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Die Schwesternschaft der Elfen 02

Geschichte Info
Der Weg ins Licht.
6k Wörter
4.6
37.1k
8

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 03/19/2021
Erstellt 05/09/2012
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Die Schwesternschaft der Elfen

Der Weg ins Licht

Ich war zu einer Elfe geworden. Nachdem mich Yivanna dazu verwandelt hatte, waren wir noch drei weitere Tage in der Höhle geblieben. Wir haben uns immer und immer wieder geliebt, und obwohl wir kein Essen hatten, und uns nach jedem Akt verschwitzt und erschöpft in die Arme sanken, fühlte ich mich von Mal zu Mal kraftvoller. Ich war von einer Kraft und Energie erfüllt, wie ich es noch niemals gefühlt hatte. Den Grund dafür sollte ich später erfahren. Wenn wir uns nicht vereinten oder schliefen, erzählte mir Yivanna wie es für mich weiter gehen würde. Sie erzählte mir von dem Ritual der Erweckung, das direkt nach der Wandlung folgen würde. Es war die offizielle Aufnahme in die Schwesternschaft.

Normaler Weise wurden die zukünftigen Elfen schon als Kinder ausgewählt. Jahrelang wurden sie darauf vorbereitet verwandelt zu werden. An ihrem achtzehnten Geburtstag wurden sie von den Elfen abgeholt, und zu der Quelle gebracht. Sie betraten sie als Menschen, und verließen sie als Elfen. So war es jedenfalls früher einmal, als die Menschen noch dem alten Glauben huldigten und Elfen noch in ihrer Mitte erwünscht waren. Ich erfuhr, dass meine Großmutter auch auserwählt war, doch als sie vierzehn Jahre alt war, setzte sich die neue Religion durch, und alle Elfen wurden vertrieben und verteufelt. Seither wandelten sie nur noch selten und im Geheimen in der Menschenwelt. Seit fast siebzig Jahren, war kein neues Blut der Elfenschaft hinzugefügt worden, bis ich kam.

Als die drei Tage vorüber waren, schwammen wir wieder durch den kurzen Tunnel zum See. Ich war noch nicht am Ufer angelangt, als ich durch die Oberfläche verschwommen einige Gestalten erkennen konnte.

Wir wurden am Ufer erwartet, von einer Elfe in prachtvollen Gewändern. Obwohl sie nicht älter als Yivanna aussah, fast noch zierlicher und zerbrechlicher, strahlte sie eine Würde und Weisheit aus, wie es nur Jahrhunderte Lebenszeit konnten. Direkt dahinter standen zwei Elfen in schmuckvollen, weißen Rüstungen die lange Lanzen mit sich führten. Im Hintergrund stand Ragina.

Yivanna sprach die Prachtvolle an: „Meine Königin! Es erfreut mein Herz euch zu sehen!"

In ihrer Stimme schwang wirkliche Freude, aber auch Demut und Schuldbewusstsein. Doch sie kniete nicht nieder, sondern senkte nur kurz das Haupt und umarmte die Königin kurz.

„Yivanna, auch mein Herz ist erfreut!" Dies schien wohl die offizielle Begrüßung zu sein. Die oberste Elfe schaute zu mir rüber, und mir wurde plötzlich bewusst, dass ich immer noch nackt war, immer noch die leuchtenden Symbole auf meinem Körper, die das Wasser und die Zeit unbeschadet überstanden hatten. Doch trotz meiner Nacktheit, schämte ich mich nicht, sondern war eher stolz auf den wunderschönen Körper, den ich geschenkt bekommen hatte.

Die Königin sprach zu Yivanna, während sie mit einem Finger die Linien auf meinem Körper nachfuhr, was mir einen leichten Schauer verursachte: „Ragina hat also recht gesprochen, du hast also selbständig und ohne Erlaubnis einen Menschen verwandelt." Ihre Worte waren ohne jeglichen Zorn. Es klang eher, als wenn sie zu ihrer Tochter sprach, um sie darauf hinzuweisen, dass sie einen Fleck auf dem Kleid hatte. „Wie ich sehe, warst du dennoch erfolgreich. Eine erstaunliche Leistung, bedenkt man, dass du weder eine der Ältesten bist, noch die Möglichkeit hattest Kraft zu schöpfen."

