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Der Flaschengeist Teil 30

Geschichte Info
Einem junger Mann offenbart eine alte Messingflasche seine...
4.6k Wörter
4.59
23k
2

Teil 30 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

Es ist ausdrücklich verboten, diese Storie für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Finanzielle Vorteile dürfen mit dieser Storie nicht erwirtschaftet werden. Kurz gesagt, Veröffentlichungsverbot für alle kostenpflichtigen Foren oder Webseiten, dazu zählen auch die kostenpflichtigen Alterskontrollen.

Sie darf weder komplett noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung durch den Autor weder in schriftlicher, gedruckter noch elektronischer Form weiter veröffentlicht werden.

Für den Eigenbedarf darf diese Geschichte abgespeichert werden.

Für Personen unter 18 Jahre ist diese Geschichte nicht geeignet...

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

*

Geschrieben von Drachenwind

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

Durch ein weiteres "Zieeeeeep" wird Jeanie diesmal kopfüber an die Zimmerdecke gehängt und völlig mit einer eisernen Kette wie in einem Kokon eingewickelt, nur ihre Kopf bleibt frei. Trotz ihrer nunmehr unbequemen Lage kann Jeanie ihr loses Mundwerk noch immer nicht halten.

„Fällt dir nicht mal langsam was Neues ein? Das kennt doch schon jedes Kind."

„Du wirst schon sehen, was du davon hast, dich mache ich noch zu meiner kleinen Hure und werfe dich dann anschließend auf den Abfallhaufen.

„Schon wieder ein leeres Versprechen, hast du nichts Anderes auf der Pfanne?"

„Du wirst schon sehen! war sein letztes Wort und das geknickte Pimmelchen schleicht sich enttäuscht fort!" sagt Jeanie und provoziert weitert „Kerl, du bist nicht mehr als eine Luftpumpe, ein kleiner zisch und die Luft ist raus und so was will mit mir schlafen. Versager!"

Mit eingezogenen kleinen gebrochenen Stift schleicht der große Ibrahim kleinlaut und wenig prachtvoll aus den Raum. Dieses Weib beschert ihm eine Niederlage nach der anderen und kratzt gehörig an seinem Ego. Krampfhaft überlegt er, wie er doch noch sein Ziel erreichen kann.

Nachdem er die Tür geschlossen hat lauscht er an dieser in der Hoffnung, von Jeanie Gejammer zu hören. Das Einzige, was er zu hören bekommt, ist jedoch ihr Lachen und der lakonische Befehl:

„Seinab, du kannst mir jetzt in aller Ruhe meine Haare bürsten."

„Aber Herrin.....".

„Nicht schon wieder!".

Ihm bleibt nicht anderes übrig, als sich wieder geschlagen davon zu schleichen.

Er weiß nicht, dass nur Jeanies Jugend ihr jetzt in dieser Situation hilft, das Ganze auch von einer spaßigen Seite zu sehen.

„Herrin, was kann ich nur tun?"

„Entweder nichts oder mir die Ketten abnehmen."

„Ihr wisst doch selber, dass ich es nicht kann."

„Und wie wäre es mit einer Eisensäge?"

„Eisensäge? Was ist denn das?"

„Na Werkzeug um Ketten zu zerstören."

„Es tut mir leid, Herrin aber so etwas kenne ich nicht." antwortet ihr ihre Dienerin und fängt in ihrer Hilflosigkeit an zu weinen.

„He Kleines, hör auf zu weinen, du kannst doch nichts dafür! Bürste mir lieber meine Haare weiter."

„Aber Herrin, ich ......"

„Mann, Mädel, höre endlich mit dem „Aber Herrin" auf, überleg dir lieber etwas, wie ich diese Ketten loswerden kann."

„Herrin, ich..., .... ich...."

„Höre auf zu stammeln aber du kannst mir endlich meine Haare weiter bürsten, aber gründlich!"

„Herrin, aber ich....."

„Hör endlich auf und mach es."

Ihr tiefgründiges Gespräch wird von einer anderen Dienerin unterbrochen, die für jeden sichtbar sich auffällig unauffällig in das Zimmer schleicht. Als sie sich umdreht, huscht ein Lächeln in Jeanies Gesicht, sie erkennt eine bekannten Menschen.

„Hallo Sieglinde, du hier?"

„Und nicht in Hollywood! Ich weiß Bescheid aber warum hängst du hier, in Ketten eingewickelt von der Decke?"

„Och nichts besonderes, dient nur der Entspannung."

„Typisch, du und dein loses Mundwerk."

„Was machst du eigentlich hier."

