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Der Bademeister 6v9

Geschichte Info
Der zweite Fruehling des Felix K.
3.5k Wörter
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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

© 2006 - 2007

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Am nächsten Morgen erwachte Felix durch den Geruch von frisch gebrühtem Kaffee. Er setzte sich im Bett auf und rieb sich verschlafen die Augen. Sabine hatte das Fenster geöffnet, und der warme Sommerwind wehte die bunten Tücher hin und her.

Sabine streckte ihren Kopf zur Tür herein, und als sie ihn wach sah, kam sie ins Zimmer, beugte sich über ihn und gab ihm einen Kuß auf die Wange. Dann setzte sie sich an seine Seite, legte eine Hand auf seinen Schenkel und lächelte stumm.

Felix sah sich satt an ihr. Sie trug geblümte Shorts und dazu passend ein Bustier mit hauchdünnen Trägerchen. Ihre Haare waren zerzaust und gaben ihr das Aussehen einer Wildkatze. In ihren großen Augen lag so viel Zärtlichkeit, daß Felix schlucken mußte.

"Wenn du dich frisch machen möchtest ... Im Bad habe ich dir ein paar Sachen hingelegt", sagte sie leise. Dann stand sie auf und verschwand in ihre Miniküche.

Im Bad, auf der Waschmaschine, die in einer Ecke stand, lagen fein aufgereiht ein großes und ein kleines Handtuch, eine noch verpackte Zahnbürste und ein kleines Tübchen mit Paste. Stirnrunzelnd besah er sich den Einwegrasierer. Da war er Besseres gewohnt. Als er in einer Schale am Badewannenrand den 4-Klingen-braucht-die-Frau-Rasierer sah, lächelte er wissend. Vielleicht sollte er ihr einmal sagen, daß unparfümiertes Rasiergel die Haut weniger reizt, dachte er bei sich, und riß die Verpackung der Zahnbürste auf. Unter der Dusche kamen seine Lebensgeister zurück, und als er vor dem Spiegel stand und sich mit den Fingern durch die Haare fuhr -- eine ihrer Bürsten mochte er nicht benutzen -- summte er unbekümmert vor sich hin.

Als er, nackt wie er war, am Schlafzimmer vorbei kam, sah er Sabine auf dem Bett sitzen. Vor ihr ein großes Tablett mit dampfendem Kaffee, heißen Croissants, und einer Schale mit Rührei. Es setzte sich zu ihr und nippte vorsichtig an seinem Becher.

"Ich liebe es, Sonntag morgen im Bett zu frühstücken", sagte sie und biß in ihr warmes Brötchen.

"Es ist Samstag, wenn ich mich nicht irre", lächelte er sie an. "Außerdem ist es unfair, daß ich hier nackt sitze und du angezogen bist."

Und während sie lachend ihr Brötchen zur Seite legte und sich das Bustier über den Kopf zog, sagte sie: "Ich weiß, das Samstag ist. Samstags besuche ich immer meine Mom, mußt du wissen." Und auf ihren nackten Busen schauend fügte sie mit einem Grinsen hinzu: "Besser so?"

"Fast!"

"Mehr bekommst du aber nicht!" Ihr Lächeln ließ ihn dahin schmelzen, wie das Butterherz auf seinem Croissant.

Der große Zeiger hatte einmal seine Runde beendet und sie unterhielten sich immer noch. Über ihre Mom, die sie abgöttisch liebte, auch wenn sie Sabine aufgrund ihrer Krankheit nur in wirklich guten Momenten erkannte. Über ihre Arbeit, und den Frust, den sie manchmal hatte. Übers Kochen und die Hausarbeit, und beim Thema Pflanzen hörte sie seinen Ratschlägen aufmerksam zu.

