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Aus Pech wird Lust

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Lustvolle Dienstreise mit einer überraschenden Wendung.
5.7k Wörter
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swriter
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Copyright by swriter Juli 2016

*

Clemens legte seine freie Hand auf den unterhalb des Rocks aufblitzenden nackten Oberschenkel seiner Beifahrerin. Diese zuckte unmerklich zusammen und beschwerte sich nicht, als die Finger ihres Chefs unter den Rock fuhren und näher an ihrer intimsten Stelle streichelten. Während Clemens seine Sekretärin auf diese Weise zärtlich berührte, behielt er den Blick auf die Fahrbahn. Auf der Autobahn war nicht viel los, und der Firmenwagen rollte auf der linken Spur mit angemessener Geschwindigkeit dahin. Clemens riskierte einen schnellen Blick auf Tanja, die ihn verschmitzt angrinste. Ihr gefiel, was er mit seiner Hand zwischen ihren Schenkeln anstellte. Durch ihre positive Reaktion ermutigt, wagte sich Clemens weiter in Richtung Schoß vor. Der dünne Sommerrock seiner Begleiterin stellte kein Hindernis dar. Er erreichte das verheißungsvolle Dreieck und stockte in seiner Bewegung. „Hast du etwa kein Höschen an?"

„Nein."

Clemens grinste schelmisch und wagte einen raschen Blick auf das lächelnde Gesicht der Beifahrerin.

„Das gefällt mir ... Sehr sogar."

Er konzentrierte sich auf die Fahrbahn und legte seinen ausgestreckten Mittelfinger auf die haarlose Spalte seiner Geliebten. Tanja lehnte sich entspannt in den Sitz zurück und raffte ihren Rock hoch, sodass ihr Schoß frei lag und ungehindert bespielt werden konnte. Hiervon machte Clemens reichlich Gebrauch. Nach einer Weile legte Tanja ihre linke Hand auf seinen Schritt. „Du bist doch nicht etwa geil, oder?"

Clemens hatte darüber nachgedacht, den nächsten Parkplatz anzusteuern und Tanja ordentlich durchzuvögeln. Da sie aber bald im Hotel ankommen würden, verkniff er sich sein dringendes Bedürfnis, sie flachzulegen, und übte sich in Geduld. „Wie kann es mich kaltlassen, wenn ich an einer so feuchten Muschi spielen darf?"

Tanja kommentierte seine Frage nicht und empfing die flinken Finger des Fahrers mit weit gespreizten Beinen. Erst, als Clemens die Ausfahrt nahm, zog er seine rechte Hand zurück und schnupperte an Tanjas Liebessaft, der sich während der andauernden Streicheleinheiten an ihrer Spalte auf seine Fingerspitzen gelegt hatte. Tanja bedachte ihn mit einem schelmischen Grinsen und fasste ihm erneut zwischen die Beine. „Ich hoffe, der hier ist gleich auch noch so schön hart, wenn wir erst einmal unser Zimmer aufgesucht haben."

„Davon kannst du ausgehen."

Der 48-Jährige fand einen Parkplatz vor dem Hotel und holte die Koffer aus dem Kofferraum. Tanja bewunderte die Hotelanlage mitten im Grünen.

„Dir wird das Hotel sehr gefallen", versprach Clemens. „Es gibt hier einen exquisiten Wellnessbereich ... Doch zunächst gehen wir auf unser Zimmer."

Die 15 Jahre jüngere Frau drückte Clemens einen Kuss auf die Wange. Clemens erschnupperte ihr Parfüm, das an ihr absolut verführerisch wirkte. Tanja ging voran, und Clemens ließ es sich nicht nehmen, seinen Blick auf ihren süßen Hintern zu heften. Der Gedanke daran, dass sie unter dem Rock kein Höschen trug, ließ seinen Schwanz erneut hart werden. Ein paar Minuten später bezogen sie ihr Zimmer. Clemens stellte die Koffer ab und hängte das „Bitte nicht stören"-Schild an die Türklinke. Tanja war auf den Balkon getreten und bewunderte die prächtige Parkanlage. Als sie zurückkehrte, empfing Clemens sie mit einem schelmischen Grinsen. Tanja hielt dem Blick stand und lächelte verschmitzt. Dann fasste sie sich an den Rock, öffnete einen kleinen Reißverschluss und ließ das Kleidungsstück die Beine herabgleiten.

