Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Couch Surfing 05.2 - Nachtleben Prag

Geschichte Info
Eine kleine Hilfe einer Unbekannten.
6.5k Wörter
4.54
33.8k
6

Teil 6 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 04/25/2022
Erstellt 10/24/2010
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Couch Surfing 5.2 - Prager Nachtleben

Vorwort: Wenn du mit Couch Surfing noch nichts anfangen kann, gibt dir Wikipedia eine gute Darstellung. Auch wenn die Couch-Surfing-Reihe episodenhaft aufgebaut ist, empfehle ich vorher die anderen Teile gelesen zu haben.

==

Wir verlassen den U-Bahn-Schacht und eine kühle Brise weht um meine Nase. Gabi spielt Reiseführerin: "Willkommen in der Neustadt!"

Zwei Querstraßen weiter betreten wir eine Bar, die wie jeder andere auch aussieht. Wir machen es uns an einem kleinen Tisch mit zwei Barhockern gemütlich und bestellen Cocktails. Ich blicke einmal durch den Raum.

"Auffallend viele Frauen hier!", kommentiere ich meine Beobachtung. Als ich den Laden ein zweites Mal komplett überflogen habe, drehe ich mich zu Gabi um: "Gar keine Männer hier? Wo sind sie?"
"Die dürfen hier auch nicht rein!"
"Wie?"
"Das ist ein Frauenclub!"
"Du meinst eine Lesbenbar?"
"Naja, nicht nur. Manchmal sind hier auch Frauen, die einfach keinen Bock haben, beim Tanzen und Feiern ständig von irgendwelchen triebgesteuerten Kerlen angemacht zu werden. Der einzige Kerl im ganzen Laden ist der Türsteher - und selbst der darf nur rein, falls doch mal ein Kerl reingekommen ist."

Eine junge Bardame setzt unsere Trinkgläser behutsam ab. Ihre smargdgrünen Augen blinzeln mir zu. Mit einem Hüftschwung dreht sie sich zurück zur Bar.

"Sie hat einen echt knackigen Hintern!", kommentiert Gabi und ich blicke noch einmal direkt auf ihre Hüften. Hinter ihrem kurzen Rock versteckt sich ein knackiger, leicht rundlicher Po. Ich blicke auf ihre ebenso zarten, durchtrainierten Schenkel, ehe sie hinter dem Tresen verschwinden. Ich versinke in Gedanken. Ich zweifle für eine Sekunde, ob ich mehr auf Frauenärsche als auf Männerärsche stehe.
Gabi beugt sich zu mir herüber: "Oder?"
"Häh, wie oder?"
"Na ob dir ihr Arsch gefällt?"
"Ja, schon!"
"Ich finde, der ist schon der Wahnsinn. Da bin selbst ich neidisch."

Gabis Figur ist weiblicher und wird vor allem durch die üppige Oberweite geprägt. Gabi muss nicht traurig sein.

"Musst du doch gar nicht!"

Wir tratschen gut eine halbe Stunde über die anwesenden Frauen.

"Und wie findest du die da hinten?", Gabi fragt mich der Reihe nach aus, welche Frauen ich anregend finde.

Doch meine Antworten sind so vielfältig, dass sie kein klares Muster erkennen kann. Vermutlich bin ich eigen oder noch unsicher. Ich denke an den Hintern von Mel (Siehe Couch Surfing 4), die so gut wie gar keinen Hintern hat.

Ein orientalischer Gong ertönt.

"So, die Tanzfläche ist eröffnet", meint Gabi.
"Die Tanzfläche?", frage ich reflexartig nach.
"Ja. Kommt lass uns nach unten gehen!"

Ich rutsche auf dem Barhocker entlang, dabei reibt der Dildo in mir. Mir wird mein Schicksal deutlich.

"Aber Gabi, das geht nicht!"
"Doch, das geht, Steffi. Und wie was geht...!"

