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Die Piratenbraut - Teil 03

Geschichte Info
Die Abenteuer von Annie und Blake gehen weiter.
16.8k Wörter
4.65
35.6k
10
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 09/14/2018
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Kapitel 11 -- Auf zu den Kanaren

Nach dem Sieg über die Spanier werde ich von den Piraten gefeiert. Sie können es einfach nicht verstehen, dass wir drei spanische Kriegsschiffe einfach so versenkt haben. Nur Blake und Sam haben meinen Plan durchschaut und gemeint, er sei genial gewesen.

„Ich wusste es, dass wir uns auf dich verlassen können. Als du gesagt hast, du hast einen Plan, da war ich schon beruhigt", meint Sam beim Abendessen.

„Ach was, du hast dir doch auch in die Hosen gemacht. Aber den Admiral hast du ganz schön verarscht. Du hast ihn vor seinen und unseren Männern so herrlich lächerlich gemacht, dass er mehr über seine Ehre besorgt war, als die Schlacht zu gewinnen", antwortet Blake.

„Ich gebe zu, das kann ich als junges Mädchen machen, bei Euch würde das wenig glaubwürdig klingen. Der war schon ganz aus dem Konzept, als ich ihm gesagt habe, ich würde hier das Kommando führen", grinse ich. Ich bin zufrieden darüber, dass mein Plan so schön aufgegangen ist. Männer und ihr Eitelkeit!

Zur Feier des Tages gibt es Rum für alle. Diesmal plündert Blake den Vorrat der Spanier, die zuerst auf diesem Schiff waren. Nach dem dritten oder vierten Schluck Rum bin ich schon etwas beschwipst. Aber das ist an so einem Tag ja auch kein Wunder.

„Die Spanier werden garantiert erzählen, dass eine Piratenbraut auf den Weltmeeren ihr Unwesen treibt", neckt mich Sam.

„Ach was, warum sollten die Spanier das tun?", bin ich überrascht.

„Wenn die, die im Augenblick da hinten im Ozean schwimmen, gerettet werden, dann kannst du sicher sein, dass sie ein wilde Geschichte von der Piratenbraut erzählen und diese dann ganz schnell die Runde machen", erklärt mir Sam.

„Und woher wissen sie, dass ich eine Piratenbraut bin?", frage ich blöd.

„Na, weil du dich so vorgestellt hast", lacht er laut los.

Da fällt es mir wieder ein. Na klar, ich habe mich dem Admiral als die Piratenbraut vorgestellt und das haben natürlich alle gehört. In meiner Aufregung habe ich das vergessen.

„Komm meine Piratenbraut", lacht irgendwann Blake und nimmt mich in den Arm. „Genug getrunken, jetzt gehen wir schlafen."

„Ai, ai Kapitän!", antworte ich beschwipst.

Irgendwie bin ich ihm dankbar, dass er mich in unsere Kabine bringt. Ich bin inzwischen hundemüde. Ich habe die Coole gespielt, war aber innerlich bis aufs Äußerste angespannt. Ich konnte ja nicht wissen, dass die Spanier wirklich alles so machen, wie ich erhofft habe. Sie sind mir auf den Leim gegangen, allen voran der dicke, aufgeblasene Admiral. Sollte der mich eines Tages in die Hände kriegen, dann Gnade mir Gott.

In unserer Kabine zieht mich Blake liebevoll aus und legt mich aufs Bett. Ich brummle noch ein Danke und bin auch schon eingeschlafen. Wenn er noch Lust auf Sex hatte, dann geht er eben leer aus. Er hätte doch nicht mit dem Rum kommen sollen. Einen Schluck verkrafte ich, aber mehr ist für ein Mädchen wie mich dann doch zu viel.

In der Früh wache ich auf und blinzle in den Morgen. Die Sonne scheint schon durch die großen Fenster und erhellt den Raum. Blake schläft ruhig und friedlich neben mir. Seine Männlichkeit ist ausnahmsweise klein und runzelig, er hat keine Morgenlatte.

