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Der Pornograf III - 01

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„Jetzt sind wir ja schon wieder beim Thema eins", murrte ich. „Das mit Tokio finde ich aber gut. Ich denke mit Freude an die so hübschen und so keuschen Mädchen. Vielleicht haben wir nochmals Glück und ich bekommen wieder ein paar gute Bilder."

„Das hoffe ich für dich mit. Ich bekomme richtig ein Kribbeln, wenn ich an damals denke", erinnerte sich Lis. „Ich fühlte mich, umgeben von Hunderten dieser schlanken Wesen mit ihren kleinen Brüsten, erstmals als vollwertige Frau. Und ich merkte, dass Paul ganz schön vernarrt in meine Figur war. Wir durften damals ja noch nicht zusammen ... aber so liebevoll wie damals, war er zuvor selten."

„Ich denke, wir folgen dem Rat von Hans und fliegen danach über Hawaii, Vancouver nach San Francisco", kam ich zum eigentlichen Thema zurück. „Von Los Angeles aus nach Jamaika. Über Florida dann nach Martinique. Zurück über Paris. Da wir ein Open Ticket haben, können wir immer noch umbuchen." Ich dachte kurz nach, dann fügte ich hinzu: „Ich fürchte das sind genug Ziele. Sonst wird es womöglich Stress und ich habe zu wenig Zeit für meine liebe Frau. Einverstanden, Lis, Kim?"

„Einverstanden", seufzte Lis mit arg verträumten Augen. Sie war wohl in Gedanken schon auf der Reise.

„Es ist jetzt spät genug, ich rufe schnell Kikki in Tokio an. Sie wird schon wach sein. Ich gebe ihr die Route durch. Auch unsere Wunschhotels. Sie soll uns einen Plan ausarbeiten und mir morgen früh durchgeben. Sie hat halt mehr Ahnung, als alle Reisebüros in Stuttgart zusammen."

Ich stand auf und rief an. Kikki sagte, es sei ihr eine Ehre unsere Hochzeitsreise zu organisieren. Eine noch größere Ehre sei es ihr, dass wir planen sie zu besuchen.

Als ich ins Schlafzimmer kam, war nur noch Lis da. Kim war oben in ihrer eigenen Wohnung. „Ich freue mich schon sehr auf unsere Reise", lächelte sie, dann wurde sie ernst. „Du hast es mir versprochen, dass ..." Sie schmuste sich an mich ran. Sie wollte etwas. „Ich werde, mit deinem Einverständnis, die Pille passend absetzen. Dann koche ich auch ein paar sehr frivole Gedanken aus. Dich bitte ich, lass es mich nutzen, lass mich auf dieser Reise ein erstes und letztes Mal das neugierige scharfe Möhrchen sein. Und jetzt, geh hoch zu Kim, ich habe ihr gesagt, dass du zu ihr kommst. Sie hat eine sehr lange Durststrecke vor sich, so lange, wie wir wegbleiben."

Frühstück. Der Anruf von Kikki kam pünktlich. Ich hatte nun einen genauen Flugplan vor mir. Sie hat überall da, reichlich Zeit eingeplant, wo sie wusste, dass wir sie benötigen. Australien kam ein wenig zu kurz. Wenn es so schön ist, wie ich davon hörte, können wir ja nochmals hinfliegen. Für Florida waren nur drei Tage eingeplant. Wir besprachen die Route nochmals im Familienrat. Ich rief auch noch Axel, meinen Schwager, an. Er flog mit Kristin eine ähnliche Route. Nur Tokio und Vancouver blieben damals raus, dafür hatte er Fiji drin. Er gab mir noch ein paar Tipps. In der Nacht bestätigte ich Kikki die Route, mit kleinen Terminänderungen.


Die Reise stand also fest, Abflug am 1. November. Nur noch zwei Wochen. Bis dahin gab es reichlich Arbeit für den Verlag. Termine hatten wir noch genug. Für die Zeit unserer Hochzeitsreise sind jedoch Änderungen in der Wohnung geplant, Lis lebte ja nun bei mir. Ein Kinderzimmer muss her. Wir entschlossen uns, dass nur noch das Atelier mit Nebenräumen für Aufnahmen genutzt wird, ich werde vielleicht ein zweites Studio, im Laden von Onkel Franz, einrichten. Dort ist Platz genug. Das Gästezimmer wird so renoviert, dass es auch als bessere Location für vornehme Bilder dienen kann, aber auch für vornehme Gäste geeignet ist. Wir sind jetzt ein solides Ehepaar, und so wollten wir uns auch geben. Im Inneren wussten wir jedoch, dass der absolute Luxus, den wir auf unseren Reisen erlebten, doch sehr auf unsere Erwartungshaltung abgefärbt hatte.

