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Der Unglaubliche Sommer Geht Weiter 06

Geschichte Info
Barfuß in der City.
3.2k Wörter
5
2k
2
0

Teil 6 der 24 teiligen Serie

Aktualisiert 04/24/2024
Erstellt 02/13/2024
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Diese Geschichte ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt.

Alle Personen in dieser Fortsetzungsgeschichte sind 18 Jahre alt oder älter.

Bitte lesen Sie diese Geschichte nicht, wenn sie keine etwas härtere BDSM- Action mögen.

Das gleiche gilt für Dominanz und Unterwerfung.

Der unglaubliche Sommer geht weiter (6)

Als Tobias am nächsten Tag zum Treffpunkt im Gründerforst kam, wartete Julian schon auf ihn. Natürlich war der Junge bereits barfuß, genau wie Tobias. Tobias freute sich.

So werden wir jetzt losziehen, dachte er. Doch er erlebte eine Überraschung. Julian präsentierte ihm einen kleinen Rucksack: „Ich habe was ganz tolles dabei." Er lächelte Tobias wieder so demütig an. „Bitte lass es mit dir machen, Tobias. Du wirst sehen, es ist ungeheuer spannend und aufregend. Es macht das Barfußgehen noch erotischer." Er holte etwas aus dem Rucksack und hielt es Tobias hin: „Hier, zieh das an. Das ist deine Größe."

Tobias riss die Augen auf. In ungläubigem Staunen starrte er das Teil an, dass Julian ihm hinhielt. Es war ein Faltenrock für Mädchen. Er schaute Julian an, dann wieder das Kleidungsstück: „Ich soll...?"

„Zieh dich aus", bat Julian. Er legte den Rock vor Tobias auf den Boden und noch etwas darauf: „das ist eine kurzärmelige Bluse für Mädchen. Lass uns als Mädchen barfuß gehen." Wieder schaute der Junge so seltsam demütig: „Du machst doch mit? Der Rock ist ziemlich kurz. Er reicht bis eine Handbreit übers Knie. So kann man deine schönen Beine gut sehen. Du bist enthaart, genau wie ich. Hast du das auch im Studio per Laser machen lassen?"

Tobias nickte. Das hatte er gemacht und zwar zwei Tage nachdem 18 Jahre alt geworden war. Ihm war vor allem seine Behaarung an den Beinen lästig gewesen. Er schluckte. Er schaute den kleinen Kleiderhaufen an. Er sah keinen Slip.

„Wir bleiben unterm Rock nackt", sprach Julian, als hätte er seine Gedanken gehört. „Das ist ja gerade das Spannende. Man fühlt sich unglaublich nackt und das in aller Öffentlichkeit. Es ist total aufregend, glaub mir."

Das glaube ich dir, dachte Tobias. Er hatte Herzklopfen und das nicht zu knapp. Er zog sich aus. Nackt stand er vor Julian. Der war inzwischen auch ausgezogen. Der Junge hob die weiße, kurzärmelige Bluse auf und reichte sie Tobias: „Zieh es an." Tobias tat es. Die Bluse passte genau. Als er vorne die Knöpfe schließen wollte, verhedderten sich seine Finger: „Nanu!?"

Julian lachte. Es war ein helles girrendes Lachen, das Lachen eines Mädchens: „Mädchensachen werden andersrum geschlossen. Die Knöpfe befinden sich auf der linken Seite und die Knopflöcher rechts. Er schloss die Knöpfe für Tobias. Dann hob er den kurzen Faltenrock auf und hielt ihn Tobias hin. Der nahm das ungewollte Kleidungsstück und zog es an. Der Rock war blau, ein Blau wie die Tinte von Schulfüllern. Jetzt sehe ich aus, wie ein Sailormoon-Mädchen, dachte er, wie ein japanisches Mangamädchen.

Julian schlüpfte in seine eigene Verkleidung. Seine Bluse war ebenfalls weiß, der Rock war rot. Dann standen sie vor einander, als Mädchen gekleidet. Tobias schaute an sich herunter. Der Rock war kurz. Er endete eine Handbreit über seinen Knien. Er schaute Julian an. Mit dem etwas längeren Blondhaar sah der Junge tatsächlich aus wie ein Mädchen, so zierlich wie er gebaut war. Er sagte es laut.