In ihren Augen lag ehrliche Bewunderung, aber auch tiefe Sorge: „Gab es Schwierigkeiten? Ist Alles gut gegangen?"

„Ja, meine Königin! Sie und ich haben es ohne weiteres überstanden. Ihr Körper und ihr Geist haben die Wandlung ohne Probleme hingenommen." Yivanna sprach nicht ganz ohne Stolz.

Dann sprach die Königin direkt zu mir, und ich hatte das Gefühl mich in ihren eisblauen Augen zu verlieren: „Nun gut, dann darf ich dich als neue Elfe begrüßen, doch noch bist du nicht in der Schwesternschaft willkommen!" Ich wurde ein wenig nervös und spürte eine leichte Angst in mir emporkriechen.

„Du wirst noch ein letztes Ritual über dich ergehen lassen, aber fürchte dich nicht, es wird dir nichts dabei geschehen. Bist du bereit dazu?"

Ich hatte einen Kloß im Hals und ich war kaum fähig zu antworten: „Ja, meine Königin!"

Sie lachte ein wunderschönes, glockenhelles Lachen: „Ich bin noch nicht deine Königin. Für dich bin ich Servana. Nun kommt, " Sie gab einer der Gerüsteten einen Wink, „kleidet sie ein, damit wir zurück zum Schloss reiten können. Dort wirst du, " wieder an mich gewandt, „deinen neuen Namen erhalten und in die Schwesternschaft der Elfen von Kharon aufgenommen werden." Damit drehte sie sich um und ging zum rückwertigen Teil der Höhle. Ragina kam zu uns rüber, während eine der anderen Elfen mir ein wunderschön weiches Kleid reichte. Früher hätte es mir nie im Leben gepasst, doch jetzt schmiegte es sich wunderbar an meinen Körper. Während ich mich anzog, redeten Ragina und Yivanna miteinander: „Verzeih, Schwester, aber ich musste Servana Bescheid geben. Ohne ihren Segen, könnte Resa niemals in Aljon wandeln."

Yivanna legte ihrer Schwester die Hand auf die Schulter: „Du hast recht getan. Ich hätte es vielleicht doch nicht selber versuchen sollen, das Risiko dass es nicht gut ausgeht war zu groß. Doch geschehen ist geschehen!"

Ich verstand nicht worüber sie sprachen, aber ich wollte sie auch nicht mit meinen Fragen behelligen.

Nachdem Yivanna sich ebenfalls wieder angekleidet hatte, folgten wir der Königin und ich sah, eine weiter Öffnung in der Höhle, die mit bis dahin noch nicht aufgefallen war. Sie führte in einen Gang, genauso wie der, durch den wir die Quelle betreten hatten.

Doch er war kürzer, denn kaum waren wir ein paar Schritte gegangen, da sah ich auch schon Tageslicht am Ende.

Als wir die Höhle verließen, traute ich kaum meinen Augen. Vor mir erstreckte sich ein weites Tal, mit den grünsten Wiesen die ich je gesehen hatte. Alles an diesem Ort schien kraftvoller zu sein, der Himmel blauer, die Sonne heller. Es war wie in einem Traum. Servana trat neben mich: „Ja, so schauen Alle, die Aljon das erste Mal erblicken. Aber lass dich nicht täuschen, hier gibt es nicht nur Schönheit, sondern auch ernste Gefahren."

In dem Moment konnte ich ihren Worten kaum glauben, doch ich sollte eines Tages eines Besseren belehrt werden.

Den Weg zum Elfenschloss, oder die Wolkenfeste wie sie genannt wurde, verbrachten wir in einer geräumigen Kutsche, die vor der Höhle, nebst Kutscherin, auf uns gewartet hatte. Die zwei Elfen in Rüstung blieben zurück, um die Pferde von der anderen Seite holen.

