Das eigene Haus - 10 Verbunden

Als Lara am nächsten Morgen erwachte, lag ihre Hand auf einer Pobacke von Lilli. Ihre Körper hatten sich während der Nacht wohl nicht voneinander trennen wollen, als sie irgendwann einfach eingeschlafen waren. Diese Berührung schien der letzte Rest körperlicher Nähe zu sein, der geblieben war. Die Toys lagen irgendwo im Bett und auf dem Nachttisch. Wenig später öffnete auch Lilli die Augen. „Was war das für eine unglaubliche Nacht. Ich bin gerade zwei Monate 18, habe schon einmal Gruppensex erlebt und zwei von vier Beteiligten hatten dabei den doppelten Genuss", sagte Lilli und ihre Stimme verriet, dass sie wirklich völlig fasziniert vom Geschehenen war, es sie aber weiter beschäftigte, dass Lara beide Geschlechter anziehend fand und so zusammen mit Marc zum Mittelpunkt der Ereignisse geworden war.

Doch Lara beruhigte sie. „Für Marc und mich sind Tim und Du die Nummer eins, wird Sex mit Euch immer das sein, was es in den nächsten Tagen mehr geben wird, als das lustvolle Durcheinander der letzten Nacht und keinen Sex von Marc und mir allein hinter einer verschlossenen Tür. Wir haben kurz gesprochen, als Du gestern im Bad warst.", stellte sie klar. „Lass uns unser eigenes Haus ab jetzt also dafür nutzen, unsere Sexualität so offen und frei auszuleben, wie unsere Lust es verlangt, wie wir es gestern Abend gemacht haben und wie wir Phantasien haben, die wir in diesem Urlaub, in diesem Haus und am Strand wahr werden lassen wollen. Lass uns erst am Ende des Urlaubs entscheiden, ob und wie wir danach miteinander verbunden sein möchten."

Lilli antwortete nicht, sondern ein inniger Kuss war der Beginn einer intensiven halben Stunde, in der sie sich mehrfach mit Zunge, Zähnen und Fingern zum Orgasmus brachten und auch sehr intensiv ihre geschwollenen Perlen aneinander rieben. Erst danach sagte Lilli zu Lara, dass sie genau das auch wolle und von den beiden Jungen gab es auf dem Weg vom Frühstück bei den Eltern zurück zum Haus auch ein Ja zu dem was Lara aus den Ereignissen der letzten Nacht geschlossen hatte.

Es war klar, dass sich an dieses Ja sofort Oralsex der gleichgeschlechtlichen Paare anschloss, es nun niemanden störte, es voreinander zu tun. Anschließend nahm Marc Lara doggy, während sich Lilli und Tim dabei oral verwöhnen ließen. Längst schienen alle zu wissen, was zu tun war, um gleichzeitig aktiver Teil des erotischen TReibens zu sein. Danach bedurfte es nicht vieler Worte. Lara schlug einen Pakt vor, in den alle einwilligten: „Jede und jeder wird bis zum Ende des Urlaubs offen und ehrlich mit seiner Lust und seinem Begehren sein, damit es wegen der Bisexualität von Lara und Marc nicht noch einmal Missverständnisse geben wird."

Danach gingen sie zusammen zum Strand und am Nachmittag zogen sich die Jungen ins Haus zurück und die Mädchen in die kleinen Dünen, in denen sie ihr erstes Mal erlebt hatten, um Sex zu zweit zu haben. Als eigentlich der Spaziergang zum Vollyballspiel nach Corsicana anstieg, stellte sich dann Marc am Strand hinter Lara und machte ihr unmissverständlich klar, dass er mit ihr schlafen wollte. Doch sie kamen gar nicht ins Bett, weil sich Lara einfach auf den Esstisch im Haus setzte und ihre Schenkel weit öffnete. Nachdem Marcs Prachtstab wieder bereit war, drehte sie sich um und ließ sich wieder im Doggystyle anal von Marc verwöhnen. "Ich hoffe, die Verspätung hat sich gelohnt", flüsterte Lilli Lara ins Ohr, als sie endlich am Volleyballplatz waren. "Ja, denn am Abend gehöre ich nun ganz Dir", antwortete Lara und hatte Mühe, ihre Händen von Lilli zu lassen.

Bis zum Ende des Urlaubs erlebten die vier erotisch sehr erfüllte Tage und Nächte miteinander, nutzten das Haus und die nicht wirklich einsehbare Terrasse sowie das Fehlen direkter Nachbarn dazu, wie in einer Swinger-Villa miteinander zu leben, Lust offen zu zeigen und auszuleben. Lilli und Tim hatten auch kein Problem, Lara und Marc beim Hetero-Sex zuzusehen, da sie davor oder danach auch immer ausreichend auf ihre Kosten kamen.

Weil das Masturbieren etwas eintönig war, begannen sie irgendwann sogar mit gegenseitiger Stimulation. Doch zu Oralsex und Penetration kam es bei ihnen nicht, zu gering war doch die Lust auf das jeweils andere Geschlecht. Sie merkten aber, dass der Sex zu viert noch lustvoller war, wenn sie miteinander das Berührung und Stimulation zuließen, was ihnen nicht unangenehm war. Lilli erkannte für sich, dass sie das Phallische schon sehr reizte und es ihre Lust steigerte, mit einer Hand das Wachsen von Tims Penis zu fühlen und mit der anderen einen Dildo in ihre feuchte Mitte zu schieben. Tim gestand, dass er volle Frauenbrüste an sich und ohne sexuelle Absicht sehr reizvoll finde, sie in Händen zu halten und etwas mit ihnen zu spielen. Lillis Angebot, ihre Brüste jederzeit anfassen zu dürfen, fand er großartig. Nach zwei Tagen und Aufforderung von Lara legte er schließlich seine Hände auch an die Brüste seiner Schwester. Nach dieser überraschenden Art von Vorspiel widmete sie sich Lilli dann aber ganz intensiv Lara und Tim Marc.

