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Das erste Mal mit einer Frau

Geschichte Info
Lisa und Tanja vergnügen sich hemmungslos.
6.3k Wörter
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Copyright by swriter Juni 2015

Der Abend wurde gesellig. Alkohol löste die Hemmungen, gute Laune war das Motto und die jungen Leute im Wohnzimmer hatten einen Heidenspaß bei dem Spiel, das viele von ihnen schon zu Teenagerzeiten mit Begeisterung gespielt hatten: Flaschendrehen.

Auf wen der Flaschenhals zeigte, musste eine Frage beantworten, die der drehende Mitspieler stellte. Es hatte nicht lange gedauert, bis die Fragen intimer anmuteten und indiskrete und schlüpfrige Themen angeschnitten wurden.

Sie waren zu fünft. Markus mit seiner Freundin Tanja, seine Schwester Lisa, deren Freundin Jasmin mit ihrem Partner Tom. Lisa war Gastgeberin und stellte ihr kleines Wohnzimmer für die gesellige Runde zur Verfügung. Sie hatten dem Alkohol zugesprochen und wurden ausgelassen, scherzten, neckten sich und waren ausgesprochen locker drauf. Tom hatte die Aufgabe übernommen, die Flasche zu drehen, nachdem das Los zuvor auf ihn gefallen war und er verraten musste, ob und wie oft er heimlich masturbierte. Er hatte die Frage wahrheitsgemäß beantwortet, was seine Freundin Jasmin hatte aufhorchen lassen. Hin und wieder, wenn seine Freundin nicht da oder unpässlich sei, frönte er gelegentlich der Selbstbefriedigung. Er hielt es für normal und wurde von Markus unterstützt. Jasmin trat dem Geständnis ihres Partners mit gemischten Gefühlen gegenüber, spielte dann aber die Harmoniekarte aus und gab sich versöhnlich. Sie gab ihrem Freund noch auf den Weg, dass demnächst nichts mehr zwischen ihnen laufen würde und er es sich ja selber besorgen könnte. Tom nahm die Drohung nicht ernst und drehte die Flasche.

Lisas Hoffnung, der Kelch möge an ihr vorbeigehen, platzte, als die Flaschenöffnung auf ihren zierlichen Körper zeigte. Die 23-Jährige mit den dunklen Locken und den funkelnd strahlenden Augen verzog das Gesicht zu einer Schnute und maulte: „Ach nö ... Ich will nicht."

„Keine Ausreden. Du bist dran", erklärte Markus in energischem Ton. „Wahrheit auf den Tisch, bitte."

Alle Augen waren auf Tom gerichtet, der eine schlüpfrige Frage stellen sollte, um Lisa einem möglichst peinlichen Moment auszusetzen. Er dachte nach und grinste Lisa schelmisch an.

„Jetzt mach schon!", forderte sein „Opfer" ungeduldig und rutschte unruhig auf ihrem Platz herum. Sie hatte das Spiel von Anfang an doof gefunden. Besonders dann, wenn sie selber Rede und Antwort stehen musste.

„Lass mich mal überlegen."

Tom ließ sich Zeit und wusste genau, dass er Lisa damit auf die Folter spannen konnte. Lisa warf ihm einen düster funkelnden Blick zu und wirkte ungehalten.

„Also gut", verkündete Tom. „Lisa ... Mit wem hier in der Runde würdest du gerne eine heiße Liebesnacht verbringen?"

Lisa stutzte und starrte Tom ungläubig an. Sie warf ihm einen bösen Blick zu, während die anderen drei am Tisch aufgeregt miteinander tuschelten und gespannt auf Lisas Antwort warteten. Tom grinste Lisa frech an, doch sie erkannte, worauf er es abgesehen hatte. „Ich weiß, was du hören willst."

„Ach ja?"

Lisa nickte bedächtig. „Du bist der einzige Mann hier in unserer Runde neben meinem Bruder ... Und natürlich kann ich nicht antworten, dass ich Sex mit meinem Bruder haben will, also kann die Wahl praktisch nur auf dich fallen."

„Ist das so?", zeigte sich Tom gespielt überrascht und grinste herausfordernd.

