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Die Familienhure 04

Geschichte Info
Heiße Vorbereitungen und ein unerfreuliches Wiedersehen.
38.8k Wörter
4.58
74.9k
23

Teil 4 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 04/27/2015
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Hallo zusammen,

schön, dass ihr (wieder) da seid und mir ein wenig eurer Freizeit opfern wollt. Danke dafür. Leider hat es wieder mal eine ganze Zeit gedauert, bis der nächste Teil seinen Weg ins Netz gefunden hat, aber wie ich ja schon bei der Bikini-Story geschrieben habe, kam ich hier immer wieder ins Stocken, so dass es eine Zeit lang überhaupt nicht voran ging. Sorry.

Als ich dann aber endlich den roten Faden wiedergefunden hatte, lief es wie geschmiert, so dass ich den ursprünglich als Teil vier geplanten Text nun auf zwei immer noch ziemlich lange "Kapitel" aufteilen musste. Ich hoffe, es zieht sich nicht zu sehr und sorgt trotzdem für ein wenig Lesespaß.

Wie immer würde ich mich über reichlich Feedback - positiv wie negativ - freuen. Und wie immer wäre es schön, wenn sich auch ein paar der mitlesenden Damen - gerne auch per PN - wieder dazu aufraffen könnten, mir ihre Sicht der Dinge zu schildern. Es ist wirklich spannend, wie unterschiedlich die Sichtweisen manchmal doch sein können. Im Vorfeld schon mal vielen Dank dafür.

OK, eine Sache hätte ich noch, danach seid ihr endlich erlöst.

Ich habe echt nicht schlecht gestaunt, als ich plötzlich die Nachricht erhielt, dass einer meiner Texte quasi eins zu eins kopiert und unter fremdem Namen bei Literotica eingestellt wurde. Daher hier noch einmal ein Hinweis an die paar geistigen Tiefflieger da draußen: Auch wenn ihr schon alleine in der Lage seid, copy und paste durchzuführen, erhaltet ihr dadurch noch lange nicht das Urheberrecht an meinen Storys, sondern ladet am Ende des Tages ein Plagiat hoch. Einfach mal googeln, das Wort!

In diesem Zusammenhang muss ich dann auch noch ein fettes Dankeschön an all diejenigen aussprechen, die für mich in die Bresche gesprungen sind und ihrem Ärger Luft gemacht oder den Diebstahl gemeldet haben. Da die Kommentare leider immer wieder gelöscht wurden, fallen mir hier namentlich nur noch Cat, Helios53 und Pulsi ein, der Rest von euch soll sich aber hiermit ebenfalls angesprochen fühlen.

Und all denen, die den Geschichtenklau auch noch hochgejubelt haben, als hätte der "Autor" soeben im Alleingang die Fußballweltmeisterschaft gewonnen, möchte ich zumindest noch ein von Herzen kommendes "Fahrt zur Hölle!" mit auf den Weg geben. Ich fand dieses Verhalten einfach nur zum Kotzen und habe wirklich eine Zeit lang mit mir gerungen, ob ich überhaupt noch was einstelle. Allerdings würde ich, wenn ich es nicht tue, wieder die Falschen damit treffen und habe mich letztendlich dazu entschieden, erst einmal weiterzumachen. Trotzdem müsst ihr euch die Frage gefallen lassen, wieviel Spaß es einem Hobbyschreiber unter den gegebenen Voraussetzungen wohl macht, weiterhin seine Freizeit zu "opfern" und sein Zeug hier kostenlos einzustellen.

So, genug geheult! Meine Halsschlagader befindet sich wieder im Urzustand, daher will ich euch jetzt auch nicht mehr länger auf den Wecker gehen und wünsche euch viel Spaß mit den Teilen vier und fünf.

Also, macht´s gut und bis bald!

