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Der Sturm

Geschichte Info
Umzug mit Hindernissen.
8.8k Wörter
4.58
47.6k
8
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© bumsfidel 2017-2018

Der Tag war schön gewesen, eigentlich viel zu schön für einen Umzug. Sonnig und warm am Morgen, schwül und heiß am Nachmittag. Christina war endlich auch zu Hause ausgezogen; mit 23 wurde es auch langsam Zeit. Sie hatte ihren zwei Jahre jüngeren Bruder engagiert, dazu kamen noch ihre Freundin Nadine, deren Bruder Felix und dessen Freund Timo, alle Anfang zwanzig.

Christina hatte sich die meisten Sachen neu gekauft, doch auf ihr Jungmädchenzimmer wollte sie nicht verzichten. Bett, Kleiderschrank und Kommode mussten unbedingt mit und natürlich all ihre Klamotten, Püppchen und sonstige Kleinigkeiten, die Frau so hat. Die fünf hatten diese "Bagatellen" hoffnungslos unterschätzt; der Umzug dauerte dreimal so lange, wie geplant.

Eigentlich wollten Timo und Felix längst abgehauen sein zum Fußball, drei Stunden später waren sie froh, es nicht getan zu haben.

"Meine App hat sich gemeldet", verkündete Christina, "Unwetterwarnung."

"Unwetterwarnung?", fragte Nadine zurück, "wie blöd ist das denn? Schaut mal raus, der hellste Sonnenschein."

Doch da sollte sie sich getäuscht haben. Wer höher wohnte in dem Haus, der konnte schon den schwarzen Strich am Horizont sehen, für die fünf durchgeschwitzten Gestalten war es noch zu früh dazu. Doch schon kurze Zeit später fegte ein nicht gekannter Luftzug durch das offene Fenster.

"Oh, sollte da doch etwas dran sein?", sinnierte Sebastian. "Ich gehe mal unten schauen."

Schon verschwand er, um an der nächsten Straßenecke Ausschau zu halten. Sekunden später stürmte er die Bude.

"Macht, dass Ihr nach Hause kommt", forderte er die drei Freunde auf. "Da braut sich schwer was zusammen."

"Aber Du bleibst doch hier?", fragte seine Schwester ängstlich. "Du weißt doch, welchen Horror ich vor Gewitter habe?"

Sebastian verdrehte nur unwillig die Augen. In dem Punkt war Christina wirklich genau so eine Katastrophe wie ihre Mutter. So manche Nacht hatte er mit beiden am Küchentisch verbracht, wenn es draußen donnerte und blitzte. Da konnte er hundertmal sagen, dass die Gefahr vorüber war, wenn man nach dem Blitz das Donnern hören würde. Jedes Mal zuckten die zwei zusammen und zählten die Sekunden, während ihr Vater seelenruhig im Bett lag und die Unwetter verschlief. Für die Ängste der albernen Gänse hatte er keinerlei Verständnis.

Als sie noch klein war, durfte Christina zu ihren Eltern ins Bett, doch das hörte auf, als sie zur Schule ging. Das "große Kind" schlich sich dann heimlich zu ihrem kleinen Bruder, aber als sie einmal dabei erwischt wurde, richtete ihre ebenso ängstliche Mutter die Küchensessions ein.

"Ja, schon gut", gab Sebastian nach, den Blick gen Zimmerdecke gerichtet, während die anderen fluchtartig nach Hause eilten.

"Scheiße", brummte er, "was jetzt? Wir können das doch nicht alles alleine aufbauen?"

"Lass uns wenigstens das Bett montieren", schlug seine Schwester vor, "dann brauche ich heute Nacht nicht auf dem Boden zu schlafen."

Noch ging sie davon aus, dass das Unwetter irgendwann vorbei sein würde und Sebastian in seinem Zimmer übernachtete. Im Grunde freute sie sich auf die erste Nacht alleine in der neuen Wohnung und bislang betrachtete sie das Gewitter als lästige Störung. Sie hatten noch nicht ganz die letzte Schraube angezogen, da wurde es dunkel und ein eiskalter Luftzug fegte durch das Schlafzimmer.