„Stell dir doch einfach vor, ich wäre nicht dein Bruder", schlug Markus vor. „Fändest du mich dann heiß genug, um dich nach einer Nacht mit mir zu verzehren?"

Lisa warf ihm einen mitleidigen Blick zu und erwiderte: „Tut mir leid, Bruderherz ... Du bist gar nicht mein Typ."

„Da bleibe doch nur ich", stellte Tom triumphierend fest.

Lisa ließ ihren Blick in der Runde schweifen und meinte dann: „Ich entscheide mich für Tanja."

„Was?", japste Tom auf. „Wieso das denn?"

„Wer ... Ich?", zeigte sich Tanja überrascht. Auch Markus hatte nicht mit einer Antwort gerechnet, die seine Freundin einbeziehen würde.

„Ja", bestätigte Lisa. „Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde die auf Tanja fallen."

„Bist du jetzt lesbisch geworden, oder was?", hakte ihr Bruder nach.

„Das nicht, aber sorry ... Ihr beiden seid einfach nicht mein Typ und ich könnte mir nicht vorstellen, eine heiße Nacht mit euch zu verbringen", erklärte Lisa und verteilte mitleidige Blicke an Markus und Tom. „Tanja hingegen ist eine scharfe Braut, und irgendwie wollte ich schon immer mal eine Erfahrung mit einer Frau machen."

„Danke für das Kompliment", meinte Tanja und sah ihren Freund gleichzeitig entschuldigend an. „Wenn ich irgendwann mal das Bedürfnis verspüren sollte, es mit einer Frau zu versuchen, würdest du bestimmt in die engere Wahl kommen ... Aber ich bin sehr glücklich mit deinem Bruder."

Sie schmiegte sich an Markus, der sich gebauchpinselt fühlte und seine Schwester triumphierend ansah. „Tja ... Pech für dich, kleine Schwester. Dann wirst du dir wohl eine andere suchen müssen."

Lisa zuckte mit den Schultern. „Ihr habt mich gefragt und ich habe geantwortet."

Das Thema wurde nicht weiter verfolgt und sie setzten das Spiel fort. Es wurden weitere intime Fragen gestellt und halbwegs wahrheitsgemäß beantwortet. Dann verkündeten Jasmin und Tom, dass sie am nächsten Morgen früh raus mussten, und verabschiedeten sich. Markus und Tanja blieben noch eine Weile, bis auch sie sich auf den Weg machten. Lisa blieb alleine in ihrer Wohnung zurück und räumte das Wohnzimmer auf. Während sie die leeren Flaschen entsorgte, erinnerte sie sich an die Antwort auf eine der Fragen, die ihr gestellt worden waren. Sie hatte sich für Tanja als Liebespartner für eine Nacht ausgesprochen, ausgerechnet für die Freundin ihres Bruders. Sie hatte den Gedanken nicht bis zum Ende gedacht und spontan geantwortet. Die Wahl hätte auch auf ihre beste Freundin Jasmin fallen können. Warum sie sich für Tanja entschieden hatte, konnte sie im Nachhinein nicht sagen.

Tanja war eine attraktive Frau. Groß gewachsen, schlank und oben rum üppig ausgestattet. Ihr

Bruder stand auf Frauen, die oberhalb des Bauchnabels etwas zu bieten hatte. Tanja hatte größere Brüste als Lisa, doch Lisa neidete sie ihr nicht. Mit ihren eher bescheidenen B-Exemplaren war Lisa mehr als zufrieden. Sie passten zu ihrer Figur und ihrem eher zierlichen Erscheinungsbild. Tanja machte eine gute Figur. Besonders dann, wenn sie Oberteile trug, die ihre weiblichen Vorzüge so gut betonten wie an diesem Abend. Tanja hatte eine Bluse getragen, deren oberste Knöpfe sie offen gelassen hatte. Sie hatte sich mit einem prächtigen Dekolletee präsentiert, bei dem man den Ansatz ihres BHs hatte erkennen können. Tom hatte immer wieder auf Tanjas Brüste gestarrt, bis ihm Jasmin böse Blicke zugeworfen und ihm zu verstehen gegeben hatte, dass sie im Mittelpunkt seines Interesses zu stehen hatte. War Tanja eine Frau, mit der sie ihre ersten Gehversuche wagen würde?