Euer Sergeant

Die Familienhure 04

Als wir nach kurzer Fahrtzeit unser Stadtzentrum erreichten und aus dem klimatisierten Wagen stiegen, merkten wir bereits, dass uns ein angenehm warmer Sommertag bevorstehen würde. Das schöne Wetter passte zu unserer guten Laune und brachte auch gleichzeitig den Vorteil mit sich, dass ich mich bei der Wahl der Textilien, die meine süßen Begleiterinnen später tragen sollten, in keinster Weise einschränken musste. Sie durften also ruhig knapp und luftig sein.

Wir alle waren neugierig darauf, in welchem Outfit ich die Mädels letztendlich auf die Menschheit loslassen würde. Seit wir das Haus verlassen hatten, gab es quasi kein anderes Gesprächsthema mehr und ich konnte heraushören, dass der Gedanke, nur spärlich bekleidet auf dem Präsentierteller zu sitzen, die Süßen zwar ein wenig nervös, vielmehr aber doch ziemlich scharf machte.

Alles in allem gingen sie relativ cool mit der Geschichte um und ich glaube, sie wären sogar nackt losgezogen, wenn ich es nur nachdrücklich genug von ihnen verlangt hätte. Während ich mit einem dieser heißen Eisen in jedem Arm durch die Stadt schlenderte, bestätigten sie mir noch einmal, dass es sie glücklich machte und auch ihr uneingeschränkter Wunsch war, ihre Neigungen mit mir auszuleben und sich mir sozusagen zu unterwerfen. Auch versprachen sie mir hoch und heilig, meinen Wünschen zukünftig Folge zu leisten und besser zu parieren. Wer´s glaubt ...

"In den meisten Fällen zumindest", schränkte Daniela die Sache dann aber auch schon grinsend ein. "Eine Bestrafung von dir ist nämlich einfach zu geil, um sie sich nicht zu gönnen. Also ist man ja schon fast gezwungen, auch mal ungehorsam zu sein."

Kopfschüttelnd und mit einem Lächeln sah ich Daniela an und von dort zu Tina.

"Da hat meine Schwester leider recht", schlug sie in die gleiche Kerbe. "Mir jagt es immer sofort einen Schauer durch den Körper, wenn ich daran denke, von dir "erzogen" und benutzt zu werden. Vielleicht solltest du einige Regeln aufstellen, gegen die wir dann verstoßen können und böse von dir bestraft werden."

Verführerisch lächelnd sah sie mich an und auch Danielas Gesichtsausdruck deutete darauf hin, dass ihre Gedanken schon wieder um ganz andere Dinge kreisten. Und wenn ich das lüsterne Lecken und Knabbern an ihren Lippen richtig deutete, waren diese auch alles andere als jugendfrei. Wieder einmal konnte ich spüren, wie mein Herzschlag sich beschleunigte und wieder einmal wäre ich am liebsten an Ort und Stelle über die beiden hergefallen.

"Boah, ihr beiden Weiber schafft mich noch. Das darf doch wohl nicht wahr sein, ich könnte schon wieder so ins Auto steigen und euch zu Hause über die Matratze schubsen. Wenn ihr so weiter macht, werde ich meinen nächsten Geburtstag aufgrund von vorherigem Herzversagen wohl nicht mehr erleben."

Unschuldig sahen die beiden zu mir herüber, als wenn kein Wässerchen sie trüben konnte.

"Tina hat recht, wir sollten Regeln aufstellen. Das werden wir aber nicht jetzt tun, sondern später in der Bahn", erwiderte ich mit einem gehässigen Grinsen. "Ich habe da so meine Gründe und werde vorher auch nicht mehr darauf eingehen. Um eure schweinischen Phantasien aber weiter auf Trab zu bringen, könnt ihr euch schon mal mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass ich Tina "befördern" werde.

Nun war es an mir, unschuldig drein zu schauen und ließ meine Worte wirken, die für einige Verwirrung bei den Mädels sorgten.

"Häh, was heißt das denn jetzt schon wieder?", bohrte Daniela nach.