Clemens starrte auf den einladend wirkenden Schoß. Die Reaktion folgte auf dem Fuße. Tanja beobachte ihn mit neckischem Grinsen. „Freust du dich, mich so zu sehen, oder hat deine Erregung eine andere Ursache?"

Clemens schaute seiner Begleiterin tief in die Augen. Sie sah herausfordernd zurück. Gott, wie begehrte er diese scharfe Frau. Dieses freche Grinsen, das bildhübsche Gesicht, eingerahmt von ihrer dunklen Lockenpracht, die sanft auf die weiße Bluse fiel, hinter der sich die festen Brüste verbargen. Und dazu der freigelegte Schoß mit der süßen Muschi, an der er während der Fahrt hatte spielen dürfen. Clemens hielt es nicht mehr aus und trat einen Schritt auf Tanja zu. Dann noch einen, während er seine Hose öffnete. Als er das Objekt seiner Begierde erreicht hatte, hingen ihm seine Beinkleider um die Knöchel. Mit wilder Entschlossenheit schob er Tanja mit dem Gesicht zur Wand auf eine Kommode zu und drückte sanft gegen ihren Rücken. Tanja erkannte, worauf er es abgesehen hatte, und beugte sich vor. Clemens baute sich hinter ihr auf und umfasste seinen harten Prügel, den er langsam zwischen die Schenkel seiner Gespielin schob. Tanja half nach und beförderte das gute Stück zwischen ihre Schamlippen. Sie stöhnte geräuschvoll und warf den Kopf in den Nacken. „Fick mich!"

Clemens hatte es auf nichts anderes abgesehen und schob seinen Unterleib vor.

Mit kraftvollen Schüben fickte er Tanja hemmungslos. Ihr Stöhnen geilte ihn zusätzlich auf. Viel zu lange musste er auf diesen Moment warten. Die Fahrt im Auto hatte ihm zugesetzt. Tanja hatte ihn aufgegeilt und er hatte keine Gelegenheit gefunden, seine Erregung abzuarbeiten. Jetzt endlich konnte er sich an dieser geilen Lustspalte erfreuen. Die Kommode wackelte bedenklich. Erste Accessoires auf dem Möbelstück fielen um. Clemens war dies egal. Er fickte munter weiter. Es dauerte nicht lange, bis er in den Genuss eines geilen Höhepunktes gelangen konnte. Er spritzte Tanja seinen Samen in die glühend heiße Muschi und stöhnte wollüstig auf. Tanja antwortete mit einem spitzen Schrei und zitterte am ganzen Leib, als es auch ihr herrlich geil kam. Nach einer Weile löste sich Clemens und entzog sich seiner Gespielin. Tanja drehte sich um und lächelte ihren Chef freudestrahlend an.

„Das fängt ja schon mal gut an", stellte sie fest.

Clemens wollte nicht widersprechen.

Es war Montag und der Beginn einer arbeitsintensiven Dienstreise. Zumindest glaubte seine Frau Jutta, dass ihr Ehegatte an einer Konferenz teilnahm, auf der Clemens und andere Firmenchefs darüber diskutierten, wie sie den Gewinn ihrer Unternehmen maximieren konnten. Dass Tanja als seine Sekretärin mit von der Partie sein würde, hatte Clemens Jutta verschwiegen. Was hätte ihr diese Erkenntnis auch gebracht? Jutta erwartete ihn erst am Donnerstag wieder zu Hause, sodass er drei wundervoll geile Tage und Nächte mit der feurigen Tanja verbringen würde. Von wegen arbeiten und ausdiskutieren ... Ficken würde er Tanja ... ohne Ende. Bei entspannter Atmosphäre in einem herrlichen Hotel. Knapp eine halbe Stunde später hatten sie sich zurechtgemacht und ihr Zimmer verlassen. Clemens erwies sich als ortskundig und führte Tanja durch die Hotelanlage. Sie weiteten ihren Rundgang aus und erreichten ein mit dichten Bäumen bewachsenes Waldgebiet. Als Tanja frech grinste und den Weg Richtung Unterholz verließ, ahnte Clemens, was kommen würde. Auch wenn er dank der Fickpartie im Hotelzimmer restlos befriedigt war, folgte er seiner Sekretärin.

