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Der Flaschengeist Teil 17

Geschichte Info
Einem junger Mann lernt seine wahre Identität kennen
5.9k Wörter
4.63
20.4k
3

Teil 17 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

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Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

Der Flaschengeist

Teil 17

Geschrieben von Drachenwind

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

Kaum ist der Gefangene trotz seines Gezeters aus dem Raum gebracht worden ruft Jeanie ihre Großwesirin.

"Aischa"

"Verdammt, was soll da... Duuuuu?"

"Immer noch so aufbrausend? Du lernst wohl nicht dazu."

"Tochter bitte, ich... ich..."

"Wieder ich, ich, ich? Willst du dreißig Tage mehr?"

"Nnnnein... bitte nicht!"

"Dann lerne endlich das wir! Ruf bitte alle Wesire zusammen, wir treffen uns im Thronsaal."

"Ich höre und gehorche!" und mit einem "Zieeeeeep" ist die Großwesierin und Melissa verschwunden.

"War das etwa dein Vater? Hübsche Frau."

"Du sagst es, Moni. Warte nur ab, bis sie den Sex entdeckt, dauert nicht mehr lange, dafür habe ich auch gesorgt, sie ist jetzt schon ganz hibbelig, ihr Körper verlangt sein Recht und will befriedigt werden, nur von wem steht noch als Frage im Raum. Ich muss jetzt so zu sagen dienstlich werden und kurz was Wichtiges erledigen. Oma kümmerst du dich bitte derweilen um meinen Gast?"

"Geh nur Kind und räume weiter auf, deiner Freundin wird es bestimmt nicht langweilig werden. Moni, du kannst mir glauben, seit dem Jeanie den Ring der Macht besitzt, fegt öfters ein reinigender Orkan Namens Jeanie durch den verstaubten Palast. Ihre Ideen dabei sind immer wieder sehr köstlich und amüsant."

"Oma, du übertreibst mal wieder."

"Mache ich nicht, Jeanie! Moni, stell dir vor, bei ihrem ersten Aufenthalt im Palast hat sie..."

"Oh nein, jetzt kommt noch mal die ganze Geschichte!"

"Na und? Dafür aber vollständig! Jeani, die schönsten Streiche hast du nämlich vergessen zu erzählen. Also, Moni, pass auf. Als Jeanie..."

Es "Zieeeeeep" mal wieder und Jeanie ist mit einem Blinzeln auch verschwunden.

Sie taucht unmittelbar im Thronsaal auf in dem schon ihre Wesire erregt diskutierend warten. Erst nach einem kurzen Räuspern von Jeanie wird ihre Anwesenheit bemerkt. Nach der kurzen respektvollen Begrüßung nehmen alle Platz und beraten das Problem der Sklavenbefreiung weiter. Zum Schluss bestimmt Jeanie, das alle Besitzer bis morgen früh ihre ehemaligen Sklaven wieder aufnehmen müssen und noch einmal ausdrücklich, dass sie für ihren Unterhalt und Beschäftigung zu sorgen haben. Befolgen sie diesen Befehl nicht, werden sie bis zum Ende ihres Lebens die Abwasserkanäle, mit schweren Ketten versehen, reinigen. Natürlich interessiert Jeanie auch, wie Fatima sich aufführt.

"Mahsud, wie geht es deinen speziellen Schützling."

"Mahsud ist es gelungen, dass sein Mündel endlich Mahsuds Lehren annimmt. Mahsud muss immer weniger zu Erziehungshilfen greifen und hofft, dieses Anhängsel bald los zu werden."

"Also legst du doch deine Meisterprüfung ab. Mach weiter so!"

"Mahsud hört und gehorcht."

"Gibt es noch weitere Probleme?"

"Nein Herrin, wir kümmern uns alle gemeinsam im Augenblick um das Sklavenproblem solange keine anderen anstehen."

"Gut, dann könnt ihr wieder an eure Arbeit gehen.

Wache!"

"Herrin?"

"Holt den Gefangenen her, nehmt ihm aber vorher seine Ketten ab. Melissa, unterweise ihn über unseren Beschluss und gib ihm Gelegenheit, ihn zu erfüllen. Wenn nicht, weißt du, was zu machen ist. Vielleicht war der Schock vom kurzen Einsperren groß genug für ihn, und er macht nun alles richtig."

"Ich höre und gehorche, Herrin!"

Alle Wesire, bis auf Aischa, verschwinden aus dem Thronsaal.

