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Die Dachterrasse 02

Geschichte Info
Die Geschichte um Julia und Charlotte geht weiter.
4.7k Wörter
4.57
5.6k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 02/11/2024
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Julias Frühstück ließ keine Wünsche unerfüllt. Es gab Müsli mit Joghurt, Obst, frischem Orangensaft, Kaffee, Rührei und Brötchen. Charlotte und Julia saßen am Tresen. Sie hatten sich nach dem Duschen jede einen Turban gebunden, wie Frau das so macht, und jede ein großes weißes Badetuch umgebunden. Gesagt wurde nicht viel, aber die Gedanken über die vergangene Nacht beschäftigten beide ungemein. Wie sollte das mit ihnen weitergehen? Charlotte brach das Schweigen, als sie gerade noch ein Stück Kiwi im Mundwickel hatte.

„Ich könnte mir eine schöne Zeit zusammen mit dir sehr gut vorstellen. Und du?" Julia konnte das auch, obwohl sie schon sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Und das lag nicht nur am Altersunterschied. „Ich mag dich sehr. Besonders mit Obst im Gesicht." Julia beugte sich vor und küsste ihr den Rest der Kiwi von der Wange. Charlotte nahm das als Aufforderung und zog ihre Geliebte an sich, um sie lang und innig zu küssen.

Es begann eine wilde Knutscherei, bei der die Turbane verrutschten und schließlich zu Boden fielen. Auch die Badetücher drohten sich zu lösen, was aber keine der beiden Küssenden störte. Sie umarmten sich, streichelten sich gegenseitig, bevor sie eng umschlungen und ohne von den Lippen der anderen zu lassen, zum Bett taumelten und langsam hineinglitten.

Wie lange sie bereits da lagen, sich gegenseitig geküsst und gestreichelt hatten, konnte Julia gar nicht sagen. Zeit war im Moment etwas völlig Unwichtiges. Jedenfalls schien die Sonne bereits warm durch das große Fenster. „Sollen wir nicht nochmal nach draußen gehen und die Sonne genießen?" fragte sie. Der Vorschlag wurde gerne angenommen und so packen sie alles Nötige ein, kletterten, nackt wie sie waren, wieder über das Geländer und richteten sich ihr Liebesnest mit Decken und Kissen her.

„Deine junge Haut muss unbedingt eingecremt werden, damit du nachher nicht wie ein Hummer aussiehst." Charlotte nahm die Flasche, tropfte einen großen Klecks Sonnenmilch auf Julias Bauch und begann in immer größer werdenden Kreisen den Sonnenschutz auf Julias Körper zu verteilen.

Die junge Haut schien sehr empfindlich, darum ging sie dabei sehr sorgfältig vor und sie liebte es, ihre Freundin zu streicheln, und die liebte es, gestreichelt zu werden. Charlotte massierte die schleimige weiße Milch an den Seiten hoch und über das Dekolleté. Julia zerfloss unter den massierenden Streicheleinheiten, sie konnte nicht genug davon bekommen. Zwischen ihren Beinen bildete sich schon wieder ein feuchter Film.

Als Charlottes kreisende Bewegungen enger wurden und den Rand der Brüste erreichten, zogen sich Julias Brustwarzen zusammen und bildeten einen festen rosa Punkt in der Größe einer Haselnuss. Charlottes Kuss verstärkte die Härtung noch und entfachte pure Lust in Julias Kopf.

Nachdem die Brüste ausreichend mit Sonnenschutz versorgt waren, fuhren Charlottes Hände, frisch mit Gleitmittel versorgt, abwärts über die Beine bis zu den Füßen. Die Massage führte an den Innenseiten der Beine wieder nach oben, wo Julia bereitwillig und in freudiger Erwartung ihre Schenkel spreizte. Den Bereich der Vulva sparte die Masseurin zu Julias Enttäuschung jedoch aus, stattdessen tropfte sie einen Klecks Milch auf den flaumigen Hügel und verteilte ihn sanft.

