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Chicken Island 2v2

Geschichte Info
Chicken Island - Reality TV.
11.7k Wörter
4.45
62.2k
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Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Story sind über 18 Jahre alt

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Vorwort speziell _ Von Chicken Island gibt es nur eine Doppelfolge. Während der erste Teil Online ging, erblickte der zweite Teil nie das Licht der Welt. Hier also zum ersten Mal Chicken Island komplett.

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Der erste Hinweis

Sechs Tage befanden sich Vivien und Montana nun schon auf der Insel. Da sie über ihre PDAs immer noch keine Anweisungen bekommen hatten, setzten sie mit dem fort, was sie für die ideale Vorbereitung hielten. Sie marschierten, von gelegentlichen Abstechern ins Landesinnere kurz unterbrochen, am Strand entlang. Der Muskelkater der ersten Tage war längst verflogen, dafür paßten sich ihre Körper langsam den neuen Strapazen an. Sowohl Vivien, als auch Montana, hatten an Gewicht verloren, und sie machten damit eine hervorragende Figur. Eine nahtlose Bräune stand in aufreizendem Kontrast zu ihren blonden Haaren, die, durch die Sonne gebleicht, von Tag zu Tag noch heller wurden.

Vor zwei Tagen hatten sie zum ersten Mal eine Bestellung über ihre Geräte abgeschickt, und als sie am Abend die Zelle erreichten, und sich mit ihrer PIN die Klappe öffnete, da lagen in einem Korb tatsächlich die Dinge, die sie sich bestellt hatten. Vivien, die sich mit dem elektronischen Katalog inzwischen bestens auskannte, hatte neben einer großen Flasche Sonnenschutz ein Brot bestellt. Sie war versucht, eines der Sexspielzeuge zu ordern, hatte sich dann aber doch nicht getraut. Das Brot entpuppte sich als vakuumverpacktes Dosenbrot und war leidlich genießbar. Montana, die nicht verstand, wie es möglich war, daß ihre Sachen tatsächlich am vereinbarten Ort angekommen waren, ging Vivien -- die es allerdings auch nicht verstand, sondern einfach hinnahm -- mit ihrer Fragerei so lange auf die Nerven, bis Vivien ihr mit Liebesendzug drohte. Montana murrte zwar noch ein wenig, hielt dann aber wohlweißlich den Mund.

Ihre Konten waren inzwischen auf etwas über 200.000 Euro angestiegen. Das ständige Kontrollieren hatte seinen Reiz verloren, und da sie nicht wußten, wie sie im Vergleich mit den anderen Team abschnitten, war jede Diskussion darüber auch sinnlos. Natürlich taten sie es dennoch.

*

Nach dem Frühstück waren sie, nur von einer kurzen Pause unterbrochen, vier Stunden stamm den Strand entlang gelaufen. Ihre Waden hätten jeder Bodybuilderin den Neid ins Gesicht getrieben, und auch die anderen Muskelpartien der Beine waren inzwischen gut sichtbar. Als die Sonne am höchsten stand, ruhten sie sich in einer kleinen Bucht aus, um am Nachmittag noch einmal das gleiche Pensum abzuspulen.

Nach einer Stunde Marschierens blieb Montana plötzlich stehen und hockte sich an Ort und Stelle auf den Boden. Sie blickte zu Vivien hoch und sah ihr überraschtes Gesicht. "Ich habe einfach keine Lust mehr, mich für jedes Pipimachen in den Dschungel zu flüchten."

"Ich habe doch gar nichts gesagt", rechtfertigte sich Vivien.

"Aber wie du schon wieder guckst."

"Wenn du es genau wissen willst: Ich schaue geil, nicht vorwurfsvoll."

"In echt?"

"Blöde Kuh!", grinste Vivien und ging weiter.

Nach einer Minute hatte Montana ihre Freundin wieder eingeholt. "Ich wußte gar nicht, daß dich das geil macht?"

Vivien zuckte mit den Schultern. "Du weißt vieles noch nicht."