Da packt mich der Ehrgeiz und ich krabble zu meinem Lieblingsteil an meinem Kapitän. Ich sauge ihn vorsichtig in den Mund und beginne damit zu spielen. In den letzten Tagen hatte ich keine Gelegenheit, meine Fähigkeiten als Bläserin zu verbessern. Er war immer nur versessen darauf, mich zu ficken. Deshalb gehe ich erst einmal mit Bedacht ans Werk. Das letzte Mal hat es ihm anscheinend nicht so schlecht gefallen. Deshalb mache ich mich zunächst wieder über die Eichel her, was Blake mit einem wohligen Brummen quittiert.

„Holst du heute nach, was du gestern Abend versäumt hast?", kommt seine Frage. Er hat allerdings noch eine recht verschlafene Stimme.

„Ich versuche es wieder gut zu machen", bestätige ich.

Ich bemühe mich erneut, seinen Schwanz mir tief in den Rachen zu schieben und diesmal schaffe ich es, meinen Würgereiz zu überwinden und ihn am Zäpfchen vorbei in den Rachen zu lassen. Durch leichte Schluckbewegungen erleichtere ich mir das Einführen des Schwanzes. Dies scheint ihm recht gut zu gefallen, denn er brummt immer lauter und immer lüsterner.

„Ich kann mich nicht mehr zurückhalten, hör auf oder ich fick dich rücksichtslos in den Mund. Es geht nicht anders", meint er fast verzweifelt.

Ich lasse trotz seiner Aufforderung nicht von ihm ab. Ich will endlich erleben, wie er in meinem Mund kommt. Ich will es nuttig machen und seinen Samen schlucken. Ich habe mit ihm und auf diesem Schiff Dinge gemacht, die ich mir in London nie hätte erlauben dürfen. Sei es beim Sex, als auch bei anderen Sachen. Und fast alles hat Spaß gemacht. Warum verkneift sich die feine Gesellschaft so viel, obwohl es so viel Spaß macht? Ich finde das pervers.

Also höre ich nicht auf und reize ihn nur noch mehr. Blake reagiert mit sehr heftigem Stöhnen auf mein Spiel an seinem Pfahl. Er greift sich plötzlich meinen Hinterkopf und drückt ihn fest auf seinen Schwanz.

„Du hast es so gewollt!", brummt er und fickt mich unerbittlich in den Mund.

Mit seinem recht großen Schwanz habe ich so meine liebe Mühe. Ich nehme all´ meine Beherrschung zusammen und bemühe mich, ihm so viel Vergnügen, wie nur möglich zu bereiten. Schließlich wollte ich es so haben, da brauche ich mich jetzt nicht beklagen, wenn er etwas grob wird. Er hat das ja angekündigt.

Ohne jede Rücksicht schiebt er seinen beachtlichen Schwanz in meinem Rachen ein und aus. Ich bekomme zeitweise keine Luft mehr und röchle dann, wenn ich wieder Sauerstoff in die Lungen saugen kann. Aber ich muss ehrlich zugeben, es hat auch etwas geiles, so rücksichtslos von einem Mann gebraucht zu werden. Er benutzt mich für seine Lust und ich mache es, weil ich es will, weil ich ihn von ganzem Herzen liebe und ihm Freude bereiten will.

Nach einer halben Ewigkeit spüre ich, wie sich sein Hoden, der vor meinem Kinn hängt, zusammenzieht. In diesem Moment schiebt er mir seinen Speer ganz tief in den Rachen, so dass ich mit der Nase in seinem Schamhaar feststecke und nur mehr hilflos an seiner Körpermitte hänge. Einerseits ist das Ganze brutal, andererseits ist es aber auch unglaublich geil. Es ist eben pure Lust, die sich bei Blake freisetzt.

