Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Schrecken der Sklaverei

Geschichte Info
Der Sohn eines Herrschers wandelt auf einem dunklen Pfad.
6.5k Wörter
4.47
31k
4

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 02/18/2024
Erstellt 11/09/2018
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ich freue mich, euch meine nächste Geschichte präsentieren zu dürfen und wünsche viel Spaß beim lesen.

Die Sonne stand im Zenit und brannte unbarmherzig auf die aus Sandstein erbaute Küstenstadt Haafnir herab. An diesem Tag, brachte selbst die ansonsten eher frische Brise vom Meer keine Linderung, sondern hüllte die Stadt in eine beklemmende Schwüle ein. Die wenigen Bürger, die an ihren Verkaufsständen standen, waren eher um Abkühlung bemüht als Waren feilzubieten.

Unterhalb der Spitze des Palastturmes lehnte sich gerade Derelor Collins über den Sims der imposanten Balustrade und verfolgte mit Neugier eine ankommende Kolonne die von südlicher Richtung kam und gerade durch das Stadttor durchtrat. Trotz der lähmenden Hitze, fanden sich schnell Schaulustige ein, um die Neuankömmlinge in Augenschein zu nehmen.

Er erkannte, dass es sich um einen Tross aus Sklaven handelte, die in Begleitung von Soldaten in Richtung des Palastes marschierten. Die Berichte seiner Späher schienen sich zu bewahrheiten, denn er erkannte Bratak an der Spitze des Trosses. Der fähigste unter den Sklavenjägern seines Vaters. Er sinnierte, wie viel Sklaven er wohl bereits seinem Vater verkauft hatte. Es mussten unzählige sein. Schon als Kind freute er sich jedes Mal, wenn Bratak von den Raubzügen zurückkehrte, denn die Rückkehr fand für gewöhnlich unter großen Pomp und Getöse statt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen ihnen. Als Kind belauschte er heimlich die Händler des Sklavenmarktes, damit Bratak einen besseren Preis raus schlagen konnte. Im Gegenzug revangierte er sich mit Erzählungen seiner Abenteuer, die nicht selten von haarsträubenden Abenteuern und schönen Frauen handelten. Die Sklaverei hatte lange Tradition in Haafnir und war tief in der Gesellschaft verwurzelt. Man sah es eher als Bereicherung der Gesellschaft an und eine individuelle Verbesserung des Einzelnen, als ein Ungemach. Den Sklaven erging es außerordentlich gut und es fehlte ihnen an nichts. Drohte den Frauen in ihren Dörfern bei der Geburt eines Kindes oftmals der Tod, nahm man sich hier ihrer an und stellte sie unter ärztlich Obhut, was die Sterblichkeitsrate auf ein minimum begrenzte.

Auf der Straße brach langsam Tumult aus.

Die Schönheit mancher Sklavinnen verdrehte dabei so manchen Straßentölpel den Kopf und mussten von den Soldaten, die neben Kolonne mitliefen, mit Waffengewalt zur Räson gebracht werden.

Derelor schmunzelte amüsiert. Er hatte schon immer eine Schwäche für blutige Straßenschlachten. Auch das hatte in den Straßen von Haafnir Tradition. Kaum eine Rückkehr von Sklavenjägern verlief ohne Blutvergiesen. Deshalb nannte man auch die Straße vom Stadttor zum Palast auch den roten Pfad. Sie wussten, wohin die Sklaven gebracht wurden und dennoch versuchten sie es immer wieder, sich einer schönen Maid habhaft zu werden.

In seinen Augen war es auch eine gute Gelegenheit, sich dem Gesindel in der Stadt zu entledigen. Doch konnte er ihre Gelüste durchaus nachempfinden. Auch er wollte dieses mal einen genaueren Blick auf die Fauen werfen.

Bis zu seiner Volljährigkeit verbrachte er seine Zeit auf der Insel Barusa, auf die ihn sein Vater schickte, um ihn auf seine künftige Rolle als Herrscher vorzubereiten. Seit geraumer Zeit, entwickelte sich in ihm ein immer größer werdendes Interesse für das weibliche Geschlecht.

