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Das Drachenweib Teil 05

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Ich nickte mit gesenktem Haupt und machte es mir auf dem Nachtlager gemütlich. Mit kraftvollen Flügelschlägen verschwand er in der Dunkelheit.

***

Die folgenden Tage verbrachte ich damit, den Hort zu erforschen. Es gab unglaublich viel zu entdecken: Waffen, Schmuck, Schätze, Bücher und Dinge, die ich noch nie gesehen hatte. Unter anderem fand ich einen großen Wanderstock, ein knorrig gewachsener Ast, der mit Schnitzereien verziert war. Obwohl das Holz alt und rissig war, bot er eine enorme Stabilität. Durch die Sprungkraft der Bänder und mithilfe des Stockes konnte ich spektakuläre Manöver vollführen. Ich turnte stundenlang durch den Höhlenschacht, bis ich vor Erschöpfung kaum noch stehen konnte. Diese Ertüchtigung gab mir Selbstvertrauen, baute Spannungen ab und ich sah manches gelassener. Ich war nicht mehr hilflos und untätig.

Nach einigen Tagen entdeckte ich, dass die Obstbäume auf meinem Sims Früchte trugen, sie hatten die Magie und die sinnlose Gewalt überraschend schnell überwunden und strahlten in der gleichen Pracht wie einst. Wehmütig setzte ich mich an den kleinen Teich, tippte die Oberfläche an und erzeugte Kreise im Wasser. Größtes Glück und größtes Leid erlebte ich an diesem Ort. Ich erinnerte mich an das erste Treffen mit Denysis, Tims Leidenschaft und Erins sanfte Zuneigung. Schwermütig strichen meine Fingerkuppen über die Knospen meiner Brüste, verteilten die kühle Flüssigkeit über den Wölbungen. Es war eine kalte Lust -- vergangen, genossen und gelitten -- tief in meinem Herzen vergraben.

***

Kettengerassel hallte durch die Höhle. Ich schreckte auf und versteckte mich zwischen den Bäumen. Ich hörte weitere metallische Geräusche -- sie wurden lauter. Noch tiefer drückte ich meinen Körper an die Bäume, sie retteten einmal mein Leben, würden sie mir wieder helfen?

Hammerschläge hallten durch den Felsenraum. Stimmen wurde von den Wänden gebrochen. Ich verstand die Worte nicht. Geduldig verharrte ich in meiner Deckung und versuchte meine Atmung zu kontrollieren, um möglichst lautlos zu sein.

Ein Seil fiel in den erhellten Bereich des Schachtes und ein Krieger in voller Rüstung hangelte sich bis zu seinem Ende. Dort angekommen, schlug er einen Haken in die Felswand, um ein weiteres Seil daran zu befestigen. Er kam mühsam voran. Wäre Tim da gewesen, sein Leben wäre seit Stunden erloschen.

Als der nächste Haken eingeschlagen und das Seil befestigt war, wechselte er zu diesem und begann die Prozedur von vorne. Ihm folgte ein zweiter Mann, der einen großen Sack mit Seilen und Haken auf dem Rücken trug. Insgesamt waren es drei Männer, die zwei Krieger, welche die Arbeit leisteten und ein Dritter, der ihnen folgte. Der dritte Mann trug die beste Rüstung und ein prachtvolles Schwert war auf seinen Rücken geschnallt. Er gab die Befehle und blickte mit gierigen Augen auf die Schätze, von denen er noch wenige Seillängen entfernt war.

Sollte ich mich einmischen? Hatte ich überhaupt eine Chance gegen drei Krieger? Noch vier, vielleicht fünf Seile und sie erreichten den Boden. Wenn ich überhaupt eine Chance hatte, dann solange sie an der Wand gefangen waren. Ich dachte nach. Ich müsste ihnen die Seile wegnehmen und sie wären gezwungen, unverrichteter Dinge zurückzukehren. Ein Sprung nach unten war ausgeschlossen -- noch.

Entschlossen, holte ich Anlauf und sprang vom Sims, rollte mich auf dem Boden ab und turnte hakenschlagend auf die Wand zu. Dort baute ich genug Spannung auf, um den Seilträger zu erreichen. Als ich auf gleicher Höhe mit ihm war, holte ich mit dem Stock aus und versuchte ihm den Rucksack vom Rücken zu schlagen. Ich traf den großen Stoffsack, konnte ihn aber nicht vom Rücken des Eindringlings schlagen. Der Mann klammerte sich am Seil fest und baumelte, mit Angst in den Augen, herum. So schnell ich konnte, sprang ich hinter einen großen Berg aus Goldmünzen und beobachtete die aufgeschreckten Männer.

