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Die öffentliche Frau

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Begegnung mit einer schönen Unbekannten.
1.7k Wörter
4.29
58.5k
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Die Straßenbahn schüttelt uns durch, alle Sitzplätze sind belegt, wir stehen im Gang an der Hintertür und umklammern mühsam die Haltegriffe an der Wagendecke. Wahnsinn, wie viele Menschen samstags so früh schon auf dem Weg in die Innenstadt sind. Sind sie auch wie wir extra-früh unterwegs, um ihre Einkäufe noch vor der zu erwartenden Hitze dieses Sommertages zu machen? Meine Frau steht rechts hinter mir und stöhnt: „Puh, ist das jetzt schon heiß!"

An der nächsten Haltestelle steigt eine Frau zu, vielleicht Anfang oder Mitte 40, mit schulterlangem blonden Haar, einem kurzen, bunten T-Shirt-Kleid und großer Sonnenbrille. Sie stellt sich vor mich und dreht sich zur Tür, mir ihren Rücken zukehrend. Sie steht so nah vor mir, dass ich den nussigen Duft ihres Haarshampoos riechen kann. Mit ihren hochhackigen Sandalen ist sie nur wenig kleiner als ich, ihre Haare sind etwas verwuselt -- hatte sie im Bad nicht genügend Zeit? Als die Bahn ruckend anfährt greift sie erschrocken nach der Griffstange über uns und spreizt die Beine etwas für einen sicheren Stand. Ich sehe ihre nackte Achsel, nehme das von ihr ausgehende Aroma wahr: ein dezentes Deo überdeckt nur leicht ihren nicht unangenehmen Schweißgeruch -- musste sie sich beeilen, um die Bahn noch zu erwischen? Die Wahrnehmung ihres kaum durch die Entgleisungen der Kosmetikindustrie verdeckten Körpergeruchs schafft eine ungeheure Intimität.

Plötzlich höre ich ein Platschen, wie ein Taubenschiss, ganz nah. Das kann doch nicht sein, hier in der Bahn sind doch keine Vögel! Zur Sicherheit schaue ich mich um, ob nicht doch irgendwo eines dieser Viecher auf den Griffstangen der Bahn sitzt. Da wieder: „Platsch!" Das kam irgendwo von unten... Ich schaue herunter auf den Wagenboden, lasse meine Blicke schweifen, zuletzt vor mir. Zwischen den Füßen der blonden Frau ist eine kleine Pfütze, gelblich-weiß, wie... Sperma! Ich bin verdattert -- kann das sein? Steigt hier frisch besamt in die Bahn und hat dann ja wohl vermutlich kein Höschen an? Ich schaue an ihr herunter, ob ich einen Slip wahrnehmen kann, ganz vorsichtig, damit meine Frau nichts merkt. Der Winkel ist aber zu ungünstig, ich kann es nicht wirklich erkennen. Aber ich bin mir zumindest ziemlich sicher, dass sie keinen BH trägt. Die Obszönität der Situation lässt mein Glied fast schlagartig anschwellen, hart und prall liegt es in meinem Slip und wird schmerzhaft von meinen Shorts in seinem Freiheitsdrang eingeschränkt.

Die Bahn geht jetzt unvermittelt in eine Rechtskurve und schüttelt uns durch. Die Blonde verliert fast den Halt, sie prallt rückwärts gegen mich, nur einen Sekunden-Bruchteil, bis sie sich wieder fängt. Der Druck ihres gut geformten Hinterteils auf meinen Schwanz war süß, sie muss meine Härte gespürt haben. Ob sie dachte, es sei mein Schlüsselbund? Sie wechselt den Halte-Arm, macht eine suchende Bewegung mit dem jetzt freien, mir zugewandten Arm, streift mit dem Handrücken kurz über die Beule in meiner Hose. Der Trieb ergreift jetzt die Kontrolle über mich. Ich beuge mich kaum merklich vor und raune ihr ins Ohr: „Übernächste Haltestelle: Deutzer Freiheit" Nickte sie kaum merklich, oder war es eine zufällige Bewegung ihres Kopfes? Ich drehe mich zu meiner Frau um: „Schatz, ich muss nochmal zu Conrad hier in Deutz und etwas für den Computer besorgen... wir sehen uns dann um 11 bei Kaufhof im Café, OK?" -- „OK, aber sei bitte pünktlich!"