Während der Fahrt, wollte Servana wissen, wie es zu meiner Wandlung gekommen ist: „Yivanna, berichte mir, warum du sie gewandelt hast!"

Und Yivanna erzählte ihr, wie sie mich im Wald gefunden hatten, und wie ich mit ihnen geritten bin. Und sie erzählte mir von dem Überfall im Wald: „Ich fand Resa schwer verletzt, nahe dem Tode. Ich erforschte ihre Verletzungen mit dem inneren Auge, und ich spürte, dass ihr Lebensweg noch nicht zu Ende sein sollte. Also teilte ich mit ihr den Kuss der Heilung, auch wenn ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte als sie zu wandeln." Die Königin nickte nur und bat mich, ihr meine Hand zu reichen. Ich tat es und sie schloss die Augen. Einen kurzen Moment leuchteten die Linien, die immer noch auf meinem Körper waren. Ich hatte plötzlich das Gefühl, als ob Servana in mir wäre. Als sie meine Hand losließ sagte sie zu Yivanna: „Du hast richtig gehandelt!" In ihren Augen lag ein Ausdruck, als wenn das nur die halbe Wahrheit war, als wenn da noch etwas war, was sie nicht aussprach.

Dann wandte sie sich an mich: „Theresa, richtig? Wie fühlst du dich?"

„Gut, ...kraftvoll... lebendig!"

Ich hatte Schwierigkeiten, es in Worte zu fassen, doch sie nickte, als wenn sie genau wüsste, was ich sagen wollte.

„Du hast dich noch oft mit Yivanna geliebt, hab ich recht? Die körperliche Vereinigung ist nicht nur Teil der Wandlung, sondern auch eine Möglichkeit unsere erschöpften Kräfte zu erneuern. Das ist auch der Grund, warum beim Ritual der Wandlung, immer drei weitere Elfen anwesend sein sollten. Falls der wandelnden Elfe die Kräfte versagen, kann sie mit den Anderen Neue schöpfen. Es grenzt fast an ein Wunder, dass du und Yivanna es so gut überstanden habt."

Ich blickte sie fragend an. Sie erklärte: „Das Ritual ist sehr Kräfte raubend, daher darf es auch nur von Ältesten ausgeführt werden, da sie die Stärksten unter uns sind. Yivanna hat ihr, wie auch dein Leben aufs Spiel gesetzt. Hätten sie ihre Kräfte verlassen, hättet ihr sterben können, oder Schlimmeres."

Ich fragte erst gar nicht nach, was Schlimmeres heißen sollte, sondern war froh noch am Leben zu sein. Die restliche Fahrt über hatte Servana einige Fragen an mich, und ich erzählte ihr wie ich mein Leben verbracht hatte, bevor ich von den Elfen gefunden wurde.

Immer wieder wanderte mein Blick aus dem Fenster, und ich bestaunte die unvergleichliche Landschaft, die an uns vorbei flog. Grüne Felder und tiefe Wälder, am Horizont verschneite Berge, und glasklare Flüsse. An unserer Kutsche kamen auch öfter Elfen auf prachtvollen Pferden vorbei. Und ich sah fremdartig aussehende Tiere, manche sahen aus wie Stiere auf zwei Beinen, Andere hatten drei Köpfe.

Dann sah ich etwas am Horizont förmlich aufleuchten. Zuerst war es nur ein weißer Fleck, doch nach und nach konnte ich ein Schloss erkennen. Aus der Ferne sah es nicht groß aus, doch je näher wir kamen, desto mehr konnte ich die Ausmaße erahnen. Als ich es das erste Mal erblickt hatte, war es noch heller Tag, doch erreichten wir das Schloss erst in der Dämmerung.

Die Wolkenfeste war überwältigend. Sie war aus strahlend weißem Marmor erbaut, und Zinne reihte sich an Zinne. Ich schätzte, dass sie fast zehnmal so lang war, wie mein ganzes Dorf. Als wir auf das riesige Portal zufuhren, schwangen die Flügle nach innen auf, und wir kamen auf einem gewaltigen Innenhof zum Stehen. Obwohl die Sonne schon unter gegangen war, war es taghell, denn hier waren die gleichen Kristalle an den Wänden wie in der Höhle, nur dass sie hier nicht wild gewachsen waren, sondern Kunstvoll geschliffen und in prachtvollen Halterungen eingelassen.