„Du kannst nur dumme Fragen stellen, dich natürlich befreien oder willst du bleiben?"

„Spinnst du? Der alte Sack hat es zweimal versucht ohne zum Ziel zu kommen."

„Wie ich dich kenne, bist du nicht ganz unschuldig daran."

„Aber Sieglinde, denke doch nicht immer so schlecht von mir, beim ersten Mal habe ich ihm doch nur ein bisschen getreten und heute beim zweiten Mal hat die geschlossene Gesellschaft den Angriff verhindert."

„So, so, die geschlossene Gesellschaft also. Wie gut, das du sie trägst."

„Du weißt doch selber, warum!"

„Aber Jeanie, wegen solch einer Kleinigkeit?"

„Phö! Von wegen Kleinigkeit, ich warte noch immer auf eine Entschuldigung von dir. Schinken mit Zahnseide! Pah!"

„Halt endlich deinen süßen Schnabel und höre auf zu schmollen, ich glaube, wir haben Wichtigeres zu tun und müssen dich befreien. Warum machst du es denn nicht selber mit deiner Magie?"

„Geht nicht, sie ist durch den goldenen Halsreif blockiert. Ich muss das Ding irgendwie loswerden, einfach ein bisschen zersägen oder so."

„Das geht bestimmt nicht. Du hast mir doch erklärt, dass nur derjenige magische Dinge entfernen kann, der sie mit seiner Magie angelegt hat."

Siggis letzte Bemerkung lässt Jeanie für einen kurzen Augenblick verstummen doch dann fängt sie an zu grinsen.

„Ha! Das ist es!"

„Was ist denn nun mit dir los?"

„Mensch Sieglinde, dass ist ihr Fehler!"

„Wie, .... Fehler?"

„Na die ollen Knacker haben mir den Halsreif ohne Magie angelegt und irgendwie mechanisch verschlossen. Begreifst du es nicht? Du kannst das Ding zerstören. Los, besorg schnell eine Säge und schnipple das Ding endlich durch."

„Aber Herrin, das dauert zu lange! Der erhabene Ibriahim wird bestimmt bald wieder kommen und euch was antun sobald er sich von seinen Schmerzen erholt hat."

„Da könntest du Recht haben."

„Wer ist denn diese reizende Kleine?"

„Siggi! Beherrsche dich oder ich lass mir was anderes einfallen. Schließlich gibt es noch immer den Siggi spezial."

„Jeanie, ich hab es ist nicht so gemeint."

„Na gut! Sie ist hier nur meine Dienerin Seinab, aber typisch Kerle, kaum sehen sie nacktes Frauenfleisch schaltet sich ihr Verstand ab! Hören wir lieber auf und verschieben es auf später. Nur wo kriegen wir auf die Schnelle eine Eisensäge her?"

„Ach Mädels, nicht verzagen, Siggi fragen!"

„Wie meinst du dass denn das schon wieder? Du klopfst ja ganz schön große Sprüche."

„Bevor ich hier her gekommen bin, habe ich in einem Baumarkt einige Besorgungen gemacht, unter anderem habe ich mir diesen Akku-Schleifer mit Diamantschleifscheibe besorgt."

„Siggi, du bist ein Schatz!"

„Das weiß ich es doch selber!"

„Werde nur nicht so überheblich"

„Halt endlich deinen Schnabel. Willst du nun befreit werden oder nicht!"

„Nun hör endlich auf zu quasseln und fang endlich an!"

Langsam wird Jeanie ungeduldig. Mit einem Stück Leder schützt er Jeanies Hals vor Verletzungen und setzt danach ohne zu zögern die Schleifscheibe an. Zügig frisst sie sich Funken sprühend durch den Halsreif. Der dabei entstehende Lärm wird zum Glück nicht gehört, es kennt ja Keiner die Ursache.

Endlich, nach einigen wenigen Minuten fällt der störende Halsreif ab und mit einigen "Zieeeeeep" befreit sich Jeanie von ihren Ketten. Als Sieglinde Jeanies Körper durch das durchsichtige Gewand sieht, kann sie sich ein Pfiff nicht verkneifen.

„Oh Mann, Siggi, du wirst wohl nie erwachsen. Selbst jetzt als Frau denkst du nur an das eine!"

„Als Frau? Herrin, wer ist denn eigentlich diese Dienerin?"

„Das ist Siggi, mein Liebhaber, Freund und zukünftiger Gemahl!"

„Aber er.... äh sie ist doch eine Frau!"

„Hi, hi, hi, nur Ehrenhalber und vorübergehend! Nun sag schon Siggi, was habt ihr ausgeheckt?"