„So, fertig." Charlotte klatschte in die Hände. „Du bist gemein, ich hatte gehofft, du hättest mich jetzt auf der Stelle vernascht.", raunte Julia. Charlotte war genauso heiß, wollte ihre Geliebte aber zappeln lassen. „Ich gehe mal kurz in meine Wohnung, ich hole mir was zu lesen. Brauchst du auch was?" Enttäuscht schüttelte Julia den Kopf. „Genieße die Sonne und freue dich darauf, dass ich wieder zurückkomme." Charlotte verschwand durch die rostige Tür. Nach einiger Zeit kam sie wieder, hatte ihre Tunika gegen ein leichtes Sommerkleid getauscht, ein Buch unter dem Arm und einen Korb in der Hand. „Das hat ja eine Ewigkeit gedauert, ich hatte schon Sehnsucht nach dir." Julia stand auf, nahm ihr das Buch ab und küsste Charlotte leidenschaftlich. Sie glitten gemeinsam in die Kissen und kuschelten sich aneinander.

„Sag mal, Liebes, hattest du schon mal einen Freund?", fragte Charlotte, als sie eine Zeit nebeneinander gelegen hatten. „Ja, der war in meinem Abiturjahrgang. Wir hatten eine schöne Zeit, aber das war irgendwann vorbei. Er studiert in München Architektur. Vielleicht trifft man sich ja nochmal, das Leben könnte noch lang sein."

„Habt ihr, ich meine, habt ihr... miteinander Sex gehabt? Ich weiß, das ist sehr intim und..." „Ja, wir haben miteinander geschlafen. Er war der Erste und es war gar nicht so schlimm, wenn du das wissen wolltest." Charlotte fühlte sich nicht wohl, Julia so auszufragen und man konnte das an ihrem Gesicht ablesen, aber schließlich wollte sie mehr von ihrer Freundin erfahren und ihre Geschichte kennenlernen. Bevor sie etwas sagen konnte, beruhigte Julia sie „War nicht so gemeint. Klar darfst du fragen."

Sie erzählte von ihrer Beziehung zu Alex, so hieß der junge Mann. Julia beschrieb ihn als sehr einfühlsam und zärtlich. Zuerst hatte jeder geglaubt, er stehe auf Jungs, weil er nicht so war, wie all die anderen Kerle in diesem Alter. Sie hatten sich angefreundet, weil sie irgendwie keiner Clique in der Schule angehörten. Das war, als sie sechzehn waren. Nachdem sie sich gegenseitig bei den Hausaufgaben geholfen hatten, Alex hatte Julia mehr helfen können als umgekehrt, waren Fahrradausflüge und andere Unternehmungen gefolgt.

Sie hatten sich gut verstanden und lagen wohl auf der gleichen Wellenlänge. Irgendwann hatten sie einen Ausflug an einen Badesee gemacht und da hatte es zwischen ihnen gefunkt. Sie hatten im Wasser miteinander herumgetollt und plötzlich angefangen sich zu küssen. Es hatte sich einer Schmuserei mit Streicheleien geendet. Ihre Beziehung hatte auf einmal eine erotische Komponente bekommen. Irgendwann fühlten sie sich dann so erwachsen, miteinander zu schlafen. Seine Eltern waren nicht zu Hause und so geschah es in seinem Jugendzimmer.

Julia schwärmte fast, als sie von seinen zärtlichen Händen und seiner zurückhaltenden Art erzählte. Letztlich war sie es gewesen, die ihn dazu gebracht hatte, mit ihr zu schlafen. Von sich aus hätte er sich das nicht getraut. „Wenn ich davon erzähle, werde ich schon wieder ganz wuschig." Julias Augen starrten verträumt und ziellos.

„Das klingt schön. Nicht jede hat eine angenehme Erinnerung an ihr erstes Mal. Bei mir war das auf einer Dorfparty. Ich hatte, genau wie mein Stecher, viel zu viel getrunken. Hinter einer Scheunentür ist es dann passiert. Wir hatten beide keine Erfahrung. Wir haben uns keine Zeit genommen und am nächsten Morgen war ich keine Jungfrau mehr. An viel erinnere ich mich nicht. Nur, dass es schnell und schmerzhaft war, das weiß ich noch." Charlotte hatte einen verklärten Blick.