Unser Schlafzimmer wird ebenfalls neu möbliert. Das neue, überbreite Bett wird bereits mit besonderer Sorgfalt, in einer Schreinerei, per Hand hergestellt, mit drei Matratzen. Es soll nach wie vor als abendlicher Versammlungsplatz mit meinen Lieben dienen. Es würde uns sonst etwas fehlen. Auch Lis hat das klar herausgestellt - daran würde sich nach unserer Hochzeit nichts ändern. Es gehöre zu unserem höchsteigenen Lebensstil. Genauso, wie ich halt zwei Frauen hätte. Als Graf eines islamischen Clans sei dagegen ja auch nichts zu sagen.

Die Hochzeitsreise

Erster November, Schmuddelwetter. Mit allen Segenswünschen der Familie versehen, traten wir unsere Hochzeitsreise mit der PanAm an. Service wie gewohnt. Abholung durch Marni. Die Schahsuite. Drin kam uns freudestrahlend Kitty entgegen. Zeremonielle Begrüßung des Grafen und der Gräfin Oktober Radama von Karaj, danach stürmische Umarmung und Küsse. Marni blieb gelassen. Sie kannte inzwischen unser merkwürdiges Verhalten gegenüber Kitty, der VIP-Betreuerin.

„Wollen Bad? Können. Wollen Champagner? Wollen ..."

Lis blinzelte mit den Wimpern. Schlagartig waren alle Erinnerungen da. Sie unterbrach „... wollen Champagner, wollen Bad und wollen Kitty, später. Wir sind diesmal auf Hochzeitsreise, aber wir haben uns trotzdem vorgenommen, auf dieser Reise, ein letztes Mal ganz besonders verrucht zu sein. Du gehörst mit zu unseren Plänen, wenn auch vielleicht das letzte Mal. Doch zuerst, packe bitte die Koffer aus. Darin bist du der Meister."

Kitty servierte Champagner, dann ging sie ins Schlafzimmer. Auspacken. Nun hatten wir genug Zeit, Marni so zu begrüßen, wie wir es für standesgemäß hielten. Sehr herzlich und auch ein wenig liebevoll. Ich hatte Marni, die junge Mutter, im Arm, nicht die leitende Direktorin eines Milliardenunternehmens. Die Ehe bekam ihr offensichtlich gut. Vieles der Hektik, die sie früher hatte, war verschwunden.

„Du siehst prachtvoll aus, Prinzessin. Dein Mann Hosni versteht es offenbar gut, mit dir umzugehen", lachte ich sie an.


„Das tut er. Er ist der absolute Glücksgriff. Meine zwei Söhne halten mich aber auch auf Trab. Irma ist jetzt ihr Kindermädchen und die Drei kommen prima zurecht. Sie wird wohl gleich kommen und euch die kleinen Prinzen vorstellen."


Und dann kam es hammerhart: „Paul Mohamed wird vom Volk bereits verehrt. Eine Wahrsagerin - bitte glaub mir, das ist kein Witz - hat vor 50 Jahren prophezeit, ein Prinz mit Feuer auf dem Haupt und den grünen Augen der Kobra, würde den Stamm der Radama dereinst sicher durch stürmische Zeiten führen. Es ist darin auch die Rede von einer halb schwesterlichen Prinzessin, die ihm, in seinen Lehr- und Wanderjahren sehr hilft. Sie soll das gleiche Feuer auf dem Kopf und auch hypnotische grüne Augen haben. Zusammen mit ihrem leiblichen Bruder, wird sie das Leben des Prinzen retten. Das macht mir ein wenig Angst, nach dem ein Teil Weissagung bereits eingetroffen ist." Sie sah uns ratlos an. Es klopfte. Kitty, inzwischen wieder da, öffnete.

Irma trat ein, im Gefolge von zwei Trägern, die auf einer bequemen Liege zwei Babys hereintrugen. Paul und Hosni. Die Liege wurde auf dem Esstisch abgestellt, die Träger verschwanden. Irma war todernst und begrüßte uns, wie es das Zeremoniell vorschreibt. Dann flog sie Lis in die Arme. Marni lächelte gelassen. Kitty wedelte um uns herum. Sie wollte wohl etwas. Da kam es auch schon:

„Kitty, hole bitte Handtücher", bat Irma. Dann begann sie ohne weitere Fragen, die Babys auszuwickeln. Lis und ich bekamen von Kitty ein Handtuch in die Armbeuge und dann jeder eines der nackten Babys hinein. Paul, den Grünäugigen mit dem roten Haarflaum, bekam ich, der Erstgeborene. Hosni Ismael kam zu Lis. Pauls Augen sahen mich an. Ernst. Meine linke Hand zitterte etwas, als ich dem kleinen Kerl über den Kopf fuhr. Er zuckte nicht zurück.