Kaum steckt er ganz tief in meinem Rachen, da spüre ich auch schon, sie der Samen den Schaft hinaufsteigt und nur Sekunden später in meinen Rachen geschleudert wird. Ich habe keine andere Möglichkeit, als den Glibber zu schlucken. Im ersten Moment bilde ich mir ein, es sei eklig, aber ich muss mir recht bald eingestehen, dass der Samen zwar salzig aber durchaus nicht unangenehm schmeckt. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, habe ich nicht nur eine Gelegenheit, sondern gleich fünf oder sechs. Ich kann nicht mehr mitzählen, wie oft er mir Schübe von Sperma in den Rachen spritzt.

Ich schlucke jedes Mal schnell, da ich Angst habe, dass ich sonst daran ersticke. Aber irgendwann geht mir langsam aber sicher der Sauerstoff aus. Ich versuche zwar mit aller Kraft Blake an der Hüfte von mir zu schieben. Aber ich schaffe es keinen Millimeter. Zum Glück ist er aufmerksam und bemerkt von sich aus, dass ich Luft brauche und zieht sich aus mir zurück.

„Wie hat es dir gefallen?", frag ich.

„Wow! Du bist unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass du es bis zum Ende durchziehst. Du überraschst mich immer wieder", meint er.

„Dafür möchte ich dich jetzt reiten", bettle ich in guter Kleinmädchenmanier. „Das habe ich mir schließlich verdient."

Ohne ein Wort zu sagen, legt sich Blake auf den Rücken. Sein Schwanz ist noch schlaff und verschleimt. Wenn ich etwas von ihm haben will, muss ich ihn notgedrungen vorher wieder zum Leben erwecken. Ich nehme ihn erneut in den Mund und schlecke ihn zuerst sauber. Dann beginne ich daran zu sauge und seine Eichel zu verwöhnen. Es dauert nicht lange und er steht auch schon wieder kerzengerade in die Höhe. Es ist für mich eine wahre Freude, dieses geile Teil so zu sehen und bald auch wieder zu spüren, in mir zu spüren.

Voller Vorfreude gehe ich über ihm in Position und setze seine rote Spitze an meiner Spalte an. Langsam senke ich mich ab und kann Millimeter für Millimeter spüren, wie seine Männlichkeit meine Lippen teilt und dann langsam in mich eindringt, mich weitet und mich ausfüllt. Es ist einfach geil!

Als ich schließlich ganz auf ihm sitze, komme ich mir im wahrsten Sinne des Wortes gepfählt vor. Es ist unglaublich schön, ihn so in mir zu spüren. Ich bleibe eine ganze Weil auf ihm sitzen, so dass er mich schon ungeduldig anschaut. Das ist mir egal, diesmal darf ich mich bedienen, denke ich bei mir.

Dann aber löse ich mich von ihm und hebe das Becken wieder in die Höhe und lasse mich dann plötzlich zurück auf ihn nieder plumpsen. Mein Gott, ist das intensiv! Mein Gott ist das geil! Ich wiederhole es und jedes Mal ist es aufs Neue unglaublich schön. Wenn ich mich zurückziehe, zieht sich auch meine Scheide wieder zusammen und wird dann beim niederplumpsen fast schon brutal wieder geweitet. Es ist unglaublich intensiv und wahnsinnig erregend. Ich bin schließlich beinahe in einem Rausch. Ich hebe mein Becken an und spieße mich dann erneut auf seinem wunderbaren Penis auf. Hart, brutal und so unendlich intensiv! Einfach herrlich! Ich könnte ewig so weitermachen.

Blake unter mir keucht und ich stöhne. Ich stöhne vor Geilheit, aber auch vor Anstrengung. Auch wenn ich mich mit meinen Händen auf seiner Brust abstütze, muss ich doch das Becken heben und wieder fallen lassen, immer und immer wieder. Er hat es dafür umso leichter. Er liegt einfach still unter mir und genießt mit geschlossenen Augen. Sein Keuchen zeigt mir, dass er im höchsten Maße erregt ist und es kaum mehr erwarten kann. Wenn ich meine Hände nur etwas verlagere, zuckt er zusammen, so sensibel und angespannt ist er.

