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Das Malheur

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Während mein Blick an der weiß getünchten Zimmerdecke entlang tastet, rasen meine Gedanken panisch um einen möglichen Ausweg. Wie ich es auch drehe und wende, die einzige Möglichkeit aufzuhalten, was schon unaufhaltsam in Gang gesetzt ist, liegt in Form eines kleinen Schüssels auf einem Tischchen unweit von mir entfernt.

Es bedarf nur zweier kleiner Schritte, um dorthin zu gelangen. Ich weiß es genau, denn ich habe ihn selbst dort platziert, bevor ich mich ins Bett gelegt, die Hände zwischen das massive Eisengestell des Bettes geschoben habe und die Handschellen klicken ließ.

Akribisch bin ich jede Möglichkeit zu entkommen im Geist durchgegangen, habe mich am Bett liegen sehen und gewusst, ich würde alles daran setzen es rückgängig zu machen, wenn ich einmal begonnen hätte. Ich wollte den Kick des Ausgeliefertseins. Deswegen liege ich auf einem schweren Kingsize-Bett mit rustikalem Eisengestell. Deswegen habe ich mich geknebelt, um das Gefühl der Wehrlosigkeit zu verstärken und nicht um Hilfe rufen zu können. Was ich jedoch niemals tun würde - setze ich doch alles daran, weder gehört noch in dieser hochnotpeinlichen Pose vorgefunden zu werden. Ich erschaudere bei dem Gedanken, dass die Putzfrau an die Tür klopfen könnte um das Zimmer zu reinigen.

Wie konnte ich nur vergessen das „Bitte nicht stören" - Schild an die Tür zu hängen! Wieso habe ich - verdammt noch mal! - nicht das kleine Kartonschildchen genommen und von der inneren an die äußere Schnalle gehängt, so ein kleiner Handgriff, dessen Unterlassung mich nun in Teufels Küche bringen wird! Wenn die Putzfrau auf ihr Klopfen und formelles Nachfragen keine Antwort bekommt, wird sie die Tür mit ihrem Schlüssel öffnen und in dem vermeintlich leeren Zimmer einen geknebelten und gefesselten nackten Mann in einer Damenstrumpfhose vorfinden. Sicherlich würde sie mit ihrem hysterischen Geschrei einen Massenauflauf erzeugen. Der Sicherheitsdienst würde mich dann unter dem pikierten Blick des Managers und den sensationsgeilen Unkenrufen der Menge befreien und zu einer Erklärung nötigen.

Deswegen war ich nicht hergekommen. Alles hatte als Spiel begonnen. Ich wollte mich zu noch höheren Exzessen antreiben und habe mir einen Cocktail aus Auslieferung, Ungewißheit, Erregung und Erniedrigung gemischt. Doch jetzt schmeckt er ungenießbar und bereitet mir Kopfschmerzen. Mehr noch - helle Panik! Meine Ohren sind so hellhörig, dass sie das pulsierende Rauschen des Blutes wahrnehmen und es für das teppichgedämpfte Pochen von Schuhen halten oder für Stimmengemurmel vor der Tür. Vor jedem Geräuschfetzen scheut mein Atem, um kurz darauf hechelnd davon zu gallopieren. Meine Augen irren hilflos an Gegenständen entlang, die sie nicht wahrnehmen. Reue rumort in meinen Eingeweiden. Oh, wie ich mich verabscheue!

Wie konnte ich mich in so eine Lage bringen ohne eine Hintertür offen zu lassen? Wie lange liege ich nun schon hier und warte weit über die vereinbarte Zeit hinaus? Nicht einmal eine Uhr ist in Sichtweite, die mir helfen könnte meine Panik im Zaum zu halten.

Da ich mich zum vereinbarten Zeitpunkt gefesselt hatte - eine Stunde vor ihrem angeblichen Eintreffen - sollte sie längst hier sein. Oder trügt mich mein Zeitgefühl? Was, wenn sie gar nicht kommt und mich nur gefoppt hat, sich einen schlechten Jux mit mir macht und nicht im Traum daran denkt sich mit einem Unbekannten in einem Hotelzimmer zu treffen?

Wie lange kann man es so aushalten, ohne Bewegungsfreiheit und einem Gummiball zwischen den Zähnen? Früher oder später werden sie mich finden ... gottseidank habe ich ein Hotelzimmer gebucht und das nicht zu Hause veranstaltet!

Ich fluche alle erdenklichen Schimpfwörter gegen mich, meine vertrottelte Idee und meinen vermaledeiten Charakter, die häßlichsten die mir einfallen, aber innerlich, ohne einen Ton von mir zu geben, um die erdrückende Realität nicht aufzubauschen. Meine Handgelenke schmerzen von den verzweifelten Entfesselungsversuchen, aber ich habe sie anfänglich euphorisch zuklicken lassen, sodass ich sicher nicht herausschlüpfen würde können.

Aus einer völlig unbegründeten Hoffnung heraus drehe ich mich abermals auf den Bauch, um mit den Füssen nach dem winzigen Gegenstand zu angeln, der alles bedeutet, aber unerreichbar weit weg liegt, wie als Verhöhnung aufgebahrt vor meiner Nase auf dem barocken Beistelltischchen. Als ich mich gegen das Stechen in den Händen wieder ins Bett zurückhieve, spüre ich körperlich wie ausweglos meine Situation ist.

Das Geräusch einer Schlüsselkarte im Schloss spitzt die Situation zur Unerträglichkeit zu. Noch bevor ich einen Gedanken fassen kann, öffnet sich die Tür. Ich fixiere sie mit wildem Blick, es dauert unerträglich lange bis sie sich öffnet, sie verharrt einen Augenblick, wie wenn die gedankenverlorene Putzfrau sich noch zu einem vergessenen Putzmittel umdreht.

