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BNWO-FSNW

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Ein schwarzer Reporter untersucht die Geschichte des FSNW...
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BNWO-FSNW

DER FREE STATE OF NEW WESTSOMALILAND

Vorwort:

Dieser Teil 01 ist eine reine Abenteuer-Geschichte. Es geht in diesem Teil 01 ausschließlich darum, wie der Protagonist, ein schwarzer Reporter einer europäischen Zeitung, aus dem „weißen" Europa in den Free State nach Westsomalia kommt.

Die späteren Teile dieser Story beschäftigen sich mit: BNWO, BBC, Whiteboi/Whitegirl, später auch mit Trans, TS/TG; wenn auch nicht hauptsächlich. Es geht in meiner Geschichte um den Free State; und um die BNWO.

Wenn du mir auf dieser erzählerischen Reise folgen möchte, bist du herzlich eingeladen! :o)

--

Dies ist Teil 01 von BNWO-FSNW, published in August 2022.

Bitte beachte: This is fiction. Nothing more.

by kimber22

* - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - *

D E R _ F R E E _ S T A T E _ O F _ N E W _ W E S T _ S O M A L I L A N D _ ( F S N W )

K A P I T E L _ _ 1

Die Zeitung war überhaupt nicht begeistert, als ihr neuester Reporter, Adewale N'gunde, ein erfahrener Journalist von den Kriegsschauplätzen Afrikas, seine erste Reportage ausgerechnet über den Free State in West-Somalia machen wollte.

Zwar waren sie im Ressort ‚Afrika' auch für die Region von Eritrea, Somalia, Kenia und Äthiopien zuständig, aber sein Ressortleiter machte Adewale N'gunde sehr schnell klar, dass jeder auf der Welt wisse, dass der ‚Free State' in Somalia die weiße Oase Ostafrikas war: die einzige funktionierende, ‚weiße' Demokratie in Afrika, ähnlich Südafrika an der Süd-Spitze Afrikas.

Aber Adewale N'gundes Interesse war geweckt, seit er bei seiner Recherche über den Konflikt in Somalia kein einziges offizielles Dokument über den ‚Free State' gefunden hatte. Keine Erwähnung in irgendwelchen Nachrichtensendungen, keine Pressemitteilungen, nichts. Kein Flüchtling, der je angegeben hatte, dass er von dort gekommen sei. Allerhöchstens verschiedene dubiose Überweisungen in Millionen-Euro-Höhe hatte er gefunden zwischen Kenia, Somalia und Äthiopien, mit dem Vermerk: ‚white'.

Dafür aber ging das Darknet geradezu über von Lobpreisungen auf den ‚Free State': best urlaub in the world! beste zeit der welt! 2 tage im free state.... besser als 2 wochen auf gran canaria! vor allem für schwarze! jeder schwarze muss mindestens ein mal im free state gewesen sein!

Und auf den vereinzelt dazu geposteten Fotos sah Adewale N'gunde nichts als kleine, junge, blonde Mädchen neben großen, kräftigen, schwarzen Männern -- auf einem Bild vor einem Einkaufszentrum, die Mädchen in Hotpants und halb-durchsichtigen, bauchfreien Oberteilen, Hand-in-Hand mit großen, schwarzen Herren, wie sie aufgeregt in rosa Einkaufstüten hinein sahen, die ihnen ihre schwarzen Männer gerade hin hielten.

Oder ein anderes Foto von einer Gruppe Mädchen vor einer Disco mit dem bezeichnenden Namen: ‚Whyte Girlz' -- natürlich wiederum alle ausschließlich blond und klein und alle in extrem kurzen Miniröcken und bizarr hohen Plateau-High-Heels; und alle wieder in Begleitung von durchwegs großen, schwarzen Männern, die den Mädchen je einen Arm um die Schultern gelegt hatten, während sie alle gemeinsam breit in die Kamera grinsten.