Ich kann die zwei Minuten bis zur Haltestelle kaum abwarten. Endlich die Computer-Stimme: „Nächster Halt: Deutzer Freiheit. Anschluss zur Linie Sieben nach Porz." Die Bahn kommt zum Stand, die Türen öffnen sich, ich dränge mich mit einem gemurmelten „Tschuldigung" an ihr vorbei nach draußen und gehe, ohne mich umzuschauen in Richtung Rheinbrücke. Das Klappern von Absätzen hinter mir signalisiert mir aber auch ohne Blickkontakt, dass sie mir folgt. An der Brückenrampe nehme ich die breite Betontreppe hinunter zum Fluss. Hier unten ist es selten belebt, und durch eine Baustelle unter der Brücke kommt hier jetzt erst recht niemand mehr vorbei. Ich gehe zum Geländer an der Kaimauer, blicke auf den sich träge vorbeiwälzenden Fluss.

Das Klappern der Absätze kommt zögernd näher, sie stellt sich neben mich, ebenfalls auf's Wasser schauend. Ich räuspere mich und frage, ohne sie anzuschauen: „Kein Höschen?" -- „Nein." -- „Wie viele waren es?" -- „Drei." -- „Bist du eine Nutte?" -- „Nein. Ich meine... ich mach's nicht für Geld!" Sie schaut mich jetzt von der Seite an. Ich versuche, ihr Gesicht trotz der dunklen Brille zu erkennen. Es ist schön, fast fein, wenig geschminkt, eine Naturschönheit. Ihr Blick wandert an mir herunter, bleibt an der Beule in meinen Shorts hängen. Fast scheu streckt sie die Hand danach aus, spürt meine Härte, atmet wortlos einmal tief durch.

Ein Frachtschiff kämpft sich den Fluss gegen die Strömung hinauf. Vorn, auf unserer Seite sitzt ein Schiffsjunge, schaut uns jetzt an, nur vielleicht 20 Meter von uns entfernt, während er langsam vom Schiff an uns vorbeigetragen wird. Ich trete hinter sie, mein Schwanz ist immer noch schmerzend hart. Meine Hände greifen unter ihr Sommerkleid, fühlen ihre nackten Pobacken, schieben sich dann nach oben, während ich die Beule im Schritt an ihren knackigen Arsch presse. Ich fühle ihre heiße Haut, komme zu ihren gar nicht so kleinen Brüsten. Sie trägt tatsächlich keinen BH, ihre Glocken sind wunderbar fest in meinen Händen, die Nippel hart wie Radiergummis, ich zwirble sie leicht... Der Schiffsjunge ahnt was hier vorgeht, bekommt Stielaugen, steht auf und geht langsam entlang der Reling zum Achterschiff, um mit uns auf einer Höhe zu bleiben... Ich kann ihre heisere Stimme mehr erahnen statt verstehen: „Mach's mir..."

"Na dann", sage ich nur, öffne meinen Reißverschluss, woraufhin mein Glied wie von einer Feder getrieben ins Freie springt. Ich hebe ihr Kleid über ihren Hintern, sie stützt sich auf dem Geländer ab und beugt sich vornüber. Ich streiche mit meiner glühenden Eichel durch ihre triefende Futt und erkundige mich kurz: "Ein Vorspiel brauchst du ja wohl nicht mehr, was?" -- „Nein, gib ihn mir nur endlich...!" Sie spreizt die Beine leicht, durch ihre hohen Sandalen ist ihre Fotze in gleicher Höhe wie mein Schwanz. Ich greife ihre Hüften, suche kurz mein heißes Ziel und stoße zu, ramme ihr meine Lanze in einem Rutsch bis zum Anschlag rein, verharre dort für eine kleine Ewigkeit, ihren Arsch fest an mich pressend. Sie zieht scharf die Luft ein und bockt den Oberkörper auf. Ich fühle die kalte Nässe meiner Vorgänger... ihre Fotze ist ein einziger Sumpf, obwohl ja offensichtlich schon einiges herausgelaufen ist. Dann gehe ich über in langsame, weit ausholende Fickbewegungen. -- Der Schiffsjunge nestelt sich weitergehend im Schritt und traut seinen Augen nicht, wäre um ein Haar am Heck des Schiffes über die Reling und in den Fluss gefallen. Jetzt wird er langsam mit dem Schiff davongetragen, steht mit offenem Mund da, glotzt uns an... und wichst seinen entblößten Schwanz wie ein Pavian.