"Ganz einfach, Schätzchen", erwiderte ich boshaft. "Ab sofort wird mich Tina bei deiner Erziehung tatkräftig unterstützen, wird sozusagen meine rechte Hand. Wenn ich Anweisungen gebe oder wie nachher Regeln aufstelle, wird sie zusehen, dass diese auch umgesetzt werden."

Daniela fuhr kurz zusammen, bevor sie wissend lächelte. Von Tina erhielt ich einen verführerischen Augenaufschlag.

"Und wie soll das Ganze genau ablaufen?", hauchte Daniela mit kratziger Stimme. Sie wurde sichtlich unruhig.

"Ist eigentlich ziemlich einfach. Ihr zwei werdet euch mir wie gewohnt und bedingungslos unterwerfen. Der Unterschied ist nur, dass du dich zusätzlich auch noch Tina unterordnest. Wenn sie dir etwas befiehlt, wirst du ihr ebenso gehorchen wie mir und wenn sie der Meinung ist, dich bestrafen zu müssen, lasse ich ihr freie Hand. Dazu zählt übrigens auch ein Satz heißer Ohren, wenn nötig. Alles so weit verstanden?"

Ich grinste frech und nahm zufrieden wahr, wie Daniela schwerer atmete und mich stechend ansah. Plötzlich krallten sich ihre schlanken Finger in meinen Hemdkragen, drehten diesen zu und zogen mich kraftvoll in ihre Richtung. Ehe ich noch etwas sagen konnte hatte ich bereits ihre Zunge in meinem Mund, die auf stürmische Erkundungstour ging.

Sie löste sich von mir und positionierte ihre Lippen neben meinem Ohr.

"Du bist wirklich ein ganz, ganz fieser Scheißkerl geworden", flüsterte sie lachend und gerade noch so laut, dass Tina alles mitbekam. "Die Idee ist saugeil und der Gedanke macht mich jetzt schon total wuschig. Aber was ist, wenn ich da mal nicht mitspiele?"

Ich sah zuerst Daniela an, bevor ich einen durchdringenden Blickkontakt zu Tina aufbaute.

"Wenn du nicht parierst, hat Tina in meinen Augen Scheiße gebaut und ich werde euch beide dafür büßen lassen. So einfach ist das. Aber du kannst natürlich davon ausgehen, dass Tina sich anschließend dafür bei dir "bedanken" und dich übel in die Mangel nehmen wird."

Tina schloss die Augen und sog die Luft durch die Nase. Als sie mich wieder ansah, hatte sich eine mordsmäßige Lust in ihren Blick geschlichen.

"Verdammt scharfe Idee", flüsterte sie, bevor ich sie zu mir heranzog, um auch ihre Zunge kurz an meiner zu spüren.

Schweren Herzens ließ ich kurz darauf von ihr ab und blickte meine heißen Fickstücke an, die mehr als nur zufrieden aussahen.

"Vielleicht sollten wir jetzt unseren Einkauf fortsetzen", schlug ich vor.

"Wäre vielleicht besser, bevor dir noch jemand die Klamotten vom Leib reißt", flachste Daniela. Ihrem Blick konnte ich entnehmen, wie heiß sie bereits war. Das wiederum wollte ich nun genauer wissen und auch ein wenig ausreizen.

"Äh, Tina, sieh doch mal schnell nach, ob die kleine Schlampe wirklich schon so wuschig ist, wie sie vorhin behauptet hat", befahl ich süffisant.

Beide Augenpaare wurden groß und waren starr auf mich gerichtet.

"W..w..was?", stotterte Tina.

"Du sollst testen, ob das Luder schon nass ist!", wurde ich deutlicher.

Daniela zuckte zusammen und sah mich erschrocken an.

"Jetzt? Hier? In der Fußgängerzone?", flüsterte sie.

Ich hob kommentarlos meine Augenbrauen und sah beide Mädels streng an.

"Oh, Gott", hauchte Daniela und schloss die Augen, während sie tief Luft holte.