Ich spüre auch, wie sich eine ungeheure Lust in mir aufbaut, eine Lust, die immer größer und mächtiger wird und von der ich weiß, dass sie sich schon bald mit Urgewalt entladen wird. Die Entladung kommt dann auch, als der Höhepunkt über mich hinwegrollt. In dem Moment, in dem ich mich wieder einmal heftig auf seinen Pfahl fallen lasse und er dabei so herrlich tief in mich eindringt, schwappt die Welle über mir zusammen.

Ich presse mein Becken noch heftiger auf ihn, als wollte ich mich daran festhalten. Mein ganzer Körper erzittert und wird von unglaublichen Kontraktionen gebeutelt, die von meiner Scheidenmuskulatur ihren Ausgang nehmen und sich dann in den ganzen Körper ausbreiten und von ihm Besitz ergreifen. Meine aufgestaute Lust entlädt sich in meinem gesamten Körper. Ich bin nicht mehr Herrin meiner Sinne und meiner Muskeln. Ich bin nur noch ein zitterndes Häufchen Lust, das auf Blake aufgespießt sich seinen animalischen Instinkten hingibt und sie unglaublich genießt.

Die Kontraktionen in meinem Unterleib bringen auch Blake über den Rand und auch in im entlädt sich die pure Lust. Er bockt mir mit seinem Becken entgegen und versucht ganz instinktiv seinen sonst schon beachtlichen Schwanz noch ein Stückchen weiter in mich zu rammen und spritzt mir schließlich seinen Samen in meinen Liebeskanal. Schub um Schub schießt mir der Saft von unten her in mein Inneres, bis nichts mehr kommt und Blake erschöpft und befriedigt zusammensackt.

Auch ich bin völlig ausgepowert und lasse mich einfach fallen. Ich komme dabei auf Blakes Brust zu liegen und es ist einfach wunderbar. Sein Schwanz in mir zieht sich langsam wieder zurück und ich kann bis ins kleinste Detail erkennen, wie er sich langsam aus meinem Loch stiehlt und schließlich ganz leise und sanft aus meinem Fötzchen flutscht.

Wir brauchen einige Zeit, bis wir uns erholt haben. Dann ziehen wir uns an und gehen an Deck. Ich liebe die frische Seeluft, die mir um die Ohren zieht, wenn ich über die Planken schlendere. Ich liebe die Weite des Meeres und ich liebe dieses Leben. Es ist aufregend und schön zugleich. Was für ein Unterschied zu meinem früheren Dasein in London. Ich habe zwar versucht mich mit interessanten Dingen zu befassen und habe neben Fechten auch andere Sportarten betrieben. Besonders geliebt habe ich Kampfsportarten, die ich vor allem auch deshalb angefangen habe, um mich verteidigen zu können. Aus einer Notwendigkeit wurde Spaß und Freude. Inzwischen -- so glaube ich - kann ich mich recht gut behaupten. Das könnte in dieser von Männern dominierten Welt durchaus von Vorteil sein. Meine Sicherheit ist es aber auch mit ein Grund dafür, dass ich unvoreingenommen und ohne Angst auf diese Männer zugehen kann.

„Wir kommen recht gut voran, aber es wird noch einige Tage dauern, bis wir die Kanaren erreichen", meint Blake.

„Ich werde nach dem Frühstück die Kapitänskajüte durchsuchen. Bisher hatten wir noch nicht wirklich die Zeit, zu schauen, was der Kapitän so alles dabei hatte und nun dort unten herumliegt", antworte ich Blake.

Und tatsächlich, während Blake nach dem Frühstück auf die Kommandobrücke geht, schaue ich mich in der Kajüte genauer um. Ich finde zahlreiche Seekarten, Instrumente für die Seefahrt, aber auch Kleider und andere persönliche Gegenstände. Durch reinen Zufall entdecke ich eine Wand, die sich zur Seite schieben lässt, wenn man einen kleinen, gut versteckten Mechanismus betätigt. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihn finde. Es muss reiner Zufall gewesen sein. Auf jeden Fall, als ich die Wand zur Seite schiebe staune ich nicht schlecht. Dahinter kommt ein kleiner Raum zum Vorschein. Dort stehen fünf große Kisten randvoll mit Goldmünzen.