„Hast du den Typen gemocht und wart ihr lange zusammen?", fragte Julia und machte ein eher trauriges Gesicht. „Das war das einzige Mal, dass wir etwas miteinander hatten. Ich habe ihn zwar noch öfter gesehen, es ging ihm wohl nur um Sex, von Gefühl hatte der keine Ahnung." „Das tut mir leid." Julia nahm Charlotte in den Arm.

Nach einiger Zeit löste Charlotte sich „So, jetzt möchte ich aber mein Buch zu Ende lesen. Ich habe nur noch ein paar Seiten. Wenn ich das jetzt nicht zu Ende lese, vergesse ich wieder, was passiert ist." Sie legte sich, nahm aus dem Korb ihre Sonnenbrille, schlug das Buch auf und begann zu lesen. Julia drehte sich zu ihr und sah sie verträumt an. Das Kleid, das Charlotte trug, ließ eindeutig ihre Rundungen erahnen. Vom Hals abwärts erhob sich der dünne Stoff verräterisch, bevor er in Richtung Bauch wieder abfiel. Zwischen den Oberschenkeln bildete er eine Mulde, die die Form ihres Venushügels erkennen ließ. Sie sah zum Anbeißen aus. Das Kleid reichte ihr fast bis zu den Knöcheln. Julias Gedanken schwebten ab und sie döste langsam weg.

Als sie wach wurde, bemerkte sie, dass Charlotte sie mit einem dünnen Tuch, einer Art Strandtuch, zugedeckt hatte. „Die Sonne darf man nicht unterschätzen, Liebes", gab sie die Begründung und küsste sie auf die Stirn. Julia bedankte sich mit einem Kuss auf den Mund. „Sollten wir nicht langsam etwas essen?" Julias Magen knurrte verdächtig. Charlotte machte den Vorschlag, für beide etwas in ihrer Wohnung vorzubereiten, dann könnten sie hier oben essen.

Julia nahm das Angebot gerne an, wollte ihr aber bei der Vorbereitung helfen. Sie band sich das Tuch auf Höhe der Brust zusammen und ging mit Charlotte zu deren Wohnung. Julia sah toll aus, wie sie, nur mit dem Strandtuch bekleidet, durch Charlottes große Küche wirbelte. Sie hatte die Flipflops ausgezogen und war barfuß und ab und zu wehte das Tuch an der Stelle, an der es nicht geschlossen war, auseinander und ließ einen verführerischen Blick auf ihren nackten Körper zu. Da Charlotte außer ihrem Kleid auch nichts trug, blieben absichtliche kurze erotische Berührungen bei beiden Schönheiten nicht aus.

Beim Essen sprachen sie über ihre Pläne für die nächsten Tage. Charlotte musste am nächsten Tag zur Arbeit. Sie musste früh ins Büro und hatte nachmittags noch vier Besichtigungstermine in der Stadt. Julia hatte sich frei genommen, um ihre Wohnung einzurichten und vielleicht noch das ein oder andere dekorative Accessoire zu besorgen.

Sie räumten nach dem Essen alles an seinen Platz und verabschiedeten sich mit einem langen Kuss. Charlotte musste ausgeschlafen sein am nächsten Morgen und wusste genau, wie der Abend enden würde, wenn sie zusammen in eine der Wohnungen verschwinden würden. „Es bleibt uns noch genug Zeit, wir sollten den Reiz nicht verheizen.", meinte sie.

Am nächsten Morgen erledigte Julia so einiges, was sie am Tag zuvor hatte liegen lassen. Sie kaufte ein, war im Möbelhaus gewesen und hatte sich eine schöne Stehlampe gekauft. Dazu noch etwas Dekoratives für ihr Regal. So verflog die Zeit wie im Flug, bis sie am Nachmittag wieder Zeit fand, auf der Dachterrasse, die Sonne zu genießen.