"Was gibt es noch, Vater?"

"Ich möchte mit dir reden, Kind."

"Endlich! Also lass uns reden. Was gibt es?"

"Jeanie, bitte! Es ist für mich so erniedrigend, als Frau herum zu laufen, wo alle wissen, wer ich bin."

"Das ist auch der Sinn der Sache, du musst nicht nur ein normaler Mensch werden, sondern auch lernen, dass der Unterschied zwischen Mann und Frau in vielen Dingen des Lebens gar nicht so groß ist, bis auf den kleinen aber feinen lustvollen Unterschied."

"Das begreife ich auch so langsam, aber ich bin ein Dschinn und kein Mensch."

"Jetzt fängst du damit an? Du bist zum Teil auf dem richtigen Weg, trotzdem musst die die ganzen 90 Tage absolvieren! Ich sage Mensch, weil es für mich keinen Unterschied macht, ob einer Dschinn oder Mensch ist. Jede Gruppe hat ihre besonderen Talente.

Wenn es da einen großen Unterschied geben würde, könnten keine Kinder untereinander gezeugt werden und ich wäre nicht da.

Überlege dir auch langsam, wie du meiner Mutter richtig gegenüber treten wirst, ob ihr überhaupt wieder zusammen kommen wollt. Ein kleiner Tipp am Rande, Mam findet dich sympathisch. Sag ihr dann nach den 90 Tagen deine ehrliche Meinung, wie es mit euch weiter gehen soll. Vor allem musst du dich dann auch entscheiden, ob du nur ihre Freundin oder ihr echter Partner wirst."

"Warum hast du meine Verwandlung so tief greifend gemacht? Ich weiß nicht was es ist, manchmal habe ich so merkwürdige Gefühle im Schritt."

"Ist doch nichts schlimmes, dein Geschlecht ist nur erwacht und will dir schöne Gefühle schenken. Das ist völlig normal. Diese angenehmen Gefühle hat jede Frau. Befriedige sie und genieße es. Erst wenn du akzeptiert hast eine Frau zu sein und dich nicht mehr schämst, hast du die Lektion gelernt."

"Nein! Ich will das nicht. Mach es weg!"

"Nö! Du bleibst eine komplette Frau. Lerne lieber den verschiedenen Möglichkeiten deines derzeitigen Geschlechts zu huldigen und sich an ihnen zu erfreuen. Wenn du weiter nörgelst dauert's länger. Einen Nachschlag habe ich dir angeboten."

"Muss das sein? Und was willst du?"

"Dass meine Mutter glücklich wird, der Rest ist eure Angelegenheit. Gefühle kann man nicht befehlen!"

"Und was mache ich nun?"

"Nachdenken und dich richtig entscheiden. Von mir bekommst du keine Krücke, du musst deinen Weg selbst finden. Entscheide richtig! Und denke daran, Vater, auch du kannst jetzt Mama werden. Ich weiß nun aus eigener Erfahrung, es ist gar nicht schlimm, eine Frau zu sein. Im Gegenteil, du wirst es noch selbst lernen, das Frauen bei manchen Dingen des Lebens bevorteilt sind."

"Seufz!"

"Zieeeeeep" und Jeanie sitzt wieder mit einem Lächeln im Gesicht neben Monika, die sich angeregt mit ihrer Großmutter unterhält.

"So, da bin ich wieder! Alles erledigt! Nun, Moni, kennst du bestimmt alles, was ich verzapft habe, seitdem ich Jeanie bin."

"Stimmt, es war sehr lustig"

"Du hast sicher das Richtige getan, Jeanie!"

"Ich glaube auch, Oma, nur habe ich vorher nicht an den Geiz der Menschen gedacht. Sklaven sind kein Müll, den man einfach weg wirft."

"Ich kann es nur wiederholen, es ist doch ein Glücksfall, dass gerade du den Ring bekommen hast."

"Glücksfall? Aber Oma, das ist eine so große Verantwortung. Bin ich dafür nicht zu jung, kann ich ihr auch gerecht werden?"

"Kind, ich habe da keine Sorgen, so lange du dich das immer selbst fragst, machtest du doch wie bisher alles richtig, es ist gut so, wie es jetzt ist. Außerdem kannst du jetzt auf deine Wesire zählen, du hast die richtige Wahl getroffen. Deine Auswahl von ihnen war ja ungewöhnlich genug, eben typisch Jeanie."

"Oh, Mann! Nicht das auch noch."