--

Schließlich hatte Adewale N'gundes Ressortleiter nachgegeben und sich bereit erklärt, den Flug zu zahlen: Für ihn, Adewale, den Reporter; und für einen Mann für Kamera, Fotos und Technik -- wenn er sich alles andere ansonsten selber organisierte: Visum, Unterkunft, Einreise, Mietwagen nach Westsomaliland und so weiter.

Das stellte sich als schwieriger heraus, als gedacht:

Denn 'die vom Free State', ließ ihn der Botschafter von Somalia ohne Umschweife wissen, würden Europäer schon grundsätzlich nicht einreisen lassen... Er, der somalische Botschafter, könne ihm, Adewale N'gunde, zwar die Visa für die Einreise nach Somalia geben -- für ihn und seinen weißen Kameramann -- aber dann würden sie mit dem Jeep von Mogadishu aus durch ganz Somaliland fahren müssen; eine Region im Südwesten Somalias, in der gerade zwei Warlords um die Vorherrschaft kämpften. Und von dem Trip seien schon etliche Reporter vor ihm nicht mehr zurück gekommen...

Er würde ihm, Adewale N'gunde, stattdessen empfehlen, es von Kenia aus zu probieren: Der ‚Free State' lag an der westlichen Grenze Somalias im Dreiländer-Eck mit Kenia und Äthiopien. Vielleicht, wenn er es über den Abuja Azikiwe International in Nigeria versuchte, und von dort auf den Nairobi-Jomo in Kenia... Als offensichtlicher Schwarzer hätte er so wahrscheinlich die besten Chancen, in den Free State zu kommen... Er solle sich aber auf alle Fälle einen anderen Kameramann suchen. Denn mit einem weißen Kameramann, das brauche er gleich gar nicht zu probieren...

Was Adewale N'gundes Interesse am Free State nur massiv verstärkte:

Warum würde die ‚weiße Oase in Ostafrika' keinen weißen Kameramann einreisen lassen?

Da Adewale N'gundes Familie tatsächlich aus Nigeria stammte, verfügte er auch über einen nigerianischen Pass. Mit dem ließ er seine Schwester in Abuja einen Visums-Antrag bei der kenianischen Botschaft in Nigeria stellen. Und die Sache mit dem Kameramann, die sparte er sich komplett. Erstens, hatten sie in der Zeitung sowieso keinen schwarzen Kameramann, und zweitens: Die paar Fotos, die er für seine Reportage brauchte, die könne er dann auch gleich selber machen....

Zwei Wochen später hatte er sein Visum in der Hand. Samt dem Flugticket zum Kenia International Nairobi-Jomo Airport. Und von dem Geld, das Adewale gespart hatte, weil er die Reportage nun alleine machen würde, gab ihm der Ressortleiter großzügigerweise 450,- EUR für Spesen. Für den Mietwagen, für Unterkunft, und so weiter...

--

Am Flughafen in Kenia am Nairobi-Jomo Airport wurde er -- kaum, dass er aus dem Flugzeug gestiegen war -- quer an allen Sicherheitsschranken vorbei zu einer geradezu bizarr großen Limousine geführt, vor der ein eleganter, großer Schwarzer in exakt angepasstem Maßanzug auf ihn wartete.

Er hielt Adewale die Hand hin: „Sie wissen, was Sie über den Free State schreiben müssen?!"

Hinter dem eleganten, großen Schwarzen wartete bereits eine kleine, zweimotorige Maschine mit laufendem Motor.

Adewale ergriff die Hand und nickte.

Er hatte zwar nicht die geringste Ahnung, was er -- ein Reporter einer großen europäischen Zeitung aus dem Ressort für Afrika -- für einen Anzugträger aus Afrika schreiben müsste; geschweige denn, dass er das am Ende dann auch tatsächlich täte....

„Ähm... und Sie sind...?"