Die Frauen in seiner Schule waren entweder Lehrerinnen, die es aber nicht wagten Hand am Nachwuchs ihrer Herrscher zu legen, oder irgendwelche reichen Töchter, die nur Sinn für ihre zukunftige Rolle als Ehefrauen hatten. Dabei hatte das Leben doch soviel mehr zu bieten, statt pausenlos sich auf irgendwelche Ämter vorzubereiten. Seine Klassenkameraden prahlten immer damit, wie sie sich mit ihrer Dienerschaft vergnügten. Dabei soll so manche seltsamme Verbindung entsprungen sein.

Die Kolonne hatte mittlerweile das Palasttor erreicht. Bratak hatte einmal mehr einen ausgzeichneten Geschmack bewiesen. Unter der frischen Ware, erkannte er so manche Perle. Eine schlanke Frau mit Ebenholz farbener Haut, langen glänzenden Haar und ausladenden Brüsten zog Derelors Aufmerksamkeit auf sich.

Für gewöhnlich reagierten Neuankömmlinge sehr verhalten. Manche sogar aggressiv. Doch bei der Frau mit Ebenholz farbener Haut haftete etwas besonders an. Ihr Lächeln währte unentwegt und eine jede Bewegung glich einem perfekt einstudierten Abfolge lasziver Bewegungen. Trotz der warmen Temperaturen lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken.

»Mein Herr?«, riss ihn aus seinen Beobachtungen.

Derelors Kopf fuhr herum. »Was ist schon wieder?«, bellte er entnervt. »Kann ich nicht ein einziges mal ungestört sein?«

Die Wache erwiderte darauf nichts und straffte sich. »Euer Vater trug mir auf mitzeuteilen, dass er unabkömmlich ist und ihr euch solange um das Tagesgeschäft kümmern sollt.«, antwortete die Wache. »Und er lässt ausrichten«, fügte er hinzu. »Das ihr euch anschließend auf dem Verox Gehöft einfinden sollt«.

Derelor trat langsam an den Soldaten heran und taxierte ihn mit seinen Blicken.

»Solltet ihr euch nochmal so an mich heranschleichen«. Derelor griff nach seinem Gürtel und zog einen Dolch aus der edelsteinbesetzten Scheide und drückte die Klinge an den Hals des Soldaten. »Dann werdet ihr nie wieder in der Lage sein, Nachricht zu übermitteln, habt ihr verstanden?«

»Ja, Herr«

Derelor verhaarte noch einige Momente, nur um sicher zu gehen, die Regungen im Gesicht des Mannes vor ihm richtig zu interpretieren. Als er sich hinreichend überzeugt hatte, die gewünschte Wirkung erzielt zu haben, setzte er ein gespieltes Lächeln auf.

»Sehr gut«.

Cypher Collins Blick ruhte auf der brennenden Scheune, die tausende glimmernde Holzspäne in die Nacht spie. Die Rauchschwaden, deren Schwärze sich vom Mond erhellten Nachthimmel abgrenzten, waberten in den Himmel hinauf und dass knistern der Flammen, vermischte sich mit dem Tumult, der um ihm herum herrschte. Er dachte darüber nach, wer die Verantwortung für diese Tat trug. Dass es hierbei um Brandstiftung handelte, stand zweifelsfrei fest. Die Wahrscheinlichkeit ist zudem überaus groß, dass es sich bei dem Brandstifter um einen seiner eigenen Männer handelte. Nur sie wussten, dass eine von ihm erst kürzlich erstandene Fuhre an Sklaven dort untergebracht und für einen Tag zwischen gelagert wurde. Seine Gesichtszüge verhärteten sich, als er die Gedankengänge weiter spann und über möglichen Konsequenzen sinnierte. Eines stand fest. Er musste handeln, bevor einer von König Ferguls Speichellecker davon erfuhr und die ganze Angelegenheit anfing, größere Wellen zu schlagen.