Lisa hielt sich für überzeugt hetero und hatte bislang nur Sex mit Männern gehabt. Sie hatte immer wieder mit dem Gedanken gespielt, es in ferner Zukunft einmal mit einer Frau auszuprobieren, doch zu mehr als Gedankenspielen war es nie gekommen. Sie hatte viel zu große Angst, den ersten Schritt zu tun und jemanden anzusprechen. In der Regel sprachen Typen sie an, wenn sie auf die schüchtern wirkende junge Frau aufmerksam wurden. Lisa tat nie den ersten Schritt und ließ sich gerne erobern. Es wäre undenkbar, dass sie in der Disco eine andere Frau ansprach und das Eis brach, um hinterher mit ihr in der Kiste zu landen. Lisa hatte sich immer wieder mit der Vorstellung beschäftigt, nur einmal das Wagnis einzugehen und das große Abenteuer der lesbischen Liebe in Angriff zu nehmen. Doch sie wusste, dass es niemals dazu kommen würde, und hakte das Thema regelmäßig ab. Durch den Spieleabend war das Thema wieder auf die Tagesordnung gerückt, doch Lisa war sich sicher, dass sie sich keine ernsthaften Gedanken machen musste. Wie wahrscheinlich war es denn, dass ausgerechnet die Freundin ihres Bruders eine heiße Liebesnacht mit ihr verbringen wollte?

In den nächsten Tagen passierte nichts Besonderes und Lisa ging den alltäglichen Beschäftigungen nach. Als sie gerade von der Arbeit in ihre Wohnung zurückkehrte, klingelte ihr Handy. Sie warf ihre Tasche auf den Boden und schwang sich auf die Couch, bevor sie das Gespräch annahm. Die Nummer wurde als unbekannt angezeigt und Lisa meldete sich mit einem fröhlichen Hallo.

„Hi Lisa ... Ich bin' s ... Tanja."

„Oh ... Hallo Tanja. Was gibt' s?"

Lisas erster Gedanke ging in die Richtung, dass etwas mit ihrem Bruder sein könnte. Tanja rief sonst nie an. In der Regel kontaktierte ihr Bruder sie.

„Ich wollte mich nur mal melden", erklärte Tanja. „War doch ein cooler Abend letztens, oder?"

„Ja, finde ich auch. Vielleicht sollten wir das öfter machen."

„Ja, fände ich super", stimmte Tanja zu.

Lisa nahm an, dass der Freundin ihres Bruders etwas auf dem Herzen lag. „Rufst du aus einem bestimmten Grund an?"

Tanja zögerte eine Antwort hinaus. „Wollen wir uns vielleicht mal treffen ... Nur wir beide?"

Lisa vermutete spontan, dass es in der Beziehung zwischen Tanja und ihrem Bruder kriselte und Tanja nun den Rat der kleinen Schwester suchte. „Ja, klar ... Gerne. Wann passt es dir denn?"

„Was hältst du davon, wenn wir uns heute im Café treffen. Es ist herrliches Wetter und wir könnten zusammensitzen und quatschen."

„Ja, hört sich gut an. Ich habe auch nichts mehr vor."

Sie verabredeten sich für ein Treffen in einem Eiscafé um die Ecke. Es blieb genug Zeit, um noch kurz unter die Dusche zu springen und etwas Bequemes anzuziehen. Lisa machte sich zurecht, entschied sich für ein farbenfrohes Sommerkleid, das sie zu offenen Sandalen anzog. Sie schminkte sich dezent und steckte ihr Haar hoch. Als sie ihr Spiegelbild betrachtete, zeigte sie sich zufrieden. Sie würde zwar nicht mit Tanjas weiblichen Attributen mithalten können, aber das hässliche Entlein würde sie auch nicht geben.