„Natürlich dürft ihr die Babys küssen, wenn ihr wollt. Es sind Prinzen der Sippe und haben diese Ehre verdient. Es ist mir, auf eurer Hochzeit, aufgefallen, dass deine Mutter, Paul, fast die gleichen Augen und die gleichen Haare hat. Für uns ein Beweis, dass du zum Hause Radama gehörst. Wir haben es immer gewusst."

Lis lächelte und herzte das Baby. „Ich hoffe, mein Paul ist in der Lage mir wenigstens ein Baby zu ... machen? Eines, das so hübsch ist wie deine, liebe Marni. Über deine Babys wäre jede Prinzessin auf Hawaii froh gewesen."

Das Zimmer schwirrte von Doppeldeutigkeiten. Marni verstand sie sehr wohl, Kitty und Irma sicher nicht. Wir tauschten die Babys. Ganz überraschend zog Lis vorher die Bluse aus. Sie legte sich Paul an die warme Brust und schmuste mit ihm. „Ich muss es einfach mal fühlen, wie das ist", meinte sie entschuldigend.

Der kleine Paul wollte saugen. Er versuchte es. Sinnlos. Da nahm ihn Marni. Ungeniert tat sie ihre Mutterpflicht. Lis nahe dabei. Sie konnte und wollte keinen Augenblick versäumen. Ich trat zurück. Ich wollte die Mutter nicht mit Neugierde belästigen. Marni sagte ganz schlicht: „Sehe sie dir an, deine ... deine Neffen. Sind es nicht zwei Prachtexemplare? Wie der Papa. Er kann auch so stolz darauf sein, wie ich es bin."


Irma zog, nach einer halben Stunde, mit Babys und Träger wieder los. Marni schickte Kitty in die Küche. Sie solle überwachen, dass das Abendessen so würde, wie sie es bestellt hätte. Kitty ging, sich voll bewusst, dass Marni mit uns reden wollte, ohne gehört zu werden.


„Das Haus und ich können nicht dankbar genug sein für die Freude, die wir mit Paul und Hosni bekamen", begann sie. Wispernd fügte sie hinzu. „Leider habe ich die Empfängnis, durch Paul, nicht so genossen, wie es dem Ergebnis entsprechen sollte - Slip runter, Rock hoch, bumbum, fertig. Ich habe tagelang geweint als ich erfuhr, welch dramatisches Ergebnis es hervorbrachte. Ich war drauf und dran meinen Mann zu verstoßen. Dann siegte die Vernunft. Aber Leid tut es mir immer noch, dabei kein bisschen Genuss und Freude gehabt zu haben. Doch ich will nicht jammern. Oh Allah!"


„Das lässt sich sicher nachholen. Ich habe übrigens auch einen gewissen Nachholbedarf und der kann nur noch in diesem Urlaub gestillt werden", lächelte Lis.


„Lis, wie soll, wie kann ich das verstehen? Du meinst doch nicht etwa ... nein. Nicht auf eurer Hochzeitsreise", staunte Marni.


„Unsere Hochzeit, unsere erste Nacht, erinnere dich, die war vor langer Zeit, in diesem Hause, in dieser Suite. Paul und ich lieben uns. Genau deshalb haben wir uns vorgenommen ..."


Sie erzählte Marni voll cool, was sie sich vorgenommen hat. Ich ahnte es aus ihren Andeutungen in einem Bettgespräch.


„Wie es hier rechtens ist, habe ich versucht, meinem Hosni eine Nebenfrau zu suchen. Noch hatte ich kein Glück. Ich würde es mir so wünschen. Neben Kitty habe ich nun manchmal alte Freundinnen mit im Bett, nur zum Reden natürlich. Ich denke, Renate hat es euch gebeichtet, sie auch", sagte Marni dazu.


„Nur was den engsten Kreis angehört, wird erwähnt. Eher Kitty als du Marni. Wir tratschen nicht über andere!" Lis war ein wenig aufgebracht. Doch sie beruhigte sich schnell. „Nun, für Persien sind drei Dinge geplant. Willst du sie hören, Marni?"


„Sprich, sonst erstickst du daran. Das wäre nicht gut für Paul."