Ich konnte mich kaum sattsehen an dieser Pracht. Wir stiegen aus und wurden sofort von mehreren Elfen empfangen, Dienerinnen und Kammerzofen, wie ich vermutete. Servane gab ein paar Anweisungen und ging auf ein weiteres, kleineres Portal zu. Wir folgten ihr und kamen in einen Gang im Inneren der Feste. Der Boden war mit rotem Samt bedeckt, und an den Wänden hingen prachtvolle Gobelins und Gemälde. Als ich sie mir genauer anschaute, sah ich, dass sie den Bildern in dem Gang zur Quelle sehr ähnlich waren. Auf jedem war eine oder mehrere nackte Elfen zu sehen.

Manche im wilden Liebesspiel vereint, andere die einfach ihre Scham darboten. Obwohl ich eine so frei zur Schaustellung noch nie gesehen hatte, übte es große Faszination auf mich aus.

Plötzlich blieben wir vor einer Tür stehen. Servana winkte einer Elfe und sagte zu mir: „Dies wird erst mal dein Gemach. Es ist nicht so prachtvoll, aber für den Anfang wird es reichen. Ich stelle dir Jusia zur Seite." Damit meinte sie die Elfe, der sie gewunken hatte, „Sie ist eine meiner persönlichen Kammerzofen. Ruh dich aus. Yivanna, Ragina und ich haben viel zu besprechen, aber du wirst sie bald schon wieder sehen." Mit diesen Worten wandte sie sich ab, und verschwand mit meinen Gefährten um die nächste Ecke. Ich folge Jusia in das Zimmer, und fragte mich, wenn das nicht prachtvoll war, wie würden dann die anderen Gemächer aussehen. Das Zimmer maß mindestens zehn Meter, es hatte ein riesiges Bett, einen Kleiderschrank, prächtig verzierte Kommoden und den größten Spiegel, den ich je gesehen hatte.

Ich ließ mich aufs Bett fallen und stellte fest, dass es unglaublich weich war. Jusia kramte ein wenig in den Schränken, und legte mir einen Stapel Kleider hin: „Hier ist frische Kleidung und die Ritualgewänder. Das Ritual wird bald vollzogen werde. Ihr solltet euch bis dahin ausruhen. Ich werde euch später noch etwas zu essen bringen, und wenn ihr noch Kraft schöpfen wollt..." Mit diesen Worten hob sie ihren Rock und entblößte ihren nackten Unterleib. Die Vorstellung mich mit ihr zu vereinen, war verführerisch, kannte ich doch bis jetzt nur Yivanna. Und da es wohl normal war, sich einfach so zu lieben, zog ich es für später in Betracht.

Jusia verließ das Zimmer, und ich war seit dem Überfall, das erste Mal wieder alleine, und ich fühlte mich in dem Moment ziemlich einsam. Auch wenn ich froh war, wie mein Leben sich verändert hatte, vermisste ich doch plötzlich meine Eltern. Ich fing leise an zu schluchzen.

Ich weiß nicht wie lange ich geweint hatte, aber irgendwann versiegten meine Tränen, und ich fiel in einen traumlosen Schlaf.

Als ich aufwachte war die Sonne schon aufgegangen. Ich setzte mich im Bett auf und ließ die Beine über die Kante hängen. Als wenn sie nur darauf gewartet hätte, dass ich erwache betrat Jusia den Raum. Sie schob einen kleinen Servierwagen vor sich her. Darauf war ein kleines Frühstück und frisches Wasser zum Waschen. „Guten Morgen! Ich soll Dir berichten, dass die Königin dich zur Mittagsstunde im Thronsaal erwartet." Sie sprach freundlich zu mir, doch ließ ihr Unterton mich eindeutig erkennen, dass ich noch nicht ein Teil von Alledem war.