Felix spürte, daß es Zeit war zu gehen. Er fragte Sabine, ob sie noch eine Zigarette zusammen rauchen wollten, dann müsse er sie leider verlassen. Nachdem er das Tablett in der Küche abgestellt, und im Wohnzimmer die Packung und einen Ascher geholt hatte, setzte er sich wieder aufs Bett. Ihm fiel sofort auf, daß Sabine in der Zwischenzeit ihren Shorts ausgezogen hatte, und ihm jetzt, im Schneidersitz sitzend, einen herrlichen Einblick bot. Er verlor darüber kein Wort, und ihr verschmitztes Lächeln schuf eine Atmosphäre von verliebter Kumpanei.

Später brachte sie Felix dann noch zur Tür, stellte sich auf die Zehenspitzen, und küßte ihn auf den Mund. Gleichzeitig schmuggelte sie einen Zettel in seine Jackentasche.

*

Als Felix zu Hause seine Jacke über den Bügel hing, fiel ihm ein Stück Papier auf, dessen eine Ecke ein wenig aus der Tasche schaute. Neugierig holte er es heraus und las: "... ruf mich an ... heute Abend ... egal wann ... "

Felix war verwirrt. Verwirrt über seine Gefühle, die er nicht schlüssig einordnen konnte. Und das war etwas, was Felix überhaupt nicht mochte. Am Küchentisch sitzend, die zweite Zigarette an der ersten anmachend, starrte er auf den Zettel, der vor ihm lag. Am liebsten, so gestand er sich ein, würde er sofort anrufen. Aber das ging natürlich nicht. Und überhaupt: hatte sie nicht gesagt, daß sie ihre Mutter besuchen wollte?

Also tat Felix das, was er sich in der letzten Zeit schon so oft vorgenommen hatte: Er zog sich seine Arbeitshose und ein altes Shirt an, und ging hinunter in seinen Keller. Dort sah es so aus, als ob er in den letzten Jahren zwar viel hineingestellt, aber dann nicht ein Teil davon entsorgt hatte. Und in der Tat war genau das passiert.

Nach einigen Stunden, in denen er einen der großen Müllcontainer vor dem Haus zur Hälfte alleine gefüllt hatte, schaute er sich sein Werk an. Immerhin war es ihm gelungen, einen schmalen Pfad zu schaffen, auf dem er bis ans andere Ende des Kellers laufen konnte.

"Das reicht aber jetzt für heute", dachte er und schloß die Kellertür hinter sich ab.

In seiner Wohnung nahm er sich als erstes eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und setzte sich an den Küchentisch. Und dann fiel sein Blick auf den Zettel, der immer noch da lag. Er schaute auf die Uhr. Nein! Anrufen war jetzt schlecht. Viel zu früh. Erst mal Duschen, dann Sport im Fernsehen anschauen.

Danach hatte Felix Hunger, aber weil er weder auf Pizza Appetit hatte, noch Lust verspürte, sich etwas Ordentliches anzuziehen um in der Kneipe um die Ecke etwas zu essen, überredete er sich eine Dose aufzumachen. Das Etikett war irgendwann abgerissen, aber das eingestanzte Datum war noch nicht abgelaufen. Felix überlebte den Selbstversuch, und nahm sich wieder einmal vor, zumindest das Grundlegendste der Kocherei zu erlernen.

Er spielte mit dem Gedanken jetzt anzurufen, aber dann sah er den Anfang eines Filmes mit seiner Lieblingsschauspielerin, und er verschob das Telefonieren auf später.

Als er die Augen aufschlug, und die Uhr an der Wand 23 Uhr anzeigte, war es zu spät zum telefonieren.

"Scheiße!", dachte Felix und ging in die Küche um sich ein neues Bier zu holen.

Dabei fiel sein Blick wieder auf den Zettel mit der Nachricht und der Telefonnummer. Er nahm ihn mit ins Wohnzimmer. Abspeichern wollte er die Nummer, aber dann hatte er irgendwas falsch gemacht und ihre Stimme ertönte aus dem kleinen Lautsprecher.

"Hi, ähm, ja ... ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt?"

"I woh! Ist doch Wochenende ... da bleib ich immer länger auf."

