. Durch den zarten Stoff fühlte er den kleinen, festen Schwanz. In der engen Umschließung des Bodys war er zwischen ihre Beine geklemmt.

Aurelie ging vor Leon in die Hocke und war wieder auf Augenhöhe mit ihm.

»Du wolltest es sachte angehen lassen?«, fragte sie und streifte das Hemd von seinen Schultern.

»Habe ich was falsch gemacht?«

»Nein«, hauchte Aurelie zärtlich, »aber ich habe es gerne gemütlich.«

Sie erhob sich und ging zu ihrer Schlafcouch. Auf dem Weg griff sie seitlich in den Beinausschnitt ihres Bodys, nestelte in ihrem Schritt und setzte sich dann auf die Polsterfläche.

Leon folgte ihr, in nichts als seinen knappen Pants, die seinen knackigen Hintern betonten und vorne eine beträchtliche Ausbeulung zeigten. Er sah, dass Aurelies kleiner Schwanz nicht mehr zwischen ihren Beinen klemmte. Er zeigte, zwischen ihrem Bauch und dem halbtransparenten Material des Bodys in Richtung ihres Nabels. Nach einigen leidenschaftlichen Küssen, lagen sie vis-a-vis nebeneinander auf der schmalen Liegefläche.

Leons Hand erkundete ihren Körper bei den Brüsten beginnend und wagte sich nach einigen Atemzügen nach unten. Vorsichtig streichelte er die Eiche, über die sich zarter Stoff spannte. Der Schaft fühlte sich fest, nicht hart an. Darunter ertastete er die Hoden. Es war alles da, nur kleiner als bei ihm.

»Musst du nach dem Frühstück gleich los?«

»Nein«, sagte Leon, »eigentlich habe ich den ganzen Sonntag Zeit.«

»Hör nicht auf«, sagte Aurelie. Leon streichelte an ihrem kleinen Schaft entlang, bis zu Spitze und zurück. Mit einem wohligen Brummen ließ Aurelie ihr Becken kreisen und streichelte über Leons Erektion. Sie befreite seinen Schwanz aus den Pants, er ragte hart und groß hervor. Leon schaute sie mit großen Augen an.

»Quält er dich schon lange?«, fragte Aurelie mit Flüsterstimme und hilfsbereitem Blick. Sie bildete mit Zeigefinger und Daumen einen Ring, den sie an seiner Eichel rauf und runter gleiten ließ.

»Seit unserem ersten Kuss«, gestand Leon grinsend, »Und bei dir?«

»Auch«, flüsterte Aurelie, »Aber ich habe weniger Probleme mit meiner Potenz.«

Leon schaute irritiert zwischen seine Beine. Aurelie lachte und sagte leise: »Du hast absolut keine Potenzprobleme und ich habe keine Probleme mit meiner Potenz.«

Leon lächelte erleichtert, als er das Wortspiel verstanden hatte, und sagte leise: »Ich mag es, wenn du flüsterst.«

»Und ich mag es, an den Brüsten berührt zu werden.«

»Und ich mag klare Ansagen«, hauchte Leon und streichelte ihre Brüste. Er umsorgte die harten Knospen unter dem gespannten Stoff mit seinen Fingern und erschauerte bei den Empfindungen, die ihm Aurelie mit ihrer Hand verschaffte.

»Es ist schon spät«, sagte Aurelie, »Ich erlöse dich.«

Aurelie ließ sich vom Polster rutschen, spuckte in ihre Hand und wichste seinen Schwanz mit gekonnten Griffen. Sie kniete vor der Couch und Leon ergab sich ihrer zupackenden Kraft in Rückenlage. Aurelie wusste, wo und wie sie ihn mit der Hand verwöhnen musste. Sein leises Stöhnen bestätigte ihr Talent.

»Schau mich an«, flüsterte sie und fixierte ihn mit Blicken.

»Ich will dir in die Augen sehen, wenn du kommst«, sagte Aurelie liebevoll und bewegte ihre Hand schneller.

Leons Becken begann zu zucken, sein Schwanz pumpte. Sein Stöhnen dämpfte Aurelie mit ihren Lippen. Sie küsste ihn leidenschaftlich, bis er ermattet und glücklich zur Ruhe kam.

»Bleib liegen«, sagte sie, stand auf und kam mit Pflegetüchern zurück, mit denen sie die Spuren von Leons Höhepunkt von seinem Bauch, ihren Händen und seinem Schwanz wischte.

»Das war unglaublich«, sagte Leon, »ich bin mit einer Frau noch nie so entspannt geil geworden und gekommen -- das kenne ich nur vom Wichsen alleine, aber dann ist es annähernd nicht so erfüllend, wie eben mit dir.«