Als die Tür sich quietschend öffnete starteten in Julias Bauch die Schmetterlinge in freudiger Erwartung ihrer Liebsten. Plötzlich stand da allerdings nicht Charlotte, sondern Sophie, Julias jüngere Schwester. Etwas verdutzt aber geistesgegenwärtig schwang Julia sich eine der Decken über, weil sie sich, wie gewohnt, unbekleidet gesonnt hatte. Hinter Sophie erschien Charlotte in ihrer Arbeitsgarderobe und hob verlegen die Schultern. „Deine Schwester hatte bei dir ein paar Mal geklingelt und du hast nicht aufgemacht. Als ich sie gesehen habe, dachte ich mir, ich bring sie einfach mit, weil ich mir gedacht habe, dich hier oben zu finden."

Sophie kam auf Julia zu und wollte sie umarmen. „Hallo Schwesterherz, ich wollte dich in deiner neuen Wohnung besuchen." Etwas ungelenk ob der umgelegten Decke erwiderte Julia die Umarmung. „Tut mir leid, ich denke du hast gesehen, dass ich nichts anhabe, oder?" gab Julia verlegen zu. „Das ist doch eine tolle Terrasse und hier ist man normalerweise wahrscheinlich auch unbeobachtet. Zumindest, wenn nicht so ein Tölpel wie ich hier hochstolpere. Tu dir keinen Zwang an, ich kenne dich so. Oder ist es dir peinlich, weil Charlotte auch da ist?" Julias Gesicht lief rot an. Sie legte die Decke wieder ab und setzte sich nackt zurück an ihren Platz. „Nein, das ist es nicht. Setz dich bitte. Möchtest du etwas trinken?" Julia reichte ihr die Wasserflasche.

„Ich lass euch mal alleine, ihr habt vielleicht einiges zu bereden.", meinte Charlotte augenzwinkernd und verschwand im Treppenhaus. Julia stotterte etwas, als sie ihrer Schwester von ihrem ersten unbekleideten Erlebnis auf der Dachterrasse erzählte, und davon, dass sie mit Charlotte an ihrem ersten Tag hier Kaffee getrunken hatte.

Einige delikate Details ließ sie aus. „Mensch, Julia, das ist doch schön, dass ihr euch sofort angefreundet habt.", strahlte Sophie. „Ich frage mich nur, was mit dir passiert ist. Bisher warst du eher schüchtern. Jetzt liegst du hier nackt auf einer Terrasse. So kenne ich dich nicht." „Ja, da erkennt man nach Jahren an Leuten Seiten, die man bisher nicht kannte, obwohl man bisher der Ansicht war, diese Leute ganz genau zu kennen." Sophie grinste. „Bist du verliebt? Etwa in Charlotte?" „Wie kommst du darauf?" Julia konnte sich nicht verstellen, ihre Schwester kannte sie doch zu gut.

Jetzt erzählte Julia ihrer Schwester ihre Erlebnisse noch einmal und ließ weniger Details aus.

Sophie umarmte ihre Schwester und drückte sie fest an sich. „Das ist doch toll, ich freue mich so für dich." Diese Reaktion hatte Julia nicht erwartet. Die beiden kletterten über das Geländer zu Julias Balkon und starteten die Besichtigungstour durch die Wohnung. Sophie war begeistert. „Man, ist das toll. Die eigenen vier Wände zu haben ist bestimmt ein großes Gefühl. Und dann dieser tolle Balkon und die Dachterrasse, das ist wirklich traumhaft hier."

Zurück auf dem Dach quatschten sie wie in alten Zeiten über alles Mögliche. Sophie hatte einen Freund, er hieß Tom und war ein ganz lieber. Sie unternahmen viel miteinander und verstanden sich super. Sophie war viel aufgeschlossener als Julia in deren Alter. Sie ging auf Leute zu und sprach sie einfach an. Auf einer Party hatten sie sich kennen gelernt und viel miteinander geredet.