Gut gelaunt verließ sie die Wohnung und machte sich auf den Weg. Es war schwülwarm, die Sonne schien und Vieles um Lisa herum sorgte für gute Laune. Sie ging zu Fuß und genoss den kurzen Spaziergang in der Fußgängerzone. Zahlreiche Passanten waren unterwegs und machten Rast in diversen Straßencafés und Eisdielen. So auch Tanja. Die Freundin ihres Bruders hatte an einem Zweiertisch Platz genommen und sah Lisa freudestrahlend an. Sie begrüßten sich mit Wangenküsschen und bestellten sich jeweils einen Eisbecher. Auch heute sah Tanja wieder blendend aus. Ihre langen blonden Haare fielen ihr locker über die Schultern. Sie trug ein knappes Oberteil, das ihre Brüste gut zur Geltung brachte. Der Bauchnabel war frei, die kurzen Shorts betonte ihren Hintern und die Füße steckten in gemütlich wirkenden Sandalen. Die große dunkle Sonnenbrille auf ihrer Nase ließ sie cool wirken.

Sie unterhielten sich über die Ereignisse des Tages. Lisa erfuhr, dass ihr Bruder zu einer mehrtägigen Dienstreise aufgebrochen war und Tanja dadurch etwas Freizeit hatte, die es mit sinnvollen Aktivitäten zu füllen galt. Lisa bereute ihr Kommen nicht und empfand großes Vergnügen an dem munteren Gespräch, dass ich zwischen ihnen entwickelte. Ihre Eisbecher kamen und sie genossen die Erfrischung, während sie mehrere Themen anschnitten. Auf einmal wurde Tanja ernst und schob ihre Sonnenbrille auf ihr Haar. Sie sah Lisa nachdenklich an und fragte: „Erinnerst du dich noch an das Spiel neulich bei dir?"

Lisa zuckte mit den Schultern. „Klar ... War irgendwie ein wenig albern, aber ganz witzig."

„Ja, fand ich auch ... Ich habe nachgedacht."

Lisa fragte sich, worüber und runzelte Stirn. „Ach ja?"

Tanja bestätigte ihre Aussage mit einem knappen Nicken. „Wegen deiner Wahl."

„Meine Wahl?"

„Die Wahl der Person für eine Liebesnacht", erklärte Tanja.

„Ach so ... Ach, darüber habe ich gar nicht weiter nachgedacht", wiegelte Lisa ab. „Ich wollte nur nicht, dass Tom glaubt, ich würde auf ihn stehen."

„Er hat bestimmt darauf gewartet, dass du seinen Namen in den Hut wirfst", glaubte Tanja zu wissen.

„Obwohl ich ihn ja eigentlich ganz süß finde", gab Lisa zu. „Aber er ist ja mit Jasmin zusammen und man spannt der besten Freundin nicht den Typen aus."

„Ich dachte ... was du gesagt hast ...", druckste Tanja herum. Lisa saugte kleine Mengen Eis aus ihrem Strohhalm und blickte die Freundin ihres Bruders neugierig an. Tanja sammelte sich und sagte dann: „Na ja ... Ich habe mich gefragt ... Ob du ernsthaft darüber nachgedacht hast, es mal mit einer Frau auszuprobieren."

Lisa war überrascht und blickte Tanja irritiert an.

„Nun ja ... Irgendwann will ich es mal versuchen ... Ich wollte jetzt aber nicht andeuten, dass ich es mir mit dir vorstellen könnte. Da brauchst du dir keine Sorgen machen."

Tanja hielt ihrem Blick stand. Sie nickte bedächtig mit dem Kopf. „Es ist nur ... Sollte es dir ernst sein ..."

Lisa verstand langsam, worauf Tanja anzuspielen schien.

„Moment mal ... Hast du gedacht, ich meine es ernst und könnte mir das tatsächlich vorstellen ...? Du und ich?"

„Nein ... Nicht wirklich. Ich meine ja nur."

„Warte mal. Du hast darüber nachgedacht, was ich an dem Abend gesagt habe?", zeigte Lisa plötzlich Interesse.

„Ich komme mir jetzt irgendwie blöd vor, das Thema angesprochen zu haben."