Gabi dreht sich um. In dem Moment spüre ich eine deutliche Vibration. Ich blicke zu Gabi und Gabi blickt zu mir. Ihr Blick spricht Bände, meiner vermutlich auch. Ich habe das Gefühl, dass sie mir deutlich machen möchte, dass sie am längeren Hebel sitzt. Die Vibration wird stärker. Ich beiße mir auf die Lippen. Ich unterdrücke das Stöhnen. Ich schniefe. Die Bardame mit dem süßen Hintern blickt zu mir. Ich hoffe, sie hat noch nichts mitbekommen. Ich möchte weg, doch eigentlich möchte ich das auch wieder nicht. Aber ich kann nichts tun. Ich sitze wie gelähmt auf meinem Barhocker. Sie kommt auf mich zu. Ich glaube, ich bin rot wie eine Tomate. Ich wünsche im Erdboden oder noch tiefer zu versinken. Als sie mir gegenübersteht, fragt sie mich auf Englisch, ob alles mit mir ok ist. Ich bejahe leicht stöhnend. Sie lächelt mich an und vermutlich ahnt sie mein Geheimnis. Ich vermute, dass sie das Summen hören kann - und das nicht nur als Resonanz über meinen Körper. Vielleicht kennt sie auch Gabi und ihre gemeinen Tricks.

"Ab 2 Uhr habe ich Feierabend, dann tanze ich unten mit!"

Ich antworte nicht. Ich stöhne auf. Ich unterdrücke es. Ich beiße mir auf die Zunge. Und ich wundere mich über ihre Reaktion. Sie ist nicht überrascht. Mir wird es peinlich. Ich erröte. Vermutlich bin ich schon knallrot, was man im schummrigen Licht nicht sehen kann. Ich stöhne erneut auf. Ich kann ihr unmöglich sagen, was in mir vorgeht. Ich habe das Gefühl, nicht nur sie schaut gespannt auf mich. Zum Glück wird die Musik aus dem Untergeschoss lauter und die Beats durchdringen auch die Bar.

Ich spüre, wie sie die flache Hand auf mein Schamdreieck legt. Sie lächelt mich an. der Finger macht sich am Reißverschluss zu schaffen, doch auch sie bekommt ihn nicht auf. Ich stöhne weiter. Ich weiß nicht, wer alles auf mich blickt. Ich will es nicht wissen. Ich schließe die Augen. Ich bin in einer fremden Stadt. Hier kennt mich keiner. Die Vibration frisst meinen Körper auf - und die rothaarige Schönheit mit den grünen Augen will es wissen. Sie lässt die Finger über meiner Scham rotieren und massiert durch die Hose meinen Kitzler. Ich verziehe mein Gesicht. Ich lehne mich an der Wand an. Ich genieße ihre Berührungen. Der Vibrator gibt mir den Rest. Ich mache die Augen auf und blicke in ihre grünen Augen. Und auf ihre zahlreichen Sommersprossen. Und auf ihre lockigen feurig roten Haare.

Ich stöhne lauter. Ich schließe die Augen. Ich zittere. Ich bibbere. Ich hechle nach Luft. Der Vibrator summt unregelmäßig. Mehrere kurze und lange Bewegungen in dichter Folge. Ich habe das Gefühl, es zerreißt mich. Ich komme.

Ich schreie durch den Raum. Das muss jeder gehört haben. Ich wackle auf dem Stuhl. Die Rothaarige lässt meine Scham los und hält mich mit beiden Händen fest. Ich atme hastig. Ich hole tief Luft.

Nach und nach komme ich wieder zu mir. Als ich um mich herum blicke, sehe ich noch die eine oder andere in der Bar sitzen. Ich fühl mich erleichtert, denn scheinbar nimmt keine sonderlich Notiz von mir. Der Vibrator wird ausgeschaltet. Aus der Ferne sehe ich Gabis fieses Lächeln.

"Du bist echt crazy! Ich mag das. Und ich mag Revanche! Um 2 Uhr!" sagt die Rothaarige und geht zurück zum Tresen und bedient die anderen Gäste. Ich kann es nicht lassen, auf ihren Hintern zu blicken. Ich will ihn vernaschen. Er ist zweifelsohne schön. Er ist teuflisch geil! Er verschwindet hinter dem Tresen. Der Vibrator hat sich ausgeschaltet. Allmählich nehme ich mein Umfeld wieder voll wahr. Gabi kommt wieder zu meinem Tisch.