Julian lächelte: „Du auch, Tobias. Du trägst bloß eine modische Kurzhaarfrisur. Wie fühlst du dich?"

Tobias musste erst einmal tief durchatmen, bevor er Antwort geben konnte: „Unten rum nackt", sagte er. Noch immer hat er Herzklopfen. „Das... das ist... Mann! Ich habe noch nie im Leben daran gedacht, so etwas auszuprobieren, aber... es fühlt sich total... wie soll ich sagen... interessant an. Es ist...", Er schluckte heftig: „es fühlt sich voll geil an!" Er hob die Hand und streichelte Julians Wange: „Und du siehst wahnsinnig goldig aus, vor allem, weil du so aufgeregt bist."

Er betrachtete den Jungen, der vor ihm stand: „Der Rock lässt deine Beine länger und schlanker erscheinen und deine nackten Füße wirken besonders klein und niedlich."

Julian lächelte süß: „Gefalle ich dir?"

„Ja", sagte Tobias.

„Lass uns unsere Klamotten weglegen", sagte Julian. „Dann holen wir die Räder und fahren zum Stadtrand. Ich weiß, wo wir sie unterstellen können. Dann gehen wir zu Fuß in die City und laufen dort gemütlich durch die Fußgängerzone, bis wir rabenschwarze Sohlen haben."

Als Tobias auf sein Rad stieg, bekam er noch mehr Herzklopfen. Mann! Wenn uns einer sieht! Er spürte den Ledersattel an seiner nackten Haut. Das machte ihn so an, dass er um ein Haar eine Erektion bekommen hätte.

Er ließ Julian vorfahren und folgte dem Jungen über den breiten Waldweg. Tobias musste grinsen, als er an den Gedanken dachte, der ihm beim Aufsteigen aufs Rad durch den Kopf geschossen war: Mann! Wenn uns einer sieht!

Schon bald würden sie von vielen Menschen gesehen werden. In der City wimmelte es nur so von Menschen.

Das ist absolut irre!, dachte Tobias. Ich kann nicht glauben, dass ich das mache! Er schaute Julian von hinten an. Der rote Faltenrock flatterte um seine schlanken, fohlenhaften Beine und Tobias konnte den nackten Fußsohlen des Jungen genüsslich betrachten.

Am Waldrand stellten sie die Räder in ein Versteck. Dann liefen sie zu Fuß weiter. Ein Feldweg führte durch eine Obstwiese zur nahen Stadt. Tobias war aufgeregt wie noch nie. Er hatte weiche Knie. Zugleich fühlte er eine nie gekannte Erregung aufsteigen. Er fühlte, wie Julian nach seiner Hand griff. Hand in Hand liefen sie über den sandigen Weg. Tobias spürte den weichen Untergrund mit unglaublicher Intensität unter seinen nackten Sohlen. Manchmal warf er verstohlenen Blicke zur Seite und betrachtete Julians lange schlanken Beine und die nackten Füße des Jungen.

Bald erreichten sie die ersten Häuser und spazierten in Richtung Innenstadt weiter. Leute kamen ihnen auf dem Bürgersteig entgegen, ein Ehepaar mit zwei Kindern. Tobias Aufregung steigerte sich noch. Er hielt sich an Julians Hand fest. Jetzt musste sich zeigen, ob ihre Verkleidung funktionierte. Tobias kam vor Aufregung fast um. Als sie an der Familie vorbeikamen, grüßten sie artig. Die Erwachsenen grüßten zurück. Während sie weiterliefen, hörte Tobias die Frau sagen: „Das waren ja mal freundliche Mädchen. Heutzutage sind die jungen Leute ja oft muffig und verschlossen." Aus dem Augenwinkel beobachtete Tobias, wie der Mann sich nach ihnen umdrehte. Tobias war aufgefallen, dass er auf ihre nackten Füße geschaut hatte, als sie einander begegneten.