»Das passiert, wenn man nicht zur Gänze die Kontrolle hat, mein Sohn«, sagte Collins und nahm dabei den Blick nicht von den lodernden Flammen.

»Dann müssen wir die Kontrolle wieder zurückgewinnen. Koste es, was es wolle«, erwiederte Derelor mit fester Stimme und folgte den Blicken seines Vaters.«

Der Lord verschränkte die Arme hinter dem Rücken und wandte sich zu seinem Sohn.

»Ich will, dass du dich dieser Angelegenheit annimmst. Finde heraus, wer dafür verantwortlich ist und statuiere ein Exempel, in dem du die betroffene Personen oder Person öffentlich unter dem Vorwand des Landesverrates hinrichtest. Bis die Untersuchungen abgeschlossen sind, ist selbstverständlich äußerste Diskretion erforderlich. Wir möchten ja unseren Täter nicht verschrecken. Daher ist es unabdingbar, dass ich mich unauffällig verhalte.«.

»Vater, ich werde das restliche Sklavengesindel, das nicht verbrannt ist, meinem persönlichen Umfeld integrieren. Einer von ihnen muss gesehen haben, was passierte. Wenn wir sie uns vorknöpfen, wird einer von ihnen singen. Sollte dies widererwarten keine Früchte tragen, werde ich andere Saiten aufziehen.«

»Zweifelslos versucht jemand so kurz vor Lar Dekons Ankunft, Unruhe zu stiften. Das letzte das wir gebrauchen können, ist den Eindruck zu vermitteln, dass wir keine Kontrolle über dem Gebiet das uns obligt herrschen können. Denk daran, wir sind ein Vasallenstaat. Suggerieren wir keine Sicherheit, werden die Truppen des Usurpators einmarschieren, was auch gleichzeitig unser Schicksal besiegelt«.

»Ich bin mir über die Wichtigkeit und Tragweite des Problems bewusst, Vater.«

»Platz für den Kurier des Lords«, rief ein Mann von weiten, der von Westen her unter dem trommeln von Hufschlägen über die befestigte Straße angeritten kam, vom Pferd stieg und auf ihn zu eilte.

»Mein Lord«, schnaufte der Reiter und verbeugte sich tief. »Lar Dekon ist in Lavanas angekommen und wird in etwa 3 Tagen hier eintreffen.«

»Entrichtet Dekon meine Grüße und sagt ihm, dass ich ihn erwarte«.

»Wie ihr wünscht, mein Lord«, sagte der Reiter, verbeugte sich erneut, schwang sich

auf das Pferd und ritt von dannen.

Cypher Collins Mime verfinsterte sich.

»Du hast es gehört. Du hast exakt 3 Tage Zeit die Sache aufzuklären. Wie du weißt, ist Dekon die rechte Hand des Usurpators. Sein Eindruck wird unser Schicksal entscheiden.«

»Ich werde dich nicht enttäuschen, Vater. Die Familie Collins wird auch weiterhin herrschen.«

Zwischenzeitlich brach etwas entfernt von den beiden ein Handgemenge zwischen Wachen und einigen Sklaven aus. Einer der Sklaven griff nach einer Holzfälleraxt und versuchte, sie in Richtung von Cyper Collins zu werfen. Doch die Wachen reagierten schnell und mehrere Speerspitzen durchbohrten den Körper des Angreifers. Eine weinende Frau warf sich dem Sterbenden um den Hals, wurde aber sogleich von den Wachen weggezerrt.

Der Vater, dem der Schrecken ins Gesicht geschrieben war, konnte nicht glauben, was gerade geschah. »Ich verstehe den Hass nicht, der uns entgegenschlägt. Haben wir nicht immer zu ihrem Wohl gehandelt? Und so danken Sie es mir.«

»In der Hinsicht, warst du schon immer viel zu naiv und weich, Vater. Es sind Sklaven. Vater. Slaven, die aus ihren Familien gerissen worden sind, um anschließend in unsere Gesellschaft integriert zu werden. Was hast du erwartet? Das sie uns freundlich gesinnt sind?«