Und dann erzählten sie sich, was sie den Tag über gemacht hatten. Felix war etwas bedrückt, als Sabine von ihrer Mutter erzählte. Dafür bekam sie einen Lachanfall, als er ihr sein Experiment in Sachen Selbstverpflegung erzählte.

Ihre Stimmen wurden weicher, ihre Themen intimer, bis Felix im Überfluß der Hormone Sabine fragte: "Was hast du denn gerade an?"

"Ich habe dir doch schon erzählt, daß ich im Bett liege und lese."

"Ja, aber dann hast du doch bestimmt trotzdem was an, oder?"

"Warum?", lachte sie in den Hörer. "Sollte ich denn was anhaben?"

"Dann bist du ja ganz nackt ...!", flüsterte Felix.

"Das habe ich aber so nicht gesagt", spielte Sabine mit ihm.

Nach weiteren zehn Minuten Spiegelfechtens platzte es aus ihm heraus: "Also wenn du es mir jetzt nicht verrätst, dann komm ich und schau selber nach ... ."

"Mach doch ...!"

Es dauerte ein wenig, bis Felix das Gehörte verarbeitet hatte, aber dann war er sich nicht sicher, ob er sich nicht doch verhört hatte. Also hakte er nach: "Wie bitte?"

"Ich sagte, wenn es dich so brennend interessiert, dann komm doch nachschauen."

"Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?"

"Aber wir können doch Morgen ausschlafen ... schon vergessen?"

"Na ja. Also wenn du meinst ... ich komme wirklich!?!"

"Na dann komm doch endlich", hauchte sie auf ihrer Seite ins Telefon. "Ich bin sowieso schon ganz kribbelig auf dich."

*

Die Tür ging auf und Sabine strahlte übers ganze Gesicht. Sie packte ihm am Gürtel, zog ihn in ihre Wohnung, und kaum hatte sie die Tür ins Schloß gedrückt, kletterte sie an ihm hoch, schlang ihre Arme um seinen Hals und küßte ihn leidenschaftlich.

Sabine trug ein extralanges Shirt, welches ihr bis weit über die Knie reichte. Daß sie keinen Büstenhalter anhatte, sah Felix an ihren, den Stoff ausbeulenden Nippeln. Und daß sie ebenfalls auf ein Höschen verzichtet hatte, stellte er fest, als er seine Hände unter ihre Pobacken legte, um sie zu halten.

"Böses Mädchen!", sagte er und küßte ihre Lippen.

"Na und?", erwiderte sie frech grinsend. "Noch kann ich machen was ich will ... ."

Ja hätte Felix mal besser hingehört, denn dieses 'noch' sollte in gar nicht mal so entfernter Zukunft eine große Rolle spielen. So aber freute er sich ihren warmen Körper zu spüren, wenn man mal von ihren kalten Füßen absah, die in dicken Wollsocken steckten.

"Ich weiß nicht ob es dir Recht ist", sagte Felix verlegen und sah auf die kleine Tasche, die er hatte fallen lassen, als sie ihn so wild angesprungen hatte, "aber ich habe mir etwas Bequemeres mitgebracht."

"Dann geh' mal schnell ins Schlafzimmer und ziehe dich um", sagte sie und ging in die Küche. "Ich habe für uns noch etwas vorbereitet!"

Felix hatte sich die Couch ausgesucht, sich in die Ecke gelümmelt und schaute interessiert in die Küche. Sabine hatte ihm den Rücken zugewandt, und so konnte er nicht sehen, was sie da trieb. Als sie dann ins Wohnzimmer kam, trug sie vor sich eine große Platte mit kleinen Häppchen, Käsesticks und verschiedene Schalen mit allerlei Saurem. Sie stellte die Platte ab, nahm die Fernbedienung für den CD-Player, und sofort kam leise Barmusik aus den Lautsprechern.

"Nimm mal die Beine hoch", sagte sie zu Felix, dann setzte sie sich dazwischen und lehnte ihren Rücken an seine Brust. Ihre Haare kitzelten ihn in der Nase, und nicht dumm, verschob er das Kämmchen, mit dem sie die Haare hochgesteckt hatte.