"Aha", stellte Montana übertrieben deutlich fest. "So eine bist du also. Ich glaube, du würdest dir auch selbst ins Höschen machen ... Wenn du denn eines anhättest", sagte sie süffisant.

"Darauf willst du doch jetzt keine Antwort, oder?"

"Weißt du, ich habe auch schon mal versucht, beim laufen zu pieseln. Ist gar nicht so einfach", kicherte Montana.

"Außerdem läuft es einem in die Schuhe", stellte Vivien sachlich fest. Dabei beobachtete sie Montana aus dem Augenwinkel heraus.

"Mannomann! Du bist ein noch viel tieferes Wasser, als ich gedacht habe", staunte Montana. "Was erwartet mich dann noch an Überraschungen?"

"Ach Mo. Ich war über neun Jahre im Internat, da lernst du alles und jedes. Glaub es mir."

"Aber die Gurken, die habt ihr immer nur als dünne Scheibchen bekommen?", grinste Montana frech.

Vivien lachte, und es war ihr inzwischen klar geworden, aus welchem Grund Montana dieses Thema gewählt hatte. Montana war heiß, und am Abend würde sie bedient werden wollen. Vivien gestand sich ein, nicht anders zu fühlen. Das halbnackte Herumlaufen, die Sonne, die ihren Körper bis in die verborgensten Körperöffnungen erwärmte, das Rauschen des Meeres und nicht zuletzt Montana, die sich als willige und kundige Gespielin entpuppt hatte, hielten ihre sexuelle Erregung auf einem beträchtlich hohen Niveau. Sie nahm sich vor, Montana den ganzen Nachmittag über so aufzustacheln, bis ihre Freundin am Abend vor Geilheit glühen würde. "Weißt du, was wir gemacht haben, wenn uns die Gurken, die Karotten, die Bananen oder die Maiskolben ausgegangen sind?", fragte sie Montana mit einem breiten Grinsen.

"Oh, nein. Sag es mir bitte."

Statt dessen ballte Vivien die Hand zur Faust und hielt sie ihrer Freundin vors Gesicht. Dabei lachte sie laut und stupste Montana, die ihre Augen weit aufgerissen hatte, unters Kinn.

"Willst du etwa damit andeuten, das ...?"

"Denk was du willst", grinste Vivien und beschleunigte ihren Schritt. Wenige Minuten später sah sie, wie Montana kopfschütteln ihre zur Faust geballte Hand betrachtete. Hab ich dich, dachte Vivien, und begann ein Lied zu trällern.

"Ist eigentlich noch was von dem Sonnenöl da?", fragte Montana scheinheilig.

"Ich denke schon, daß da noch etwas ist der Flasche ist. Immerhin haben wir sie erst gestern angebrochen ... Wie du dich vielleicht schwach erinnerst."

"Ich frag ja nur", sagte Montana und streckte Vivien lachend die Zunge raus.

Die Bäume warfen schon deutlich längere Schatten, als sie wieder einen der unzähligen Bachläufe entdeckten, die sich durch den Dschungel wanden und im Meer endeten.

"Ein schöner Platz", deutete Montana mit der Hand den Strand hinauf. "Wollen wir?"

"Ist mir Recht", antwortete Vivien etwas müde.

In den letzten Tagen war das Aufschlagen des Nachtlagers zur Routine geworden, und so brauchten sie keine zehn Minuten, bis sich alles an Ort und Stelle befand. Montana hatte Viviens kurzen Rock an sich genommen und war vorausgegangen. Vivien inhalierte den Rauch ihrer Zigarette, und beobachtete Montana, die mit der Geschmeidigkeit einer Wildkatze kaum den Boden zu berühren schien. Insgeheim beglückwünschte sich Vivien zur Wahl ihrer Partnerin. Ohne wenn und aber akzeptierte Montana sie als Leiterin des Teams, andererseits profitierte sie von der Lebenserfahrung Montanas. Lächelnd vergrub sie die Zigarettenkippe, stand auf und ging auf Montana zu, die inzwischen, von Kopf bis Fuß eingeseift, mitten im Bach stand.