Ich eile auf die Brücke und bitte Blake mit mir zu kommen. Als ich die Wand erneut beiseiteschiebe, bleibt auch dem Kapitän der Mund offen. In dem Versteck befindet sich ein kleines Vermögen.

„Kein Wunder, dass die Spanier so erpicht darauf waren, uns abzufangen", meint Blake nach einiger Zeit.

„Das muss einen Grund haben, dass sich hier auf dem Schiff ein solcher Schatz befindet. Die hatten eine Mission und wir haben ihnen ungewollt einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht", fasse ich zusammen, was ich mir denke.

„Dann müssen wir Acht geben, dass sie uns nicht weiterhin verfolgen. Spanien wird sich einen solchen Schatz nicht einfach und kampflos rauben lassen", meint Blake etwas beunruhigt.

„Ich hoffe, sie haben dem Admiral die Aufgabe übertragen, uns abzufangen. Mit seiner Vernichtung könnte die Sache ausgestanden sein, bis wir weit genug weg sind", versuche ich Optimismus zu verbreiten.

„Woher nimmst du diese Sicherheit?"

„Bis sich der Admiral und seine Leute an Land retten können, vergeht einige Zeit. Dann muss er erst seinen Auftraggeber verständigen und der muss erneut Schiffe losschicken. Da vergeht vermutlich sehr viel Zeit, in der wir hoffentlich schon um das Kap der Guten Hoffnung verschwunden sind", erkläre ich ihm.

„Also dürfen wir nicht trödeln und müssen uns beeilen", schließt Blake die Überlegungen ab.

Er geht zu Sam auf die Brücke und die beiden sprechen sich ab. Sie wollen so schnell wie möglich zu den Kanaren und dann weiter. Den beiden sitzt die Angst vor den Spaniern immer noch im Nacken. Man merkt, dass ihnen schlussendlich doch die ultimative Verwegenheit überzeugter Piraten fehlt. Aber sie sind mir ehrlich gesagt auch lieber so.

Wir brauchen doch einige Zeit, um die Kanarischen Inseln zu erreichen. Der Wind war nicht gerade optimal und wir sind nicht wirklich schnell vorangekommen.

„Wir liegen deutlich hinter unserem Zeitplan zurück. Ich mache mir Sorgen", meint Blake eines Abends, als wir an Deck über die Weite des Meeres blicken.

Die Luft ist deutlich wärmer geworden. Das Ziel der Männer waren wärmere Gegenden und diese erreichen wir allmählich. Allerdings werden wir, sobald wir uns wieder dem Kap der Guten Hoffnung nähern, erneut in eine kalte Gegend kommen.

„Mach dir keine Sorgen, die Spanier kommen auch nicht schneller voran. Uns hat der Golfstrom ausgebremst und mit dem müssen sich auch die Spanier herumschlagen. Diese Meeresströmung können auch sie nicht vermeiden", versuche ich ihn zu beruhigen.

Aber wirklich entspannen kann er nicht. Und so erreichen wir ein wenig gestresst die Kanaren. Nur beim Sex kann er seine Unruhe ablegen und entspannen. Und das tut er weidlich, worüber ich mich nicht im Mindesten beklagen möchte.

Kapitel 12 -- Annie wird bedroht

Wir liegen in einer Bucht vor der Insel Gran Canaria vor Anker. Wir bleiben zunächst an Bord und erstellen eine Liste, mit Dingen, die wir dringend brauchen. Erst danach gehe ich mit Blake und dem Koch an Land, um beim Einkaufen dabei zu sein. Geldsorgen plagen uns seit meiner Entdeckung der fünf Goldkisten Gott sei Dank nicht mehr. Wohl auch deshalb feilscht Blake überraschend wenig. Ihn treibt immer noch die Eile an. Beim zweiten Einkauf kann ich nicht mehr mitansehen, wie Blake den Preis hinnimmt und mische mich ein. Mit Verhandlungsgeschick und Zähigkeit schaffe ich es, den Preis auf die Hälfte zu drücken.