"Wie ich sehe hast du dich mit Nela angefreundet."
"Äh, ja ein wenig!"
"Das sah eben nach ein wenig mehr aus, oder? Du hast Nela von der Arbeit abgehalten. Aber es sah total süß aus, wie sie dich festhalten musste!"
"Du hast die ganze Zeit zugeschaut?"

Gabi lacht. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder erröte - oder ob ich schon dauerhaft errötet bin.

"Ja, klar. Und sicher einige andere auch. Das ist doch eine öffentliche Kneipe. Von daher bewundere ich deinen Mut! Aber hey: du bist in einer Frauenkneipe. Hier interessiert das keinen. Hast du die beiden da hinten in der Ecke gesehen? Die befummeln sich auch schon die ganze Zeit. Du musst nur mal auf deren Arme schauen!"

Die rhythmischen Bewegungen sind markant. Dazu ein Gesicht, was sich verzieht.

"So, und nun möchte ich tanzen!"

Mir ist nicht ganz Wohl dabei, doch ich habe keine Wahl. Mit tut die Entspannung der letzten Minuten gut. Und ich fürchte erneut die Vibration. Wir gehen gemeinsam die Treppe in den Keller. Unzählige Frauenhüften bewegen sich zu irgendeiner rockigen Neuauflage von "Girls Just Wanna Have Fun". Ich habe dieses Lied irgendwann hassen gelernt. Doch diese Sängerin betont das Lied sehr erotisch. Ich mag ihre Stimme.

Gabi stützt sich auf die Tanzfläche und zieht mich mit. Sie schwingt die Hüften, ich ziehe mit. Ich spüre, dass doch noch etwas in mir steckt. Beim Tanzen halte ich mich zurück. Kleine Schritte, wenige Wendungen. Für andere sehe ich wohl aus, als würde ich heute zum ersten Mal das Tanzbein schwingen.

"Komm, etwas mehr Elan! Oder soll ich nachhelfen?"

In dem Moment spüre ich ein paar ruckartige Bewegungen in mir. Kein Zweifel, Gabi steuert mich. Ein neues rockiges Lied beginnt, eine neue schrille Frauenstimme gibt den Ton an. Ich flehe Gabi ab. Ich tanze. Der Vibrator ist aus. Gabi lächelt mich an. Doch ich spüre wieder die Erregung, die ich einst auf den Weg zur U-Bahn spürte.

'Verdammt', denke ich und frage mich, was Gabi mit mir vorhat.

Nach drei weiteren Liedern verspüre ich den Drang nach einer Pause. Doch Gabi sieht es nicht so. Ich setze mich an den Rand der Tanzfläche auf einen Stuhl. Und kaum sitze ich, setzt sich Gabi neben mich. Sie biete mir einen Cocktail an und holt ihn vom Tresen. Ich will in der Zwischenzeit meinen Hosenstall öffnen. Ich will dieses teuflische Gerät herausziehen. Ich greife mit einer Hand zum Reißverschluss und bekomme den Schiebergriff nicht in die Finger. Er ist im Gürtel eingeklemmt.

Gabi kommt zu mir, wir stoßen an und trinken.

"Und gefällt dir die Musik?"
"Ja. Ist das Zufall, dass hier nur Lieder von Frauen kommen."

Gabi lächelte mich an.

"Nee, ganz sicher nicht.!"

Mein Drink ist fast alle, da beugt sich Gabi zu mir herüber.

"Wir haben ja noch deine eigentliche Bestrafung vor dir!"

Ich schlucke.

"Nein, keine Angst. Dich erwartet nur eine kleine Aufgabe, die du zu erfüllen hast."
"Wenn du das so sagst, wird es wohl nicht klein sein?"

Der Vibrator beginnt wieder zu summen.

"Ich darf bitte etwas mehr Ernsthaftigkeit erwarten.", schimpfte sie mich aus, "Also: Der Vibrator wird ein Teil des Spieles sein. Er wird dafür sorgen, dass du stets in Stimmung bleibst! Und er geht erst dann aus, wenn du einen Orgasmus hattest - hier in diesem Raum. Einzige Bedingung: du darfst nicht selbst Hand anlegen!"
"Du bist ganz schön verrückt! Das schaffe ich nicht!"

