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Das fuchsrote Futhaar

Geschichte Info
Süsse Josefine und die sadistischen Herren Marquis.
7k Wörter
3.65
33.6k
2

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 03/19/2021
Erstellt 10/25/2011
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Vorwortgedanken

Pepi ist lebendig. Wie manche Leser, so habe ich in der Zwischenzeit natürlich als Autor Pepi besonders ins Herz geschlossen. Deshalb habe ich ihr den Weg hinaus ins normale Leben damit erleichtert, indem ich diese Geschichte als eigenständige Sadomaso-Geschichte in andere Umgebung setze.

Mit anderen Nebendarstellern und dem Übergang zu Helen, einer neuen Hauptprotagonistin unter dem Titel " Das fuchsrote Futhaar"

Ein Leser hat mich aufmerksam gemacht, dass Pepis Schicksal aus meiner Mutzenbacherserie womöglich so romantisch wie bei "Pretty Woman" endet. Vieles deutete ja schon darauf hin ...vor allem wies er auf die Szene mit Pepi und der Leberkässemmel im Hausflur am Abend nach der Pemperei.

Diesen Erwartungen wird in der neuen Erzählung mit Nachdruck (aber nicht ohne Hindernissen) entsprochen....niemand kann schließlich von einem Tag zum andern zum Vegetarier werden. Möge Pepi aber der "Befreiungsschlag" zur "JOSEFINE" gelingen.

Während in der Mutzenbacher 2011 Serie abwechselnd aus Andis und Pepis Gesichtspunkt geschildert wurde, soll diesmal als zweite Neuerung ein besonderer Effekt zu tragen kommen: Synchronschilderung.

Das heißt, wir erfahren, was Andi, Josefine und Helen über dieselben Zeiträume jeder in seiner Art und völlig anderen Sprache zu schildern haben. Überraschungen vorprogrammiert.

1. Andi

Vor drei Wochen kamen wir nach Nizza. Unser Hotel war recht fein und doch sehr günstig - ein Geschenk des Himmels eigentlich. Hier sollte bis auf weiteres unser Leben stattfinden. Nachmittag am Strand, lecker Abendessen....man könnte meinen, wir führten ein Traumleben.

Was meine Beziehung betrifft, so war es ohnehin ein Traum. Josefine war ein wunderbares Mädl, klug und hübsch - und voll verknallt in mich. Aber die Zukunft war ungewiss. Das liebe Geld...

Es war wie eine Flucht hierher - ich mußte Josefine von ihrem Hurendasein als Pepi loseisen und das ging nur mit starker örtlicher Veränderung. Also hatte ich alles in Wien aufggeben.

Die Wiener Wohnung war zwar nur eine Mietwohnung - meinen Job war ich ohnehin los... Ich hatte in einem Architekturbüro gearbeitet und war in die Tochter meines Chefs verliebt - aber als ich Josefine kennenlernte, ließ ich die Architektenzicke wie eine heiße Kartoffel fallen. Die war ohnehin nicht mein Typ. Zwar eine Schönheit, aber arrogant, verzogen und blöd.

Da konnte sie Josefine wirklich nicht das Wasser reichen. Und im Bett ohnehin nicht - das braucht man gar nicht zu diskutieren.

Meine erfrierende Liebe zur Cheftochter resultierte in meiner Kündigung, logo: sie hatte sich bei Papi über meinen Rückzug beklagt.

Nun hatte für uns hier in Nizza eine unklare Zukunft begonnen. Ich hatte keinen Job...und mein Erspartes würde nur noch zwei , drei Monate wären.

Ich sprach kaum französisch...eine Anstellung konnte ich mir hier im Augenblick nicht vorstellen.

Was tun in der Zwischenzeit?

Ich begann erotische Romane zu schreiben. Ich kannte einen Verleger in Hamburg. Er hieß Helge, er war anscheinend recht geil auf meine Stories und gab mir bereits kleine Vorschüsse.

Ich hatte den Auftrag die "geilste Geschichte der Welt(literatur)" zu schreiben. Einfach für mich, bin vom Fach, dachte ich - hatte ich doch durch Josefine alle Sauereien lexikalisch miterlebt. Und schreiben konnte ich schon immer. Die ersten Manuskripte hatte ich schon abgeschickt.