Der Schwarze im Maßanzug hielt ihm seinen Ausweis hin. Er war von der kenianischen Botschaft:

„Wir fliegen Sie jetzt zuerst nach Wajir. Dort holt Sie ein Jeep ab und fährt Sie die restlichen knapp 100 Kilometer zum Free State." Er deutete hinter sich auf eine kleine, zweimotorige Maschine, die immer lauter anlief: „Keine Sorge! Zahlt alles der Free State! Sie müssen nur schauen, dass Sie nachher das Richtige schreiben!"

In der Maschine selbst wartete eine kleine, höchstens 1.60 große, blonde Stewardess in einem extrem kurzen Stewardessinnen-Outfit mit weißen Netz-Strümpfen, in der Hand ein Tablett, auf dem ein Gläschen Champagner stand.

Dann schloss sich die Tür und die Maschine hob ab.

* * *

Die nächsten 100 Kilometer waren die durchrütteltsten, aber auch die wunderschönsten, die Adewale N'gunde je auf halb-fertigen afrikanischen Straßen in einem Jeep gefahren war.

Es ging quer durch die Wüste auf einer einzigen, staubigen Straße mit riesigen Löchern quasi durchgehend auf den Horizont zu. Der Jeep war ausgestattet mit Kanistern randvoll mit Trinkwasser, mit einer ganzen Kiste Verpflegungs-Paketen vom kenianischen Militär und noch mit zwei Pistolen, von denen sein Chauffeur eine unter dem Sitz und die andere bei der Gangschaltung platziert hatte; so, dass er bei jeder Verkehrskontrolle nach einer davon greifen konnte.

Das sei völliger Standard hier in Westsomaliland, erklärte ihm der untersetzte, gut beleibte Schwarze mit gekräuseltem Haar am Steuer -- hier im Dreiländer-Eck zwischen Kenia, Äthiopien und Somalia: Dass man nur bewaffnet hier rein führe. Gegen die somalischen Warlords würde das natürlich nichts helfen -- die würden sowieso mit ihren gepanzerten Humvees kommen, die sie von der US-Armee erbeutet hätten. Aber gegen die üblichen Rebellen, also vor allem gegen die Al Shabaab, da würde es schon helfen, wenn man gleich am Anfang einmal ordentlich in deren Richtung schösse...

Er griff unter den Sitz und hielt Adewale eine der zwei Pistolen hin:

„Da! Nimm! Die von der Botschaft haben mir zwar gesagt, ich soll dir keine Pistole geben... Aber wenn du wirklich ein Reporter bist, dann nimm!"

Es war eine Glock 17.

Adewale kannte die Waffe nur allzu gut von unzähligen Kriegsschauplätzen: Mali, Syrien, Sudan, Jemen, Algerien, Demokratische Republik Kongo... -- das haupt-, österreichische-, Waffen-Exportprodukt. In den meisten Ländern viel zu teuer für den einfach Soldaten. In den meisten Armeen der Welt, da hatten nur die Offiziere eine „Glock" am Gürtel hängen. Und meistens sogar nicht einmal die, sondern nur die Geheimdienst-Offiziere...

Adewale nahm sie und steckte sie sich hinten in den Gürtel.

Die nächsten Kilometer versuchte er, etwas aus seinem Fahrer über den ‚Free State' heraus zu bekommen:

- Warum er, Adewale N'gunde -- ein Reporter einer großen, europäischen Zeitung -- im Free State eine Pistole brauche?

... das würde er dann schon sehen, wenn es soweit sei...

- Warum er, Adewale N'gunde, bei seiner ganzen Recherche über den Free State auf nichts anderes gestoßen sei als auf lauter Lob-Preisungen auf den Free State?

... weil sich kein weißer Reporter seit Jahren getraut hätte, etwas anderes über den Free State zu schreiben...

- Was es überhaupt damit auf sich habe, dass die ‚weiße Oase in Ostafrika', keine Weißen einreisen ließe?

... dazu deutete sein Chauffeur nur aus dem Seitenfenster auf die ewig langen Sand-Dünen, die neben ihrem Auto vorbei zogen: „Schau dich um! Glaubst du im Ernst, ein Weißer würde hier auch nur einen Tag lang überleben?"