„Och nichts Besonderes! Nachdem ich denen klar gemacht habe, dass ich bei deiner Befreiung mit von der Partie bin, hat Melissa einen Plan entwickelt und deine Großmutter hat aus mir Sieglinde gemacht. Ich soll dich suchen und wenn möglich befreien, während sie mit allen zur Verfügung stehenden Leuten diese Stadt besetzt. Du glaubst nicht, wie viele Dschinns sich angeboten haben, dir zu helfen. In deiner Stadt und deinem Palast findest du nur noch ein paar Ältere und diejenigen, denen du auf die Füße getreten bist, wie zum Beispiel die Sklavenhändler."

„Und wenn sie jetzt die Situation ausnutzen?"

„Können sie nicht, Melissa hat sich um sie vorher gekümmert und sie in den Kerkern regelrecht übereinander geschichtet."

„Typisch Melissa! Wie geht es jetzt weiter?"

„Wir warten auf den Angriff und schleichen uns bei dem Tumult dann raus."

„Warten ist nicht so mein Ding."

„Ach Kleines, Geduld war schon nie eine deiner Stärken."

„Du nun wieder! Aber jetzt zu was viel Wichtigerem."

Mit einigen "Zieeeeeep" sind Jeanie und Seinab vernünftig gekleidet.

„Ach ehe ich es vergesse, Seinab komm mal zu mir und Knie dich hin."

„Aber Herrin...."

„Wie oft soll ich es noch sagen, immer dein „Aber Herrin!" Mach was ich sage!"

Kaum kniet Seinab vor ihrer Herrin, berührt diese sie am Brandmal an ihre Schulter und ein "Zieeeeeep" ist zu vernehmen. Während eines kurzen Aufschrei von Seinab verschwindet deren Mal.

„Herrin, ich....."

„Betrachte dieses als Dank für deine Dienste. Du bist jetzt frei und kannst tun, was du möchtest."

„Und wo soll ich hin? Ich kenne doch nichts anderes." kommt verzweifelt von ihr.

„Hey, mach dir keine Sorgen, wenn du willst, wirst du mich in meinen Palast begleiten und kannst mir freiwillig dienen wie meine anderen Dienerinnen auch."

„Wirklich Herrin?"

„Ich sagte es dir doch!" und die Dienerin jubelt laut auf.

Ihre Unterhaltung wird jäh unterbrochen. Ibrahim der Prächtige nunmehr ohne Bart stürmt in Jeanies Raum. Von Draußen ist Kampflärm zu hören der stetig lauter wird.

„Wer bist du Hure, das ein ganzes Volk für dich in den Kampf zieht!"

„Nur ihre Herrscherin!"

„Das wird ihnen nichts nutzen. Bevor sie hier sind wirst du tot sein. Solch eine Schmach lass ich nicht auf mir ruhen."

„Seinab, kümmere dich um Sieglinde, beschütze sie! Und du großer Ibriham mit dem kleinen Schwängelchen verschwindest jetzt, ich kann deine hässliche Grimasse nicht mehr sehen."

„Du verdammte Hure, ich werde dich vernichten" waren seine letzten verständlichen Worte und er schleudert seine ganze magische Energie auf Jeanie die ihm gleichfalls so antwortet. Magische Energie trifft auf Energie die sich zum Schaden für den Palast explosionsartig entlädt.

Beide Kämpfer sind gleich stark, Alter kämpft gegen Jugend, Mann gegen Frau. Die Auswirkungen dieses Duells ist für den Palast verheerend, er wird Stein für Stein in seine Bestandteile zerlegt. Seinab hat viel zu tun um für ihre Herrin Sieglinde zu schützen.

Hin und her tobt der Kampf, es ist nicht abzusehen, wer als Erster müde wird. Krampfhaft überlegt Jeanie dabei, wie sie schnell diesen Kampf beenden kann als ihr die Ereignisse wieder einfallen, wie sie zu ihren eigenen Ring gekommen ist.

Als beide Kämpfer eine Verschnaufpause einlegen um neue Kraft zu schöpfen, lauert Jeanie auf ihre Gelegenheit.

„He Ibrahim, gib auf! Du wirst den Kampf verlieren und es bis zum Ende deines Lebens bereuen oder du verschwindest jetzt einfach."

„Ich lass mir doch nicht von einer kleinen Hure wie du vorschreiben, was ich zu tun habe. Du magst mir ebenbürtig sein, aber bist doch letzt endlich nur ein schwaches Weib. Deshalb wirst du unterliegen."