"Wir sollten bei unserer nächsten Bestellung an Klingen denken", sagte Montana. "Außerdem ist dies das vorletzte Stück Seife."

"Machen wir", antwortete Vivien und nahm die Beine noch ein wenig weiter auseinander, damit Montana auch das letzte Härchen entfernen konnte. Zu Beginn war es Vivien schwer gefallen, denn auch wenn ihre Schambehaarung schon immer ziemlich spärlich war, so bot der feine Flaum doch einen gewissen Schutz. Allein Montanas Hinweis bezüglich der Läuse hatte sie umstimmen können. Inzwischen aber genoß sie förmlich diese ultimative Nacktheit, und sie war fest entschlossen, dieses tägliche Ritual auch nach ihrem Inselabenteuer beizubehalten.

"So, umdrehen!", kommandierte Montana. Vivien drehte sich gehorsam um und streckte ihrer Freundin den Hintern entgegen. Montana seifte kurz die runzelige Rosette und die umliegende Haut ein, dann strich sie mit der Klinge vorsichtig darüber. Als sie wenig später mit dem Daumen der Linken das Ergebnis prüfte, begann Vivien heftig zu stöhnen. Kurzerhand preßte Montana den Daumen auf den Anus ihrer Freundin und drückte ihn so tief wie möglich in Viviens Darm. Vivien griff sich mit der Hand zwischen die Schenkel und strich über ihre Schamlippen. Als sie dann die zarte Knospe berührte, spürte Montana, wie sich der Schließmuskel um ihren Daumen verengte. Anstatt Vivien von dem Eindringling zu befreien, stieß Montana ohne Vorspiel zwei Finger ihrer rechten Hand tief in Viviens Scheide. Das gebückt stehende Mädchen schrie überrascht auf, ging aber Montanas Rhythmus sofort mit. Lange brauchte sie nicht zu warten, da spürte sie, wie sich ihre Vaginalmuskeln krampften, und sich ihre Erlösung ankündigte.

Mit weichen Knien ließ sich Vivien auf alle Viere nieder und blickte zu Montana hinüber, die einen Meter von ihr entfernt gerade ihre Achseln einseifte. "Was?", fragte Montana mit scheinheiligem Grinsen.

"Du machst mich echt fertig, Mo. Erst scheuchst du mich den ganzen lieben langen Tag durch die Gluthitze, dann vergehst du dich auch noch an mir."

Montana hielt inne und sah ihre Freundin ungläubig an. Zuerst war sie irritiert, weil Vivien sie mit ernstem Gesichtsausdruck anstarrte. Und es dauerte länger als eine Schrecksekunde, bis Montana merkte, daß sie gerade gewaltig auf den Arm genommen wurde. Mit einem Wutschrei stürzte sie sich auf Vivien, riß sie von den Knien, und versuchte sie unter Wasser zu drücken. Aber Vivien wehrte sich aus Leibeskräften und befreite sich aus Montanas Tentakelgriff. Lachend, prustend, Wasser spuckend, und spitze Schreie ausstoßend, rangelten die beiden, bis ihnen die Luft ausblieb, und sie sich erschöpft am Rand des Baches in den Sand legten.

"Im ersten Moment habe ich echt gedacht, du meinst es wirklich ernst", stöhnte Montana.

"Ich hätte nicht gedacht, daß du darauf hereinfällst", kicherte Vivien und legte versöhnlich einen Arm über Montanas Brust.

"Na warte! Das zahle ich dir aber heim!", sagte Montana und zupfte an den feinen Härchen von Viviens Unterarm.

"Reichst du mir mal eine Klammer herüber?", fragte Vivien kurze Zeit später, als sie vor der improvisierten Wäscheleine standen. Sie besah sich ihr Röckchen von allen Seiten. "Ich glaube, wir müssen bald unser Markenzeichen wegwerfen und wieder auf Shorts umsteigen. Meins ist jedenfalls schon ziemlich verschlissen. Mal ganz davon abgesehen, daß ein Faltenröckchen eigentlich doch Falten haben sollte, oder?"