Gestern war Josefine wieder auf Einkaufstour. Leider war sie in einem Kaufrausch, obwohl ich ihr von der Knappheit meiner Ersparnisse berichtet hatte...sie selbst hatte ja auch kaum Geld...gespart hatte sie als Hure fast nichts. Trotzdem kam sie oft mit neuen Schuhen , Dessous, Blusen....

Aber ich liebte sie so sehr - was konnte ich tun?

Ich saß allein im Hotelzimmer, da läutete das Handy. Helge! Herrlich, es schien, daß ich bald zum großen Schriftsteller geadelt würde.

"Hallo, lieber Helge...wie gehts?"

Aber er schien sauer.

"Der Text, den du mir geschickt hast - das ist ja totaler Dreck. Das ist keine Story, sondern nur endloser Geschlechtsverkehr mit all dem öden gynäkologischen und urologischen Beschreibungen. Quatsch!

Und beginnen tust du mit Pseudoromantik: "Die Sonne ging hinter den Buden des Wiener Naschmarkts unter....." Bist du krank, oder was?"

Jetzt erhob er überdies seine Stimme, sodass mein Handy schepperte.

"Ich geb Dir einmal einen Tip guter Freund: der erste Satz...der ERSTE Satz......der muß den Leser schon vom Sessel hauen, da muß er schon wie hypnotisiert zum onanieren beginnen. Er muß ein hilfloses Ding in deinen Dichterhänden werden! Ich bereue es schon, dir Vorschüsse geschickt zu haben... eine letzte Chance geb ich dir noch!"

Er knallte den Hörer auf, ohne meine Erklärungen abzuwarten.

Mir stockte der Atem. Meine...was heißt meine...unsere Zukunft...die von Josefine und mir stand auf dem Spiel. Entweder ich schrieb jetzt den ultimativen Pornoroman, oder ich konnte mich gleich am Strand hier eingraben lassen.

Ich mußte Nägel mit Köpfen machen. Also holte ich aus meinen Koffern nochmals mein Lieblingstaschenbuch: Wie schreibe ich einen Roman? heraus, um wirklich ganz, ganz konsequent und professionell, Schritt für Schritt zum Profiautor zu werden.

Ich überflog die Kapitel:

1. Kapitel: Schreiben Sie zuerst erst einmal alle wichtigen Ingredienzen des Romans auf eine Liste, Darsteller...Ort der Handlung usw.

Ich notierte: Schwanz, Eier, Muschi, Titten, Arsch...okay. .. tja...das wärs.

2. Kapitel: Plot: Notieren Sie Stichwörter für die Handlung

Ich schrieb weiters auf meine Liste: küssen, schlecken, blasen, wichsen, ficken.

3. Kapitel: Stilmittel

Stilmittel sind das Salz des Romans. Versuchen Sie immer wieder Metaphern, Oxymorone, Alliterationen usw.

Ich schlug im Internet nach, was denn das alles bedeutet und vermerkte es auf meinem Arbeitspapier.

4. Kapitel: Arbeitsweise: Arbeiten Sie unermüdlich

Beginnen Sie nicht morgen sondern sofort! Fleiß ist das Backrohr des Erfolgs!

Gut, los! Ich hatte nun mit meiner Liste eine klare Vorstellung und begann gleich mit dem ersten Satz - der sollte Helge bereits von meinen dichterischen Fähigkeiten überzeugen, da mußte all mein Können rein. In diesem einen Satz, da wollte ich alle die erlernten professionellen Tips erblühen lassen.

Ich bastelte fast 100 erste Sätze, war wirklich fleißig!

Dann war mein erster Satz war da. Neugeboren und perfekt, sowas Tolles hatte ich noch nie geschrieben. Erst jetzt erkannte ich, dass mein bisheriges Werk müder Käse war. Draußen wurde es bereits dunkel. Ich war zufrieden und gönnte mir eine Flasche Wein aus der Minibar.