Das war alles, was Adewale N'gunde aus seinem Fahrer heraus brachte.

Dann fuhren sie einen langen Hügel hoch, auf die Grenze des Free State zu.

A M _ _ C H E C K P O I N T

Es war ein riesiger Checkpoint mitten in der Wüste.

Auf der einen Seite ging ein mannshoher Stacheldraht-Zaun den Abhang entlang bis zum Horizont. Auf der gegenüberliegenden Seite ging der Zaun beinahe ebenso weit bis zu einem Hügel, von dem aus eine Reihe mit hellbraunen Wüsten-Tarn-Netzen bedeckte Kanonen-Rohre in Richtung der Straße zeigten.

Adewale erkannte sie sofort. Sie waren nicht einmal sonderlich gut getarnt. Eher so, dass sie jeder sehen sollte(!), der nur ansatweise in diese Richtung sah. Das waren die 120mm Glattrohr-Kanonen von Rheinmetall -- über deren Export nach Kenia es vor einigen Jahren einen riesigen Aufschrei in der deutschen Presse gegeben hatte; die in den deutschen Leopard-2-Panzern eingebaut waren; und auch in den amerikanischen Abrams-M1... Und die jetzt offenbar auch hier in West-Somalia standen...

--

Vor Adewale und seinem Chauffeur am Checkpoint standen mehrere Autos und ein Bus. Ein wahrer Haufen rabenschwarzer Afrikaner in grau-beigen Uniformen kontrollierte jedes einzelne Fahrzeug: In jeden Kofferraum jedes Autos wurde gesehen, jedes Gepäckstück musste geöffnet werden; die Motorhaube jedes Fahrzeuges musste geöffnet werden, unter jedes Auto wurde mit Spiegeln gesehen.

Vom Reisebus mussten alle aussteigen: Alles ebenfalls rabenschwarze Afrikaner. Jeder musste sein eigenes Gepäckstück aus dem Bus holen und es dann selbst öffnen -- mit einem gehörigen Sicherheitsabstand durch die Uniformierten; erst dann traten die Uniformierten wieder heran und durchwühlten jedes Gepäckstück bis auf die letzte Unterhose.

An der Schulter trugen sie alle das große, ovale, silberne Abzeichen mit den glänzenden Buchstaben: FSNW {Free State of New Westsomaliland} Etwas entfernt stand noch ein großer, weißer Panzer mit zwei großen, schwarzen Buchstaben darauf: U N und an den Seiten: U N A H W M .

Auch die erkannte Adewale sofort: Das war die UNAHWM, die United Nations African Health and Welfare Mission.... Um den Panzer mit dem UN-Logo herum stand eine weitere Fülle Soldaten, dieses Mal ausschließlich asiatische mit blauen Helmen...

--

Irgendwann, nachdem die Fülle an schwarzen Soldaten mit dem Bus fertig war, kam etwas abseits von einem kleinen Häuschen ein weiterer grau-beige Uniformierter, dieser allerdings mit einem weinroten Barett halb in die Stirn gezogen und einer goldenen Kordel an der Uniform, in besonders markigem Schritt auf Adewales und seines Chauffeurs Auto zu.

Adewale N'gunde richtete die Papiere her:

Seinen Pass, sein Einreise-Visum von der kenianischen Botschaft, samt dem Flug-Ticket vom nigerianischen Abuja Azikiwe International Airport auf den Nairobi-Jomo in Kenia, plus noch das Empfehlungsschreiben vom somalischen Botschafter aus Berlin. Und sogar über eine Presse-Bewilligung der UNAHWM verfügte er -- das hatte ihm der äthiopische Botschafter ganz am Schluss noch nahe gelegt: Dass er -- egal, was ihm ‚die von Kenia oder Somalia' auch immer sagten -- er am Ende des Tages auf alle Fälle noch eine Bewilligung der UNAHWM brauchen würde...