Gut fünfzehn Meter vom Waldweg entfernt lehnte sich Tanja an einen Baum und grinste ihren Chef lasziv an. Clemens sah sich eilig um und konnte keinen Spaziergänger entdecken. Er ging vor Tanja auf die Knie und hob ihren Rock an. Auch jetzt trug sie keine Unterwäsche. Clemens beugte den Kopf vor und brachte seine Zunge zum Einsatz. Mit hingebungsvollen Leckbewegungen verwöhnte er seine Geliebte, die wohlig vor sich hin seufzte und mit jedem Zungenschlag geiler wurde. Mittlerweile hatte Clemens einen harten Schwanz in der Hose, doch er stellte seine aufkommenden Bedürfnisse hintan und wurde es nicht leid, Tanja ausgiebig zu lecken. Als Tanja einen spitzen Schrei ausstieß und zitterte, beglückte Clemens sie noch einen Moment und ließ dann von ihr ab. Tanja brauchte einen Augenblick, um zur Besinnung zu kommen, dann grinste sie Clemens frech an und meinte: „Das war geil ... Aber das nächste Mal ficken wir mitten im Wald."

Clemens wollte nicht widersprechen und nahm ihre Hand.

Bis zum Abend ließen sie es ruhig angehen. Kurz vor dem Abendessen suchten sie den Wellnessbereich auf und genossen ihren Besuch in der Sauna. In ihrem Zimmer machten sie sich für das Abendessen zurecht, das sie in dem geschmackvoll eingerichteten Hotelrestaurant einnahmen. Anschließend spazierten sie eine Weile rund um die Hotelanlage, bis Tanja verkündete, zu müde zu sein, um weiter in der Gegend herumzulaufen. Kaum hatten sie ihr Zimmer betreten, fasste sich Tanja an ihr weit ausgeschnittenes Kleid und zog am Reißverschluss. Das einzige Kleidungsstück rutschte den schlanken Körper herab und fiel auf ihre Füße. Clemens starrte ungläubig auf den prachtvollen Leib und konnte es immer noch nicht fassen, dass seine Sekretärin nymphomanische Züge an den Tag legte und ständig geil war. Es schien, als gäbe es für sie nur den Gedanken an wilden, hemmungslosen Sex. Clemens schätzte dies sehr, auch wenn er keine 20 mehr war und nicht ganz so scharf auf Sex war wie seine Begleiterin. Was er aber sah, war bestens geeignet, seine Erregung zu entfachen.

Tanja trat langsamen Schrittes auf ihn zu. Ehe sich Clemens versah, hatte sie sich vor ihn gekniet und nestelte an seiner Hose. Sie befreite den harten Schwanz aus seinem Stoffgefängnis, indem sie das gute Stück durch den geöffneten Reißverschluss zog. Mit zarten Küssen begrüßte sie den Prügel und ließ ihre Zunge sanft um die Eichel kreisen. Clemens bekam wacklige Knie und schaute zufrieden auf seinen Unterleib herab. Tanja öffnete den Gürtel und den Hosenknopf und streifte die Beinkleider herab. Anschließend erhob sie sich, um sich vor Clemens in der Hündchenstellung auf den Teppich zu knien. Sie blickte hinter sich und nickte ihrem Chef aufmunternd zu. „Komm und fick mich!"