Mein Leben ist zu Ende. Ich bete inständig, dass sie es ist, auch wenn ich schon längst nicht mehr daran glaube. Mit aller Kraft wünschte ich, mich nicht in diese Situation gebracht zu haben.

Die Frau in der Tür redet mit jemandem am Gang, die Tür wippt zu ihren Bewegungen auf und zu, weniger und mehr Einblick gebietend. Noch ist sie die Grenze zur Ahnungslosigkeit, aber jeden Moment wird ihre Bedienerin in Fassungslosigkeit erstarren, wenn sie das Malheur zu sehen bekommt.

Da sehe ich einen schwarzen Lederstiefel an der Kante hervorblitzen, nur die Ferse und den Stöckel - und bin erlöst. Weinerliche Dankbarkeit überflutet mich, nichts Schlimmes kann nun mehr passieren.

Noch ehe die Tür zugefallen ist, schreitet eine schwarzhaarige Frau in schwarz glänzendem Regenmantel auf das Fenster zu ohne mich eines Blickes zu würdigen. Wie eine ölige Haut umfließt der Mantel ihren Körper. Sie verweilt einen Moment, den Blick in eine unbestimmbare Ferne gerichtet. Wenn ich meinen Kopf zwischen meinen tauben Armen nach oben drehe, kann ich sie am Fenster stehen sehen. Die schwarz schimmernden Haare fallen auf das glänzende Material ihres Mantels wie zwei vertraute Schwestern der Dämonie. Schlanke Beine, von schwarzen Strümpfen umhüllt, staken in polierten Lederstiefeln. Bis auf ihr Gesicht ist alles an ihr schwarz, als wäre sie einem Ölbad entstiegen.

Sie wendet sich abrupt um, als spürte sie meinen Blick in ihrem Rücken, und erwidert ihn - ein fast unmerklich süffisantes Grinsen im Anflug und eine hochgezogene Braue der Abschätzigkeit. Ohne ihr Gefühl zu verbalisieren, kommt sie betont langsam auf mein Bett zu, verharrt an der Kante und lässt ihren Blick über die Handschellen, meine Arme, meinen Körper bis zu meinen Zehen schweifen und wieder zurück zu meinem Gesicht. Dann greift sie meine Geldbörse, die am Nachttisch für sie bereit liegt, und zieht alle Scheine daraus hervor. Sie stopft sie in ihre Manteltasche ohne sie eines Blickes zu würdigen.

Bedächtig hebt sie ihr Bein und stellt ihren Stiefel auf mein schlappes Geschlecht. Regungslos lässt sie das Gewicht ihres Beines auf mir ruhen. Ihre Augen spiegeln meine erwachende Lust mit einem fast unmerklichen Kneifen. Je euphorischer ich werde desto sparsamer wird ihre Zuneigung.

Seit unserem letzten Videokontakt bin ich enthaltsam geblieben. Es ist eine schiere Ewigkeit her. Nun aber hat sich das Warten gelohnt. Jetzt stille ich meinen Durst.

Da aber nimmt sie ihren Fuß weg und meine Erregung geht ins Leere. Sie dreht sich um und geht Richtung Tür.

„Bitte nicht!" rufe ich, durch den Knebel gedämpft. Es ist kaum zu verstehen, aber mein Flehen ist zu hören.

Sie blickt mich über die Schulter hinweg an.

Ich deute mit dem Kopf auf meine Geldbörse und nuschle etwas, das heißen soll, dass ich noch mehr Geld habe.

Mit betontem Desinteresse nimmt sie meine leere Geldbörse vom Kästchen neben meinem Kopf. Sie zieht meinen Führerschein heraus und liest meinen Namen vor. Dann hält sie mir die Kreditkarte vors Gesicht und blickt mich fragend an.

Ich nuschle Zahlen.

Sie versteht mich nicht.

Ich wiederhole sie, lauter, aber nicht verständlicher.

Dann bemühe ich mich abermals.

Sie lächelt ein süffisantestes Lächeln, macht auf der Stelle kehrt und verschwindet durch die Tür. Ich folge erst ihr mit den Augen und dann der Tür, die mit unerträglicher Langsamkeit ins Schloß fällt. Erschöpft sinke ich auf das Bett zurück.

Nach viel zu langem Warten kehrt sie zurück. Sie öffnet die Tür so weit, dass jeder von draussen einen freien Blick hat und lässt sie sanft zufallen, nachdem sie mich ausgiebig geneckt hat.

Auf ihr Geheiß drehe ich mich auf den Bauch. Die Handschellen schnüren mich ein und sie ist meinem Blickfeld entrückt.

Neben meinem Gesicht taucht ihr schwarzer Stiefel auf. Ich schmiege mich an ihn und sauge seinen Duft ein und küsse das glatte Leder um ihren Fuß.

Noch ehe ich wieder ganz bei mir bin zieht sie ihn unsanft unter meinem Gesicht hervor, wischt ihn notdürftig am Polster ab und geht zu dem kleinen Tischchen mit dem Schlüssel, wirft ihn aufs Bett und verschwindet durch die Tür. Ich höre noch ihre Schritte im Gang verhallen, während der Türstopper gemächlich die Tür ins Schloß zieht. Das helle Klacken ihrer Absätze, die mir gerade noch so nah waren, hört sich gut an in meiner versiegenden Erregung. Doch bevor mir ihr Klang endgültig genommen wird, schiebt sich eine Hand in den Spalt der Tür.

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