"Die Fenster zu, schnell", rief Sebastian.

Sie eilten von Fenster zu Fenster, umkurvten fluchend die im Wege stehenden Kartons. Erste Hagelkörner prasselten auf den Fußboden, dann der erste Blitz und kurz darauf ein lauter Donnerschlag.

"Drei", bemerkte Christina ängstlich.

"Das ist einen Kilometer weit weg, keine Sorge", versuchte Sebastian sie zu beruhigen.

Doch jetzt schlugen die Hagelkörner vor die Scheiben und Christina wurde alles andere als ruhiger.

"Meinst Du, die halten?"

"Wenn nicht, bauen wir einen Schneemann."

"Idiot!"

"Na gut. Hast Du Whisky? Eis hätten wir dann genug."

"Du sollst mich beruhigen, Du Affe!"

Inzwischen brauchten sie kein Licht mehr anzumachen, draußen war die Hölle losgebrochen. Es blitzte und donnerte ununterbrochen und aus dem anfänglichen Hagel war ein wahrer Sturzregen geworden.

"Mein Gott", schlug Christina die Hand ängstlich vor den Mund, "hoffentlich haben es die anderen noch geschafft."

"Das wird knapp", murmelte Sebastian, nach einem kurzen Blick auf die Uhr.

Dass er es fast für unmöglich hielt, verschwieg er vorsichtshalber. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, seine Schwester noch weiter zu verunsichern.

"Ich gehe dann mal duschen", tat er stattdessen kund.

"Bist Du verrückt? Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen!"

"Dann komm doch mit", grinste er sie anzüglich an.

Er meinte es nicht ernst und das wusste sie auch.

"Du spinnst wohl. Lass uns lieber unter die Decke kriechen. Wie früher."

"Ich stinke aber, wie ein Schwein. Eine Dusche wäre mir wirklich lieber", brummte Sebastian.

"Meinst Du, mir nicht? Aber wir können ja schlecht zusammen duschen. Komm schon, ich hab solche Angst!"

Christina griff einfach seine Hand und zog ihren Bruder mit sich ins zukünftige Schlafzimmer. Sie legten sich auf das Bett, aufgrund er Hitze natürlich ohne Zudecke. Nur kurz hielt sie es alleine aus, dann griff sie seine Hand.

"So schlimm?", fragte er mitfühlend.

"Schlimmer", schimmerten Tränen der Angst in ihren Augen.

"Komm", brummte er und Christina schmiegte sich dankbar in seine ausgestreckten Arme.

Doch das Unwetter kannte kein Mitleid, auch nach einer halben Stunde war keine Besserung eingetreten. Es schüttete wie aus Eimern, das Donnern war kaum auszuhalten. Sebastian drohte der Arm einzuschlafen, doch die Bewegung sich daraus zu befreien hatte einen ungewollten Nebeneffekt: Seine Hand lag plötzlich auf einem verbotenen Hügel.

Christina merkte es zuerst überhaupt nicht, so sehr war sie darauf konzentriert, die Sekunden zu zählen und Sebastian wagte nicht sich zu rühren. Zumal das Gefühl, ihre Brust in Händen zu halten, kein schlechtes war. Nie hätte er damit gerechnet, jemals ihre Möpse zu berühren, geschweige denn, einen komplett in seiner Handfläche zu halten und zu spüren, wie weich und trotzdem fest er war. Schließlich merkte sie es.

"Was machst Du da?", erkundigte sie sich erstaunt.

Sie legte zwar ihre Hand auf die seine, schob ihn aber nicht weg, wie er erwartet hatte. Im Gegenteil, zu seiner Überraschung hielt sie ihn fest.

"Entschuldigung. Mir war der Arm eingeschlafen und ich wusste nicht wohin damit."

"Und da greifst Du Deiner Schwester einfach an die Titten?"

"Nein. Erstens war es Zufall und zweitens könntest Du mir meinen Arm wieder geben, dann kann ich Dich auch da loslassen."