Das wollte sich Clemens nicht zweimal sagen lassen und begab sich hinter sie. Ohne sich von seiner Kleidung zu befreien, rückte er an das Objekt seiner Begierde heran und schob seinen bereiten Luststab in die feuchtwarme Spalte. Nach wenigen Stößen stöhnte Tanja lautstark auf und feuerte ihren Liebhaber energisch an. Nach einer Weile löste sie sich von Clemens und richtete sich auf. Sie warf einen prüfenden Blick Richtung Balkontür und hatte eine Eingebung.

Sie raffte ihr Kleid vom Boden auf und warf es sich über.

„Warum hörst du schon auf?", zeigte sich Clemens verwundert, als Tanja auf den Balkon hinaus trat und ihren Chef zu sich winkte. Clemens zog die Hose hoch und folgte ihr. Der Balkon maß um die drei mal ein Meter und war an den Seiten von schützenden Holzverkleidungen begrenzt. Nach vorne hin schaute man über die Brüstung auf die Hotelanlage hinaus, wo Hotelgäste spazieren gingen oder die Bänke an den Wegen bevölkerten.

„Was hast du vor?"

„Setz dich auf den Stuhl hier", wies Tanja ihn an. Ohne zu ahnen, was seine Sekretärin im Sinn hatte, befolgte er die Anweisung.

„Zieh deine Hose runter."

Clemens tat es. Tanja schwang sich auf seinen Schoß, nachdem sie ihr Kleid hochgerafft hatte. Sie setzte sich mit dem Rücken zu Clemens auf dessen Schoß und rieb sich an seiner wachsenden Erregung. Clemens Schwanz hatte sich in der letzten Minute wieder zur Normalgröße zurückentwickelt, doch als seine Gespielin munter auf seinem Schoß zu wirbeln begann, schoss ihm erneut das Blut in den Unterleib. Bald fasste sich Tanja zwischen die Beine und justierte den harten Prügel, bis dieser die richtige Position eingenommen hatte.

Als der Schwanz in die glitschige Spalte glitt, musste sich Clemens zwingen, nicht laut aufzustöhnen. Tanja wirkte beherrscht und ritt sachte auf ihm. Clemens nahm an, dass man sie vom Park aus sehen konnte. Zumindest den oberen Teil ihrer Körper. Ob die Hotelgäste das sanfte Auf und Ab der Frau auf dem Balkon wahrnehmen konnten? Clemens spürte ein unglaublich starkes Kribbeln in seinen Gliedern Einzug halten. Die gesamte Situation geilte ihn tierisch auf. Er war nicht exhibitionistisch veranlagt. Zumindest kam er keinen waghalsigen Unternehmungen mit einer Frau nach. Aber die geile Nummer im Wald am Nachmittag und was Tanja gerade mit ihm anstellte, gefiel Clemens ausgezeichnet, auch auf die Gefahr hin, erwischt zu werden. Aber genau das machte den Kick an der Situation aus. Mit zunehmender Dauer ihres Ficks wurde Tanja unkontrollierter und seufzte immer wieder auf. Konnte man sie von unten hören? Oder vom Nachbarbalkon aus? Tanja rutschte unbeirrt über seinen Schoß, und so kam, was kommen musste.

Clemens hatte den gewaltigen Reizen nichts entgegenzusetzen und ergab sich in sein süßes Schicksal. Er kam und pumpte seiner Geliebten sein Hab und Gut in die nasse Möse. Im Augenblick seines Abgangs erzitterte Tanja. Clemens spürte, wie auch durch ihren Körper ein wohliges Gefühl fuhr und wie sich Tanja zusammenreißen musste, um ihre geballte Lust nicht in die Welt hinaus zu schreien. Sie lehnte sich gegen ihn und holte die finalen Reize aus ihrer Zusammenkunft heraus, bis sie mit einem spitzen Schrei den wohlverdienten Lustmoment erreichte und schwer atmend und bewegungslos auf Clemens Schoß verharrte. Clemens legte seine Arme um sie und drückte Tanja an sich. Was hatte er nur für ein Glück, so eine scharfe Sekretärin abbekommen zu haben, die sich bei jeder Gelegenheit von ihm ficken ließ.