Sabine nahm einen der Käsesticks, hielt ihn über ihre Schulter nach hinten und Felix zog mit den Zähnen Olive und Käse vom Zahnstocher.

"Ich fühle mich wie Gott in Frankreich", sagte Felix und stöhnte aus tiefster Seele, um das Gesagte noch weiter zu bekräftigen.

"Es gefällt dir also, bedient zu werden?"

"Wem würde das nicht gefallen?", grinste Felix.

"Du brauchst keine Frau, du brauchst eine Sklavin", gluckste Sabine und wischte sich die Tropfen weg, die sie beim Trinken gekleckert hatte.

"Eigentlich hast du Recht, weißt du? Jeder Mann sollte seine ganz persönlich Sklavin haben", versuchte Felix die Stimmung weiter anzuheizen.

"Ja, ja. Und was sollte die dann alles für dich tun?"

"Na, zum Beispiel ein Stück Käse reichen."

Sabine zeigte natürlich überhaupt keine Reaktion auf seinen Wunsch, sagte aber mit fast lauernder Stimme: "Und was würdest du tun, wenn deine Sklavin nicht gehorchen würde?"

"Bestrafen ... was sonst!" Felix bemühte sich um eine feste Stimme, auch wenn es ihm schwer fiel. Immerhin schaffte er es, ihren Nippel durch den dünnen Stoff des Shirts zu zwicken.

"Autsch! ... Wüstling! ... Brutaler!", rief Sabine überdreht. Dann lehnte sie sich zur Seite, was ihren Nippel noch mehr zwickte und griff nach einem weiteren Käsestick.

Inzwischen hatte Felix seine andere Hand ebenfalls nach vorne geschoben, und nun hatte er als Druckmittel beide Brüste zur Verfügung. Vorsichtig knetete er das weiche Fleisch, streichelte es, und zwischendurch versuchte er immer wieder, ihre Brustwarzen zu erwischen. Es gelang ihm nicht immer, da der Stoff doch eher hinderlich war. Sabine bekam das wohl auch mit, denn sie zog den Saum ihres Shirts nach oben, und nun lagen seine Hände auf ihrem nackten, heißen Fleisch. Daß dies ein Eigentor war, mußte Sabine klar gewesen sein, trotzdem legte sie sofort Protest ein, als er sie ein weiteres Mal zwickte.

Aber damit nicht genug. Felix streichelte ihre Vorderseite, ihr kleines Bäuchlein, und nachdem er seine Hände zwischen ihre Schenkel geschoben hatte, preßte er diese so weit auseinander, daß sie über seine Beine nach außen rutschten, und sie nun weit gespreizt vor ihm lag. Während er eine Hand zwischen ihren Schenkeln ließ, und die andere wieder zu den Rundungen ihres Busens wanderte, knabberte er zärtlich an ihrem Nacken.

Die Tändelei war nicht spurlos an ihr vorüber gegangen, woran auch die Beule, die in ihren Rücken drückte, nicht ganz unschuldig war. Seine Hand zwischen ihren Schenkeln tauchte ein in ein Meer aus Lust, und wenn er nur genau genug hinhörte, vernahm er, während er ihre Möse zärtlich durchwalkte, ein Geräusch, das Schritten im Matsch nicht unähnlich war. Sabine hatte ihren Kopf weit nach hinten auf Felix Schulter gelegt. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete tief ein und aus. Ihre Passivität kam einer Kapitulation gleich.

"Laß uns ins Schlafzimmer gehen", flüsterte er in ihr Ohr.

"Oh, ... nicht aufhören ... ", wisperte Sabine, machte aber gleichzeitig Anstalten sich zu erheben.

Hand in Hand gingen sie ins Schlafzimmer. Ihr Bett war zerwühlt, und die Seite, auf der er die vorangegangen Nacht geschlafen hatte, lag noch so da, wie er sie verlassen hatte.