Der edlere Krieger brüllte Befehle und die anderen beiden reagierten mit hektischer Geschäftigkeit. Sie knoteten mehrere Seile zusammen und befestigten diese an dem untersten Haken. Dann rutschte einer nach dem anderen in Windeseile an dem Tau herab. Nach wenigen Augenblicken standen die Männer auf festem Grund, der Hort lag schutzlos vor ihnen.

Sie verstauten die Kletterausrüstung und ergriffen die Waffen. Angespannt und kampfbereit standen sie um ihr Seil und hielten Ausschau nach einer Bedrohung. Der edle Krieger stellte sich auf eine Holzkiste in seiner Nähe.

„Das war eine große Höhlenechse. Die sind nicht gefährlich, haltet die Augen offen und das Schwert bereit."

Er reckte sein Schwert in die Luft und sprach feierlich:

„Hiermit beanspruche ich, Ritter Theodorus, den Besitz dieser Höhle mit all ihrem Inhalt. Meinen tapferen Knappen erlaube ich, dass sie ihren Anteil aussuchen dürfen. Jedem sei so viel Gold zugestanden, wie er zu tragen vermag."

Die Augen der Knappen funkelten vor Gier und sie rannten auf den erstbesten Schmuckhaufen zu. Dort zerrten sie an einer großen Goldkette, merkten bald, dass der Streit sinnlos war. Sie ließen die Kette fallen und jeder rannte in eine andere Richtung, um seinen Anteil zu sammeln. Aus meiner Deckung heraus verlor ich die Drei aus den Augen.

Der Ritter schritt andächtig durch den Höhlenraum, er konnte die Gier in seinen Augen kontrollieren. Ich schaute mich um und sah über meiner Position einen kleinen Felsvorsprung, der in tiefem Schatten lag. Als ich zum Sprung ansetzte, fiel mir ein unscheinbarer Umhang aus grauem Stoff auf. Ich duckte mich und legte den Umhang an. Mit der Kapuze über dem Kopf war ich nicht mehr als schwache Frau erkennbar -- womöglich brachte es mir einen Vorteil.

Mit einem einzigen Satz landete ich sanft und lautlos auf dem Vorsprung. Von hier aus konnte ich den gesamten Hort überblicken. Wie im Rausch sammelten die Knappen alles was glänzte, wenn sie wegen der Last nicht mehr laufen konnten, ließen sie die Kostbarkeiten fallen, um sich über andere Schätze herzumachen. Es machte mich wütend, sie plünderten, machten Unordnung und beanspruchten Tims Eigentum. Tim hatte Jahre benötigt, um diese Ordnung -- die nur ein Drache durchschaut -- herzustellen. Diese Menschen wilderten respektlos und mit einer ungeheuerlichen Gier. Ich musste das verhindern. Der Hort war auch mein Zuhause und Tim hatte mehrmals größere Gefahren für mich auf sich genommen.

Die Drei waren im gesamten Hort zerstreut, es war möglich, einen nach dem anderen außer Gefecht zu setzen. In meiner Nähe kauerte einer der Knappen und sammelte Perlen vom Boden auf. Entschlussfest sprang ich in einem weit ausholenden Satz von dem Vorsprung und stand neben dem Dieb. Bei diesem Manöver waren Geräusche nicht zu vermeiden und der Knappe ergriff seine Klinge. Um einem Treffer zu entgehen, zog ich ihm den Wanderstab über den Schädel. Ich hoffte, der Schlag würde ihn von einem gezielten Angriff abhalten. Stattdessen zerplatzte sein Schädel, als hätte man mit einer Axt auf einen Kürbis geschlagen. Ich war erschrocken über den ungeahnten Effekt. Schuldgefühle verspürte ich nicht. Er hätte zuhause bleiben können, was stöberte er in den Sachen anderer herum?

Meine Tat blieb nicht unbemerkt. Ich hörte die Stiefel der anderen Männer auf mich zukommen. Der zweite Knappe sprang über ein kunstvoll verziertes Ruderboot, sah seinen toten Kameraden und blickte mir dann direkt in die Augen. Mein Stab traf das verwunderte Gesicht auf dem rechten Wangenknochen und richtete eine tödliche Zerstörung an.