Der Schwarze mit dem weinrotem Barett und der goldenen Kordel an der Uniform beäugte Adewales Papiere betont misstrauisch.

„Kenya? PRESS?"

Adewale deutete in seinen Papieren auf das Visum der Kenianischen Botschaft: „Yes, Kenia! PRESS!" Er blätterte in seinem Pass eine Seite um auf den viel gewichtigeren Stempel -- den ovalen, den silbernen des Free States; mit den große Buchstaben rundherum: F-S-N-W... in dessen Mitte ebenfalls die fetten Buchstaben standen: „PRESS."

„Transportation?"

Adewale sah ihn kurz an. Dann schlussfolgerte er, dass der Schwarze im weinroten Barett wahrscheinlich sein Flugticket meinte. Er zeigte es her: Abuja Airport (ABV) Nigeria -- Jomo Kenyatta International Nairobi (NBO). Das war das Flug-Ticket von Nigeria nach Kenya.

Vom Flug vom Jomo Kenyatta nach Wajir hatte er ja kein Ticket. Da war er ja mit der Maschine von der Kenyanischen Botschaft geflogen. Da hatte er nicht die geringste Idee, wie er das dem Schwarzen mit dem weinroten Barett und der goldenen Kordel an der Uniform erklären sollte.

Stattdessen zog er die UNAHWM-Bewilligung aus einer hinteren Seite seines Passes hervor und deutete dabei auf das große UN-Logo:

UN! United Nations! PRESS!

--

Der Schwarze mit dem weinroten Barett riss ihm die Dokumente förmlich aus der Hand. Er ging damit um das Auto herum und sah dabei immer abwechselnd auf das eine oder andere Dokument, und auch immer wieder zu dem großen weißen Panzer mit dem großen UN-Logo darauf. Von dort winkte ihm ein kleiner Asiate entgegen, wie alle anderen dort mit einem etwas zu großen, blauen Helm.

Schließlich kam er auf Adewales gegenüberliegender Seite zurück und drückte diesem die Papiere in die Hand, wozu er einige scharfe Worte in der Landessprache sagte.

Dann klopfte er aufs Autodach, worauf sich der Schranken öffnete.

--

Dann waren sie durch die Grenze des Free State hindurch.

--

Hinter der Grenze nahm Adewale seinem Fahrer die ganzen Dokumente aus der Hand: „Was hat er gesagt?"

Der sah ihn nur an: "Zwei Tage. Zwei Tage, hat er gesagt! Dann kommen sie dich holen. Egal, ob du Reporter bist oder nicht!"

Adewale blätterte aufgeschreckt in seinem Pass bis zum Visum der Kenianischen Botschaft.

Da stand eindeutig:

VALID: ONE WEEK: PRESS

Er hielt seinem Fahrer den geöffneten Pass mit dem eingeklebten und unterschriebenen Visum der kenyanischen Botschaft hin.

Der zuckte nur mit den Schultern:

"Du bist nicht mehr in Kenya! Du bist auch schon lange nicht mehr in Europa! Du bist jetzt in West-Somalia! Wenn sie sagen, es gilt nur 2 Tage, dann gilt es nur 2 Tage... Gewöhn dich dran!"

Dann fuhr er eine geradezu endlos lange Straße einen geradezu endlos langen Hügel bergab, mitten in der Wüste.

* - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - * - ~ - *

This is the End of Teil 01 of BNWO-FSNW. Written Jan.-Feb.2022. All serious comments and reviews welcome.

Please note that this story is fiction. Nothing more.

kimber22

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5 Kommentare
Peter_CarstenPeter_Carstenvor mehr als 1 Jahr

Ich finde mit Absicht kreierte "nichtssagende Titel" überhaupt nicht schlimm.

Und der Zeitung einen Namen zu verpassen: Kann man, muss man aber nicht.

MayiaMayiavor mehr als 1 Jahr

Hallo,

hier ein paar Anmerkungen von mir.