Sie stöhnt brünftig und bockt mir jetzt mit jedem Stoß ihren Arsch entgegen. „Jaaa... das ist gut, mach weiter so!" Sie greift sich mit der Rechten in den Schritt und massiert offensichtlich ihren Kitzler, während ich beide Hüften greife und sie jetzt hart und rücksichtslos ficke, immer wieder gegen den Arsch knallend. „Oh ja, benutz mich! Das braucht deine kleine Hure!" -- „Du geile Sau!" Ich kümmere mich nicht um ihre Lust, das scheint mir nicht nötig. Ich greife mit einer Hand nach ihren Titten, geile mich an deren Gebaumel auf, drücke sie, talge sie, kneife rücksichtslos den Nippel. Sie kommt immer höher, bockt immer heftiger und stöhnt: "Oh ich bin so geil, mach's mir, ich komme gleich..." Kurz vor ihrem Orgasmus ziehe ich mein Ding raus und drücke ihr rau einen Daumen in die Rosette, alles ist ganz trocken. Sie schreit: "Aua, Scheiße, du tust mir weh... ich war kurz davor..." -- „Das weiß ich. Habe ich dir gesagt, dass du kommen sollst?" Ich wichse meinen Schwanz weiter, schiebe ihn kurz vor dem Abspritzen wieder in ihre spermabesudelte Fotze und schieße ihr meine Ladung herein... drei-, viermal... atemlos. -- „Oh jaaaaaaa, füll' mich ab... ich brauch' es, besamt zu werden..."

Sie steht vor mir, die Oberschenkel zittern ob des versagten Orgasmus. Ich ziehe meinen Schwanz noch halbsteif aus ihrer Fotze und drehe sie um, mit dem Gesicht zu mir. "So meine kleine Schlampe... jetzt nimm deine Finger und bring es zu Ende!" Sie zieht ihr Kleid mit einer Hand hoch, greift mit der anderen herunter an ihre Fotze und reibt ihren Kitzler. Da ist nichts von Zärtlichkeit, nur unendliche Lust nach Befriedigung. Sie fingert sich und rubbelt brutal immer schneller über ihre Clit. Ihre Gesichtszüge sind verzerrt, ihr entgleist alles und sie verliert jegliche Selbstkontrolle. Sie schreit mich an, ein tiefer Schrei, fast ein Grölen kommt aus ihrer Kehle, für mich aus nächster Nähe -- ich zucke erschreckt zusammen. Alles an ihr verkrampft sich und schließlich erlebt sie ihre Erlösung, der Orgasmus kommt wie eine heiße Welle über sie... Ihre Scheidenmuskeln kontrahieren und quetschen den Geilschleim teilweise wieder heraus, zwischen ihren Füßen bildet sich eine weißlich Pfütze auf dem Pflaster. Sie bricht atemlos zusammen, ich kann sie gerade noch mit dem Armen auffangen und lehne sie an mich, den Kopf auf meine Schulter, wirres Haar und irrer Blick.

Ich spüre, wie sie den Atem anhält und höre ein Zischen, ein Plätschern. Erschrocken schaue ich an uns herunter: die Pfütze zwischen ihren Füßen wird größer... aber es ist nichts Weißes... sie kann ihr Wasser nicht mehr halten! Schnell tue ich einen Schritt zur Seite, bringe meine Hosen und Schuhe in Sicherheit. Fasziniert von der Situation greife ihr erneut zwischen die Beine, an ihre Fotze, spüre ihren heißen Sekt aus der Harnöffnung schießen, mir in die Hand. Ich spiele an ihrer Clit, schiebe ihr dann meinen Mittelfinger in die Fotze, während sie weiterpisst als hätte sie zwei Maß Bier getrunken. Das Gefühl meiner Finger an ihrer pissenden Fotze elektrisiert sie, sie ist gleich wieder auf 180. Und mit den letzten Tropfen ihres Urins rollt ein neuer Orgasmus über sie, nicht mehr so heftig, mehr Befriedigung hinterlassend. Den Kopf immer noch auf meiner Schulter stöhnt sie mir ihre Lust ins Ohr. „Danke..."