"Wer sagt denn, dass ich das will?", schnurrte sie.

"Aber ..."

"Kein Aber. Es ist schön", gab sie zu, "es beruhigt."

"Wenn Du meinst", antwortete Sebastian zweifelnd.

Dass es sie beruhigte, mochte ja noch angehen. Ihn jedenfalls nicht. Der warme Hügel in seiner Hand fühlte sich zu gut an, um ihn unbeeindruckt zu lassen. In seiner Hose regte sich etwas, aber das musste sie ja nicht unbedingt wissen. Ein kurzer Kontrollblick überzeugte ihn, dass da noch kein verdächtiges Zelt zu sehen war. Allerdings wurde der fehlende Platz immer unangenehmer.

Christina behielt wie zur Bestätigung ihre Hand auf seiner, presste ihn noch fester auf ihr Fleisch. Sebastian war froh, dass sie BH und Bluse anhatte, er hätte sonst keine Versicherung auf weitere körperliche Unversehrtheit abgeschlossen. Ihr erging es ganz ähnlich. Sie fühlte sich sicher, in doppelter Hinsicht. Einmal vor dem Unwetter und das Sebastian irgend etwas versuchen würde, hielt sie für ausgeschlossen.

"Das tut gut", murmelte Christina, "es lenkt ab. Du kannst eine Frau wirklich beruhigen."

"Danke, das hab ich gebraucht", erwiderte ihr Bruder, "die Erkenntnis, dass eine Frau, der ich an die Tüten gehe, direkt einschläft."

"So war das nicht gemeint, Du Dummerchen", schlug sie ihm auf die Brust. "Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Du ein guter Beschützer bist."

Wie um ihre Worte zu bestätigen, begann sie über seine Brust zu streichen. Sie hielten sich so etwa fünf Minuten in Armen, dann begann Christina sein Hemd aufzuknöpfen.

"Was machst Du?"

"Ist Dir nicht zu warm? Ich finde es furchtbar heiß hier drinnen. Außerdem stinkt Dein Hemd."

"Das kann ich mir vorstellen", lachte er, "aber Du hast mich ja nicht duschen lassen. Das hast Du jetzt davon."

"Ja, schon gut. Rieche ich eigentlich auch so penetrant?"

"Natürlich. Willst Du nicht die Bluse ebenfalls ausziehen?"

"Gute Idee."

'Was sollte schon passieren?', dachte sie.

Der Stoff klebte unangenehm auf ihrer Haut, ihren BH hatte sie ja immerhin noch an und selbst wenn Sebastian es wagen sollte seine Hand erneut ...

Doch da war es schon passiert. Sebastian hatte sich sein Hemd ausgezogen und sich dabei heimlich sein Rohr ausgerichtet. Dann hatte er gewartet, bis sie soweit war und prompt seine Finger wieder auf ihr heißes Fleisch geparkt. Oberhalb des Stoffes. Trotzdem ...

"Ich habe Dir das eigentlich nicht erlaubt", murrte sie.

"Eigentlich ist eine Einschränkung."

"Na ja, es ist immer noch beruhigend."

Sie kraulte weiter seinen nun nackten Oberkörper, die wenigen Haare, die er hatte. Er versuchte ganz sachte, seine Hand zu bewegen und sie zu streicheln. Nicht um sie anzumachen, redete er sich ein, einfach nur um sie abzulenken. Dass er dabei selbst Erfahrung sammelte, wie sich eine Brust anfühlt, konnte schließlich als positiver Nebenaspekt angesehen werden. Seine Schwester reagierte nicht. Kein Meckern, kein mach weiter, nichts. Ob ihre Nippel hart wurden konnte er nicht beurteilen, da war der BH im Weg. Dann bewegte er die Fingerspitzen. Übermütig und frech. Immer noch keine Reaktion. Außer vielleicht, dass ihre Streicheleinheiten etwas drängender wurden. Er hatte den Eindruck, dass sie fester zudrückte.

Dann blitzte und knallte es in einem.

