Der Fickkoffer Teil 04

Simone ahnte, dass Eva auf einen fulminanten Höhepunkt zusteuerte, und intensivierte das Spiel an ihrem Pfläumchen. Sie spürte sogleich, dass es sie stärker erregte und dass sie selber kurz vor der Erlösung stand. Sie rieb sich flink über ihren Kitzler und trug kurz darauf den verdienten Lohn ihrer Arbeit davon. Sie schrie auf, verlor sich in ihrer Lust und stöhnte, was das Zeug hielt. Als hätte Eva auf einen Auslöser gewartet, kam nun auch sie zu ihrem Recht und gab sich ihren Empfindungen voller Hingabe hin. Sie bebten, sie zitterten, sie schrien ihre Lust in die Welt hinaus. Zwei nackte Frauenkörper, schwitzend und von Lust beseelt, getrieben durch die Erfindung des Mannes, in dessen Hobbyraum sie sich aufhielten und dessen Fickmaschinen sie zur Steigerung ihrer Lust benutzten. Nur langsam stiegen sie von dem Gipfel ihrer Lust hinab. Nur nach und nach ließen die schönen und prickelnden Empfindungen nach. Irgendwann bekam Eva das Kontrollgerät zu fassen und stoppte die Bewegungen der Dildos. Simone und sie blieben erschöpft auf ihren Sitzen hocken und sahen einander an. Beide fühlten sich erschöpft und kraftlos. Dafür glücklich und befriedigt.

„Wenn das Siegfried gesehen hätte ...", meinte Simone lächelnd.

„Er hätte seine helle Freude an dem Anblick gehabt", vollendete Eva den Satz. Als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm, richtete sie ihren Blick auf das Fenster, dessen Vorhänge sie nicht geschlossen hatten. Sie erschrak, japste auf und starrte Simone belustigt an.

„Was ist los? Warum schreist du?"

„Ich bin mir nicht sicher ... Aber ich glaube, Siegfrieds Cousin Georg hat gerade durchs Fenster geschaut", erklärte Eva mit leiser Stimme.

Simone zeigte sich überrascht und schlug die Hand vor den Mund. „Du meinst, er hat gesehen, wie wir ...?"

Eva nickte stumm und wirkte für den Moment konsterniert. Dann setzte sie ein breites Grinsen auf und meinte: „Halb so schlimm ... Er hätte sich ja denken können, was wir mit den Geräten anstellen."

Simone sah es ähnlich locker und erklärte: „Vielleicht kennt er ja sogar Abnehmerinnen für die Maschinen ... Wir könnten ihn ja beraten."

„Oder ihm das ein oder andere vorführen", ging nun die Fantasie mit Eva durch.

Das Grinsen der beiden Freundinnen wurde breiter. Das hörte sich doch mal nach einem guten Plan an.