»Wie redest du mit mir? Ich herrsche und nicht du. Stellst du nochmal meine Vorgehensweise in Frage, wird es dir leid tun«

»Ich sage nur die Wahrheit. Ich werde die Sache klären. Und ich werde dir beweisen, dass wir in Zukunft umdenken müssen, um derlei Geschehnissen zuvorzukommen«

Dunkle Wolken zogen sich am Abendhimmel zusammen und kündigten den ersten Schauer seit Monaten an. Der Wind heulte und ließ die Fensterläden beinahe im Takt gegen den Holzrahmen schlagen. Derelor sah nachdenklich aus dem Fenster, als die ersten Regegentropfen gegen die Scheibe prallten. Er dachte über die Worte seines Vaters nach und davon, was geschehen wird, sollte er scheitern.

Für ihn stand fest, dass sein Vater abdanken musste. Lange genug stand er ihm im Weg. Sein Vater ließ zudem niemals eine Gelegenheit aus, ihn vor anderen zu schikanieren. Die Drohung gegen ihn, ließ ihn nun erkennen, dass sich etwas ändern musste. Und zwar so schnell wie möglich.

Doch er musste sich erst um das andere Problem kümmern.

»Mein Prinz ich habe alle Vorkehrungen getroffen und alles nach euren Wünschen ausgeführt«

»Exellent, Humbald«, antworte Derelor und wandte sich dem hageren Hausmagier mit grünen Schnabelschuhen zu. »Das wichtigste«, fuhr er fort, »Das die Befragung gleichzeitig stattfindet. Um die Wahrheit zu erfahren, dürfen sie nicht die Gelegenheit dazu haben, sich absprechen.«

»Sehr wohl, mein Prinz. Sehr weise.« Humbald griff sich sich an den Kopf und runzelte die Stirn. » Da fällt mir ein: Bratak entsendet euch seine besten Grüße.

»Entsendet ihm ebenfalls meine besten Grüße und sagt ihm, dass ich mich freue, ihn bald wieder zu sehen und sagt ihm, dass ich einen Blick auf seine Sklavinnen werfen möchte. Ich habe bereits eine im ins Auge gefasst«

»Das werde ich Derelor«, antworte Humbald und rümpfte seine Nase. »Ach da wäre noch etwas«, fügte er hinzu. »Kerikana hat Fieber bekommen. Ich war so frei euch die neue Zofe eurer Mutter zur Seite zu stellen. Da sie im Augenblick verreist ist, sah ich darin kein Problem. Ihr solltet aber wissen, dass es sich dabei um eine der Sklavinnen handelt, die bei dem Feuer zugegen war. Wenn ihr wollt, werde ich selbstverständlich euch eine andere Sklavin bringen«

»Nein, nein, dass hast du gut gemacht. Ich habe zwar vertrauen in meine Verhörspezialisten, allerdings du kennst ja das Sprichwort. Wenn du willst, dass etwas richtig getan wird, tue es selbst. Sage ihr, sie soll mir ein Bad vorbereiten«

»Wie ihr wünscht, mein Prinz«

Als der Sohn des Sklavenhändlers sich auf den Weg in seine Gemächer machte, sah er bereits von weiten im Bad ein schummriges Licht. Als er in das Badezimmer sah, reflektierten die zu einem Mosaik angeordneten Fliesen den Kerzenschein und tauchten den Raum in ein Meer aus tänzelnden Lichtpunkten.

Als er das Bad betrat, sah er plötzlich die Zofe, die Humbald für ihn vorgesehen hatte. Sie schien ihn nicht zu bemerken und goss Seife aus einer goldenen Karaffe in die überaus großzügig proportionierte Kupferwanne.

Da ihm Humbalds Beuteschema in den letzten Jahren nicht verborgen blieb, wunderte er sich, dass die Zofe diesmal überhaupt nicht seinen eigenen Vorlieben entsprach. Normalerweise wählte er immer Dienerinnen für ihn aus, die ihm auch selbst gefielen.

Doch diesmal war es anders.