„Wir müssen uns beeilen. Wir haben Geld genug aber wenig Zeit", meint Blake, als wir einen Moment alleine sind.

„Aber es gehört sich nicht. Man beleidigt seinen Handelspartner, wenn man nicht um den Preis feilscht. Das ist in dieser Gegend Tradition", versuche ich ihm zu erklären.

Von da an überlässt er den Einkauf mir und dem Koch. Wir teilen uns die Aufgabe, der Koch ist für die Auswahl der Waren zuständig, ich kümmere mich um den Preis. Bei den Handelspartnern stellt mich der Koch als die Piratenbraut vor. Es läuft recht gut. Wir vereinbaren, dass die Waren für den nächsten Tag bereitgestellt und erst dann von uns auch bezahlt werden. Ich schreibe mir genau auf, welche Mengen zu welchem Preis wir bei wem gekauft haben. So ist es am nächsten Tag einfacher, den Überblick zu behalten.

Einige Händler können nicht Lesen und Schreiben und sind ganz verwundert, als sie mich sehen, wie ich mir Notizen mache. Der Ort ist recht klein und schon bald kennt man mich im Hafen als die Piratenbraut. Ich werde von den Händlern zum Teil schon so begrüßt und muss mich erst gar nicht mehr vorstellen.

Ich erkundige mich, ob man von hier aus, auch einen Brief nach London verschicken kann. Ich finde schon bald eine Frau, die mir zusichert, sich gegen eine entsprechende Entschädigung darum zu kümmern. In wenigen Tagen soll ein Schiff im Hafen ankommen, das nach London weiter segelt. Sie kenne dort einen Seemann, der sich immer gerne etwas dazu verdient und für sie den Brief problemlos mitnimmt und ihn in London auch zur angegebenen Adresse bringen kann.

Deshalb setze ich mich am Abend in unserer Kabine an den Tisch und schreibe Mary einen Brief. Mir ist wichtig, dass sie beruhigt ist und weiß, dass es mir gut geht.

Meine über alles geliebte Mary,

du fehlst mir so sehr! Aber du kannst beruhigt sein, es geht mir gut und ich bin lebendiger und glücklicher als jemals zuvor. Ich habe einen Mann kennen gelernt und habe mich in ihn verliebt. Er hat mich aus den Fängen eines schäbigen Kapitäns gerettet, der mich vergewaltigen und dann der Mannschaft zur Schändung vorwerfen wollte. Das hat alles mein missratener Bruder eingefädelt, nur um auch noch das bisschen Geld einzusacken, das mein Vater für die Kosten meiner Überfahrt bezahlen wollte. Er hat statt zu zahlen mit dem Kapitän vereinbart, dieser könne mit mir machen, was er wolle, müsse mich jedoch am Ende töten.

Liebste Mary, sag davon aber kein Sterbenswörtchen meinen Eltern, auch wenn diese sich Sorgen machen. Ich möchte nicht, dass du deswegen in Gefahr kommst. Ich traue meinem Bruder inzwischen alles zu und hoffe, du bist vor ihm in Sicherheit. Also behalte diesen Brief als dein Geheimnis und verrate dich nicht. Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir meinetwegen Böses widerfährt.

Wie gesagt, es ist alles gut gegangen. Buchstäblich in letzter Sekunde haben Piraten das Schiff geentert und der süße Kapitän hat mich befreit. Er ist einfach umwerfend und furchtbar lieb! Ich habe mich in ihn verliebt und wir leben nun zusammen, wie Mann und Frau. Wir befolgen hier nicht alle Regeln, die Euch die Gesellschaft und die Kirche auferlegen. Ich würde sogar sagen, wir leben in ständiger Sünde. Aber es macht Spaß! Und ich liebe dieses sündige Leben.