Ich wische meinen Schwanz an ihrem Sommerkleid ab und verstaue ihn wieder in meiner Hose, trage sie dann 20 Meter zu einer Bank und richte notdürftig ihr Kleid. Dicke Schleimspuren an der Innenseite ihrer Oberschenkel sind die stillen Zeugen unseres Exzesses, sie sackt zusammen wie ein Häuflein Elend. "Wie viele machst Du heute noch?" Ich warte nicht auf ihre Antwort sondern gehe wieder zur Treppe und herauf zur Straßenbahn. Zwanzig vor elf -- es wird Zeit, dass ich zu meiner Frau komme...

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8 Kommentare
Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 8 Jahren
Straßenbahn

Direkt, dicht, derb - eine interessante Phantasie die sich zwanglos (wie auch folgenlos) in den Alltag der Beteiligten einbettet.

Ob es eine solche "Serientäterin" geben kann, ob ein Mann in Begeleitung seiner Frau die Gelegenheit wirklich so ungehemmt ergreift bleibt dahingestellt.

Kleine stilistische Holpereien (vgl. die Anmerkungen von AJ) sind cummer10 nachgesehen: 'Die öffentliche Frau' ragt aus dem WV-Einerlei deutlich heraus.

Gut!

Ludwig

HartMannHartMannvor mehr als 8 Jahren
Klasse

Kurz, deftign aus dem wahren Leben gegriffen. Nur das Klatschen des Spermas auf den Strassenbahnboden.... Egal, das war guuuut!

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Naja

Leider nicht so schön wie deine Flegelserie. Der Beginn ist schön, aber dann geht alles viel zu schnell und wirkt irgendwie unrealistisch. Schade.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Zwiespältiges aus dem Alltag am Rhein

Der vorliegende Text hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck, da er sowohl gute Ansätze als auch fragwürdige Umsetzungen enthält. Der zuvörderst zu nennende gute Ansatz ist der, eine richtige Geschichte zu erzählen, was „cummer100“ im Großen und Ganzen auch gelingt, obgleich darüber gestritten werden darf, ob der Schluss nun wirklich ein (offenes) Ende darstellt oder dem Autor schlichtweg die Worte oder Ideen ausgegangen sind, denn eine Pointe, wie sie einer Kurzgeschichte wie der vorliegenden nicht schlecht stünde, such der geneigte Leser vergebens. Ein weiterer guter Ansatz ist der, dass das Textgeschehen in eine reale Umgebung (statt irgendeine so bequeme wie namen- und gesichtslose Phantasiegegend) gesetzt wird, hier: Köln, genauer: das Rheinufer an der Deutzer Brücke. Ferner überzeugt die Wahl der Erzählperspektive, obgleich diese nicht ohne Bruch durgehalten wird (vgl.: „Der Schiffsjunge ahnt was hier vorgeht [...].“ – eine Wertung, die der Ich-Erzähler in seiner auf sich und sein Empfinden beschränkten Perspektive nicht vornehmen kann). Und schließlich, was den besten LIT-Texten eine Tugend ist, scheint das Szenario – zumindest in seiner Anlage – mitten aus dem Leben gegriffen zu sein, was ja schon durch die alltägliche Eröffnungsszene in der Straßenbahn und das von Gerüchen und Körpern umdrängte Zu- und Aussteigen kenntlich wird. Das ist alles nicht schlecht!

Problematisch hingegen fällt vor allem die Sprache aus. Zwar ist ein gewisser Stilwille erkennbar, aber dieser greift m. E. allzu oft daneben. Beispielhaft dafür seien die folgenden und allesamt fragwürdigen Formulierungen angeführt, von denen im Text die Rede ist: „ihre Haare sind etwas verwuselt“, „ihres kaum durch die Entgleisungen der Kosmetikindustrie verdeckten Körpergeruchs“, der „Freiheitsdrang“ des Erzählers Gliedes, der „sich träge vorbeiwälzende Fluss“ etc. Dazu kommen die wenn nicht fragwürdigen, so doch zumindest merkwürdigen Vergleiche im Text, als das wären: „woraufhin mein Glied wie von einer Feder getrieben ins Freie springt“ und – wie vom anonymen Erstkommentator bereits sarkastisch aufgegriffen –: „[Der Schiffsjunge] wichst seinen entblößten Schwanz wie ein Pavian.“ Was soll insbesondere der letzte Vergleich dem Leser sagen? Dass der Autor der Zoophilie nicht abgeneigt sei? Wir werden es wohl nie erfahren!