"Muss ich mich vor dir nun auch verneigen, Majestät?"

"Moni, lass den Quatsch, es rutschen schon genug Leute vor mir auf den Fußboden herum, fang du nicht auch noch an. So viel Staub gibt es hier gar nicht. Du bist meine beste Freundin und bleibst es auch! Egal, was noch in Zukunft kommt."

"So, Kinder, verlasst mich jetzt und macht euch eine schöne Zeit, ich habe auch noch was vor."

"Gut, bis später!"

Beide junge Frauen gehen Hand in Hand in Jeanies Domizil, das Moni nur bei ihrer Ankunft kurz gesehen hat und jetzt noch einmal wieder staunen lässt, weil Jeanie hier mit ihr wieder eine Schlossbesichtigung macht.

"Noch einmal herzlich Willkommen in meiner bescheidenen Hütte, fühl dich wie zu Hause."

"Du bist gut! Wo ist denn hier was bescheiden?"

"Ich nutze doch nur vier Räume und eine vernünftige Unterkunft für meine Dienerinnen, hier den Aufenthaltsraum, das dort, neben dem Thronsaal, ist eigentlich mein Arbeitszimmer. da das Schlafzimmer mit begehbaren Kleiderschrank, der genug Platz zum Ankleiden hat und das bescheidene Bad."

"Hör auf mich zu verulken, in diesem Bad kann die ganze Olympiamannschaft im Schwimmen gleichzeitig trainieren und man würde noch immer nicht merken, dass hier noch andere anwesend sind."

"Hi, hi, hi, das Gleiche habe ich beim ersten Mal auch gesagt. Meine Dienerinnen sind der Meinung, dass nur dieses Bad und die ganzen anderen Räumlichkeiten für mich gerade mal so richtig sind. Es sind ihnen sogar noch zu wenig. Versuch mal denen was auszureden. Was meinst du, was los war, als ich ihnen ihre Unterkunft zuwies. Sie waren der Meinung, ein Strohsack und eine Decke reichen, aber nicht mit mir! Jetzt hat jede von ihnen ein normales Zimmer, vernünftig ausgestattet und mit Bad."

"Warum...?"

"Sie haben doch bis jetzt nur gedient und dabei den Prunk ihrer Herrinnen oder Herren gesehen. Auf einmal komme ich und bringe alles durcheinander und will gar nicht solch einen Aufwand, also flüchten sie sich, soweit wie ich es zulasse, ins Bekannte!"

"Ein bisschen übertrieben ist das Ganze hier."

"Ich weiß, Moni, aber lass sie, sie tun keinem damit weh und Platz genug ist hier auch vorhanden. Komm, lass uns beide noch etwas spazieren gehen, ich zeige dir die Stadt."

"Wo sind wir hier eigentlich?"

"Na im Palast, im Reich der Dschinns."

"Und wo ist dieses Reich?"

"Ach so, die gleichen Fragen habe ich vor einigen Tagen meiner Oma auch gestellt und keine Antwort erhalten."

"Was glaubst du denn, wo dieses Reich wirklich ist."

"So viel ich weiß, ist das hier eine komplette, eigenständige Welt und es gibt hier die Völker der Dschinns genau so, wie es auf der Erde verschiedene Rassen von Menschen gibt. Vielleicht ist das hier eine andere Realität der Erde, jedenfalls sieht es hier genau so aus, die gleichen Meere, dieselben Kontinente. Es gibt eben viel zu viele Parallelen, darum bezeichne ich die Dschinns eben auch als Menschen, als Menschen mit einer besonderen Fähigkeit."

"Ganz schön konfus."

"Du sagst es. Vielleicht findet jemand die Wahrheit heraus, ich habe im Moment Wichtigeres zu tun."

"Also nimmst du alles als gegeben hin?"

"Im Augenblick ja. Es gibt im Moment viel Wichtigeres. Das Leben hier muss neu geordnet und besser werden. Inzwischen haben die Menschen unserer Welt einen großen Vorsprung im Wissen über die Natur erlangt. Ich habe schon einige Begabte zu den verschiedenen Unis geschickt, damit sie lernen und diese Lücken wieder schließen. Du siehst, eine verantwortungsvolle Majestät zu sein, ist gar nicht so leicht, und sie muss an Vieles denken. Ich kann mich nicht so richtig daran gewöhnen. Du hättest mal erleben sollen, was am ersten Tag los war, als ich mir den Ring angesteckt habe."