"Ach, das wollte ich dir auch noch erzählen", sagte Montana, während sie ihre gewaschene Wäsche aufhing. "Ich habe heute Morgen, als du mal kurz verschwunden warst, im Katalog gestöbert. Erinnerst du dich daran, daß ich erzählt habe, daß mehr Sexspielzeuge als Anziehsachen aufgelistet waren?"

"Klar erinnere ich mich."

"Das ist jetzt umgedreht. Es gibt zwar immer noch ein paar Dildos und Vibratoren, aber das war es dann auch schon. Dafür haben sie das Angebot an Klamotten ziemlich ausgeweitet." Montana grinste, als sie weiter sprach: "Allerdings glaube ich, die denken, das hier wäre eine Dessousshow. Na ja, und unsere heiß geliebten Röckchen kannst du jetzt auch ordern. Was hältst du davon?"

Vivien wiegte den Kopf hin und her. "Das kann alles und nichts bedeuten. Jedenfalls sagt es nichts darüber aus, wie wir uns im Vergleich mit den anderen Teams machen. Ist also müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen."

"Ich glaube, du hast Recht", nickte Montana und machte es sich auf den ausgebreiteten Schlafsäcken gemütlich. "Kommst du?", lächelte sie und wedelte mit der Sonnenölflasche.

"Du willst es also tatsächlich wissen. Wie?"

"Worauf du einen lassen kannst!"

Montana lag flach auf dem Rücken, ein Bein angewinkelt, das andere über Viviens Schulter gelegt. Einen Arm hatte sie über ihre Augen gelegt, so als ob sie nicht mitbekommen wollte, was sich weiter unten abspielte. Mit der anderen Hand streichelte sie ihren Busen und rollte die Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her. Vivien saß entspannt zwischen Montanas Schenkeln und spielte mit den Schamlippen ihrer Freundin. Noch genügte der Nektar, der reichlich zwischen Montanas Lippen hervorquoll. Während Vivien zupfte, streichelte, und immer wieder mit zwei Fingern in die heiße Scheide ihrer Freundin eintauchte, versuchte sie ihre Freundin weiter aufzugeilen, indem sie sich mit ihr unterhielt.

"Du hast mir doch von den Dessous aus dem Katalog erzählt. Was genau haben die denn so eingestellt?"

Montana nahm den Arm herunter und hob den Kopf so weit an, bis sie in Viviens Augen schauen konnte. "Was wird denn das jetzt?", moserte sie leise. "Haben wir dafür nicht morgen alle Zeit der Welt?"

"Ich kann ja auch aufhören", meinte Vivien betont gelassen.

"Untersteh dich", fauchte Montana und ließ den Kopf wieder sinken. "Halt so Zeug, auf das die Kerle abfahren. Hotpants, Bodys, Turnhöschen und Bustiers. Ich glaube, die wollen, daß wir uns nur noch in Unterwäsche auf der Insel bewegen."

"Interessant", sagte Vivien, die mit ihrem Smalltalk Montana nur ablenken wollte. Und das schien zu klappen, denn immerhin vier Finger steckten mittlerweile in Montanas Scheide, ohne das ihre Freundin dagegen protestiert hätte. Aber ohne zusätzliches Gleitmittel würde sie nicht weiterkommen, stellte Vivien fest, und griff nach der Flasche, die aufgeschraubt neben ihr auf dem Boden stand. Das Öl hatte fast Körpertemperatur, und so bekam Montana nicht viel davon mit, als Vivien eine große Menge davon über die Schamlippen und ihre Hand laufen ließ. Montana lag völlig entspannt auf dem Rücken, als Vivien den Daumen neben ihre Finger legte, und den Kegel, der sich so gebildet hatte, unter ständigem vor und zurückziehen immer weiter in die Scheide ihrer Freundin trieb. Nur noch ein allerletzter Knöchel hinderte Viviens Faust am völligen Eintauchen, aber auch diese Hürde war schnell genommen, auch, weil Montana mit leicht kreisenden Bewegungen ihres Beckens half.