*

Nackt lagen sie auf der Decke. Sabine hatte sich in seinen Arm gekuschelt und ziepte ihn an seinen Brusthaaren.

"Ich muß dir was sagen", sagte Sabine leise. "Aber du darfst nicht böse sein."

"Ach du Scheiße!", dachte Felix. "Das hört sich jetzt aber gar nicht gut an", und seine Männlichkeit fiel vor Schreck um.

"Nein, nein!", beschwichtigte Sabine ihn, als sie sah, wie erschrocken er war. "So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Aber wir werden uns die nächste Woche nicht sehen können. Ich muß ein paar Tage auf einen Lehrgang."

Felix atmete erleichtert auf. Er hatte schon wer weiß was auf sich zukommen sehen. Aber eine Woche, Mann, das würde er schon noch überleben.

"Schade", sagte er und küßte Sabine auf die Stirn. "Gerade jetzt ... ."

"Ja, echt dumm gelaufen."

"Und wann mußt du los?"

"Morgen ... ." Sabine schaute auf die Uhr. "Nein, heute Nachmittag. Am Abend ist gemütliches Kennen lernen angesagt und ab Montag geht es dann richtig los."

"Dann muß ich ja eine ganze Woche ohne dich auskommen", frotzelte Felix. "Ob ich das überlebe?"

Sabine schaute Felix traurig an. Ihr gefiel das mit dem Lehrgang auch nicht, obwohl sie sich bis vor ein paar Tagen so darauf gefreut hatte. Aber jetzt, jetzt war halt alles anders.

Sabine war fest entschlossen, ihrem Felix noch einen schönen Abschied zu schenken. Mit den Fingerkuppen strich sie zart über seine Brust, zog die Kreise immer größer, bis sie sein Schamhaar berührte. Das war drahtig und kratzte sie, wenn sie ihn dort küßte. Aber das war ja etwas, woran sich arbeiten ließe. Sein Schwanz lag blutgefüllt, aber schlaff zwischen seinen Beinen. Als sie vorsichtig ihre Finger um seinen Schwanz legte, und sachte die zarte Haut verschob, da merkte sie schnell, daß er seinen Kopf nicht frei hatte, ihn irgend etwas mächtig beschäftigte.

Auch als sie ihre Lippen über den blutroten Kopf stülpte, und die Spitze mit der Zunge reizte, blieb das erwartete Zucken aus.

Sabine nahm seinen weichen Luststab in die Hand und streichelte sich mit ihm über die Wangen. Sie blickte zu ihm hoch und sah die Traurigkeit in seinen Augen. Und bevor er noch etwas sagen konnte, lächelte sie ihn an.

"Ich mag ihn so ... so wie er ist ... er ist so schön weich und samtig ... so macht er mir keine Angst ... ."

"Er macht dir Angst?", flüsterte Felix verhalten.

"Manchmal schon", sagte sie kaum hörbar. "Wenn er so groß und stark ist, dann macht er mir manchmal Angst ... ja ... ." Und während sie mit ihrer Zungenspitze seinen Schwanz von oben bis unten abschleckte, grinste sie ihn an. "So ist er wie ein kleines Tigerbaby, mit dem man spielen kann und das sich knuddeln und liebkosen läßt ... erst einmal groß geworden haben kleine Mädchen Angst davor ... manchmal ... " und dann fügte sie lachend hinzu: " ... und anspucken tut's einen dann manchmal auch noch ... ."

"Du bist mir vielleicht eine Marke", lachte Felix befreit auf. Er zog Sabine zu sich hoch und küßte sie herzhaft.

Sabine setzte sich auf, rutschte auf seinen Schoß und machte einen langen Arm zum Nachttischchen, wo sie ihre Zigaretten liegen hatte. Die erste steckte sie Felix zwischen die Lippen, den Rauch der zweiten inhalierte sie mit tiefen Zügen.