Am nächsten Morgen schliefen sie lange und verpassten das Frühstück. Sie hatten sich am Abend eine Weile unterhalten, doch es war zu keinen sexuellen Aktivitäten mehr gekommen. Clemens war restlos befriedigt gewesen und wollte es gut sein lassen. Er benutzte als Erster die Dusche und machte es sich mit seinem Tablet auf dem Balkon gemütlich. Vögel zwitscherten und der blaue Himmel verhieß einen schönen und warmen Sommertag. Tanja kam nur langsam in die Gänge und begab sich müde wirkend ins Bad. In einem kurzen Sommerkleid, unter dem Clemens erneut keine Unterwäsche vermutete, gesellte sie sich zu ihm. Bis zum Mittagessen war es nicht mehr lange hin, und die beiden beschlossen, es sich in der weitläufigen Hotelanlage gemütlich zu machen. Sie nahmen auf der Terrasse Platz und ließen sich etwas zu trinken bringen. Dank großer Sonnenschirme blieben sie von der brennenden Sonne verschont. Zu der frühen Uhrzeit hatte es schon 25 Grad.

„Was machen wir heute noch?", frage Clemens neugierig.

„Ich dachte, das wäre klar."

Clemens zog die Augenbrauen in einer Geste der Verwunderung in die Höhe.

„Wollten wir nicht erneut in den Wald gehen und dort miteinander ficken?"

Clemens grinste vor sich hin und malte sich die Szene vor seinem geistigen Auge aus. Diese Frau war unersättlich. Und ausgerechnet er durfte in den Genuss ihrer Sexlust kommen. Clemens nahm einen herzhaften Schluck von seinem Cocktail und ließ seinen Blick schweifen. Er entdeckte ein Paar, das die Hotelanlage durchschritt. Sie gingen Hand in Hand. Die Frau trug einen großen Sonnenhut und eine dunkle Sonnenbrille. Ihr jüngerer Begleiter hatte sich für ein sportliches Outfit entschieden. Plötzlich erkannte Clemens die Frau, als diese den Kopf hob und in die Sonne lächelte.

„Ach du scheiße!"

„Was denn?", zeigte sich Tanja verwundert.

Clemens sprang auf und suchte hinter einem Pfeiler Schutz. Tanja sah ihm irritiert hinterher und zuckte die Achseln. Clemens winkte ihr zu, ihm zu folgen, während sein Blick starr auf das andere Paar geheftet blieb. Tanja gesellte sich zu ihm. „Was hast du? Wieso versteckst du dich?"

„Meine Frau."

„Was?"

„Das da vorne ist meine Frau."

Tanja warf neugierige Blicke auf das Paar, das weiter geschlendert war und keine Notiz von Clemens und seiner Begleiterin genommen hatte.

„Wieso ist deine Frau denn hier?"

„Keine Ahnung."

„Und wer ist das da, mit dem sie Händchen hält?"

Clemens lugte vorsichtig um die Ecke, blieb aber weiterhin in Deckung. Dass seine Frau ausgerechnet in dem Hotel auftauchte, in dem er abgestiegen war, war bemerkenswert. Wie es schien, war Jutta aus dem gleichen Grund hergefahren wie er. Oder handelte es sich bei dem jungen Mann an ihrer Seite nicht um ihren heimlichen Geliebten?

Tanja und er beobachteten das Paar, bis es außer Sichtweite geraten war. Dann wandte sich Tanja an ihren Chef. „Wie kommt es, dass deine Frau ausgerechnet hier ist?"

Clemens zuckte die Achseln. „Jutta glaubt, ich nehme am anderen Ende Deutschlands an einer Tagung teil."

„Und da hat sie sich zu einem spontanen Kurzurlaub hier entschieden? Ausgerechnet in unserem Hotel?"

„Ich war mit Jutta schon einige Male hier. Für Kurzurlaube", erklärte Clemens im Flüsterton.

„Daher kennt sie das Hotel also", stellte Tanja fest. Sie grinste von einem Ohr zum anderen. „Findest du es nicht merkwürdig, dass sie mit ihrem jungen Liebhaber in dasselbe Hotel reist, in dem du mit deiner Geliebten abgestiegen bist."