Als die Zofe den Raum verlassen hatte stand ich auf, und schlurfte zum Wägelchen. Ich aß ein paar Früchte und trank etwas von dem Trunk, den ich schon in der Höhle mit Yivanna getrunken hatte. Das war erst vier Tage her, aber es schien in einem anderen Leben geschehen zu sein, und im Grunde genommen, war es auch so, denn wenige Stunden später war mein menschliches Leben beendet.

Ich war schon nach ein paar Bissen satt, also streifte ich meine Gewänder ab und ging zum Spiegel. Ich fing langsam an mich zu waschen. Die bunten Linien, die immer noch meinen gesamten Körper bedeckten, und aussahen, als wären sie gerade erst aufgetragen worden, widerstanden, jeglichen Versuchen sie abzuwischen. Plötzlich berührte ich meine intimste Stele zwischen meinen Beinen und ein Blitz schien durch meinen Körper zu fahren. Ich sah in die Augen meines Spiegelbildes. Mein Blick sprach von Lust. Ich hatte mich in der Höhle, während mein Kopf zwischen den Schenkeln Yivannas lag, auch selbst berührt, und es war ein wirklich schönes Gefühl gewesen, also was sollte mich in dem Moment davon abhalten. Ich beendete meine Wäsche, so schnell ich konnte und legte mich weit geöffneten Beinen auf das Bett.

Ich fuhr mir mit den Fingerspitzen meine Schenkel entlang, bis ich an der warmen und feuchten Stelle angelangt war. Dort ließ ich meine Finger die Arbeit tun. Ich entspannte mich und schloss die Augen. Das heiße Gefühl der Lust stieg in mir auf. Plötzlich sah ich ein Licht, obwohl meine Augen nach wie vor geschlossen waren. Es erschreckte mich nicht, also machte ich unverändert weiter. Das Licht breitete sich aus, bis aus der verschwommenen Helligkeit ein Bild wurde. Ich sah ein Zimmer, ähnlich dem in dem ich mich befand, aus einem sehr hohen Blickwinkel, als ob ich von der Deck hinabsehen würde. Ich hörte kurz mit meinem Treiben auf, und das Bild begann sofort sich aufzulösen. Doch die Neugier trieb mich weiter, also ließ ich meine Finger noch schneller über meine Scham fliegen, drang sogar wieder in mich ein. Sofort wurde das Bild klarer. Ich sah, dass auf dem Bett ebenfalls eine nackte Elfe lag, die sich selbst eine schöne Zeit bescherte, bis mir gewahr wurde, dass ich mich selber sah, als ob mein Geist meinen Körper verlassen hätte. Ich wollte wieder aufhören, doch ich konnte nicht. So sehr ich meinen Willen gegen meinen Körper stemmte, meine Hände blieben unverändert zwischen meinen Beinen. Ich konnte nichts dagegen tun, und so fing ich an leise zu stöhnen, und ich sah mich selbst, wie ich mich im Bett aufbäumte.

Plötzlich veränderte sich mein Blickwinkel. Mein Zimmer wurde unter mir kleiner, und plötzlich war Alles schwarz. Ich bekam Angst, aber ich war der Situation ohnmächtig ausgeliefert. Dann kehrte das Licht zurück, und ich sah direkt vor meinen Augen einen Steinfußboden. Ich schien durch die Decke geflogen zu sein, und ich stieg immer noch höher. Ich durchquerte einen kleinen, schlichten Raum, voller Regale. Wohl eine Abstellkammer, doch dann wurde es wieder dunkel, als ich die nächste Decke durchquerte. Ich fand mich in einer riesigen und prachtvollen Halle wieder. Sie war ebenfalls aus weißem Marmor, wie die Feste selber. Gewaltige Säulen stützten die Decke. Fenster mit buntem Glas färbten das Licht in schillernden Farben. Am Ende des Raumes stand ein verwaister Thron, doch direkt davor stand ein schlichter Tisch mit drei Personen darum, die sich über ein paar Karten duckten. Ich erkannte meine zwei Weggefährten und Servana, wie sie sich hitzig unterhielten. Ich versuchte sie zu rufen, doch es kam nicht ein Geräusch. Mit meinem Körper, schien ich auch meine Stimme zurück gelassen zu haben. Doch plötzlich wandte die Königin den Kopf direkt in meine Richtung. Sofort sprang sie auf und ging schnellen Schrittes davon, gefolgt von Yivanna und Ragina. Das war das Letzte was ich sah, bevor ich durch das Dach schwebte. Vor mir tat sich das Land auf und ich sah am fernen Horizont einen Ozean in der Sonne glitzern. Unter mir waren dunkle Wälder und grüne Täler zu erkennen, während ich immer noch höher stieg. Ich hätte es wirklich schön gefunden, wenn ich nicht so in Panik gewesen wäre.