Während sie rauchten und sich stillschweigend ansahen, klopfte etwas, erst zaghaft, dann ziemlich heftig gegen ihre Möse. Mit einem gekonnten Griff setzte sie sich auf ihn drauf und grinste ihn frech an.

"Irgendwie werden sie nie erwachsen", dachte Sabine belustigt und ritt ihrem -- und seinem -- Höhepunkt entgegen.

*

"Na, wie war dein Wochenende?", fragte Felix die gar nicht erholt wirkende Sky.

"Hör bloß auf ... ich bin noch total kaputt! Ich muß dir was erzählten, das haut dich aus den Socken!"

Felix, der wie die meisten anderen Bademeister auch, im Bad überhaupt keine Socken trug, lächelte nachsichtig.

An diesem Montag war viel Trubel im Bad, und so hatten Felix und Sky zum ersten Mal etwas Zeit für sich, als die Aliens mit ihren lustigen Nasenklammern eintrudelten, sich am Beckenrand mit Gymnastik aufwärmten und geschmeidig machten.

Sky war in den Aufenthaltraum gegangen und sorgte für frischen Kaffee, derweil Felix es sich auf einer der von innen beheizten Steinbänke gemütlich machte, und der Trainerin der Aliens zuschaute, wie die ihre Mädels zusammenfaltete, weil die Formation, die sie einüben sollten, einfach nicht gelingen wollte.

"So, nun erzähl mal", forderte Felix Sky auf, nachdem die ihm seinen Becher gereicht hatte und neben ihm Platz genommen hatte.

"Ja, wo soll ich denn da am Besten anfangen? Du erinnerst dich doch noch an Mark?"

"Meinst du vielleicht den Cowboy, der schneller schießt, als er ziehen kann?" Felix konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Genau den!", sagte Sky mit einem ziemlich bösen Seitenblick. "Der stand vor ein paar Tagen vor mir und drückte mir einen kleinen Blumenstrauß in die Hand. War doch lieb von ihm, nicht?"

"Ja, total lieb."

Sky schaute ihn noch einen Tick verächtlicher an.

"DU hast mir jedenfalls noch nie Blumen geschenkt!"

Felix zog es vor, darauf nicht zu antworten.

"Na, ich fand das wirklich echt süß von ihm, und als er sich dann auch noch entschuldigte, da konnte ich ihm gar nicht mehr böse sein."

"Und wie hat er dich wieder rumgekriegt", versuchte Felix die Einleitung abzukürzen.

Sky schaute ihn an, als ob er ihr die Lottozahlen der kommenden Woche verraten hätte. Sie beugte sich ein wenig zu ihm hinüber, so daß nur noch wenige Zentimeter sie trennten.

"Er hat mir gesagt, er hätte sich seit einer Woche jeden Tag etliche Male einen runter geholt, und sei jetzt ziemlich sicher, daß ihm das nicht noch einmal passieren würde."

Felix glaubte nicht richtig gehört zu haben. Er verschluckte sich so an seinem Kaffee, daß Sky ihm lange auf den Rücken klopfen mußte, damit er wieder richtig Luft bekam. Und als er dann endlich die Tränen stoppen konnte, die ihm vor Lachen über die Wangen liefen, sagte er: "Der Kerl ist doch meschugge!"

"Du Blödmann! Mark ist ein echt toller Mann. Ein wenig zurück geblieben, aber ... "

Felix konnte nicht mehr. Wie der Blitz sprang er auf, hielt sich mit der Rechten krampfhaft den Mund zu und lief in die Herrentoilette, wo er, vorgebeugt, die Hände in den Bauch gepreßt, darauf wartete, daß sein Lachanfall vorüber ging. Als er sich dann nach einer kleinen Ewigkeit wieder im Griff hatte, ging er zu Sky zurück, die ihn trotzig anschaute und kein Wort mehr zu ihm sagte.

"Hey, tut mir leid", versuchte Felix das Geschehene herunter zu spielen. Sky schaute ihn mit einem Blick an, der ihn leicht hätte töten können.

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