„Sehr witzig", meinte Clemens, konnte den zufälligen Umständen aber nichts abgewinnen.

„Und du weißt nicht, wer ihr Stecher ist?"

„Nein."

„Und wusstest du auch nicht, dass sie dich ebenfalls betrügt?"

Clemens antwortete nicht sogleich. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir bislang keine Gedanken darüber gemacht, ob mich Jutta betrügen könnte ... Wahrscheinlich habe ich angenommen, dass sie es niemals tun würde."

„Und doch turtelt sie mit einem wesentlich jüngeren und gut aussehenden Typen herum", meinte Tanja grinsend. „Läuft wohl doch nicht so gut zwischen euch im Bett, wenn sie sich anderweitig umsehen muss."

Clemens versetzte diese Erkenntnis einen Stich in die Eingeweide. Zwischen Jutta und ihm war es zu den üblichen Abnutzungserscheinungen im Laufe einer langen Ehe gekommen. Sie schliefen nur selten miteinander, auch, weil Clemens eine jüngere und schärfere Frau zur Verfügung hatte. Dass Jutta deswegen auf den Gedanken kam, den ausbleibenden ehelichen Sex durch ein Verhältnis auszugleichen, wäre ihm kaum in den Sinn gekommen. „Darüber werde ich mir später Gedanken machen. Wir müssen jetzt sofort auschecken."

„Aber wir sind doch gerade erst angekommen", beschwerte sich Tanja.

„Ich kann doch unmöglich hierbleiben, während Jutta sich hier aufhält", erklärte Clemens aufgebracht. „Komm ... Wir fahren und suchen uns ein anderes Hotel."

Tanja folgte ihm widerwillig, und gemeinsam erreichten sie ihr Hotelzimmer. In Windeseile rafften sie ihre Sachen zusammen und packten die Koffer. Kurz darauf stand Clemens an der Rezeption und sprach den Empfangschef an. Dieser wunderte sich über die spontane Abreise, versprach aber, das Auschecken so schnell es ging zu regeln.

„Clemens?"

Clemens drehte sich erschrocken um. Er erblickte die Frau mit dem Sonnenhut und der großen Sonnenbrille. Der junge Mann im Poloshirt und mit kurzer Hose stand neben ihr.

„Jutta?"

Die Eheleute sahen einander prüfend an. Tanja stand neben ihrem Chef und hielt sich bedeckt.

„Ich dachte, du bist auf der Konferenz?"

„Und ich hatte angenommen, du bist zu Hause", konterte Clemens.

Jutta und er sahen einander an. Sie hatte inzwischen die Sonnenbrille abgenommen. Als Juttas Blick auf Tanja fiel, nicke sie der jungen Frau zu. Dann heftete sie den Blick auf ihren Mann. „Das ist also deine Geliebte?"

Clemens wollte nicht antworten, obwohl die Antwort auf der Hand lag. Stattdessen sah er den Begleiter seiner Frau feindselig an. „Und wen haben wir hier?"

Jutta grinste schelmisch. „Das hier ist Sven ... Mein Fitnesstrainer."

„Und ich nehme an, er kümmert sich auch hier ganz persönlich um dein Fitnessprogramm", meinte Clemens in sarkastischem Ton.

Sven hielt sich bedeckt und wollte sich offenbar nicht in den Disput des Ehepaares einmischen. Stattdessen warf er prüfende Blicke auf Tanja, die ihn mit einem Achselzucken antwortete. Clemens und Jutta sahen einander schweigend an, dann fragte sie: „Wollt ihr schon abreisen?"

„Ist wohl besser."

„Auch jetzt, wo unsere Geheimnisse ohnehin aufgeflogen sind?"

„Wie meinst du das?"

„Ach komm schon, mein Schatz", verkündete Jutta im zuckersüßen Ton. „Wir wissen doch beide, warum wir mit unseren jungen Begleitern hier sind ... Warum also jetzt so tun, als würde es sich anders verhalten?"

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