„Nein, schon OK", gab Lisa eifrig zu verstehen. „Wenn ich mich jemals durchringen sollte, Sex mit einer Frau zu haben, dann stehst du ganz oben auf meiner Liste."

Tanja grinste verlegen. „Danke für das Kompliment. Aber du denkst nicht ernsthaft darüber nach, oder?"

„Bis eben nicht, aber ... Hast du ernsthaft darüber nachgedacht?"

Tanja nickte stumm.

„Wow. Das überrascht mich jetzt."

Tanja antwortete mit einem Schulterzucken.

„Damit hatte ich nicht gerechnet. Wie kommt es?"

Tanja wiederholte ihre stumme Geste und meinte: „Ich habe auch schon einige Male darüber nachgedacht, einmal etwas mit einer Frau auszuprobieren."

„Aber du bist doch mit Markus zusammen."

„Ich bin auch glücklich mit deinem Bruder."

„Ist er nicht zärtlich genug?", fragte Lisa nach.

„Im Bett läuft es ausgezeichnet zwischen uns", gestand Tanja verlegen lächelnd.

„Entschuldige. Es geht mich ja auch gar nichts an", sah Lisa ein und setzte ein schiefes Lächeln auf.

„Ich bin weder unzufrieden noch brauche ich Abwechslung. Es ist nur ... die Neugierde, wie es mit einer Frau wäre", gestand die Blondine. „Als du darüber gesprochen hast, eine Nacht mit mir verbringen zu wollen, auch wenn du es nichts ernst gemeint hast, habe ich mich an meinen Wunsch erinnert, es wenigstens einmal auszuprobieren. Und ja ..."

„Wow ... Damit überrumpelst du mich natürlich", erwiderte Lisa. „Aber kein Problem ... cool ... Auch wenn ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll."

„Lass es uns ganz schnell vergessen", schlug Tanja rasch vor.

„Nein, warte ... Was hast du dir denn so vorgestellt?"

Tanja zucke mit den Schultern. „Ich habe keine konkreten Vorstellungen, was passieren könnte. Vielleicht ... einfach mal etwas herumzualbern und sehen, wohin das führt."

„Weiß Markus, dass du dich mit diesen Gedanken beschäftigst?"

„Quatsch, natürlich nicht", beeilte sich Tanja zu entgegnen. „Oder soll ich ihm etwa erzählen, dass ich mir vorstellen könnte, seiner Schwester näherzukommen."

„Wie ich meinen Bruder kenne, würde er ausflippen und nicht mehr mit mir sprechen", vermutete Lisa. Beide Frauen sahen einander an. Tanja brach das Schweigen. „Was meinst du?"

Jetzt streckte Lisa die Schultern in die Höhe. „Ich habe Angst, dass es nicht unseren Erwartungen entsprechen könnte und wir es hinterher bereuen."

„Die Gewissheit, dass es funktioniert, hast du natürlich nicht", glaubte Tanja zu wissen. „Aber ich bin bereit, ein kleines Risiko einzugehen."

Lisa realisierte, dass es an ihr war, eine Entscheidung zu treffen. Sie spielte auf Zeit und steckte sich den letzten Löffel mit Eis in den Mund. Dann leckte sie sich mit der Zunge über die Lippen und meinte: „Wir machen es aber jetzt gleich ... wenn ich erst Gelegenheit habe, darüber eine Nacht zu schlafen, mache ich eh einen Rückzieher."

„Ja ... gut ... gerne,", zeigte sich Tanja positiv überrascht. „Zu dir oder zu mir?"

„Auch wenn Markus unterwegs ist, denke ich schon, wir sollten zu mir in die Wohnung gehen."

Sie beeilten sich, die Rechnung zu bezahlen, und machten sich gemeinsam auf den Weg. Lisa legte die kurze Strecke mir mulmigem Gefühl im Bauch zurück. Sie hatte etwas ins Rollen gebracht, von dem sie nicht wusste, ob sie dem gewachsen war. Sie war aufgeregt und gleichzeitig nervös. Tanja und sie vermieden jede Unterhaltung. Auch die Freundin ihres Bruders wirkte unglaublich angespannt.