"Hi, hi, hi, dass hat mir deine Oma auch erzählt."

"Genug davon, lass uns umziehen und losgehen."

"Zieeeeeep"! Beide junge Frauen stehen mit der gleichen leicht durchsichtigen einfachen Kleidung der Dienerinnen im Raum, natürlich in einem zarten rosa, Jeanies Lieblingsfarbe.

„Huch? Aber Jeanie, man kann ja alles sehen!"

„Na und? Du kannst dich doch sehen lassen, und außerdem gehört das dazu!"

„Ich weiß nicht."

„Nun komm schon, mich stört es auch nicht."

„Meinst du? Du bist jetzt doch selbst eine sehr schöne Frau."

„Ich weiß es mittlerweile auch, komm schon! Ich muss mich nur noch um unsere Begleitung kümmern."

„Welche Begleitung?"

„Nur ein Paar Wächter, damit uns nicht geschieht. Manchmal sind sie ganz nützlich."

"Wozu brauchen wir die?"

"Schau in den Spiegel, Moni! Ich kann hier auf mich selbst aufpassen, aber du bist ein normaler Mensch. Es gibt genug Kerle, die sich wünschen werden, dich in ihr Harem einzuverleiben. Falls du es bis jetzt noch nicht selbst bemerkt hast, du bist auch eine Schönheit, die kein Mann so einfach übersieht oder bei Seite schiebt."

"Ist das denn nicht gefährlich mit dieser leicht durchsichtiger Kleidung?"

"Du wirst in der Stadt sehen, das ist eine ganz normale Kleidung für junge Frauen, allerdings auch für Dienerinnen."

"Eine Frage habe ich noch, zu was brauchst du ein begehbaren Kleiderschrank wenn du dich mit deiner Magie ankleiden kannst."

"Ist doch ganz einfach Moni, für meine Kleidung."

Lachend und munter plaudernd erreichen beide das Palasttor, wo sechs Wächter auf beide warten. Als sie Jeanie sehen, verneigen sie sich mit vor der Brust gekreuzten Armen.

"Schön dass ihr da seid. Meine Freundin und ich machen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Ihr folgt uns in einem angemessen Abstand mit dem ihr eure Aufgabe erledigen könnt. Ihr werdet besonders meine Freundin mit allen Mitteln beschützen, dann erst mich. Sie ist ein normaler Mensch!"

"Aber Herrin, ihr seid..."

"Tut, was ich euch gesagt habe, erst meine Freundin und dann mich! Ich kann mir doch selbst helfen." sagt Jeanie und zeigt ihnen den Ring. Die Wächter verneigen sich erneut.

"Wir hören und gehorchen."

"So, da das jetzt geklärt ist, können wir endlich los."

Kaum haben die jungen Frauen den Palast verlassen, begleiten, von Jeanie unbemerkt statt der sechs, zwölf Wächter. Ihnen ist ihre Herrin viel wichtiger, aber auch ihr Befehl.

Der Weg zur Stadt ist kurz, so schlendern Beide schwatzend durch das bunte Treiben des Basars und sehen sich die Auslagen an. Moni kommt gar nicht aus dem Staunen heraus. Mit ihren großen, neugierigen Augen, die interessiert alles um sich herum betrachten, fallen ihnen auch die manchmal erregten Blicke der Männer auf. Sie lassen Moni wieder wegen ihrer luftigen Kleidung erröten, aber sieht sie zur Beruhigung auch bei anderen Frauen. Auf dem Sklavenmarkt steht noch immer die ungenutzte Bühne. Jeanie spielt einen Fremdenführer.

"Und hier liebe Reisende ist der markante Ort, wo unsere junge Herrscherin der Sklaverei den Garaus machte. Hier befreite sie auch die berühmte Kriegerin Melissa, die durch Verrat ihrer Schwester als Sklavin hier landete und von der Herrscherin als erste Sklavin befreit wurde."

Moni muss lächeln und spiel mit.

"Ach herrje, jetzt habe ich die Kamera im Hotel gelassen, aber das Holzgestell sieht unmöglich aus."

"Immer die Touristen, über alles müssen sie meckern."

"Ich habe doch schließlich dafür bezahlt." und Moni stolziert wie eine Diva zur Sklavenbühne, kann aber nicht mehr ernst bleiben, Beide jungen Frauen müssen herzhaft lachen. Sie haben jedenfalls viel Spaß.