Tina schluckte schwer, doch dann ging ein Ruck durch ihren Körper und sie bewegte sich grinsend auf ihre Schwester zu. Sich nach allen Seiten umschauend, stand sie plötzlich vor ihr. Die Passage war um diese Zeit noch nicht wirklich gut besucht und außer uns waren nur wenige Leute unterwegs. Trotzdem stellte ich fest, dass meine Anweisung beiden einen immensen Kkick gab.

Die zwei Schwestern sahen sich kurz an, bevor Tinas Hand am Bund von Danielas Jeans vorbei den Weg zwischen ihre Beine fand. Tinas Gesichtsausdruck hatte etwas Gehässiges angenommen und sie ließ es sich nicht nehmen, ihre Finger ein paar Mal um Danielas gereizte Perle kreisen zu lassen, bevor sie ihr zwei Finger in das heiße Loch schob. Daniela schloss die Augen und stöhnte leise auf. Für den Bruchteil einer Sekunde knickten ihr kurz die Beine weg, doch sie hatte sich erstaunlich schnell wieder im Griff und schlug die Augen auf. Voller Lust sah sie mich an. Oh, ja, Daniela war auf Betriebstemperatur. Ich kannte diesen Blick genau und wären wir jetzt in unserem Schlafzimmer, würde sie nicht eher Ruhe geben, bis sie auch den letzten Tropfen aus mir herausgequetscht hätte. Dieser Tag konnte also noch ziemlich interessant werden.

Auch an Tina war die Aktion nicht spurlos vorüber gegangen. Unruhig trat sie von einem Bein auf das andere und hatte ebenfalls einen heißen Schlafzimmerblick aufgelegt, als sie ihre Hand aus Danielas Hose zog und mir lächelnd vor das Gesicht hielt. Klitschnass glänzten die beiden Finger, die gerade noch in Danielas Möse steckten, in der Sonne und auch die Handinnenfläche wies eine deutliche Schleimspur auf.

"Eine einzige Schlinderbahn", hauchte Tina und ich nickte zufrieden. Ich griff ihr Handgelenk, zog es auf mich zu und nahm die beiden besudelten Finger in den Mund. Genüsslich umspielte ich sie mit meiner Zunge und leckte Danielas Lustsaft in aller Ruhe ab, während meine Augen von der Einen zur Anderen wanderten.

"Lecker", sagte ich knapp, nachdem ich Tinas Hand wieder freigegeben hatte, grinste frech in die Runde und setzte mich kommentarlos in Bewegung. Ich war schon ein paar Meter gegangen, als die beiden Grazien sich schließlich rührten, schnellen Schrittes hinter mir her stöckelten und mich sofort in ihre goldene Mitte nahmen, nachdem sie mich eingeholt hatten.

"Du bist wirklich ein Schwein", flüsterte mir Daniela süß ins Ohr, boxte mir leicht in die Seite und schmiegte sich in meinen rechten Arm. Tina tat es ihr auf der anderen Seite gleich und so schlenderten wir weiter an kleinen Geschäften vorbei, bis das große Einkaufszentrum vor uns auftauchte, das unser erster Anlaufpunkt sein sollte.

Wir hatten noch eine Hauptstraße zu überqueren, als mein Blick auf das große Hinweisschild fiel, welches anzeigte, dass es links zum Krankenhaus ging. Groß und wuchtig erhob sich dort der relativ modern aussehende und von unserem Standort bereits gut zu erkennende Bau und rief mir plötzlich in Erinnerung, dass wir uns noch gar keine richtigen Gedanken darüber gemacht hatten, wie unsere gemeinsame Zukunft in den nächsten Wochen aussehen sollte. Tina absolvierte nach ihrem Studium gerade ihre Assistenzzeit in einem Krankenhaus nahe des Wohnortes ihrer Eltern, was bedeutete, dass ein Wiedersehen jedes Mal mit zwei Stunden Fahrtzeit verbunden war, sollte sie dort bleiben wollen. Dies würde definitiv eine gewisse Belastungsprobe für unsere noch so junge Dreierbeziehung darstellen und so sprach ich sie direkt auf diese Tatsache an, nachdem mir spontan ein Gedanke durch den Kopf schoss.