Die Kommentare von @buree und @swriter finde ich zutreffend was den Titel und die inhaltliche Kritik betrifft.

Die Abkürzungen sagen mir erstmal gar nichts und zumindest der erste Teil wird auch nirgends erläutert. Hab es mal gegoogelt, aber ob mich das wirklich schlauer gemacht hat…eher nicht.

Das Setting insgesamt finde ich interessant, wobei ich Probleme damit hatte zu verstehen was hier Wirklichkeit und was Fiktion ist. Vielleicht war das gewollt, aber mich hat es eher ein paar mal verwirrt.

Ich denke, dass da durchaus eine spannende Geschichte draus entstehen kann, aber auch mir fehlt nach dieser Lektüre das Verständnis dafür warum der Reporter da eigentlich hin will. Wenn man über diesen Staat (?) eigentlich nur aus dem Darknet erfährt, er aber gleichzeitig eine funktionierende Demokratie (von Weißen?) sein soll, versteh ich das nicht.

Bislang kommen nur Schwarze vor und auf den Bildern waren Schwarze Männer zu sehen. Heißt das, die kleinen blonden Mädchen (wenn es denn welche sind) regieren diesen Staat?

Es bleiben viele Fragen, was gut oder schlecht sein kann. Momentan bin ich eher verwirrt.

Schreibstil finde ich immer eine Geschmacksache. Aber negativ stoßen bei mir so Formulierungen wie: „Ein wahrer Haufen rabenschwarzer Afrikaner“ auf. Das klingt für mich abwertend und rassistisch. Vielleicht bin ich da empfindlich, aber es fällt halt negativ bei mir auf.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Lieben Gruß

Mayia

kimber22kimber22vor mehr als 1 JahrAutor

Also, geschätzter swriter, zunächst einmal natürlich mein höflicher Dank für deine Zeilen. Sie ermöglichen mir, einige unbeabsichtigte Unverständlichkeiten im Text auszuräumen. :-)

Die Sache mit der «Zeitung»: ist bewusst diffus gehalten. Ähnlich, wie man bei Saudi-Aramco weiß, dass man keine kritischen Texte über saudisches Öl schreibt... ;o) Oder wie bei der Lufthansa über die Wartungsarbeiten bei den Flugzeugen...

Der «Konflikt in Somalia»: Damit meine ich natürlich den US-Einsatz von 1992 in Mogadishu, darüber wurde sogar ein Hollywood-Movie gemacht: "Black Hawk Down". Dann gibt's dort noch eine UN-Mission, die UNSOM. An die hab ich meine (fiktive) UNAHWM angelehnt ;-)

--

Also erneut mein höflicher Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, einen Kommentar zu schreiben, einleitend mit den Worten:

»Eines vorweg: Ich habe nicht gelesen«

... um dann aufzuzählen, warum du meine Geschichte nicht gelesen hast, um dann zu schließen mit ...

»Was ich auch nicht getan habe.«

--

Du magst zB keine 'Füllwörter' wie zB das "überhaupt" (Zeilen 10f denes Textes).

Naja, vielleicht fände ich aber genau diese Ansicht von dir schon einmal überhaupt grundsätzlich bedenklich.... ;o)

(also nicht nur zB 'im Speziellen' grundsätzlich bedenklich, sondern eben 'überhaupt' grundsätzlich bedenklich.... ;o)

bureebureevor mehr als 1 Jahr

Auch wenn swriters Kritik im Detail zutrifft - auch ich konnte erst einmal mit dem Titel nix anfangen - insgesamt ist es doch eine Geschichte mit einem ungewöhnlichen Hintergrund und setting. Ich finde, sie könnte spannend werden. Ich jedenfalls werde die Fortsetzung lesen. Erstmal 5 Sterne Vorschuss gebe ich.

JackthewolfJackthewolfvor mehr als 1 Jahr

Das macht doch Laune auf mehr, spannend geschrieben.

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