"Oh Gott", schrie Christina auf und presste unbewusst ihre Brust in seine Handfläche, während sie ihm gleichzeitig ein paar Haare ausriss.

Sebastian drehte sich zu ihr und küsste sie. Ganz zart, auf den Mund zwar, aber wie Bruder und Schwester. Es war spontan, keine Anmache, sollte sie nur von dem höllischen Unwetter ablenken. Doch Christina fasste es falsch auf.

"Hey, passe auf, was Du machst! Geh nicht zu weit."

Sie hielt seine Hand jetzt fest, unterdrückte sein zärtliches Streicheln, schob sie aber immer noch nicht zur Seite.

"Du glaubst doch nicht etwa ...?", erwiderte Sebastian unaufrichtig, der erschrocken feststellte, dass er für ein paar Sekunden vergessen hatte, wessen Titten er da kraulte.

"Nicht? Was sollte der Kuss denn?"

"Ich dachte ...", begann er, wurde aber sofort unterbrochen.

"Sag mal, hast Du überhaupt schon mal ein Mädchen geküsst? So richtig, meine ich."

"Na klar", antwortete Sebastian dermaßen im Brustton der Überzeugung, dass seiner Schwester sofort klar war, dass er die Unwahrheit sagte.

Ohne darauf einzugehen, antwortete sie:

"Soll ich es Dir beibringen?"

Sie dachte in diesem Moment nicht an Sex. Draußen war ein Scheiß-Unwetter, sie hatte Angst und hier war jemand, der ihr diese Angst nahm und mit dem sie die Zeit angenehm überbrücken konnte.

"Dürfen wir das denn?", fragte Sebastian.

"Du meinst, weil wir Geschwister sind? Klar dürfen wir. Wir schlafen ja nicht miteinander und Du wirst mich ja wohl nicht vergewaltigen, oder?", lachte sie.

"Natürlich nicht", antwortete er entrüstet.

"Außerdem, wenn ich schon Dir nicht vertraue, wem dann?"

Sie hatte ihre Hand wieder von seiner genommen, sodass er im Grunde eine freie Spielwiese hatte. Doch Sebastian nutzte es nicht aus, die Finger blieben ruhig auf ihrem BH liegen, während sie seinen Kopf zu sich zog und ihn sanft auf die Lippen küsste.

"Das macht man zuerst", erklärte sie dazu. "Verschrecke das Mädchen nicht, indem Du ihr gleich Deine Zunge in den Hals schiebst. Sei behutsam und passe auf, wie sie reagiert."

"Okay, das verstehe ich."

"Gut. Wenn sie Dich lässt und Dir keine knallt, dann kannst Du Stufe zwei ausprobieren. Stecke vorsichtig die Zunge aus, versuche zwischen ihre Lippen zu kommen. Wenn sie den Mund öffnet, ist es gut, wenn nicht, lass es. Entweder ist sie noch nicht soweit oder Du musst Dir eine andere suchen."

Sie probierten es direkt praktisch aus. Natürlich öffnete Sebastian seinen Mund, als seine Schwester anklopfte, aber viel zu stürmisch forderte er Einlass in ihren Mund.

"Nicht so hektisch, Brüderchen. Du sollst mir nicht Deinen Waschlappen in den Rachen stecken. Berühre erst einmal mit Deiner Zungenspitze meine, lass uns züngeln, wie die Schlangen."

Sebastian fand Gefallen an der Idee und tat, wie seine Schwester ihm geheißen. Instinktiv begann seine Hand ihre Brust dabei intensiver zu streicheln. Christina ließ es geschehen, sie hatte es gar nicht richtig gemerkt, da dies auch für sie völlig normal war. Ein Mädchen, das so geküsst wird, muss mit einer Hand an ihren Tüten rechnen.

"Du lernst schnell, Brüderchen", lobte sie ihn. "Bist Du bereit für Stufe drei?"

"Klar", grinste er unsicher, weil er spürte, dass es langsam in seiner Hose verdammt eng wurde.

Christina bemerkte die Unsicherheit, bezog sie allerdings auf seine Unerfahrenheit. Dass ihr Bruder sich Sorgen machte, er könnte sich einnässen, kam ihr nicht in den Sinn.

