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Das Spiel der Intimität - Teil 03

Geschichte Info
Hakus endgültige Demütigung und positive Reaktion.
776 Wörter
4.32
3k
0

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/07/2024
Erstellt 02/26/2024
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Nachdem Haku und Sophie gemeinsam beschlossen hatten, sich der Situation zu stellen und eine Nachricht der Selbstakzeptanz zu verbreiten, kehrte eine trügerische Ruhe in ihr Leben ein. Sie glaubten, das Schlimmste überstanden zu haben, bis das Foto, das an jenem Abend aufgenommen worden war, plötzlich im Internet auftauchte. Es war Hanna, die aus Eifersucht und vielleicht auch aus einem Gefühl der Zurückweisung heraus gehandelt hatte. Sie hatte das Foto veröffentlicht, ohne die weitreichenden Konsequenzen ihres Handelns zu bedenken. Auf dem Foto war Haku klar zu erkennen, er sass auf Sophie, in dem lavendelfarbenen Slip und dem Neglige. Sophies Hand war auf seinem Hinter und packte fest zu. Es wurde überall geteilt und sämtliche Personen die Haku kannten sahen das Foto.

Die Veröffentlichung des Fotos löste eine Welle von Reaktionen aus, von unterstützenden bis hin zu herabwürdigenden Kommentaren. Am härtesten traf es Haku an seinem Wochenendjob in einer Bar. Einige der Gäste, die das Foto gesehen hatten, begannen, ihn zu verspotten und zu demütigen. Im vorbeilaufen schlugen sie ihm auf seinen Hintern, nannten ihn Sissy oder begrapschten seinen Po wenn er sich umdrehte. Sie machten abfällige Bemerkungen und lachten laut, was Haku zutiefst verletzte. An einem Abend zog ihm ein Gast während er seine Hände voller Geschirr hatte, seine Hose bis zu den Knie hinunter. Haku erschrack so stark, dass er leise aufschrieh und im Gesich Rot anlief. Er trug unter seiner schwarzen Anzughose einen roten Tanga und am linken Bein ein rotes Strumpfband. Er stand nun da in der mitte der Bar und zog die Aufmerksamkeit aller Gäste direkt auf sich. Der Typ der ihm die Hose runterzog, schlug ihm auf seinen Po. Ein lauter klapps ging durch den Raum und Haku hörte in einem Trance ähnlichen Zustand ihn nur noch sagen "Er oder soll ich besser sagen Sie, trägt ja sogar auf der Arbeit Frauen-Dessous, was für eine Schlampe! Ich wette die Sissy mag die Schläge auf den Po." Haku fühlte sich massiv bloßgestellt und gedemütigt, nicht nur vor Fremden, sondern auch vor seinen Arbeitskollegen und Freunden.

Sophie, die von dem, was geschehen war, erfuhr, eilte sofort zu seiner Seite. Sie fand Haku im Hinterzimmer der Bar, sichtlich aufgewühlt und mit Tränen in den Augen. Ohne ein Wort zu sagen, umarmte sie ihn fest, bot ihm Trost und die Gewissheit, dass sie zusammen diese Herausforderung meistern würden. Haku glaubte nicht wirklich daran und war total neben sich die nächsten Tage.

In den Tagen, die folgten, arbeitete Sophie unermüdlich daran, Haku zu unterstützen. Sie sprach mit den Besitzern der Bar und erklärte die Situation, bat sie um Verständnis und Respekt für Haku. Dank ihrer Bemühungen und der positiven Beziehung, die Haku zuvor am Arbeitsplatz aufgebaut hatte, zeigten viele seiner Kollegen und sogar einige Stammgäste Unterstützung und Solidarität.

Sophie half Haku auch, sich juristisch zu beraten, um gegen die Verbreitung des Fotos vorzugehen. Sie verbrachten Stunden damit, Möglichkeiten zu diskutieren und Pläne zu machen, wie sie am besten auf die Situation reagieren sollten. Ihre Entschlossenheit und ihr unerschütterlicher Glaube an Gerechtigkeit und Respekt für die Privatsphäre gaben Haku die Kraft, sich den Herausforderungen zu stellen.

In einem Akt der Solidarität und um ein Zeichen gegen Cybermobbing und für Selbstakzeptanz zu setzen, organisierte Sophie eine Veranstaltung in der Bar, bei der es um die Feier der Vielfalt und Individualität ging. Die Veranstaltung war ein Erfolg, mit einer großen Zahl von Teilnehmern, die ihre Unterstützung für Haku zeigten und gegen die Vorurteile standen, die zu seiner Demütigung geführt hatten.

Hanna, die die Folgen ihrer Handlungen sah und von der Welle der Unterstützung für Haku überwältigt war, suchte letztendlich das Gespräch mit ihm. Sie entschuldigte sich aufrichtig für ihr Verhalten und erklärte, dass Eifersucht und Unsicherheit sie zu einer Handlung getrieben hatten, die sie zutiefst bereute. Haku, unterstützt von Sophie, fand die Stärke, Hanna zu vergeben, was nicht nur für ihn, sondern für alle Beteiligten ein wichtiger Schritt zur Heilung war.

Durch diese Prüfungen wurde Hakus Beziehung zu Sophie nur noch stärker. Sie hatten gelernt, dass Liebe und Unterstützung die Dunkelheit überwinden können. Haku erkannte, dass wahre Stärke nicht darin liegt, sich vor Verletzlichkeit zu verstecken, sondern in der Fähigkeit, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen, unterstützt von Menschen, die einen bedingungslos lieben.

Diese Erfahrung hinterließ bei Haku und Sophie nicht nur Narben, sondern auch eine tiefe Dankbarkeit für die Liebe und Unterstützung, die sie voneinander und von ihrer Gemeinschaft erhalten hatten. Sie wussten, dass die Reise zur Selbstakzeptanz und zum gegenseitigen Verständnis weitergehen würde, aber jetzt waren sie besser darauf vorbereitet, gemeinsam jeden Sturm zu überstehen.

Ob die positive Wendung und Solidarität so weitergehen wird und Haku sein Leben so weiterführen wird. Das wird sich erst noch weisen.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
3 Kommentare
AnonymousAnonymvor 29 Tagen

Ich finde es traurig, dass sich die Leute entschuldigen und damit ist alles wieder gut. Eigentlich müsste man doch um Verzeihung bitten und der andere könnte das das selbst entscheiden.

AnonymousAnonymvor etwa 1 Monat

Ja … bitte Fortsetzen

AnonymousAnonymvor etwa 2 Monaten

Ich kann Dich nur ermuntern weiterzuschreiben. Dieses Thema ist so wichtig, dass gar nicht genug von Zusammenhalt und gegenseitiger Akzeptanz geschrieben werden kann

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