Nach ein paar Minuten, Viviens Faust steckte schon längst bis zum Handgelenk in ihrer Freundin, hob Montana wieder den Kopf an. "Wird das heute noch was?", fragte sie und wischte sich die Schweißperlen von der Stirn.

"Was denn?" Vivien spielte die Unwissende mit Perfektion.

"Du weißt genau was ich meine", antwortete Montana, und ihr Unmut in der Stimme war nicht zu überhören. Sie stützte sich mit dem Arm ab und brachte ihren Oberkörper nach vorne. Als ihr Blick zwischen ihre Schenkel fiel, und sah, was Vivien inzwischen mit ihr angestellt hatte, stieß sie einen gellenden Schrei aus. "Ach du Scheiße ... Großer Gott ... Ich faß es nicht ...!" Zeitgleich explodierte ihr Unterleib und heiße Wellen rasten durch ihren Körper. "Oh mein Gott ... Oh mein Gott ...!"

Vivien wußte um diesen Punkt und intensivierte ein letztes Mal ihre Stoßbewegungen. Fast brutal schob sie ihre Hand so tief es ging in Montana hinein, die sich inzwischen in Krämpfen auf dem Boden wand. Mit einem letzten lauten Schmatzlaut flutschte Viviens Faust aus dem schleimigen Gefängnis.

Eine Viertelstunde etwa brauchte Montana, um wieder einigermaßen zu Kräften zu kommen. Dann rutschte sie zwischen Viviens Beine, schlang die Arme um den Hals ihrer Freundin und fing leise an zu weinen. "Wenn du ein Kerl wärest, würde ich 'ich liebe dich' zu dir sagen", schniefte sie.

Vivien streichelte beruhigend über Montanas Rücken. "Und warum kannst du das nicht zu einem Mädchen sagen?"

"Weil sich das nicht gehört!" sagte sie mit fester Stimme. Um gleich darauf in Viviens schallendes Lachen mit einzufallen.

Die beiden waren noch einmal am Bach gewesen, und hatten sich im kühlen Wasser gewaschen. Als sie erfrischt zu ihrem Lager zurückkamen, blieb Montana stehen und lauschte. "Hörst du das auch?"

"Das kommt aus deinem Rucksack", meinte Vivien und nickte ihrer Freundin zu.

"Ich hätte schwören können, es kommt aus deinem."

"Schauen wir einfach nach", sagte Vivien, die müde war und eigentlich schlafen wollte.

Als Montana ihren PDA in den Händen hielt, schaute sie überrascht auf. "Ich habe eine Nachricht!"

"Ich auch", hob Vivien den Kopf. Dann klickte sie mit dem Kunststoffstift hektisch auf dem Gerät herum. "Das ist unser erster Hinweis", sagte sie.

"Ließ mal vor."

Vivien zuckte mit den Schultern. Dann las sie: "Suche das Zeichen des Teufels und folge ihm. Wo das Wasser sich teilt, weist dir die Mehrheit den Weg."

"Ich verstehe nur Bahnhof", sagte Montana, die inzwischen den gleichen Text auf ihrem PDA gelesen hatte.

"Ja, hast du denn gedacht, die schreiben: Gehen sie in die Charlottenstraße und klingeln sie bei Ralf Schröder?"

"Natürlich nicht", entrüstete sich Montana. "Aber das hier versteht doch kein Mensch!"

"Weiß nicht", murmelte Vivien in Gedanken versunken. Laß mich mal nachdenken. Sie stand auf und ging zum Strand hinunter, um in Ruhe über das Rätsel nachzudenken. Montana blieb wohlweißlich, wenn auch auf heißen Kohlen sitzend, im Lager, denn sie wußte, daß Vivien jetzt alleine bleiben wollte.