"Hör´ mal Tinchen", sagte ich und sofort ruckte ihr Kopf herum, um mich wegen des Namens gespielt böse anzufunkeln, "hast du dir schon überlegt, wie es in der näheren Zukunft weitergehen soll?"

Die Schwestern sahen mich fragend an, hörten aber an meiner Stimmlage, dass es um ein ernsteres Thema ging und nichts mit dem heutigen, so frivol geplanten Programm zu tun hatte.

"Ich meine, du arbeitest momentan ja ganz schön weit weg und ich vermute, dass wir uns dann erst einmal nur an den Wochenenden sehen können."

Mit meiner Frage hatte ich den Mädels einen Stich ins Herz versetzt und Tina antwortete mit belegter Stimme: "Ach, scheiße, Micha, darüber wollte ich heute noch gar nicht nachdenken. Es wird eh schon schwer genug, wenn ich morgen wieder zurück muss und .... ."

"Sorry, Tina, ich wollte eigentlich erst einmal wissen, ob du deine Assistenz in deinem jetzigen Krankenhaus weitermachen möchtest oder dir vielleicht vorstellen kannst, zu uns zu ziehen und dir hier etwas zu suchen."

Die Augen der Mädels hellten sich bei dem Gedanken auf. Ich hatte mit Daniela zwar noch nicht darüber gesprochen, aber ein Zusammenziehen wäre bei unseren Plänen längerfristig sowieso eine logische Konsequenz und ich war mir zu 100 Prozent sicher, dass Daniela meine Ansicht teilte.

"Blöde Frage", antwortete Tina, "wenn es möglich wäre, würde ich lieber heute als morgen hierher ziehen, um bei euch zu sein. Aber so schnell wird das wohl nicht gehen." Ihre Stimme hatte einen resignierten Tonfall angenommen.

"OK, nur mal angenommen, du könntest in dem Krankenhaus da vorne anfangen, wäre das eine Option für dich?"

Tina blickte in die Richtung, in die ich mit meinem Finger deutete und lachte auf.

"Klar wäre das eine Option, da könnte ich ja fast mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Aber die müssen mich auch erst einmal nehmen. Ich kann aber Montag direkt nachfragen, ob es eine Möglichkeit gäbe, dort unterzukommen."

Ich grinste und fingerte nach meinem Handy.

"Warum nicht jetzt?", fragte ich spontan.

Ehe sie noch etwas erwidern konnten, hatte ich bereits einen meiner Kontakte aus dem Telefonbuch gesucht und die Wähltaste betätigt. Ich hielt das Handy an mein Ohr, lauschte dem Tuten und sah in zwei fragende Gesichter. Kurz darauf wurde am anderen Ende der Leitung abgehoben und eine fröhliche Frauenstimme nannte mir ihren Namen.

"Hi Marianne, Michael hier", grüßte ich sie und kam nach kurzem Smalltalk auf den eigentlichen Grund meines Anrufes zu sprechen.

"Sag´ mal, kannst du mir vielleicht sagen, ob ihr momentan noch Assistenzärzte aufnehmt?"

"Wieso, hast du umgeschult?", frotzelte sie.

"Nicht wirklich", antwortete ich lachend, "aber meine Schwägerin würde gerne in die freie Wohnung bei mir einziehen, damit sie wieder näher bei ihrem Schwesterchen wohnt. Momentan arbeitet sie gute zwei Stunden von uns entfernt und die beiden sehen sich ja vieeeeeel zu selten."

"Na, das ist aber doch auch ein triftiger Grund. Kann ich gut verstehen", kam es zurück.

"Ich ja auch", antwortete ich, "deshalb rufe ich dich ja an. Wenn da einer was machen kann, dann du. Und falls nicht, hast du ja vielleicht ein paar Kontakte zu anderen Häusern im Umkreis, die du mir mal vermitteln kannst."