Wie dem auch sei, über das Für und Wider all dieser Formulierung mag sich im Einzelfall vielleicht streiten lassen, aber unstrittig unstimmig sind im vorliegenden Text die körperlichen Beschreibungen der weiblichen Hauptfigur. Bei dieser handelt es sich um eine Frau „Mitte 40“, die entgegen ihres vorgeblichen Alters mit den Attributen einer 20jährigen versehen wird: Da hätten beispielsweise wir „ihren knackigen Arsch“ und ihre „gar nicht so kleinen“, aber „wunderbar fest[en]“ Titten. Wenig überraschend vermag der Erzähler diese Unstimmigkeit nicht bis zum Ende zu verhehlen und verlegt sich schließlich auf altersgerechte Beschreibungen: „Ich greife mit einer Hand nach ihren Titten, geile mich an deren Gebaumel auf [.]“ Ob Hängetitten einen nun „aufgeilen“ oder nicht, das mag dem Geschmack des geneigten Lesers überlassen bleiben, aber sie machen deutlich, dass von der weibliche Hauptfigur im vorliegenden Text ein alles andere als stimmiges Bild gezeichnet wird. Und sind schon mal irgendwem „wunderbar fest[e] Glocken“ auf Höhe des Bauchnabels untergekommen?

Fraglich erscheinen zudem die Bereitwilligkeit der allem Anschein nach nymphomanen weiblichen Hauptfigur, sich von irgendeinem wildfremden Ehemann ohne Kondom auf der Stelle pimpern zu lassen, wie die des Ehemanns und Ich-Erzählers selbst, der im gesamten Text nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass er gerade das Sakrament der Ehe (wir befinden uns immerhin im Erzbistum Köln!) mit einer Dahergelaufenen Nutte besudelt, die es nach eigener Aussage nicht für Geld mache. In die gleiche Richtung läuft die Unkompliziert mit der der Ich-Erzähler mir nichts, dir nichts die Straßenbahn mit der Segnung der Ehefrau verlässt, was in Abhängig vom Realismusdenken des geneigten Lesers mehr oder weniger plausibel erscheinen mag.

Die eigentliche Sexhandlung wiederum bedient allzu bereitwillig Klischees und Stereotype aus dem gängigen Porno, als da wären die weibliche wie männliche Notgeilheit, der alles überwältigende und vermeintlich erklärende Trieb (vgl.: „Der Trieb ergreift jetzt die Kontrolle über mich.“) sowie das orgiastische Abspritzen der Frau am Ende, obgleich dem Autor an dieser Stelle zugutezuhalten ist, dass er die Flüssigkeitsabsonderung ohne Umschweife als Urin herausstellt, statt auf irgendein mysteriöses weibliches Ejakulat abzuheben, wodurch allerdings das sexuelle Geschehen zugleich auch wieder in klischeehafter Pornomanier maßlos übersteigert wird, denn zusammengenommen haben bekommt der geneigte Leser es im kurzen vorliegenden Text mit Ehebruch, Zufallssex, Sex an einem öffentlichen Ort, Exhibitionismus, Voyeurismus, analer Fummelei, männlicher Dominanz, sukzessivem Gruppensex und Natursekt zu tun, was, wie diese Aufzählung, denke ich, klarlegt, über jede Wahrscheinlichkeit oder Plausibilität hoffnungslos weit hinaus ist. Entsprechend negativ wirkt sich dies auch auf die Erotik des Texts ist, in dem all diese mehr oder minder gewichtigen Ausschweifungen einfach aneinandergereiht werden, ohne eine eigentliche Wirkung im Handeln oder Empfinden der Figuren (mit Ausnahme des so kurzen wie – bezeichnenderweise – folgenlosen Einschubs: „Sie schreit: ‚Aua, Scheiße, du tust mir weh... ich war kurz davor...‘“) wie auch des Lesers zu hinterlassen.

Fazit: Ein Text, der sich von der Masse der aktuellen LIT-Veröffentlichungen allein deshalb schon abhebt, weil er so etwas wie eine richtige Geschichte erzählt. Das mag zwar weder sprachlich noch erotisch durchweg überzeugen, aber zwischendurch kann man das – auch dank der Bündigkeit des Texts – durchaus mal lesen!

–AJ

_Faith__Faith_vor mehr als 8 Jahren
Kurz und knackig

obszöne Fantasie, die schnell auf den Punkt kommt.

Länger hätte die Geschichte nicht sein dürfen, so ist sie genau richtig, für einen schönen Kick für zwischendurch.

lg

F

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