Eine halbe Stunde später kam Vivien wieder zu Montana zurück. "Ich weiß jetzt, was die meinen. Es ist wirklich ganz einfach. Wir müssen einen Tagesmarsch zurückgehen."

Im Dschungel

Am nächsten Morgen hatten es die beiden eilig, ihr Lager abzubrechen und sich auf den Weg zu machen. Sie glaubten zwar nicht, daß sie mit den anderen Teams jetzt um die Wette laufen müßten, aber endlich hatten sie ein Ziel und waren gespannt, wie es weitergehen würde.

Nach drei Stunden strammem Fußmarsch blieb Vivien stehen und ließ ihren Rucksack auf den Boden gleiten.

"Sind wir da?", fragte Montana.

"Schau mal. Was siehst du?", sagte Vivien und deutete mit ausgestrecktem Arm ins Landesinnere.

"Palmen."

"Weiter hinten meine ich."

"Felsen?"

"Genau! Und siehst du auch, was die mit dem Teufelszeichen meinten?"

Montana zuckte mit den Schultern. "Eigentlich nicht."

Vivien stellte sich neben ihre Freundin und lenkte ihren Blick auf drei steil aufragende Felsen, die aus der Entfernung wie die Zinken einer Gabel wirkten. "Teufel. Gabel. Teufelsgabel. Verstehst du nicht?"

"So eine hatte ich mal als Kind. Hatte mich zu Karneval als Teufelin verkleidet, und mit meiner Gabel allen in den Hintern gepiekst", grinste Montana.

"Dann weißt du ja jetzt, wo wir hinmüssen", sagte Vivien. "Wir machen eine halbe Stunde Pause, dann geht's los."

"Du bist der Boss", sagte Montana erleichtert. "Ich bin nur froh, daß ich mich mit dir zusammengetan habe. Alleine hätte ich das nie gefunden."

"Jeder macht das, was er am besten kann", meinte Vivien lächelnd. "Ohne deine Tipps hätte ich bestimmt schon Läuse", grinste sie anzüglich und strich mit der Hand über Montanas nacktes Geschlecht.

"Genau!" Sie schaute Vivien ob des Lobes dankbar an. "Und hast du auch schon eine Erklärung für den zweiten Teil der Botschaft: 'Wo das Wasser sich teilt, weißt dir die Mehrheit den Weg.'"

"Vivien nickte. "Ja, darüber habe ich mir lange den Kopf zerbrochen. Aber ich glaube, ich weiß jetzt, was die meinen. Mit dem Wasser, das sich teilt, ist ganz einfach die Stelle gemeint, an der sich zwei Bäche zu einem vereinen."

"Und woher wissen wir, ob wir links oder rechts gehen müssen."

"Das Schlüsselwort ist 'Mehrheit'. Du hast das schon richtig erkannt: Links oder rechts, das ist die Frage. Die Mehrheit der Menschen sind Rechtshändig, also müssen wir nach Rechts ... Hoffe ich jedenfalls."

"Whow!" Montana war sichtlich beeindruckt. "Erinnere mich daran, daß ich heute Abend ganz besonders lieb zu dir bin", grinste sie Vivien bewundernd an.

"Worauf die dich verlassen kannst."

*

Die beiden marschierten am Rand des Bachlaufes entlang. Das ging besser, als sie zuerst gedacht hatten, denn hier war der Boden nur mit Gräsern und kleinen Büschen bewachsen. Beiden grauste davor, sich den Weg mit dem langen Haumesser zu bahnen, welches sie in einer dicken Lederscheide mit sich führten.

Vivien, die hinter Montana ging, fiel erst jetzt auf, daß ihre Freundin das Röckchen gegen Hotpants getauscht hatte. Fasziniert vom Spiel der Muskeln, die unter Montanas, inzwischen bronzefarbenen Haut, arbeiteten, wurde sie augenblicklich spitz. Sofort schalt sie sich selbst eine Närrin, denn im Augenblick gab es wirklich wichtigeres zu beobachten.