Plötzlich wurde mein Flug langsamer und ich blieb einen Augenblick scheinbar reglos in der Luft stehen, nun schon fast eine Meile über der Wolkenfeste, als etwas an mir zog. Ich bewegte mich langsam wieder nach unten, als das Ziehen schon fast zu einem Reißen wurde und nach und nach wurde ich immer schneller. Ich fiel nicht, ich stürzte fast, während Alles um mich herum nur noch zu verschwommen Farben wurde. Dann endlich, scheinbar ewige Augenblicke später, öffnete ich die Augen, meine eigenen Augen, und fand mich in meinem Bett wieder, aber ich war nicht mehr alleine. Um mich herum standen mehrere Schemen, die sich erst nach und nach, als sich mein Blick klärte, in Elfen verwandelten. Neben mir stand Servana, die Hand auf meiner Stirn, mit sorgenvollem Blick. Am Fußende standen Yivanna, Jusia und Ragina, scheinbar froh, dass es mir gut ging.

Mein Herz raste so sehr, dass es mir aus der Brust zu springen schien. Ich merkte, dass meine Hände immer noch zwischen meinen Beinen lagen, nass von meinem Liebesnektar. Es war mir peinlich, also zog ich sie schnell da weg, als meine Rechte von der Königin ergriffen wurde: „Resa, du hast wirklich Glück gehabt!" Vor meinen Augen drehte sich Alles und ich hatte Probleme zu sprechen: „Was ist geschehen?"

„Deine Fragen werden bald beantwortet. Ich erwarte dich im Thronsaal, sobald du dich stark genug fühlst. Ich lasse dir Jusia da, damit sie dir helfen kann!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ den Raum. Yivanna und Ragina folgten ihr, doch nicht ohne mir ein herzliches Lächeln zuzuwerfen. Jusia war schon im Begriff, sich zu entkleiden, als ich ihr mit einer Geste zu verstehen gab, dass ich mich nicht so schwach fühlte, als dass ich sofort wieder einen kraftschöpfenden Akt bräuchte. Ich sagte ihr, dass ich erst Antworten wollte, und ich sie dann gerne in meiner Bettstatt begrüßen würde.

Ich stand mit zittrigen Beinen auf und die Zofe half mir, meine Kleider anzulegen. Danach folgte ich ihr in den Thronsaal. Als ich das Portal durchschritten hatte, sah ich, dass der Saal noch imposanter war, wie es von oben den Anschein gehabt hatte. In kleinen Nischen, standen wundervoll ausgearbeitete Statuen von Elfen, alle, bis auf Helme, oder Stiefel, oder Schmuck, vollkommen nackt. Sie waren so lebensnah, dass man fast erwartete, dass sie von ihren Sockeln stiegen. Während ich sie noch bewunderte, schallte mein Name durch den Raum. Servana und die Zwei erwarteten mich am Tisch vor dem Thron. Die Königin stand auf und kam mir ein paar Schritte entgegen: „Da bist du ja! Geht es dir gut?" In ihren Augen stand wirkliche Freude, aber auch Sorge geschrieben. Ich nickte nur. Sie nahm mich an der Hand: „Komm mit, wir haben viel zu besprechen!"

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