Tobias drückte Julians Hand. „Der hat auf unsere Füße geschaut", sagte er leise.

„Ich habe es bemerkt", gab Julian ebenso leise zurück. „Der steht auf nackte Mädchenfüße. Nicht nur der. Du wirst feststellen, dass jede Menge Männer und Jungen auf deine bloßen Füße schauen. Ich finde das total erregend."

„Ich auch", gab Tobias zurück. Die Straße mündete in die Fußgängerzone. Die Fußgängerzone war breit, rechts und links gab es Geschäfte aller Art. Bäume wuchsen am Straßenrand und überall standen Sitzbänke. Die Straße war nicht asphaltiert, sondern gepflastert. All das fiel Tobias mit unglaublicher Intensität auf. Und die Leute! Sie waren überall. Tobias atmete tief durch. Jetzt konnte er sich nicht mehr verstecken. Er konnte nicht mehr zurückweichen. Da musste er jetzt durch. Hand in Hand spaziertest durch die Fußgängerzone. Die Straße war über 1 km lang.

„Wir können die Strecke so oft ablaufen, wie wir wollen", sagte Julian. Er lächelte Tobias von der Seite an: „Wie fühlst du dich?"

„Julian, ich komme um vor Aufregung! Ich kriege gleich einen Herzinfarkt!"

Julian hakte sich bei ihm unter: „Ach wo! Du wirst es überleben. Genieße es! Es tut gut."

Das tat es tatsächlich. Und wie es gut es tat. Tobias war mal wieder fassungslos. Er konnte nicht glauben, was er tat. Er ging und untergehakt mit einem süßen barfüßigen Jungen halbnackt in Mädchenkleidern in der Fußgängerzone spazieren. Unten rum völlig nackt. Nackte Füße und ein Stockwerk höher ebenso nackt. Er konnte kaum die Augen von Julian abwenden. Der Junge sah total sexy in Rock und Bluse aus, vor allem weil er barfuß ging.

Sechs Wochen, dachte Tobias. Er geht sechs Wochen lang barfuß. Den ganzen Sommer. Allein daran zu denken, versetzte ihn in Erregung. Den ganzen Sommer barfuß. Überall. Und jetzt sogar halbnackt in Mädchenkleidern.

Sie kamen an einer Kirche vorbei. Linkerhand stieg der Glockenturm in den blauen Sommerhimmel. Vor der Kirche stand ein lebensgroßes Kruzifix. Die am Kreuz hängende Jesusfigur war fotorealistisch gefertigt. Tobias sah Julians sehnsüchtigen Blick. Sie blieben stehen und schauten das Kruzifix an. Der fast nackte Körper am Kreuz sah gut aus, fand Tobias, schlank und nicht zu muskulös. Die nackten genau nachgebildeten Füße gefielen ihm. Sie sahen ein bisschen aus wie die Füße von Julian.

Der Junge schaute sehnsüchtig zu dem hohen Kreuz auf. „Ich möchte an seiner Stelle sein", sagte er leise. „Ich möchte an diesem Kreuz hängen, nackt und bloß und öffentlich zur Schau gestellt. Das wäre das größte für mich." Er schaute Tobias an: „du glaubst nicht, wie oft ich schon vor diesem Kreuz stand. Ich kam immer wieder hierher und träumte, mitten in der Fußgängerzone gekreuzigt zu werden. Nichts habe ich mir sehnlicher gewünscht, als einmal an einem Kreuz zu hängen." Er lehnte sich gegen Tobias. „Ach Tobias! Ich verging vor Sehnsucht."

„Hast du dir denn nichts basteln können?", fragte Tobias leise. Er achtete darauf, dass niemand nah genug stand, um ihre Unterhaltung zu belauschen. „Du hättest im Wald so ein einfaches Kreuz bauen können, wie der Mann es gemacht hat. Dann rechts und links Nägel in den Querbalken schlagen, sodass sie ein wenig nach oben ragen und unten am Stamm auch ein Nagel. Du hättest diese Ledermanschetten tragen können Sie haben an der Rückseite eine große metallene Öse. Damit hättest du dich in die Nägel einhängen können und dann wärst du gekreuzigt gewesen."