Sie reichte ihm etwa bis zum Kinn und hatte eine eher schmächtige Statur. Ihrem Gesicht und den mit kleineren Fältchen unterlegten Augen nach zu urteilen, schätzte er ihr Alter auf etwa 45 Jahre. Sie hatte lange schwarze Haare, die ihr bis zu den Hüften reichten und im Kontrast zu ihrem hellen Hautteint standen. Sie hatte beinahe etwas Aristokratisches an sich, doch bei Näherem betrachten sah man, dass harte Arbeit deutlich an ihr gezerrt hatte. Er mutmaßte, dass sie bis vor kurzen noch als Bäuerin gearbeitet hatte, oder sonst irgend einem handwerklichen Beruf nach ging, bevor sie nach Haafnir kam.

Dennoch hatte sie eine besondere Ausstrahlung. Nicht zuletzt wegen den zwei überaus großen Auswölbungen, die unter ihrem einfachen Leinenkleid abzeichneten, die eigentlich überhaupt nicht zum Rest ihrer schmächtigen Statur passten. Ein wohliges Gefühl durchflutete seine Lendengegend und er spürte, wie sein Schwanz immer härter wurde. Er hatte schon vor einigen Jahren bemerkt, dass er eine besondere Vorliebe für große Brüste besaß.

Sie stellte die goldene Karaffe auf den Beistelltisch, wandte sich in seine Richtung und sah zu ihm, als erwarte sie die nächsten Befehle.

Trotz seiner Redegewandtheit, wusste er im Moment nicht, was er sagen sollte. Er hatte in seinem Leben schon so manche Dienerin. Doch keine wirkte eine solche Anziehungskraft auf ihn aus, als diese Sklavin.

»Kommt näher«, befahl er ihr mit geheimnissvoller Stimme und streckte die Hand nach ihr aus. »Ich möchte euch aus der Nähe betrachten«

Sie trat aus dem Schatten und ging langsam auf ihn zu. Dabei erkannte er plötzlich, dass es sich dabei um die Frau des Mannes handelte, der in der Nacht als der Brand wütete, getötet wurde. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Hatte er eine Rachetat zu befürchten? Er überlegte für einen Moment, die Wachen zu rufen und die Sache hier an der Stelle zu beenden, doch irgend etwas hinderte ihn. Immerhin versprach ihre Reaktion nicht, dass sie ihn erkannt hatte. Zu sehr überschlugen sich die Ereignisse an jenen Tag, als ihr Mann getötet wurde.

Daher beschloss er, einen kühlen Kopf zu bewahren und herauszufinden, was ihren Mann zu der Tat bewog und was sie über den Sabotageakt wusste.

»Wartet ihr auf etwas Bestimmtes?«, unterbrach er schließlich die Stille, ohne davon abzulassen, sie mit gierigen Blicken ungeniert abzutasten.

»Der Mann mit`n weisen Bart hat mir gesagt, es ist an der Zeit, mit irgend´n königlichen Protokoll fortzufahren. Ich hab net verstanden, was er da palaverte. Ihr müsst wiss´n, dass ich nur eine einfache Bauersfrau bin. Der Mann trug mir nur auf, dass ich Euch das Bums`n zeig'n soll. Ihr müsst aber keine Angst davor hab`n, junger Mann. Ich hab sowas schon öfters gemacht. Das ihr's nur wisst.«

»Was genau habt ihr schon öfters gemacht, Sklavin?«, fragte er neugierig und spürte, dass es in seiner allmählich eng wurde. Ihre Art zu sprechen und der Gedanke, dass die Frau in dem Dorf in dem sie früher lebte, ihre Titten zur Besamung hinhielt, ließen ihn ganz nervös werden.

»

»Was meint ihr mit ehelichen Pflichten? Ich wüsste nicht, dass ich als Ehemann spezielle Pflichten hätte«, bohrte er nach, den Blick noch immer auf ihren Busen gerichtet, der bei jedem ihrer Atemzüge auf und ab wogte.