Sollte ich Helge gleich anrufen und ihm meinen Satz vorlesen? Nein...zuerst brauchte ich noch eine objektive Kontrolle...mir fiel mein Freund Kugelfisch ein. Er war Journalist und konnte als Profi beurteilen, wie gut das war.

Kugelfisch saß bei meinem Anruf im japanischen Restaurant in Wien. "Du störst beim Essen!"

Aber er sagte es nur aus Spaß. Ich kannte seinen Humor.

Ich bat ihn um seine Meinung und las ihm vor: " Kochende Flocken schossen aus allen Schwänzen, um auf den Ärschen der Stuten eine Schneeschicht zu bilden."

"Oh nein, nicht das...ich ess grad so gut und du kommst mit Schneematsch..."

"Aber...ich hab ja alles nach Vorschrift... in dem Profiautorenbuch..."

"Immer deine Nudel und Arschstories....Und jetzt noch mit dem ganzen Meta/oxy-Bramburium...bleib doch simpel!

Also: Hast du einmal schon überlegt, an welche geilen Dinge man sich wirklich erinnert? Haaa? Also ich für meinen Teil kann nicht mehr unterscheiden, wo ich wieviel Sperma abgelassen hab.

Es ist immer nur das Drumherum, das die Faszination ausmacht! Ficken können die Hunde und Hasen auch. Aber die Menschen suchen das Einzigartige, Persönliche, Komische, meinetwegen Groteske...Wie? Ein Beispiel willst du?...Na gut...ich sag dir was : wenn mich jemand nach einem guten Fick fragt, dann fällt mir immer meine Freundin Hanna ein...aber weißt du, woran ich mich bei ihr erinnere?"

"Nein."

"Sie hat in meine Dekantierkaraffe gekotzt!"

"Boaaah...und wenn du daran denkst...das geilt dich auf? Das kann ja nicht sein?"

"Nein, aber durch diese Sache wird alles in meinem Kopf lebendig. Die Kotze in der Karaffe ist mein Trigger, verstehst du? Du brauchst einen Trigger!"

"Soll ich vom Kotzen schreiben?"

"Du willst mich nicht verstehen. Ein Trigger ist was Persönliches, das ist bei jedem was anderes. "

"Aber mit welchen Satz soll ich also anfangen?"

"Mein Gott, Andi, du nervst wirklich. Du mußt einen Trigger suchen, mit dem alle andern auch etwas anfangen können, was jeder kennt ... Das kann auch etwas ganz winziges sein. Meinetwegen nur ein Futhaar...warum schreibst du nicht: Unter dem Kissen lag ein fuchsrotes Futhaar? Simpel, nicht war? Momento!...mein Sashimi ist jetzt gekommen..... wie?...deinen tollen ersten Satz? Ich sag dir was: wirf ihn schnell weg. Mahlzeit! Machs gut!"

Ich dachte nach. Kugelfisch hatte ja irgendwie recht. Das kleine...Unscheinbare...Ich erinnerte mich an den Spermafleck am blauen Kleid....die Phantasie von einer Milliarde Männer in der ganzen Welt wurde damit beflügelt. ...

Jedenfalls schien mir plötzlich mein toller Schneeflockensatz nicht mehr so toll . Mit einem einzigen Knopfdruck war er und die andren 100 Sätze aus dem Computerspeicher gelöscht. Ein halber Tag Arbeit wieder dahin.

Ich spürte tiefe Verzweiflung. Ich öffnete das Hotelzimmerfenster. Draussen war es es stockfinster geworden. Vor lauter Dichten hatte ich Josefine völlig vergessen...wo war sie geblieben? Ahh, da hörte ich sie an der Tür. Lächelnd trat sie ins Zimmer. Humpelnd...mit leeren Händen...

"Warst du nicht einkaufen?"

Sie zeigte mir ihre Knie. Blutig aufgeschunden.

"Ich bin im Kaufhaus die Rolltreppe runtergefallen..."

"Ach du arme, süsse Maus!" Ich küsste sie. Sie wollte um alles in der Welt meinen Rüssel in ihren Mund haben. "Dein Schwanzerl ist wie ein Lutschbonbon. Hilft mir gegen die Schmerzen!"