Julian blickte ihn traurig an: „Die Idee hatte ich, Tobias, aber es wäre falsch gewesen für mich. Man muss gefesselt sein oder in solche Ledermanschetten eingeschlossen. Ich muss fest und unlösbar mit dem Kreuz verbunden sein. Ich darf nicht aus eigener Kraft loskommen. Nur dann ist es eine richtige Kreuzigung für mich. Ich muss hilflos am Kreuz hängen und jemandem ausgeliefert sein. Nur dann fühlte sich richtig an." Er kuschelte sich an Tobias.

Tobias umarmte den Jungen, was ihm gleich wieder Herzklopfen bescherte. Er stand halbnackt und barfuß in der Fußgängerzone und umarmte einen Mann, einen jungen Mann, der Mädchenkleider trug. Er schaute zu dem Kreuz auf und stellte sich vor, Julian hänge da oben. Ohne Lendentuch! Nackt! Die Vorstellung macht ihn an. Nur zu gerne hätte er den Julian an diesem großen Kreuz hängen sehen.

Tobias stupste Julian an: „Du, da gegenüber ist eine Eisdiele. Lass uns ein Eis essen. Dabei können wir das große Kruzifix anschauen, so viel wir wollen."

„Ja", sagte Julian. Sie setzen sich vor der Eisdiele an einen kleinen runden Tisch und aßen Eis. Sie schauten das Kruzifix an und redeten darüber, wie es sich wohl anfühlen mochte, nackt an diesem Kreuz zu hängen, den Blicken der vielen Leute hilflos ausgeliefert. Tobias musste zugeben, dass ihn diese Vorstellung ziemlich anmachte. Plötzlich spürte er Julians nackte Füße unterm Tisch an seinen eigenen Füßen. Julians Füße streichelten zart. Tobias hielt andächtig still. Eine Minute später streichelte auch er Julians bloße Füße.

„Ich bin so froh, dass wir uns kennengelernt haben", sagte Julian. „Ohne dich hätte ich niemals eine Kreuzigung erlebt." Er schaute Tobias tief in die Augen: „Wirst du mich wieder kreuzigen?" Tobias nickte. „Oft?", fragte Julian.

„So oft du willst", antwortete Tobias und genoss Julians nackte Füße an seinen eigenen.

„Auch lange?", bohrte Julian nach.

„So lange, du willst", gab Tobias zurück.

„Stundenlang?", wollte Julian wissen. Tobias nickte und aß von seinem Eis. Wieder schaute Julian ihn so intensiv an. Er hatte wieder diesen demütigen Ausdruck im Gesicht: „Ich möchte, dass du mich leiden lässt, Tobias. Richtig leiden, verstehst du? Ich sage vorher, wie lange ich am Kreuz bleiben möchte und dann darfst du mich nicht vorher runterlassen, nur weil ich bettele und flehe. Du musst hart bleiben, auch wenn ich anfange zu weinen oder sogar zu schreien. Wirst du das tun?"

„Ja", sagte Tobias mit belegter Stimme. „Ich tue es für dich."

„Danke", seufzte Julian. „Darauf musste ich so lange warten!"

„Warum hast du dir nichts gebaut, in dem du dich einschließen kannst?", fragte Tobias. Julian sah ihn fragend an. „Ein Kreuz mit Zeituhr", sagte Tobias. Er erklärte es: „Du musst so eine Art Haken ans Kreuz anschrauben, je einen rechts links am Querbalken drunten einen für die Fußfesseln. Sobald du in diesen Haken hängst, betätigt du mit einem Finger einen kleinen Schalter außen am Querbalken. Dann dauert es 10 Sekunden oder so, bis die Haken sich schließen. Es geht mit einen elektrischen Relaisschalter. Er drückt die Haken irgendwie zu. Dieser Verschluss findet unter elektrischer Spannung statt. Wenn die Zeitschaltuhr nach der eingestellten Zeit auslöst, geht der Strom aus, der Schalter öffnet die Haken. Da müssen Federn in den Haken eingebaut werden, die den Verschluss aufdrücken. Wichtig ist, dass das Relais unter Spannung schließt, dann bist du abgesichert, wenn mal der Strom ausfällt. Wenn das passiert, gehen die Haken von selbst auf."