"Ne, ne, passt schon, du hast ja noch so einiges gut bei mir. Das Schätzchen kriegen wir hier schon irgendwie untergebracht. Wann soll es denn so weit sein?"

"Am besten gestern. Aber es müsste erst noch mal geklärt werden, wann sie bei sich genau aufhören kann."

"Vielleicht solltest du einfach mal mit ihr vorbeikommen. Ein paar Informationen mehr wären nämlich gar nicht mal schlecht. Wann hättet ihr denn Zeit?"

"Puh, am besten wäre wohl ein Freitag. Wie gesagt, sie hat immer zwei Stunden zu fahren, wird aber wohl die nächsten Wochenenden bei uns sein. Warte mal, ich frage sie eben, ob .... ."

"Moment", schrie Marianne in den Hörer, noch bevor ich Tina ansprechen konnte. "Sie ist gerade bei dir?"

"Ja, steht neben mir und wartet darauf, im Einkaufszentrum Geld auszugeben."

Ich hörte ein Lachen am Ende der Leitung und Marianne sagte: "Dann lauft doch einfach die 300 Meter und kommt direkt bei mir vorbei, ich bin im Büro!"

"Wie du bist im Büro? Wir haben Samstag. Hast du keine Freunde?"

"Drecksack", antwortete Marianne frech, "wenn du nicht so ewig gebraucht hättest, bis die blöden Computer wieder funktionieren, müsste ich mir heute hier nicht den Tag um die Ohren schlagen."

"Das ist aber jetzt nicht nett. Doch ich werde mir meiner Schwägerin zuliebe einen Kommentar verkneifen. Müssen wir noch ein schickes Kostüm kaufen oder darf sie auch in Jeans vorbeikommen?"

"Bis gleich", erwiderte Marianne, peinlich darauf bedacht, möglichst genervt zu klingen.

"Ja, bis gleich. Hab´ dich auch lieb", erwiderte ich noch, bevor ich das Gespräch beendete.

Fragend sahen mich meine Mädels an.

"Also", schoss ich los. "Planänderung. Tina hat in ein paar Minuten ein Vorstellungsgespräch. Ich habe gerade mit der Leiterin des Krankenhauses gesprochen und wir sollen direkt vorbeikommen."

Jetzt hatte ich die Süßen total verwirrt und klärte sie in schnellen Sätzen auf.

"Ich habe Marianne vor ein paar Jahren kennengelernt, als sie bei uns einen Selbstverteidigungskurs besucht hat. Sie hat Spaß an der Sache gefunden und seitdem sehe ich sie regelmäßig beim Training. Im Laufe der Zeit hat sie dann mitbekommen, dass ich mit EDV zu tun habe und mich dann irgendwann einmal angerufen, als im Krankenhaus nichts mehr ging und schnelle Hilfe gefragt war. Seitdem betreue ich das System und werde auch gerne mal zu den unmöglichsten Zeiten angerufen, wenn die Rechner streiken. Vor ein paar Tagen erst war erneut Not am Mann und ich habe ein paar Termine verschoben, um ihr schnellstmöglich aus der Patsche zu helfen. Und durch den Ausfall ist halt ein wenig liegen geblieben, was sie heute abarbeitet."

Tina fiel mir freudestrahlend um den Hals, sprang mich an und verschränkte die Beine hinter meinem Hintern.

"Du bist echt der Beste. Meinst du, es könnte klappen?"

"Das hoffe ich doch schwer. Marianne hat sich zumindest ganz zuversichtlich angehört."

Auch Daniela freute sich sichtlich und so standen wir einige Minuten später bereits vor Mariannes Büro. Auf mein Klopfen hin wurden wir hereingebeten und blickten wenig später in das wie immer freundliche Gesicht der Mittfünzigerin. Für ihr Alter war sie wirklich noch sehr gut in Schuss und war im Vergleich zu ihrem sonstigen Erscheinungsbild auch eher locker gekleidet.