Hinter mir hörte ich Schritte. Schwungvoll wirbelte ich herum und zog meinen Stab durch die Luft. Der Ritter stand zu weit weg. Mein Stab hieb ihm das Schwert aus den Händen. In kampfbereiter Pose hielt ich den Stock vor mich und betrachtete den Ritter aus der Nähe. Er stand leicht geduckt mit abgewinkelten Armen drei Schritte vor mir und starrte mich angsterfüllt an.

Ich hob den Kopf, der durch die Kapuze umhüllt war. Jetzt konnte mir der Ritter direkt in die Augen blicken. Geschockt und mit weit aufgerissenen Augen fiel er vor mir auf die Knie und winselte um Gnade.

"Oh, mächtige Magierin, verschont mein Leben und ich will euch ewig zu Diensten sein. Eure Schönheit ist überwältigend, kein Wesen aus Fleisch und Blut hat mich je so bezaubert."

Der ehemals edle Ritter wand sich wie ein Wurm vor meinen Füssen und überschüttete mich mit Lob und Ehre, dass es unglaubwürdig wurde. Ich wusste nicht wie mit Gefangenen zu verfahren war, unvorbereitet stand ich dieser Situation gegenüber.

... Ich räusperte mich.

„Äh, legt eure Rüstung ab, eure Bewaffnung finde ich unhöflich."

Sofort begann der Ritter seine Armschienen zu lösen und die Laschen des Plattenpanzers zu öffnen. Er war mehrere Minuten mit seiner Rüstung beschäftigt. Da er noch demütig zu Boden blickte, nutzte ich die Zeit, ein Seil zu suchen. Wenige Schritte von mir entfernt lag ein zusammengerollter Stoffballen Ich entfernte die Kordel, die ihn zusammenhielt und ging zurück zu dem Häufchen Elend. Als er mit dem Ablegen der Rüstung fertig war, lag neben ihm ein beachtlicher Stapel aus Metallteilen. Er trug noch die gepolsterte Unterkleidung, die seine Haut vor der kantigen und unbequemen Rüstung schützte.

"Legt eure Hände auf den Rücken, ich werde euch fesseln."

Ohne Widerspruch faltete er die Hände auf dem Rücken und ich schlang die Kordel um seine Handgelenke, der dreifache Knoten sollte eine ungewollte Befreiung ausschließen.

Langsam fand ich Gefallen an der Situation, Macht über einen anderen zu haben. Das Recht war auf meiner Seite, dieser „Ritter" hatte den Besitz eines anderen geplündert.

„Folgt mir!"

Ich ging selbstbewusst an den Bergen von Schätzen entlang. Der Ritter kroch langsam auf den Knien hinter mir her.

„Steht auf, wozu habt ihr Beine."

Mühsam rappelte er sich auf und versuchte, mit verbundenen Armen auf die Füße zu kommen.

„Danke, ihr seid gütig zu mir."

Mir wurde diese überzogene Demut unangenehm, der Mann musste eine falsche Vorstellung von mir haben -- aber das war gut.

Während meiner Turnübungen hatte ich einen prunkvollen Thron gefunden. Zielsicher ging ich darauf zu und blieb davor stehen.

"Bleibe zehn Schritte von mir entfernt und knie dich hin, sodass ich dich sehen kann", befahl ich dem Gefangenen. Den Wanderstab lehnte ich gegen die Armlehne und streifte den schlichten Umhang ab. Ich drehte mich um und setzte mich auf den Thron, dessen Sitzfläche mir ausreichend Platz bot. Mit gespreizten Beinen beugte ich meinen Oberkörper vor und stützte die Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab.

Der Gefangene starrte mir zwischen die Beine. Ich fühlte seine Blicke, die mein intimstes streiften, darauf haften blieben. Gedanken, die tief in mich eindrangen, mich berührten, leckten und kneteten. Vor vielen Jahren fürchtete ich mich vor solchen Lüstlingen, vor ihren niederen Instinkten und der Niederträchtigkeit.

Als er vor mit kniete, gefesselt und besiegt, genoss ich seine Hilflosigkeit gegenüber meinen Reizen. Nicht er war es der mich missbrauchte, sondern ich peinigte ihn durch die offene Zurschaustellung meines Körpers.