"Gut, dann lass alle Zärtlichkeit fahren. Zeig ihr, dass Du sie begehrst, presse Deine Lippen auf ihre, lass Deiner Lust freien lauf, spiel mit ihrer Zunge, umkreise sie, wenn möglich, und sie wird Dir mit gleicher Münze antworten, wenn es gefunkt hat."

Es wurde ein heißer Kuss, heißer als ihn beide je erlebt hatten. Als sie wieder zu sich kamen, lag Sebastian auf seiner Schwester und presste seinen Unterleib auf ihre Scham.

"Das reicht", keuchte Christina.

Verdammt, wie war das denn passiert? Ihre Hand, die gerade noch seinen Nacken an sich gepresst hatte, versuchte ihn von sich zu schieben. Zwischen ihren Beinen machte sich ein angenehmes Kribbeln breit. Und etwas Hartes drückte unverschämt deutlich auf ihren Venushügel.

"Du meine Güte", schnaufte ihr Bruder. "Das war geil."

"Ich spür's. Du drückst ganz schön auf meinem Schamhügel. Aber jetzt muss es gut sein, hörst Du?"

"Schade, dass Du meine Schwester bist", erklärte Sebastian seufzend und kletterte von ihr runter, "ich hab einen verdammt Steifen in der Hose."

"So genau wollte ich es gar nicht wissen", lachte sie. "Aber trotzdem danke."

"Wieso danke?"

"Weil es jede Frau freut, wenn sie so eine Wirkung auf einen Mann hat."

"Bist Du denn auch feucht?", fragte Sebastian neugierig.

"So etwas fragt man seine Schwester nicht!"

"Nun sag schon. Hab ich auch so auf Dich gewirkt?"

Sie sah ihn unsicher an. Sollte sie es zugeben? Wenn sie ihn anlügen würde und Nein sagte, dann wäre er wieder verunsichert. Sagte sie Ja, was würde er dann von ihr halten?

"Ja", antwortete sie dennoch schlicht.

"Oh." Dann, nach einer Weile: "Geil."

Sie lagen einen Moment still nebeneinander und lauschten dem Unwetter.

"Der Regen hat nachgelassen", stellte Christina fest.

"Das geht gleich wieder los. Wir sind vermutlich im Auge des Sturms."

"Meinst Du?"

"Ja. Ich werde wohl bei Dir übernachten müssen."

"Das macht nichts. Solange Du Deine Finger bei Dir behältst."

"Du meinst den elften Finger?", flachste Sebastian.

"Nein, alle, Du Lustmolch."

"Aber ich hab keinen Schlafanzug."

"Dann behältst Du halt die Unterhose an. Für mehr ist es eh zu warm."

"Stimmt." Dann, nach kurzer Überlegung: "Kann ich sie nicht jetzt schon ausziehen?"

"Was?"

"Meine Jeans."

"Warum?"

"Ist bequemer. Und wenn ich sie nachher eh ausziehe, wo ist der Unterschied?"

"Du hast da keine Hintergedanken, oder?"

"Wieso sollte ich?", grinste er unverschämt.

"Ich kenne keinen Kerl, der jetzt keine hätte."

"Vertrau mir doch einfach."

"Tu ich, Brüderchen, tu ich. Ich ziehe sogar meine Jeans auch aus. Aber wehe, Du nutzt das aus. Ich schmeiß Dich raus in den Regen!"

Sebastian war sich sicher, dass sie das niemals tun würde. Wer hätte sie sonst getröstet? Aber er hatte eh nicht vor, die Situation auszunutzen. Nicht bei ihr. Dass sie ihre Jeans abstreifte, verbuchte er als selbstverständlich, schließlich würde sie genau so wenig in Jeans übernachten wollen, wie er. Dass sie ihren BH ebenfalls abstreifte, ließ seine Augen allerdings überquellen.

"Nun glotze nicht so", griente sie. "Das Ding ist unbequem und Du hast ja wohl schon häufiger eine Brust gesehen."