„Heiliger Strohsack!", sagte Julian. „Warum bin ich nicht auf diese Idee gekommen? Das hätte ich in der Werkstatt von meinem Großvater bauen können!"

Als ihr Eis aufgegessen hatten, spazierten sie weiter durch die Fußgängerzone. „Geh mal vor", bat Julian. Er ließ sich ein Stück zurückfallen. „Mmm", machte er genießerisch. „Ich sehe hübsche nackte Füße gerne von hinten, die runden Fersen die in die Achillessehne aufsteigen und bei den Knöcheln spitz zulaufen und ich kann bei jedem Schritt, den du machst, deine Fußsohlen sehen. Die sind schon ganz dunkel vom Barfußlaufen. Willst du auch mal schauen?" Er überholte Tobias und nun konnte Tobias Julians nackte Füße und Beine genüsslich anschauen. Dem Jungen zuzusehen, machte Tobias voll an. Er sah den Rock um Julians Beine spielen, sah die Fersen und Knöchel. Er konnte sich nicht satt sehen. Dass sie alle beide Mädchenkleider trugen, steigerte seine Erregung noch zusätzlich. Tobias fand, dass Julian so richtig mädchenhaft aussah.

Nach einer Weile ließ sich Julian zurückfallen und griff nach Tobias´ Hand: „Ist es nicht großartig, so durch die City zu laufen?" Sie verschränkten die Finger ineinander. „Ich bin sowas von aufgeregt. Total aufgedreht." Julian sah ihn von der Seite an: „Es gefällt mir gut, aber ich bin nicht Trans oder so. Also im falschen Körper geboren. Ich will kein Mädchen sein. Ich will mich nur so fühlen wir eines und es war eine Mutprobe, als ich es das erste Mal machte. Ich musste all meinen Mut zusammennehmen. Du glaubst nicht was für ein Herzklopfen ich hatte. Aber es war super. Vor allem, als ich merkte, dass etliche Männer auf meine nackten Füße schauten. Das machte mich voll an. Manchmal blieb ich stehen, wenn mich einer anguckte. Ich stellte mich vor ein Schaufenster und spielte mit den Füßen. Ich winkelte einen Unterschenkel an sodass man meine schwarze Fußsohle sah, oder ich stellte einen Fuß über den anderen. Manchmal stellte ich einen Fuß auf die Zehen. In der Schaufensterscheibe gespiegelt konnte ich beobachten, wie die Männer meine nackten Füße anschauen. Einige machten heimlich Fotos mit ihren Smartphones. Oh Mann, das war so cool! Ich war sowas von erregt. Kannst du dir das vorstellen?"

„Ja, kann ich", sagte Tobias. Er schaute Julian an. Der Junge war ganz hibbelig vor Aufregung, total aufgedreht. Er ließ ein helles girrendes Lachen hören, ein richtiges Mädchenlachen. Dann ließ er die Hand von Tobias Los und drehte sich auf nackten Füßen im Kreis, dass der Rock so flog. „Pass auf!", raunte Tobias. „Dein Rock fliegt ganz schön hoch."

„Huch!", lachte Julian. Er biss sich auf die Spitze des Zeigefingers und machte einen süßen Schmollmund. „Soll das heißen, dass jemand mein süßes verruchtes kleines Geheimnis gesehen hat? Dass sich unterm Rock nichts anhabe? Oh je! Was mache ich nur?" Plötzlich fasste er nach Tobias Hand: „Tanja! Sie nur! Da!"

Er zog Tobias zu einem Schaufenster hin. In dem Schaufenster wurden Schuhe ausgestellt. „Siehst du die entzückenden Dianetten? Sind die nicht toll?"

Tobias schaute die Schuhe an. Er hat mich Tanja genannt, dachte er. Weil es für Tobias keine weibliche Form gibt. Er zeigte in Schaufenster: „Die da? Vorne rechts? Mensch Julia, die sind top!"