„Paul schläft mit Kitty, du weißt sehr wohl warum. Es ist mein Wunsch, Paul würde sich womöglich drücken. Wir sind das Kitty einfach schuldig. Wenn du es möchtest, darf Paul auch mit dir - so richtig genussvoll, das wünsche ich euch. Nun, ich hatte mit Hosni auf Jamaika schon ein wenig Spaß. Nein, wir haben nicht mit einander geschlafen, aber ganz tüchtig geschmust. Ich entschuldige mich dafür. Heute denke ich, es wäre für meine Neugierde besser gewesen, ich hätte mit ihm geschlafen. Das ist mir erst im Nachhinein bewusst geworden, als er, in dieser Nacht, von seinen knappen Erfahrungen mit Frauen in Europa sprach. Er hat nur mit Einer und nur einmal gebumst, bevor du ihn dir geschnappt hast. Mit Vielen geschmust, na und? Er kannte dich ja nicht. Paul und ich sind uns da völlig einig, Erfahrung muss sein. Ich möchte sie gerne mit deinem Hosni teilen. Er soll der dritte Mann sein, mit dem ich schlafe, er ist mir halt auch sehr sympathisch und – es bleibt ja in der Familie."


Marni wurde rot. Marni! „Ich habe ihn nie nach seinem Vorleben gefragt. Ich ging davon aus, dass er eines hat. Nur eine? Das erklärt Vieles. Im Schmusen ist er gut. Beim ... ihr wisst schon, hatte ich keine Erfahrung. Obwohl, ein wenig hilflos kam er mir in der ersten Nacht schon vor, wenn ich jetzt so darüber nachdenke?" Sie sah mich starr an, dann zog ein Lächeln über ihr Gesicht. „Unser Deal gilt. Morgen Abend komme ich. Du, Lis, wirst zu ihm gebracht. Wir werden es doch schaffen unsere Ehe so in Ordnung zu halten, wie es unserer Vorstellung entspricht. Oh Mist. Jetzt habe ich ein nasses Höschen. Kannst du mir da schnell helfen, Lis?"


Lis ging lachend mit ihr ins Schlafzimmer. Sie hat einen kleinen Koffer mit exklusiver Wäsche, von Willi, dabei. Diese soll zwar andere Opfer finden aber - wenn Not an der Frau ist?


Ein kleines, dafür exquisites Buffet rollte mit Kitty im Gefolge an. Marni kam mit Lis gerade zurück. Wir genossen das Essen. Kitty war nicht bereit daran teilzunehmen. Sie versorgte uns aber.


„Ihr seid natürlich neugierig, was mit Renate los ist. Die treue Seele ist in Isfahan. Diesmal nicht freiwillig. Das Hotel wird verkauft und heute begannen die Verhandlungen. Sie kommt übermorgen. Sie wünscht sich eine Nacht mit euch." Marni blieb noch bis Acht. Dann wollten die Babys wieder die Mutter haben.

Erst jetzt bekam ich Kitty dazu, sich neben mich zu setzen. Anfangs schreckte sie noch beim leisesten Geräusch hoch. „Kitty, verdammt noch mal. Bleib sitzen - das ist ein Befehl", wurde mir die Sache endlich zu Bunt, als sie wieder einmal hoch schreckte.

Sie setzte sich. Wir plauderten sehr angeregt, über dies und über das. Auch die wohl kommenden Probleme des Hauses, mit einem neuen Regime in Persien – oder Iran, wie das Land eigentlich heute heißt, kamen zur Sprache. Kitty vertrat die Meinung, soll es so kommen, wie alle es befürchten, der Iran als Gottesstaat, dann hätte sie irgendwie keine Lust mehr, hier zu leben. In diesem Fall würde es sogar höchste Zeit, den Wohnsitz zu wechseln.

„Du bist doch aber Moslemin, Kitty", wunderte ich mich.

„Das schon", erwiderte sie. „Aber wie ich hörte, sollen in diesem Gottesstaat, die Frauen noch weniger wert sein. Ich hörte, wir sollen wieder den Schleier tragen. Mädchen dürfen dann auch nicht mehr zur höheren Schule oder gar studieren. Ich habe wenigstens noch die mittlere Reife – aber, wenn auch nur wenig, Intelligenz für Frauen ist, wohl nicht mehr gefragt. Was haben die nur aus dem Glauben des Korans gemacht! VIP-Dienerinnen wird es dann wohl auch nicht mehr geben. Ich kann nur hoffen, dass dieser Imam durchfällt."