Die Vibratoren fühlen sich an, als drehen sie sich in mir. Sie dehnen meine Muschi. Ich seufze.

"Dann lasse dir doch helfen. Hier gibt es bestimmt jede Menge hilfsbereite Frauen! Und noch ein kleiner Tipp: der Laden wird länger offen haben, als dir lieb ist."

Ihr gemeines Grinsen wird von mehreren stärkeren Impulsen des Dildos begleitet. Ich stöhne auf. Ich erhebe mich aus dem Stuhl und nehme Kurs in Richtung Tanzfläche.

"Und noch ein kleiner Tipp", ruft Gabi mir noch zu, "Mit Englisch kommst du hier sehr weit!"

Ich versuche mir die Aufgabe zu verinnerlichen. Gabi verlangt viel. Sie verlangt, dass ich über meinen eigenen Schatten springen soll. Ich spiele mit den Gedanken abzubrechen und Gabi zu bitten, mich zu befreien. Doch ich spüre auch, dass ich noch nie so geil in meinem Leben war, wie eben gerade. Es sind Reize, die auf mich einwirken, die ich so noch gar nicht kenne. Insbesondere wird mir bewusst, dass Sex vor allem auch eine Kopfsache ist. Doch all die Gedanken verflüchtigen sich, als Gabi die nächste Vibrationsstufe einlege. Ich fühle mich nicht mehr in der Lage abzubrechen. Ich will das Abenteuer durchziehen. Ich will Nela.

Ich bewege mich zur Treppe. Doch am Aufgang steht Gabi.

"Wo willst du denn hin?"
"Zu Nela!"
"Nela wird dir nicht helfen können. Sie arbeitet mindestens bis 2 Uhr. Und du erinnerst dich an die Spielregeln? Hier in diesem Raum. Nicht da oben. Oder sonst irgendwo."

Ich blicke auf die Uhr: es ist eine halbe Stunde nach Mitternacht. Bis Nela auftaucht, würden noch eineinhalb Stunden vergehen - die werde ich nicht überleben.

Gabi nimmt die Vibration zurück. Ich tanze. Gabi übrigens auch. Ich mustere die Frauen. Eine spindeldürre magere Frau, knapp über 20, mit Jeans und schwarzen Top. Eine Brünette, die wie die nette Frau von nebenan aussieht und auf mich wie ein ganz ganz stilles Wasser wirkt. Eine Blondine mit großen auffallenden Brüsten, die sie auch noch bewusst betont.

Die Herausforderung reizt mich. Ich fasse es immer mehr als Mutprobe auf. Vor allem blicke ich die Frauen lüstern an. Ich erinnere mich an die Spielchen, die ein guter Kumpel zur Vorbereitung seiner Hochzeit machte. Angekettet an ein Brückengeländer musste er wildfremde Frauen fragen, ob sie ihn wachküssen.

Gabi hat ein gutes Gespür, wenn ich gedankenverloren bin. Und prompt nutzt sie die Mittel in ihrer Hand, meine Gedanken auf die Tanzfläche zurückzuholen.

"Uaaahhhh", seufze ich laut, doch werde von der Musik immer noch übertönt.

Zwei korpulente Frauen, die ihre Figur geschickt verbergen. Eine kleine, zierliche schwarzhaarige, die ihren Bauchnabelpiercing zur Schau stellt. Ein kastanienbrauner Wirbelwind, bei dem die harten Brustwarzen sich unter ihrem weißen T-Shirt abzeichneten.

In mir vibriert die Hölle. Auch wenn hier viele süße Frauen zum Anbeißen sind, ich muss mich entscheiden. Ich blicke noch einmal zu der netten Frau von Nebenan. Ich stelle mir vor, dass sie doch nicht so unschuldig ist, wie sie aussieht. Ich überlege, wie das englische Wort für Mutprobe heißt - das brauche ich, um meine Lage zu beschreiben. Ich frage Gabi.