Ein paar Tage später waren sie sich eher zufällig in der Stadt begegnet, fanden sich von Anfang an sehr sympathisch und verabredeten sich zum Kino. Es war ein toller Abend gewesen und es hatte mächtig gefunkt. Beim Abschied hatten sie sich geküsst. In den nächsten Tagen hatten sie sich öfter verabredet und so waren sie zusammengekommen. Eine richtige Romanze, wie in den schlechten Serien aus dem Fernsehen.

Als die Tür quietschte, kam Charlotte auf das Dach. Sie trug ihr langes Sommerkleid, das so dünn war, dass man im Sonnenschein ihre Konturen eindeutig erkennen konnte. Sophie lächelte sie an und löste sich von ihrer Schwester. Julia stand auf, stellte sich hinter ihre Freundin und legte ihre Arme um sie. „Ihr scheint euch besprochen zu haben.", stellte Charlotte fest und gab Julia einen Kuss auf den Mund. „Na, dann lass ich euch Turteltäubchen mal alleine.", meinte Sophie, winkte den beiden zu und verschwand im Treppenhaus.

„Hallo Liebes, ich habe mich den ganzen Tag auf dich gefreut." Charlotte drehte sich zu Julia um und führte ihre Lippen zu ihrem Mund. Ein zärtliches Spiel der Lippen begann, bevor ihre Zungen sich fanden und miteinander balgten, als hätten sie sich lange nicht geschmeckt. Charlotte strich Julia mit der Hand über den nackten Rücken, streichelte über ihren Po und fand dann den Weg zurück zu ihrer Schulter.

Sie strich Julia über die Wange über das Ohr bis zu ihrem Nacken. Ein Schauer lief Julia vom Kopf bis zu den Füßen. Nun erwiderte Julia die Streicheleinheit und strich über Charlottes Rücken bis zum Brustansatz und hinunter zur Hüfte, über den Po wieder zum Rücken, bevor sie den Haaransatz erreichte und mit ihrer Hand die Styling Frisur zu zerstören begann.

„Ich habe Lust, dich zu streicheln und zu fühlen.", entfuhr es Julia, als sich ihre Lippen kurz voneinander lösten, um sich wieder miteinander zu beschäftigen. Charlotte zog ihre Freundin herunter in die Kissen. Julias Hände wanderten an Charlottes Bein von der Wade hoch und schob das Kleid nach oben, Charlotte hob die Arme, so konnte Julia ihr das Kleid schließlich über den Kopf ziehen. Hier mussten sich erneut ihre Lippen voneinander lösen. Julia küsste Charlottes Hals und biss ihr leicht in das Ohrläppchen, was bei dieser einen Schauer auslöste. Sie lagen sich im Arm und schauten sich in die Augen.

Sophie war im Treppenhaus verschwunden, hatte die rostige Türe jedoch nicht ganz geschlossen und blieb dahinter stehen. Jetzt konnte sie durch einen Spalt das zärtliche Spiel ihrer Schwester mit deren Freundin beobachten. Dabei spürte sie, wie sie selbst erregt wurde. Sie konnte nicht anders, als sich über die Brust zu streichen. Ihre Brustwarzen hatten sich aufgestellt und sie knetete daran. Das alles trug nicht dazu bei, ihre Erregung zu lindern. Sie knetete ihre Brust und ihre andere Hand strich den Bauch hinab bis zu ihrem Schoß. Sie reib sich fest darüber. Das erotische Treiben auf der Dachterrasse, das sie beobachtete, machte sie heiß. Wenn sie jetzt nicht ging, könnte sie für nichts garantieren.

Sophie riss sich zusammen, rannte die Treppe hinunter und fuhr nach Hause. Sie legte sich auf ihr Bett und machte da weiter, wo sie eben aufgehört hatte. Danach rief sie ihren Freund an, ob er nicht schnell zu ihr kommen könne, es sei ein Notfall. Er setzte sich auf sein Fahrrad und erreichte Sophie in weniger als 10 Minuten. Sie fiel schon an der Haustür über ihn her und riss ihm die Kleider vom Leib.