Homosexualität, Bisexualität und scheinbar nicht damit vereinbare erotische Gelüste fanden bei ihnen so zueinander, dass sie am Ende der Zeit im eigenen Haus auf Korsika alle glücklich, zufrieden und befriedigt waren und das, was zwischen ihnen entstanden war, mit der Abreise auch nicht beenden wollten. Einzig das Wie der Fortsetzung hatten sie am letzten Abend nicht klären wollen, sondern erlebten da noch einmal, natürlich mit Erholungspausen, Sex in fast allen denkbaren Facetten.

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Zurück in Deutschland ließen sie sich, wie verabredet, zwei Wochen Zeit, um darüber nachzudenken, ob es auch nach diesem Urlaub ein gemeinsames Liebesleben von ihnen geben sollte. Sie alle sahen sich in diesen Tagen immer wieder Fotos an, die sie auf Korsika irgendwann in großer Zahl als Akt- und Sexbilder gemacht hatten und befriedigten sich selbst. Dass es keine erotische Verbindung mehr zwischen ihnen geben sollte, schien da bereits ausgeschlossen.

Auch gelang es ihnen, das hatten sie verabredet, sich in dieser Zeit zu outen. Es war ziemlich unproblematisch, weil ihre Mütter auf einmal gestanden, immer dann miteinander geschlafen zu haben, wenn sie gleichzeitig Single waren. Zudem funktionierte der Gaydar bei ihnen ziemlich gut, denn mit einem Outing von Lilli und Tim hatten sie schon viel früher gerechnet. Verborgen blieb ihnen nur Laras Plan, der Grund dafür, mit 20 noch einmal Urlaub mit den eigenen Eltern zu machen.

Lara und Lilli fanden zwei Wochen nach Ferienende wirklich als Paar zusammen, spürten, dass zwischen ihnen längst so viel mehr entstanden war als pure erotische Anziehung. Laras Bewerbung für einen Studienplatz in Bielefeld hatte so noch einmal an Bedeutung gewonnen. Marc hatte zwei Dreier mit den Mädchen in der Wohnung, die Lara nun mit Lilli in Bielefeld teilte. Dann begann er in den Herbstferien eine Beziehung mit Anna, einem Mädchen, das zum Schuljahresbeginn neu in seine Stufe gekommen war. Schon drei Wochen nach dem Kennenlernen hatten sie nach einem Diskobesuch die erste Nacht miteinander verbracht.

Lara nahm das völlig frei von Eifersucht oder Trauer hin. Das lag aber wohl daran, dass Lara und Lilli durch den Kauf von Toys so viel Lust aufeinander hatten, dass Laras Bi-Neigung völlig in den Hintergrund geriet, sie im Herbst praktisch keine Lust auf Sex mit einem Mann mehr hatte. Lilli und sie genossen es vielmehr, sehr intensiv Strap-on-Sex zu haben, besaßen sehr schnell zwei Harnesse und mehrere Dildos, die sich hineinlegen ließen. Tim kam über ein Internetportal schon wenige Wochen nach den Sommerferien mit Jan zusammen, der am Nachbargymnasium zur Schule ging.

Was aber blieb, war die erotische Spannung, wenn sie sich zu dritt oder viert trafen. Es war kurz vor Weihnachten Marc, der sich traute, das zu offenbaren und damit für große Erleichterung sorgte. Sie alle wollten ab und an die Erinnerung an das eigene Haus auf Korsika durch erotische Stunden zu viert wach halten. Und so kam es ausgerechnet am Nikolaustag in Laras Studentinnen-Wohnung ziemlich spontan dazu, dass ihr lustvolles Quartett auflebte, die Erinnerungen an das gemeinsame Haus als Ort, an dem sie ihre Sexualität so auszuleben begannen, wie ihre Lust es ihnen vorgab. Ohne mit "Wahrheit oder Pflicht" beginnen zu müssen, wiederholte sich das lustvolle Quartett aus den Tagen des Sommerurlaubs im eigenen Haus im FKK-Feriendorf Bagheera auf Korsika. Es blieb nicht dabei. Im Abstand von einigen Monaten sahen sie sich nun für einen Abend oder sogar eine Nacht wieder und gaben sich ihren Lüsten hin, ganz so wie Treffen eines privaten Swinger-Kreises.

Niemand von ihnen konnte sich im Moment vorstellen, den Kreis auf die festen Partner von Marc und Tim zu erweitern, offenzulegen, was sie verband. Sie hatten einfach keine Idee, wie sie das, was in der zweiten Jahreshälfte passiert war, in Worte fassen könnten, die Anna und Jan verstehen würden. Denn bei denen bestand offensichtlich kein Interesse am Swingen, zu eindeutig waren die Reaktionen bei eher allgemein gehaltenen Anspielungen. Immerhin deutete Anna Interesse an FKK, einem Ausprobieren im nächsten Sommerurlaub an. Aber vielleicht änderte sich das alles ja noch. Lilli und Lara waren da optimistisch. Sie hatten bei Saunaabenden mit Anna und Marc auf erotische Berührungen nicht verzichtet und die Blicke von Anna für sich schon mal als die einer bi-neugierigen Frau gedeutet.....