Die folgende Nacht tröstete mich 1000 Mal für meine literarische Enttäuschung. Wir schwebten auf einer Lustwolke, die sich allen detaillierten Beschreibungen entzieht, wir wareneinfach " ineinander".

Sie nannte mich unentwegt "Mein Hase" und wollte von hinten gefickt werden. Ich konnte mich sooo gut in sie hineinversetzen.

Haaaaa....haaaaaa.. und jedesmal wenn ich in sie reinspritzte, glaubte ich gleichzeitig sie zu sein und meinen eigenen Stahl zu spüren. Um vier Uhr war dann nichts mehr da.

Der nächste Nachmittag gehörte nur uns. Nichts mit Shopping! Wir schleckten in einer Cafeteria Eis und legten uns dann in den Halbschatten an den Strand. Da bat sie mich plötzlich, am Abend allein wegzugehen...vielleicht ein kleiner Ausflug nach Monte Carlo oder so...

"Ich muß ein bisserl den Kopf freihaben!", sagte sie.

"Aber geh nicht ins Kasino. Wir haben eh zuwenig!"

"Ich komm dann mit dem Nachtzug in der Früh!"

Ich war traurig. Warum fuhr sie nicht mit mir nach Monaco? Und gestern? Ließ sie mich auch alleine.....

Wir waren doch zusammen hierher gekommen, um alles gemeinsam zu erleben! Aber wenn Josefine mich mit ihren treuseligen blauen Augen ansah, konnte ich immer nur ja sagen. Und ich wollte sie nicht zwingen, sie, die voll Freigeistige.I ch wollte sie keineswegs an irgendeine Leine legen.

Also wieder allein. Zündende Ideen für meinen Pornoroman hatte ich im Augenblick keine. Kein Wunder - die negativen Feedbacks von Helge und Kugelfisch hatten in mir eine Schreibfaulheit erzeugt. Ich entschied mich, durchs abendliche Nizza zu schlendern.

Gegen 7 Uhr kam ich am Bahnhof vorbei, um zu sehen, wann denn ein Nachtzug nach Monaco führe. Sollte ich Josefine überraschen? Die saß sicher im Kasino...

Sieh da. Gleich neben den Fahrplänen saß ein hübsches Gitarrenmädchen am Boden. Sie hatte langes feuerrotes Haar , zupfte und sang Lieder, so leise, dass man sie kaum hören konnte. Sie trug Jeans, ein schwarzes ämelloses T-shirt und lehnte auf einem Tramper Rucksack. Vor sich hatte sie einen Hut liegen.

Ich trat hinzu, lauschte ihrer sinnlichen Musik und legte ihr einen 5 Euro Schein in den Hut. Wer selbst spendabel ist, den wird der Himmel belohnen und auch mit Gold überschütten.

Sie blickte auf und lächelte: "Hi...but this is too much. "

"Oh no, its okay!"

"I`m Helen!" Sie reichte mir im Sitzen die Hand, ich bückte mich ein wenig. Ihr Arm war lang und schlank, ihr Händedruck zart. Sie war Amerikanerin und erzählte von ihrer Odyssee. Sie sollte hier von einer Gastfamilie abgeholt werden, die waren aber verschwunden - momentan unerreichbar. Geld aus den USA käme erst morgen...Jetzt saß sie da...ohne Unterschlupf. Ihr Gesicht war schneeweiß mit Sommersprossen, ihre Augen waren gerötet.

"Weißt du," sagte ich, "ich hab eine Idee. Du kannst bei mir im Hotel zumindest bis Mitternacht auf der Couch schlafen, bisschen was essen."

Wie solche Dinge zustande kommen...das kann ich nicht sagen. Wenn ich nicht so ein spontaner Mensch wäre, hätte ich meine Josefine ja nie kennengelernt. Eines muß man aber wissen: Selbst einen Hintergedanken, Helen ein wenig zu betapschen oder gar zu küssen...den hatte ich überhaupt nicht. Ich fühlte mich in meiner Treue zu Josefine sicher aufgehoben...