Nachher fragte er sie, was sie denn so angeheizt hatte, aber Sophie konnte oder wollte es ihm nicht erklären. Sie versuchte es damit, dass bei jungen Frauen plötzlich so etwas auftreten könne und er gab sich damit zufrieden. Am Abend erzählte sie ihm, dass sie ihre Schwester Julia besucht hätte und sie neben ihrer Wohnung eine tolle Dachterrasse hätte. Ihr Freund Tom kam zum Glück nicht darauf, die Geschehnisse miteinander in Verbindung zu bringen.

Am nächsten Morgen wurde Julia wach und sah Charlotte beim Schlafen zu. Es war noch früh und sie sah so friedlich aus. Gestern Abend waren sie noch lange auf ihrer Dachterrasse geblieben und hatten sich geliebt. Julia war erfüllt von der Zärtlichkeit, mit der sie sich liebkosten, sich gegenseitig zum Höhepunkt brachten und in einander verschlungen zusammensanken. Irgendwann waren sie in Charlottes Wohnung gegangen, hatten sich eine Kleinigkeit zu essen gemacht, hatten gemeinsam geduscht und hatten sie sich ins Bett gelegt.

Als Charlotte ihre Augen öffnete, sah sie Julia direkt in die Augen. „Wie lange siehst du mich schon an?", fragte sie. „Schon eine Weile.", entgegnete Julia und drückte ihr einen Kuss auf den Mund, der sofort erwidert wurde und in eine Schmuserei endete.

Charlotte musste zur Arbeit, darum nahmen auch die schönsten Küsse irgendwann ein Ende. „Hast du Lust, zusammen ein paar Tage an die See zu fahren? Ich habe nächste Woche frei und habe noch nichts geplant. Du könntest heute vielleicht eine schöne Ferienwohnung buchen, wenn du möchtest." „Ich habe nächste Woche noch Urlaub. Von mir aus gerne.", freute sich Julia. Sie buchte online ein kleines Ferienhaus an der Ostsee, das auch Charlottes Geschmack entsprach. Sie hatte ihr Bilder aufs Handy geschickt und sofort eine Rückmeldung bekommen.

Plötzlich klingelte ihr Telefon, Sophie war dran. „Hallo Süße, na, bist du gestern gut nach Hause gekommen?" Sophie stockte zunächst. Sie wollte ihrer Schwester nicht verschweigen, dass sie gestern noch ihr Liebesspiel beobachtet hatte, wollte aber auch nicht mit der Tür ins Haus fallen. „Ja, bin ich. Ich war aber ziemlich durcheinander.", fing sie an. „Zuerst das mit deiner Freundin und dann, dass du da nackt auf der Terrasse liegst, und dann..." „Ich denke, du hast dich gefreut, das sagtest du zumindest gestern."

„Ich freue mich auch total für dich, das ist es nicht." Sie konnte sich nicht zurückhalten. „Als ich gestern gegangen bin, blieb ich noch kurz hinter der Türe und da hörte ich, dass ihr euch küsst. Es tut mir leid, aber ich habe euch beobachtet." „Was hast du?" Julia wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. „Es war so schön, euch beiden zuzusehen, wie ihr miteinander umgeht. Ich konnte meine Blicke nicht von euch lassen. Ich schäme mich. Ich wollte, nein, ich durfte dir das nicht verschweigen. Das wäre eine Lüge gewesen, wenn ich die Wahrheit verschwiegen hätte."

Julia überlegte. Wenn sie es ihr verschwiegen hätte, wäre ihr das auch nicht wohl gewesen. Jetzt hatte sie es ihr gestanden. Sie war zumindest ehrlich gewesen. Wenn man es sich genau überlegte, waren sie daran ein wenig selbst schuld. So offen auf der Terrasse... Julia wurde es warm, es schien sie zu erregen, dass ihre Schwester sie beobachtet hatte.

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