Dann tanze ich mich an die Auserwählte heran. Die DJane legt erneut schnellere Rocktitel auf, wohl gemerkt immer noch mit Sängerinnen. Die von nebenan schwingt ihre Hüfte, ich kann ihr Tempo nicht mithalten. Der Vibrator reibt zu stark. Die Brünette macht eine halbe Drehung. Nun schmiegt der nette Po von nebenan an meinen Unterkörper. Ich umgreife ihre Hüften. Ich weiß nicht, ob sie die Vibration in meinem Körper spürt. Wir tanzen, wir gehen in die Knie, wie haben Spaß. Sie dreht sich wieder normal. Sie lächelt mich an. Ich lächle zurück. Ich sehe vermutlich gequält aus. Ich stöhne. Die Musik ist lauter. Aber auch ohne Worte gibt mir ihr o-förmiger Mund ein deutliches Zeichen. Ich spüre ihre Hand auf meinem Bauch. Sie legt sie fest an. Sie lächelt mich an. Spätestens jetzt weiß sie, was Sache ist.

"Es ist eine Mutprobe. Hilfst du mir?" schreie ich ihr auf Englisch ins Ohr.
Die nette Hand von Nebenan zieht mich in eine dunkle Ecke. Hier ist es leiser. Wir setzen uns in eine Couch.

"Was kann ich für dich tun?", fragt die nette Stimme von nebenan.
"Ich habe eine Wette verloren und brauche jemand, der mich erlöst!"

Ich führe ihre Hand auf mein Schamdreieck.

"Fühlst du die Vibration?"
"Ja"
"Ich kann ihn auch nicht einfach herausziehen! Denn das darf ich erst, wenn ich...", ich überlege, wie ich durch die Blume einen Höhepunkt ausdrücken kann.
"einen Abgang hattest? Richtig? Cooles Spiel!"
"Hilfst du mir?"

Mit zwei Fingern umkreist sie mein Schamdreieck. Die Berührungen fühlen sich ähnlich an wie bei Nela. Sie wird schneller. Zusammen mit dem Vibrator komme ich in Fahrt. Ich sehe die Zielgerade. Ich steuere auf meinen Orgasmus hin.

Da verschwinden die beiden netten Finger von Nebenan.

"Was bekomme ich eigentlich dafür, wenn ich dir helfe?"

Ich brauche einige Sekunden, um wieder normal denken zu können.

"Wie was willst du?"
"Wir kennen uns nicht - und ich soll dir das schönste Gefühl, was eine Frau einer anderen Frau geben kann, schenken. Einfach so. Ohne Gegenleistung? Findest du das in Ordnung?"
"Wie, äh was willst du haben?"
"Ich möchte, dass du mich leckst - bis ich komme."
"Ok!"
"Nein, warte, du bist in einer Zwangslage, da kann ich das auch zweimal fordern!"
"Hast du BWL studiert?", frage ich frech
"Nein, schlimmer: Psychologie."

[Wieder beginnen ihre Hände, mein Schamdreieck zu umkreisen. Ich stöhne erneut auf. Ich schließe die Augen. Nach wenigen Umdrehungen unterbricht sie wieder.

"Eigentlich bin ich viel zu bescheiden. Dreimal, ach sagen wir gleich fünf Mal sollte es dir schon wert sein."

Ich kann nicht anders als zu nicken. Sie umkreist einmal.

Nun fordert sie mich nun auf, sich auf ihren Schoss zu setzen. Ich spüre, dass sie mich nun besser greifen kann. Ihre kreisenden Bewegungen werden stärker. Ich seufze. Es hört keiner. Sie greift nach meinen Brüsten. Sie massiert sie mit der anderen Hand. Ich stöhne. Ich zapple. Ich habe das Gefühl, zu kommen, doch sie wird langsam. Ich zapple. Verzweifelt versuche ich zu kommen. Doch ich kann nicht. Ihre Hand ist weg.

Ich will protestieren, da nehmen ihre beiden Arme die Arbeit wieder auf.

"Nicht so ungeduldig, schöne Frau!"