Helen brodelte eine Ewigkeit im Badezimmer, während ich TV guckte und Rotwein trank. Dann kam sie heraus...sittsam in ein großes Badetuch "eingekleidet". Am Kopf ein Handtuchturban.

Aus dem hellenbeleuchteten Bad hinter ihr trat gleichzeitig duftender weißer Dampf. Ihr helles Gesicht glänzte feucht. Fatalerweise erinnerte mich die Szene an Pepi im Hausflur in Wien.

Sie sagte: "Wanna fuck?"

Männer gehen leicht verloren. Es benötigt oft nur zwei Worte und alles ist dahin.

Ich dachte als erstes an Josefine...natürlich! Aber...wie war das noch einmal...ich mußte meine neu Moralbedenken ordnen...ich hatte doch noch eine Woche zuvor ungeniert vor Josefine mit Linnerl und Yuki gepudert.... Nach dem Weggehen von Wien hatten wir eigentlich nichts Konkretes ausgemacht....aber nur weil es uns ohne darüber zu reden einfach logisch schien, von nun an treu zu sein.

Noch bevor ich irgendetwas geantwortet hätte, ließ Helen das Badetuch fallen. Ihr feuerroter Schopf zwischen ihren Beinen glühte mich an. Und ihre großen Titten schenkten mir etwas seltsam Vertrauliches, Bemutterndes.

Es ist ohnehin schon zu spät, dachte ich. Ich hab eigentlich gar keine Entscheidung getroffen, was Unanständiges zu machen.Die Situation war einfach da.

Irgendwo in meinem Kopf saß mein kleiner Anwalt, der sagte eben: Pepi war auch selber früher mit hunderten, tausenden Männern unterwegs gewesen...die würde das nicht so tragisch sehen.

Helen sprang wie ein hungriger Tiger aufs Bett . Sie lutschte meinenSchwanz wie der Teufel. Das erregte sie selbst so sehr, dass sie sich dabei ein Kissen zwischen ihre Beine nahm und wie verrückt die Möse rieb. Dann begann sie, mit ihrem Metallkamm auf meinem Bauch leicht dann etwas stärker rauf und runter zu kratzen...dann auch meinen Sack... Diese Massage war irre.

Gekommen bin ich schließlich zweimal, einmal in ihren Mund und einmal in ihre buschige Fuchsfut. Dann schlief ich erschöpft ein.

Um etwa 1 Uhr wachte ich auf...aber da war sie schon weg. Auch gut, dachte ich. Meine Brieftasche lag neben meiner Hose am Boden.

Leer!

Es fehlten ca. 400 Euro. Das Biest hatte mir meine gesamte Barschaft geklaut. Ich Trottel! Ich tröstete mich mit einem Scherz: Josefines Preise in Wien waren viel günstiger....

Plötzlich bekam ich Gewissensbisse wegen meines Seitensprungs. Ich war ein komischer Kerl, ich bemitleidete und hasste mich gleichzeitig. Ich weinte mich in den Schlaf.

2 Josefine

Anid ist ein Goldschatz, für den ich auch sterbn würd. Er hat mich aus dem Wiener Sexzirkus rausgezogen und ich werd mit ihm ab jetzt vielleicht ein ganz normales Leben führen. Er hat mich auchwie ein Professor Higgins gebeten, meinen Hurendialekt etwas einzudämmen, ich sollt eine feine "Lady Eliza" werden. Aber, langsam...gemach! So schnell schießn die Preußn nicht.

Es gibt keine Beziehungsprobleme.....nur wird uns das Geld irgendwann ausgehen. Aber ich hatte ein bisschen Erspartes. Andi weiß davon nichts. Er wollte in Nizza in eine schäbige Pension ziehn, aber das ist absolut nicht mein Stil.

Also hab ich allein ein feines Hotel gesucht , hab dort heimlich 5000 von meinem Geld angezahlt und die Rezeption gebeten: "Wir werden einige Zeit da wohnen. Kassieren Sie von meinem Verlobten pro Tag nur ein Viertel der Kosten, den Rest buchen Sie von sukzessive von meinen 5000 ab. "

Hat funktioniert...die Franzosen sind da sehr locker.