Als sie Lisas Wohnung erreicht hatten, zog sich Tanja ins Bad zurück, während Lisa ihnen etwas zu trinken bereitstellte. Sie nahmen auf Gartenstühlen auf dem kleinen Balkon Platz und nippten an ihren Erfrischungen. Tanja lobte die Aussicht und beneidete Lisa um deren Balkon, den sie in ihrer gemeinsamen Wohnung mit Markus vermisste. Nach einer Weile verstummten ihre Gespräche. Tanja stellte ihr Glas ab und legte ihre rechte Hand auf die Linke ihrer Sitznachbarin. Lisa lächelte schüchtern und rutschte unruhig über den Sitz. Als Tanja sich zu ihr herüber beugte, nahm das Kribbeln in der Magengrube zu, doch Lisa ließ sich auf die Annäherung ein und schmeckte kurz darauf die Lippen ihres Gastes.

„Man kann schmecken, dass du Erdbeereis gegessen hast", stellte Lisa grinsend fest.

„Oh, ehrlich?"

„Kein Problem ... Es hat lecker geschmeckt."

Tanja grinste breit und nahm erfreut zur Kenntnis, dass sich nun Lisa zur Seite lehnte und zu einer Wiederholung des Kusses ansetzte. Lisa ging behutsam vor und streifte Tanjas Lippen hauchzart. Sie küsste sich an Ober- und Unterlippe entlang und setzte dann zu einem intensiven Schmatzer an. Sie schob ihre Zunge voran und schob sie in Tanjas Mund. Tanja nahm das Angebot dankbar an und ging auf den Zungenkuss ein, den sie die nächste halbe Minute genüsslich austauschten. Sie lösten sich mit einem schmatzenden Geräusch und sahen einander freudestrahlend in die Augen. „Wow ... Das war gut."

„Denke ich auch."

„Du küsst gut", lobte Lisa.

„Danke ... Markus spart sich solche Komplimente."

„Was erwartest du von Männern?"

„Nicht, dass sie gut küssen können", gab Tanja zu und lachte auf. „Willst du noch einmal?"

Sie wollte.

Die Frauen wandten sich einander zu und küssten sich ein weiteres Mal leidenschaftlich und sinnlich. Als Tanja ihre Hand auf Lisas nackten Oberschenkel legte, zuckte Lisa zusammen, revanchierte sich aber kurz darauf, indem sie vorsichtig über Tanjas Schenkel streichelte. Mit der Verlegenheit schüchterner Teenager trennten sie sich und sahen sich neugierig an. Lisa grinste breit und verriet: „Manchmal sitze ich oben ohne in der Sonne ... Wegen der hohen Brüstung sehen die Nachbarn das nicht."

„Es ist so heiß hier, das wäre eine gute Idee."

Tanja zog ihr Oberteil aus und fasste sich an den BH. Der Verschluss war kurz darauf geöffnet und beide Kleidungsstücke landeten auf dem Boden des Balkons. Gleichzeitig trennte sich Lisa von ihrem Kleid und blieb mit Unterwäsche bekleidet auf dem Gartenstuhl sitzen. Als sie realisierte, dass Tanja sich ihres BHs entledigt hatte, folgte sie ihrem Beispiel.

„Ich wollte dir immer schon mal sagen, wie toll ich deine Brüste finde", lobte Lisa und begutachtete die Rundungen der anderen Frau. Tanja fasste sich an den Busen und streichelte sich sanft.

„Deine gefallen mir aber auch", gab Tanja zu, und inspizierte die kleinen Brüste ihrer Gastgeberin neugierig. Die Sonne brannte unbarmherzig auf die Frauen herab, sodass Lisa vorsorgen wollte. „Ich hole uns mal Sonnencreme."

Sie beeilte sich, ins Badezimmer zu gelangen, wo sie die Toilette benutzte und die Sonnencreme aus dem Spiegelschrank nahm. Sie kehrte zu Tanja auf den Balkon zurück und staunte nicht schlecht, als sie sah, dass Tanja sich von ihren verbliebenen Kleidungsstücken getrennt hatte. Tanja grinste schelmisch und meinte: „Es war so warm hier."

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