Ich stöhne. Ich seufze. Sie treibt mich wieder an. Als ich das zweite Mal das Gefühl habe, zu kommen, hört sie nicht auf. Diesmal hält sie mich in Stimmung. Sie stimuliert mich punktweise. Ich zapple. Ich brenne schon danach.

Sie knabbert mir zweimal mit den Zähnen am Ohrläppchen. Dann ertönt ihre Stimme.

"Und ich möchte, dass du vollkommen nackt eine Runde um den Häuserblock läufst und danach Oben-ohne hier weiter tanzt."

Ich schaffe nur noch "Ja" zu stöhnen. Ich will kommen. Ich muss kommen. Ich werde verrückt. Ich stelle mir gerade vor, wie ich einem Kerl die Eier abdrehen würde, wenn er mir so etwas abverlangt.

"Abgemacht?"
"Jahaaaa"

Sie drückt stärker. Sie umzwirbelt noch einmal meinen Kitzler. Ich kann an nichts mehr denken. Der Orgasmus überrollt mich. Ich krümme mich. Ich zapple. Ich schreie ihn heraus. Niemand hört ihn. Vielleicht hat mich jemand gesehen. Mir ist alles egal.

Ich sitze immer noch auf meiner Erlöserin. Ich zittere. Die nette Frau deutet mir an, mich zu erheben, weil sie sich befreien möchte. Wir sitzen auf Ecke zueinander. Ich stöhne immer noch einmal auf.

"Ich habe übrigens mal eine Semesterarbeit zum Thema Sex und Macht geschrieben."

Ich spüre, wie der Vibrator in mir ausgeschaltet wird. Im Dunkel erscheint Gabi. Sie schüttelt mir die Hand, sagt "Glückwunsch" und umarmt mich kurz.

Dann fummelt sie an meinem Gürtel, öffnet ihn und zieht ihn mir aus. Ich öffne meinen Hosenstall - vor den Augen der netten Dame von nebenan, deren Namen ich immer noch nicht kenne. Der Vibrator steckt komplett in mir, zum Glück hängen zwei Fäden heraus, an denen man ihn herausziehen kann. Als ich ihn herausgezogen habe, schaue ich ihn genauer an. Er ist nicht lang, aber dick. Die nette Hand von Nebenan greift nach ihm.

"Nettes Teil", meint die Unbekannte.

Gabi wedelt mit dem zweiten Teil: der Fernbedienung.

"Ihr seid ja ganz schön krass drauf?"

Wir stellen uns kurz vor. Die nette Frau von Nebenan heißt Natalie.

"So, Steffi. Nun wird es Zeit, deinen Teil des Versprechens einzulösen!", meint Natalie.
"Was hat sie denn versprochen?", bohrt Gabi nach.
"Willst du oder soll ich?"
"Ich muss Natalie zum Orgasmus lecken!"
"Und zwar fünf Mal. Und eine Runde nackt um den Block und Oben-Ohne hier drin! Tja, BWLer nehmen dich nur aus.", tritt Natalie noch einmal nach, "aber Psychologen können richtig gemein sein.... hihi!"

Mir wird so langsam erst bewusst, auf was ich mich eingelassen habe. Ich habe keine Ahnung, wie groß der Block ist. Zum Glück kennt mich hier keiner.

"Und nicht vergessen, Steffi, Wettschulden sind Ehrenschulden!"

Ich frage mich, wer von den beiden gemeiner ist. Aber der Alkohol, meine Geilheit und die beiden Höhepunkte enthemmten mich total. Nie im Leben hätte ich zugestimmt, mich irgendwo öffentlich nackt zu zeigen. Ich hoffe, dass mich Nela erst einmal nicht sieht. Ich denke nur noch: Augen zu und durch. Ich bin 700 Kilometer von zu Hause entfernt.

Wir gehen die Treppen hinauf und sehen, dass die Nela nicht mehr bedient, sondern in der Küche verschwunden ist.

"Du hast die Wahl," bietet Natalie großzügig an, "ob du dich drinnen oder draußen entkleidest!"
"Wie großzügig..."

Ich wähle die Variante drinnen. Es ist ungewohnt. Ich beiße mir auf die Lippen. Gabi hält die Tür auf, Natalie folgt mir.