»Ihr wollt doch sicher Eure Frau mal befriedigen, Bursche. Als Prinz geziemt es sich, den Bund der Ehe mit einem gewissen Maß an Erfahrung einzugehen. Bevor mein Sohn damals die Mivana heiratete, hab ich ihm auch so allerlei Dinge g´zeigt. Oh ich erinnere mich genau. Er war ganz versessen auf meine Titt´n. Das eine mal, hat der Schlingel sogar von mir g´wollt, dass ich ihn heirate. Aber ne ne. Ich bin ja schon verheiratet. Wo kämen wir da hin?

»So so«, antwortete er. »Eine nette Geschichte. Und wie stellt ihr Euch eure Lehrstunde vor?«, antwortete er und und schenkte sich ein Glas Wein ein.

»Ich bin eure ergebene Dienerin. Ich bin eure Sklavin. Ihr sagt mir, was ihr gerne an mir ausprobieren wollt und ich zeige euch, wie´s geht. Ich zeige Euch auch, wie ihr Eurer Frau was gutes tut. Wisst ihr, wir Frauen müssen so viel schuften. Da kann etwas Entspannung nicht schaden, Bursche. Dass ihrs nur wisst«

Er nahm einen Schluck Wein und überlegte sich dabei, was er darauf antwortete. Sie genoss offenbar nicht sehr viel Bildung in ihrem Leben. Dass er ein Verhör zu führen hatte, rückte immer weiter in den Hintergrund. Nur gelegentlich hallten die Worte seines Vaters in seinem Kopf, die aber mit jedem Atemzug und ihren dabei bebenden Brüsten zur Seite geschoben wurden.

Dann stellte er das Weinglas ab und zog sich aus.

»Ich schlage vor, dass ihr euch zuerst auszieht «, befahl er beiläufig. »Ich will schließlich sehen, was mich erwartet.

Als sie sich auszog, folgte Derelors Blick jeder ihrer Bewegungen. Zum Teil aus Vorsicht, zum Teil aus Neugier auf dessen, was sich unter ihrer Gewandung verbarg. Als ihr Kleid langsam zu Boden glitt, kamen zwei große, schwere etwas zur Seite hängenden Brüste zum Vorschein, die aber trotz ihres Alters noch straff abstanden. Sie hatte wundervoll ausgeprägte Nippel, die gerade zu einluden, daran zu saugen. Er leckte sich über seine trocken gewordenen Lippen. Seinen Herzschlag fühlte er bis in den Hals pochen.

Niemals zuvor verspürte er solch ein Verlangen für eine Frau. Obwohl sie einfältig wirkte und aus der Unterschicht kam, übte sie auf ihn eine eigenenartige Faszination auf ihn aus. Sie hätten unterschiedlicher nicht sein können. Sie kam aus einer Welt, wo täglich ums nackte Überleben gekämpft werden musste und einzig die körperlichen Freuden einen gewissen Ausgleich bot, um den täglichen Strapazen zu entkommen. Vermutlich tat sie es mit ihrer ganzen Familie, um möglichst viele Kinder zu gebären und somit das Überleben zu sichern. In ländlichen Gebieten, ein durchaus gängiges Prozedere.

Allein der Gedanke, wie sie innerhalb ihrer Familie weitergereicht wurde wie ein Stück Fleisch, erregte ihn über alle Maßen. Doch hier zählte ihr damaliger Stand in der Gesellschaft nichts mehr. Nun gehörte sie ihm. Vielleicht war genau das auch der Grund, warum sie so eine Wirkung hatte. Es ging nicht darum, ein politisches Bündnis einzugehen oder in ein anderes Adelsgeschlecht hinein zu heiraten. Nein. Hier ging schlicht um die Befriedigung der niedersten Triebe.

»Und gefall`ich euch, junger Herr?«

Als sie nackt vor ihm stand, griff er ihren Körper ab. Wie in Trance knetete er ihre dicken Titten, griff ihr prüfend zwischen die Beine und zwirbelte ihre Nippel. Normalerweise hätte sich jede Frau geschämt, sich von einem wildfremden Mann begrapschen zu lassen. Doch sie war anders. Sie lies es bereitwillig über sich ergehen.