Ich lehnte mich zurück, ließ die Beine gespreizt und ließ ihm die Wahl meine Brüste oder meine Spalte zu betrachten.

„Ihr habt diesen Ort in ein heilloses Chaos gestürzt und meine Ruhe gestört. Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen? Wo kommt ihr her und wer schickt euch?"

Der Ritter kniete mit weit aufgerissenen Augen vor mir, sein Oberkörper schwankte und drohte jeden Moment vornüberzukippen. Verworren und ohne Betonung begann er zu brabbeln.

„Ihr seid ... wunderschön, übermenschlich schön. Ich bin... bin unwürdig euch zu betrachten."

Während er das sagte, lief Speichel aus seinem Mund und tropfte auf seine Brust. Er senkte den Kopf und murmelte vor sich hin, er nickte, als würde er seinen eigenen Aussagen zustimmen.

Die Situation überforderte mich. Zwar hatte ich den ehemals stolzen Ritter unter Kontrolle, aber er benahm sich wie ein Geisteskranker. Gleichzeitig fühlte ich mich geschmeichelt von seinen Worten. „Wenn du denkst, dass dich der vorgetäuschte Schwachsinn vor Strafe schützt, irrst du. Der rechtmäßige Besitzer dieses Hortes durchschaut dich mit Leichtigkeit."

Der Gefangene schüttelte sabbernd mit dem Kopf.

Nachdenklich beobachte ich den Verwirrten. Er war mittlerweile in Selbstgesprächen versunken. Sein Oberkörper schwankte bedrohlich hin und her.

Fand er mich tatsächlich unglaublich schön, oder hatte ihm irgendetwas in diesem Raum die Sinne geraubt? Die Situation erregte mich, ich ließ meine Hände über meine Brüste streifen, spielte mit den Goldfäden des elfischen Schmucks und strich die Fäden gleichmäßig über meine Brüste. Dann legte ich meine Brüste frei, sodass der Schmuck sich zwischen den prallen Kugeln sammelte.

„Sieh mich an! Ich befehle dir, dass du mich betrachtest!"

Erschrocken hielt der Verwirrte mit seinem Selbstgespräch Inne und riss den Kopf hoch. Ich spielte weiter an mir und dem Schmuck, streichelte mich und ließ meine Hände über den Körper wandern. Zufrieden stellte ich fest, dass in der Hose des Ritters eine deutliche Beule entstand.

„Das gefällt dir? Hmmm, mir gefällt das. Sie mal, meine Spalte ist feucht."

Ich ließ meine Hände in den Schoß gleiten und öffnete meine äußeren Schamlippen die tatsächlich feucht schimmerten. Als ich dem Verwirrten meine intimste Stelle präsentierte zuckte er wie vom Blitz getroffen. Sein Becken ruckte mehrmals vor und zurück. In seinem Schritt zeichnete sich ein kleiner feuchter Fleck ab. Beschämt lächelte der ehemalige Ritter ins Nichts und murmelte.

„Danke."

Fortsetzung folgt

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Anonymous
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7 Kommentare
BuraktrBuraktrvor 4 Monaten

Vielen Dank für die schöne Geschichte . Ich hatte zwar gehofft sie sieht ihre Familie nochmal wieder aber so ist es eben wenn man bei einem Drachen wohnt , da kann man die Zeit schon mal vergessen :)) super Geschichte , 5 Sterne :))

AnonymousAnonymvor fast 13 Jahren
Hi ...

wie nicht anders gedacht, genauso gut wie die anderen Teile. Ich finde Schalina's Weiterentwicklung passt gut. Super Fortsetzung!

AnonymousAnonymvor fast 16 Jahren
Wundervoll

Eine sehr poetisch verfasste Geschichte. Die Beziehung zwischen Schalina und Tim ist herzergreifend und lädt zum träumen ein. Der Schreibstil ist sehr bildhaft. Auf die Fortsetzung bin ich bereits gespannt. Weiter so und vielen Dank.

AnonymousAnonymvor fast 16 Jahren
Wundervoll...

... und voller Wunder ... eine wirklich bezaubernde Geschichte, ... ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung - ein aufrichtiges Dankeschön an dich, dass du diese Texte mit uns teilst.

M.

AnonymousAnonymvor fast 16 Jahren
Wunderschön

Einfach genial Dein Schreibstil.

Ich warte schon mit Ungeduld auf die Fortsetzung.

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