Denn Andi darf nicht wissen, dass ich ihn finanzier...das würd er nämlich nie zulassen. Da ist er zu stolz.

Selbst gehts ihm nicht so gut. Keine Verdienstmöglichkeiten in Nizza. Er will Autor werden. Sein Geschreibsel liest sich geil, aber es ist alles nicht so einfach. Das wird möglicherweise schief gehen. Mein Geld würde ein halbes Jahr reichen....Und dann?

Deshalb hatt ich noch einen Plan B.

Im Internet hab ich die Agentur "Noballia" gefunden. Die Agenturchefin war eine unglaublich geile 40-erin. Rot-schwarzes Kostüm, Netzstrümpfe auf endlosen Beinen, Pumps mit roten Sohlen. Hätt sofort mit ihr am Teppich eine Lesbennummer gemacht.

Einen Schwanz hab ich jetzt eh immer bei mir...aber Futschlecken...das wird mir in Zukunft wahrscheinlich sehr abgehen.

"Sie sagten, sie könnten nur Nachmittags? Da hätten wir was sehr Nettes für Sie... Morgen. Für ca. drei Stunden bekommen Sie 1000 Euro. Und Sie müssen nicht einmal anstrengenden Geschlechtsverkehr ausüben. Maximal, wenn überhaupt dann vielleicht ein bisschen Fellatio."

"Wunderbar, das nehm ich!"

Sie hat mir 500 Euro gegeben - einfach so." Diese Hälfte ist Ihre Anzahlung." Ich hab vielleicht komisch gschaut!

Sie erklärt weiter: "Unser Slogan ist: "Vollstes Vertrauen" das ist aber auch gegenseitig. Unsere Kunden können sehr böse werden, wenn jemand das Vertrauen enttäuscht. Und nochwas: Nur mit dem Dienstpersonal darf gesprochen werden...mit den Herren darf kein Wort gewechselt werden."

Andi darf von meinem neuen/alten Parttimejob natürlich nichts wissen. Der brave Kerl glaubt, ich wär eine Heilige geworden. Ich hab das anfangs auch geglaubt...aber ich hab doch unsere gemeinsame Zukunft retten müssen!...zur Not auch mit leicht verbotenen Mitteln.

Ein grüner Bentley hat vor dem Negresco auf mich gewartet. Geil. Der Chauffeur mit einer richtigen Fahreruniform und einem Kapperl. Das hab ich zuvor nur im Film gesehn.

Nach dem Einsteigen hat er mir eine Augenbinde umbundn.

Erst war mir, als täten wir in die Berge hinein fahren. Aber hier an der Küste ist manchmal alles so felsig...vielleicht war ich ein Glückskind und wir landen doch am blauen Meer in einer geilen Villa ...mit gestutzn Bäumerln, Springbrunnen und weißen Marmorfigürln.

Davon hab ich geträumte. Hoffentlich gibt kein böses Erwachen, hab ich gedacht.

Nach einer guten halben Stund waren wir da. Ich hör das Knirschen vom Kies. Ah, hört sich doch gut an...was Chaletartiges? Dann hat mir der Chauffeur die Binde von den Augen genommen und ichhab aussteigen dürfen.

Was soll ich sagen...hie und wieder hab ich es doch als einen Segen betrachtet a Hur zu sein: da kommst du in Platzerln, in die kein Sterblicher sonst darf.

Es war noch geiler, als in meiner Phantasie: Unter mir schneeweißer Kies, über mir der Azurhimml. A goldgelbes Schloß und a endloser Rasen wie im Wiener Stadion - im Hintergrund dann a Park mit Nadelbäum.

Rechts neben der Balustrade vom Aufgang a süsses Rosengarterl, a la Schloß Schönbrunn. Nur waren da keine Touristen mit Kameras - es war still wie in einer Kirchen.

Der Chauffeur geht also mit mir die Stufen zum Haupttor hinauf. Zieht an der Klingel und schon erscheint a Dienstmädl in der Tür.

Elsa, groß und blond wie ein Engerl. Sie führt mich über eine Freitreppn in den sehr hoch glegenen ersten Stock. Oben dann über eine weite Halle , dann sind wir ein Zimmer hinein.