Auf dem weiteren Weg zur Bühne ernten beide wieder viele anerkennende, auch manchmal gierige Blicke.

"Schau Moni, hier wurden die Menschen verscherbelt. Stell dir vor, die Frauen wurden da an den Pfählen nackt angebunden und von den Kaufwilligen oder Schmarotzern überall begrabscht. Die haben ihre schmutzigen Finger in alle Löcher gesteckt. Jetzt fehlt die Fleischbeschau als Attraktion. He, schau dich mal unauffällig um. Siehst du die gierigen Blicke der Kerle?"

"Ja, und ich laufe hier halb nackt herum." sagt Moni mal wieder leicht errötend.

"Ich doch auch, aber nackt sind wir doch gar nicht, du übertreibst. Keine Angst, du bist bei mir immer in Sicherheit. Außerdem sind das doch auch Komplimente für uns. Betrachte das doch mal von dieser Warte aus."

"Schöne Komplimente, wenn man auf der Straße mit den Blicken ausgezogen wird."

"Na und? Das wirst du in unserer Welt doch auch, nur du bemerkst es meistens nicht so doll, weil es deine gewohnte Umgebung ist und du mehr Kleidung an hast. Mir fällt das zu Hause noch auf, ich bin doch erst einige Tage Jeanie."

"Meinst du?"

"Ja, Moni, sei doch selbstbewusster, du musst dich nicht verstecken und bist auch eine sehr schöne Frau, als ehemaliger Diet kann ich das beurteilen. Ich war richtig stolz auf dich."

"So, so."

Beide Frauen spazieren weiter und sind so vertieft in ihrem Gespräch, dass sie kaum auf ihre Umgebung achten. Sie kommen an einem Stand vorbei, an dem ein junger Mann angekettet ist. Erst als Monika ihn fast über den Haufen rennt, bemerken sie ihre Umwelt wieder komplett.

Als Jeanie die Ketten sieht, zieht sie ihre Stirn kraus und ihr Ärger ist deutlich zu sehen.

"Was soll das hier?"

"Ahhh, zwei hübsche junge Frauen, habt ihr Interesse an diesem jungen Sklaven? Er wird euch garantiert die Nächte versüßen, er ist kein Muskelprotz, hat ein Gesicht wie der aufgehende Mond. So eine zarte Gestalt ist doch eine Garantie für eine sanfte ausdauernde Liebe. Legt ihr ihm einen Schleier an, ist kaum zu merken, dass er ein Jüngling ist. Seht ihn euch in Ruhe an."

"Kennst du nicht die neuen Gesetze?"

"Was gehen die mich an? Und dann noch diese törichte Herrscherin, will einfach meine Geschäfte stören."

"Das wird sie auch beenden, aber diesmal gründlich! Wache!"

"Wie... was?"

"Herrin!"

"Nein! ...Nicht! ...Ich, ich wollt..."

"Schafft ihn fort, ihr wisst, was zu tun ist."

"Wir hören und gehorchen."

Zwei Wächter ergreifen den dreisten Händler und zerren ihn fort. Erst jetzt bemerkt Jeanie ihre größer gewordene Eskorte. Einen kurzen Augenblick will sie ihrem Ärger darüber freien Lauf lassen, überlegt es sich aber anders, es gibt Wichtigeres.

Als sie Monika ansieht, bemerkt sie, dass der junge Sklave sie mit seinen Augen verschlingt und sie es errötend bemerkt. Moni wirkt dabei wie ein schüchternes, kleines Mädchen. Der Körper des Jünglings ist wirklich sehr androgyn geformt, beinahe wie Diet einmal war und spricht damit Monis Beuteschema an. Das ist der Richtige für Moni, denkt Jeanie. Ich kann jetzt schon meine Idee verwirklichen und muss nicht weiter suchen. Denn schwatze ich ihr auf, dann hat Moni auch wieder Gesellschaft. Einen Besseren kann ich nicht finden. Mal sehen, ob es klappt. Jeanie versuch nun Moni ein bisschen zu necken.

"Ach, wie süß!"

"Hä... Was?"

"Gefällt er dir?"

"Ja... äh... Ich, ich meine..."

"Ach, Moni, höre auf damit. Die bist meine Freundin, und ich habe doch Augen im Kopf."

"Ich weiß nicht!"

"Willst du ihn? Ach was, du kannst im Moment nicht klar denken. Ich werde als verantwortliche Freundin für dich entscheiden. Melissa!"

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