Julian lehnte sich an ihn: „Da guckt einer auf unsere nackten Füße. Du kannst es in der Scheibe gespiegelt sehen. Er steht neben der Imbissbude." Julian kicherte.

Tobias sah genauer hin. Tatsächlich, da stand ein Mann, vielleicht 30 Jahre alt und schaute zu ihnen herüber. Irre, dachte Tobias, der starrt unsere nackten Füße an. Er fühlte Erregung in sich aufsteigen. Es machte ihn heiß, diesen fremden Mann mit seinen bloßen Füßen zu erregen. Der fremde Zuschauer hatte natürlich keine Ahnung, dass Tobias ein junger Mann war. Er glaubte, zwei junge Frauen vor sich zu haben, die barfuß durch die City zogen. Tobias schaute ins Schaufenster. „Ich kann ihn sehen", sagte er leise. „Mensch Julian! Du glaubst nicht, wie mich das anmacht!"

„Mich auch", entgegnete Julian. Sie betrachteten die Dianetten im Schaufenster und beobachteten dabei heimlich den Mann, der begehrliche Blicke auf ihre bloßen Füße warf.

Tobias packte Julian am Arm: „Er fotografiert uns!"

„Ich sehe es", gab Julian leise zurück. Sie sprachen so leise, dass ihr heimlicher Beobachter sie nicht verstehen konnte. Aufs höchste erregt sahen sie zu, wie der Mann sich ihnen unauffällig näherte und aus unterschiedlichen Blickwinkeln Fotos von ihren Füßen aufnahm. Sie machten das Spiel mit und zeigten dem heimlichen Fotografen ihre schwarzen Fußsohlen.

„Die Dianetten gefallen mir total gut", sagte Tobias. Er sprach leise. „Es ist nur eine ganz dünne Ledersohle, auf der der Fuß von den Riemchen festgehalten wird. Es gibt einen Ring für die große Zehe und zwischen der großen und der nächsten Zehe führt der Lederriemen über den Fußrücken und hinten ist eine Schnalle, um das Knöchelriemchen zu verschließen. In der Schule habe ich gerne hingesehen, wenn Mädchen aus meiner Klasse solche Dinger trugen. Das war fast, als wären sie barfuß."

Julian schaute ihn an: „Könntest du dir vorstellen, sollte Dianetten zu tragen?"

Tobias zuckte die Achseln: „An so etwas habe ich noch nie gedacht." Er schaute an sich herunter: „Aber ich habe auch nie daran gedacht, dass ich einmal in Mädchenkleidern herumlaufen würde, noch dazu barfuß. Mensch, der Typ kommt immer näher!"

„Lass uns langsam weitergehen", raunte Julian. „Mal sehen, ob er uns folgt." Sie fassen sich an den Händen und schlenderten weiter. Ihr geheimer Verehrer folgte ihnen tatsächlich. Sie mussten kichern. Ständig blieben sie vor irgendwelchen Schaufenstern stehen und taten so, als betrachteten sie die Auslagen. Dabei interessierten sie sich lediglich für die Spiegelungen im Glas. Es machte sie an, zu beobachten, wie ihr Verfolger auf ihre nackten Füße starrte und immer wieder Bilder mit seinem Smartphone schoss. Ständig spielten sie mit ihren Füßen, stellten einen auf die Zehen oder hoben ihn hoch und hielten ihn an die Wade, sodass sie ihren Zuschauer die schwarzen Fußsohlen präsentieren konnten.

Die Erregung von Tobias steigerte sich ständig. Das erregende Anschauungsobjekt für diesen fremden Mann zu sein, machte ihn voll an. „Am liebsten ginge ich zu dem Typen hin und würde ihn fragen, aber mich barfuß fotografieren möchte", sagte er leise zu Julian. „Julian, ich werde irre, wenn der mich so anstarrt!" Er hielt Julian fest und umarmte ihn.

Julian kuschelte sich an ihn. Er stieg mit den Füßen auf die von Tobias: „Jetzt hat er noch ein schöneres Motiv." Sie küssten einander lang und innig. Dann spazierten sie weiter.

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