"Natürlich", behauptete Sebastian, um dann kleinlaut hinzuzufügen: "Aber noch nie eine so wunderschöne."

"Spinner. Was soll da denn schon besonderes dran sein?"

"Alles, Schwesterherz, einfach alles. Die Form, diese Äpfel, die Größe, die dunklen Warzen mit den tollen Nippeln, das Muttermal ..."

"In Bildbeschreibung warst Du schon immer gut", grinste sie, "aber ich hab allen Grund Dir auch so zu glauben. Du stellst da gerade neue Rekorde auf."

"Wieso? Was meinst Du?"

"Wenn Du Dich an meinen Titten satt gesehen hast, dann guck mal nach unten", erwiderte sie rätselhaft.

Genau in dem Moment blitzte und donnerte es erneut in einem. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Sebastian wieder etwas erkennen konnte. Das, was er sah, war ihm jedenfalls außerordentlich peinlich. Sein steifer Schwanz hatte den Weg durch den Schlitz der Boxershorts gefunden und zeigte Flagge.

"Oh, verdammt", fluchte er und suchte nach seiner Jeans, um sich zu bedecken.

"Zu spät, Brüderchen", lachte jedoch seine Schwester. "Ich hab eh schon alles gesehen. Und by the way: Du bist ganz ordentlich bestückt. Da wird Deine Freundin mal viel Freude mit haben."

"Du bist mir nicht böse?"

"Wieso sollte ich? Schließlich ist das ein schönes Kompliment für mich."

"Aber peinlich ist es trotzdem."

"Mag sein. Und jetzt nimm mich wieder in den Arm, ja? Ich bin müde und möchte ein wenig schlafen."

Sie kuschelte sich wieder an ihn, immer noch im vollen Vertrauen, dass er sie schon nicht anrühren würde. Klar, die mehr als zwanzig Zentimeter steifer Dödel waren auch an ihr nicht unbemerkt vorübergegangen. Zwischen ihren Beinen juckte es ganz schön und die Ansage schlafen zu wollen, war nichts anderes als eine Ausrede. Bei jedem anderen Kerl hätte sie jetzt zugegriffen, aber bei Sebastian?

Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, eine Hand kraulte seine Haut bis fast runter zum Bauchnabel, während sie in seinem Arm lag. Seine rechte Hand streichelte ihren Rücken, was nicht gerade zu ihrer Beruhigung beitrug, die andere lag ruhig auf ihrer Brust. Sie hatte die Augen halb geschlossen und beobachtete heimlich Sebastians Ständer, der unruhig zuckte. Ab und zu erwischte sie sich dabei, wie ihre Hand tiefer gleiten und das heiße Fleisch umspannen wollte, doch immer wieder konnte sie sich beherrschen. Es war schön so zu liegen und Unwetter Unwetter sein lassen zu können.

Ihr Bruder hatte begonnen ihre Brust wieder sanft zu streicheln, wie er es eben schon getan hatte. Sie sah keinen Grund darin, es ihm jetzt zu verbieten, verursachte es doch ein angenehmes Kribbeln.

Wieder ließ ein Donnerschlag das Zimmer erzittern, doch Christina sagte nur erstaunlich ruhig:

"Das hört wohl nie auf."

"Soll es das denn?"

"Wie meinst Du das?"

"Es ist schön, mit Dir hier so zu liegen."

"Hör mal, Sebastian, es ist schön, ja, da stimme ich zu, aber wenn Du jetzt auf dumme Gedanken kommst, dann ..."

"Was dann?", unterbrach er sie leise.

"Dann weiß ich nicht, was ich mache", erwiderte sie zweifelnd.

Sie drehte ihren Kopf, sah in seine Augen, erkannte die Liebe und die Lust. Ihr Mund kam seinem immer näher und wieder küssten sie sich, Stufe drei, von Anfang an und ihre Hand glitt tiefer, über den Bauchnabel hinaus. Ihr war klar, jeden Moment würde sie etwas Verbotenes tun.

Da klingelte es sturm.