„Ich denke auch, wir sollten es einfach mal abwarten. Bei uns in Deutschland sagt man dazu, es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. So wird es auch im Iran werden", versuchte ich Kitty zu trösten. Ob es ihr hilft?


„Kitty, du bist nicht unsere VIP-Dienerin, du bist unsere Freundin. Solche wie dich haben wir nur sehr wenige. Es ist uns eine Ehre, dich zu kennen. Aber nun, Bad, Whirlpool, Champagner, Bett und dann Bumbum. Oder geht das nicht, willst du nicht?" Sagte Lis.


„Huia ... Ich eile und mache alles, was Lis wünscht. Ich habe es gehofft, ich habe sogar gebetet dafür, als ich hörte ihr kommt. Oh Allah", sagte Kitty, wieder voll sie selbst, und verschwand blitzartig.


Erst nach einer ganzen Weile fiel es mir auf. „Lis, hast du das eben mitbekommen? Was Kitty da zuletzt sagte?"


„Ja, so reagierte sie doch immer, wenn es um Bumbum geht."


„Ach? Sie antwortete immer in gutem Deutsch? Wobei sie vorher, erinnere dich, auch ein fabelhaftes Englisch sprach."


Lis war sprachlos. Das muss ich im Kalender vermerken. Dann meinte sie, etwas atemlos: „Ja - sie hat, damals in Konstanz auch, wenn auch nur ein paar Worte. Oh heiliger Pfannkuchen. Da hat Renate die Hände drin. Jede Wette. Aber warum? Warum Deutsch? Pele, hilf mir, ich glaube da kommt etwas auf mich zu."


„Beruhige dich. Weder Renate noch die Familie wollen uns was. Aber sag mir, was ist mit Pele? Das ist doch ein Fußballspieler in Brasilien. Was hat der mit Kitty zu tun?" Ich war etwas ratlos.

Sie ist die Feuergöttin der Polynesier. Ich habe schon als Kind von ihr gelesen. Geschichte, du verstehst. Jetzt, bei der Vorbereitung auf Hawaii, kam sie mir wieder in den Sinn. Sie ist sehr nett zu den Menschen. Für eine Göttin. Sie soll gerade von Frauen öfters gesehen worden sein. Sie hat leuchtend grüne Augen und ganz grellrote Haare. Oh Scheiße. Ich werde dir besser später, wenn wir uns gerade mal langweilen, von ihr erzählen." Sie war plötzlich sichtlich nervös.


„Jetzt! Sofort! Das Wichtigste!"


„Sei bitte nicht böse. Eines Abends vor 5 Jahren habe ich darum gebetet, an Pele gerichtet, sie möge mir mit ihrer ganzen Macht helfen, dass du mein Mann wirst. Ich war jung. So jung und so verliebt. Und dann traten alle meine Wünsche ein. Kim riet mir später, ich solle Pele ein Opfer bringen. Ja, schon gut, mit Kim rede ich über so etwas. Sie wusste auch Rat. Wir opferten das Tuch - du weißt schon - den Flammen auf einem kleinen Feuer im Garten. Es war mein größter Stolz aber ein zu kleines Opfer hätte Pele sicher verärgert."


„Oh ihr Weiber! Ihr seid mein Untergang. Ich liebe euch so schrecklich", gab ich meiner Emotionen Luft.


Wir gingen ins Bad. Kitty sorgte für uns. Wir gingen ins Bett. Kitty kam mit. Wir rammelten weit über Mitternacht hinaus. Es war das erste Mal, dass wir einen Dreier hatten. Das fehlte Lis in ihrer Sammlung und machte nicht nur Kitty viel Spaß. Am Morgen wachte ich auf und hatte, wie gewohnt, zwei Frauen im Arm. Kitty hat verschlafen. Ich küsste sie wach, unter den wohlwollenden Blicken von Lis. Kitty war entsetzt und wollte fliehen. Ich hielt sie fest. „Guten Morgen", sagte ich auf Deutsch. „Du kannst uns sicher erklären, warum du so gut Deutsch sprichst?"


„Oh weh", sie sprach jetzt ebenfalls Deutsch. „Renate hat ein paar von uns, in ihrer spärlichen Freizeit, Unterricht angeboten. Ich werde nächstes Jahr schon Dreiundzwanzig. Der Lack ist ab. Ist das richtig gesagt?" Lis nickte lachend. „Wie Mitzi, bin ich bald ein altes Eisen. Und dann? Renate hat mir gesagt, ich soll doch in Deutschland einen Edelpuff aufmachen. Ich habe ein paar Dollar gespart. Ich weiß, was sie meint, aber Puff? Das ist doch Knall und Rauch?"