„Das glaubst aber nur du. Du vergisst nur eines, eine Frau die liebt entwickelt ungeahnte Kräfte!"

„Auf Märchen falle ich nicht herein!"

Und wieder schleudert er seine magischen Kräfte auf Jeanie die nur darauf gewartet hat. Weibliche List und Tücke anwendend hat sie wieder einen golden Holspiegel in der Hand der auf seiner Rückseite das Siegel Salomons trägt. Dieser Spiegel lenkt die auf Jeanie geschleuderte magische Energie gebündelt zu seinem Ursprungsort zurück. Zusätzlich verstärkt durch ihre eigene Magie ist die Wirkung für Jeanies Entführer unüberwindlich und explosionsartig verheerend. Lautes Krachen ist zu hören und eine dichte Staubwolke breitet sich schnell aus als der Palast laut polternd in sich zusammen fällt.

Als sich der Staub verzogen hat, liegt winselnd ein kleiner Zwergrehpinscher an der Stelle, wo vorher Ibrahim stand. Vor seiner Schnauze liegt der Ring des Herrschers.

Jeanie packt das Hündchen in einen verschließbaren Korb und hat anschließend nichts anderes zu tun, als sich Ibrahims Ring auf ihr Finger zu schieben. Als sich beide Ringe berühren, verschmelzen sie zu einen Ring. Jeanie hat damit auch die Herrschaft über das Reich ihres Entführers angetreten.

Ganz typisch Frau ist sie im Anblick ihres neuen nun mehr veränderten Schmuckstückes vertieft als hinter ihr ein Poltern, begleitet mit Husten zu hören ist. Sieglinde und Seinab befreien sich wohlbehalten aber verdreckt aus einen Schutthaufen.

„Man Jeanie, dich werde ich nie als Architektin beschäftigen, Du hast so eine seltsame Art an dir, ein Gebäude umzugestalten."

„Aber, aber Sieglindchen, das ist doch eine meiner leichtesten Übungen."

Jeanie und Sieglinde schauen sich darauf hin kurz in die Augen und fallen sich liebevoll stürmisch in die Arme.

Ihre spontane Schmusestunde wird durch das kämpferische Auftauchen von Melissa, zusammen mit ihren Gehilfinnen unterbrochen. Wie üblich schleift sie dabei eine schmächtige Gestalt in ihren starken Armen eingeklemmt mit.

„Herrin! Ihr seit unversehrt!"

„Ja Melissa, aber ich sagte es dir schon ein Mal, du sollst dir doch endlich einen passenden Kerl zu Spielen suchen und nicht immer solche schmächtige, dir unterlegene Hungerharken. Übrigens du kannst deine Waffen wieder in die Scheide stecken, der Kampf ist vorbei."

„Das sehe ich. Ihr meint dieses Jüngelchen hier? Der ist mir so mit seinem kleinen Säbelchen in die Quere gelaufen. Ich wollte ihm nicht wehtun. Komm Kleiner, geh nach Hause zu deiner Mami. Ihr Herrin wart auch nicht zurückhaltend so wie ihr den Palast umgestaltet habt." sagt die stolze Kriegerin schmunzeln als sie sich der zertrümmerten Palast ansieht.

„Das war ich aber nicht alleine. Der kleine Kläffer da im Korb war mit daran beteiligt."

„Was? Ist das eurer ...."

„Das war er. Hier ich schenke dir den kleinen Kläffer, sorge für ihn. Pass aber auf, das es keinen Nachwuchs gibt, er ist jetzt ein Weibchen." Wütendes Gekläffe aus dem Korb begleitet Jeanies Worte. Ihr ehemaliger Entführer hat begriffen, dass sein altes Leben endgültig vorbei ist und in einigen Tagen hat er es sowieso vergessen..

„Jetzt habe ich zwei von denen, meine Schwester winselt mir noch immer zwischen den Beinen herum."

„Also hat sie ihre Lektion noch immer nicht gelernt?"

„Nein, leider nicht."

Immer mehr Menschen versammeln sich bei Jeanie, die plötzlich von einem Mann heftig umarmt wird, es ist ihr Vater der zum ersten Mal seine Gefühle zu Jeanie richtig zeigt.

„Endlich zeigst du mir einmal, dass ich deine Tochter bin."

„Jeanie, ich..."

„Lass es, nimm mich ruhig noch einmal in die Arme! Das ist viel besser als Gerede."

„Ach Kind, ich gewinne immer mehr den Eindruck dass mit dir das Leben nie langweilig wird, ganz die Mutter."

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, ihr seit eben beide daran beteiligt. Endlich habe ich wohl einen richtigen Vater, oder?"

Inzwischen sind auch Jeanies Wesire aufgetaucht die von einer Melissa ähnlich gekleideten Kriegerin mit einer kostbaren Rüstung begleitet werden.

„Melissa, wer ist diese Kriegerin?"

„Das ist, äh war meine Königin."

„Ach die Frau die dich auf ein bloßes Gerücht hin in die Sklaverei gesteckt hat?"

„Das war doch meine Schwester, sie hat mich nur verbannt."

„So, so, nur verbannt....."

„Ich weiß es jetzt selber, dass es falsch war. Ich schäme mich dessen, besonders weil eine sehr junge Herrscherin mir eine Lektion in Vertrauen beschert. Melissa, es fällt mir schwer aber ich bitte dich noch einmal um Verzeihung."

„In Ordnung, ich nehme eure Entschuldigung an. Meine Ehre ist nun auch wieder hergestellt. Meine ehrenwerte Herrscherin Jeanie hat mir gezeigt, das es Wichtigeres gibt, sie ist zwar jung an Jahren aber schon sehr weise und ich diene ihr sehr gerne."

„Danke für die Blumen. Keiner ist zu alt um neues zu lernen. Melissa, wer von deinen Gehilfinnen ist denn gewissermaßen deine Stellvertreterin?."

„Bea, Herrin, aber warum wollt ihr das gerade jetzt wissen?" und schaut nun doch etwas verwirrt in Jeanies lächelndes Gesicht.

„Übergib ihr deine Insignien als Wesir und damit auch dein Amt."

„Aber Herrin, habe ich euch etwa so schlecht gedient?"

„Nein, hast du nicht, du hast dir die Achtung und viel Ehre mit deiner Arbeit erworben, nur du kannst nicht zwei Ämter gleichzeitig ausfüllen."

„Wieso zwei Ämter?"

„Du wirst ab so fort in meinem Namen dieses nördliche Reich hier regieren und verwalten."

„Herrin ich bin doch keine Herrscherin? Und wie soll ich überhaupt mein Amt nennen?"

„Ist das denn so wichtig? Na gut, nenne dich eben Großwesir, Gouverneurin, Vizekönigin, Konsulin, Sultanine oder..... ach Quatsch oder nur Melissa, nenne dich wie du willst. Hauptsache du sorgst auch hier für Recht und Ordnung. Was meine Vorstellungen sind weißt du ja, also beginne."

„Ich höre und gehorche."

„Junge Herrin, ihr beschämt mich alte Königin." sagte die ältere Kriegerin und fällt vor Jeanie auf die Knie.

„Erhebt euch sofort, wisst ihr denn nicht, das ich es nicht leiden kann, wenn andere, vor allem ältere Menschen sich vor mir im Staub suhlen?"

„Ich zolle euch nur den Respekt der euch zu steht, junge Herrscherin. Ich habe wohl das Augenmaß einer Herrscherin verloren. Es muss jetzt zusammengefügt werden, was einst zusammen gehörte. Ihr seit die Hoffnung aller Dschinns für die Zukunft, bitte nehmt auch meinen Ring an. Ich bin ihn leid und viel zu müde um weiter zu regieren."

„Was soll das? Ihr könnt doch nicht so einfach ein ganzes Reich so mir nichts, dir nichts verschenken?"

„Doch, ich suche schon lange eine Nachfolgerin. Ich glaubte damals in Melissa eine gefunden zu haben und hörte dann auf das eifersüchtige Geschwätz ihrer Neider. Ich war damals sehr enttäuscht und verbannte sie. Heute weiß ich, das es ein sehr großer Fehler von mir war."

„Wenn es noch immer euer Wunsch ist, sie als eure Nachfolgerin einzusetzen dann entlasse ich Melissa in allen Ehren aus meinem Dienst."

„Nein bitte nicht Herrin, ich habe geschworen euch immer zu dienen."

„Aber Melissa! Du kannst doch nicht...."

„Ich bin an diesen Schwur gebunden, junge Herrin. Sollte ich dieses Amt annehmen müssen, würde ich das Selbe tun und euch die Herrschaft über das südliche Reich antragen."

„Verdammt noch mal! Ist das hier ein Wettbewerb nach dem Motto, wie verschenke ich mal eben ein Reich. Seht ihr den nicht, dass ich nur eine sehr junge Frau bin?"

„Mag sein, dass ihr jung seit Herrin, aber eure kluge Entscheidungen zeigen es nicht. Warum sonst ist dein gesamte Volk aufgestanden und mit hierher gekommen um seine schöne, junge Herrscherin zu befreien."

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