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Die Turnhalle, prägende Veränderung 05

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Am Abend saß dann die ganze Familie im Wohnzimmer und besprach das neue, weit reichende Thema. Mutter berichtete gleich, ich hatte das schon vorausgesehen und hatte mich schon einmal schlau gemacht, wie denn solch eine Prozedere ablaufen kann. Klar, wir müssen alle möglichen medizinischen Stellen aufsuchen. Und lächelnd: die Vorschrift ein Jahr als Frau zu leben hast du ja nun locker erfüllt. Ich denke die Voraussetzungen sind nur noch Formsache und du könntest nach dem Abi deinen neuen Lebensweg beschreiten. Das sind nur noch ein paar Monate. Aber nun noch einmal die letzte Frage: willst du das? Ja, Ja, Ja. Nun gut, dann soll es so sein.

In der nächsten Woche rief ich die Mädchenklicke zusammen und verkündete meine Entscheidung. Es herrschte erst einmal Stille, dann beglückwünschten sie mich dazu. Ja, komm endgültig in unsere Mädchenwelt. Du wirst erkennen, wie viele Möglichkeiten und Freiheiten du als Mädchen hast. Und etwas spöttisch: als Mädchen darfst du dir fast alles erlauben. Außerdem: du warst uns in den letzten Monaten eine wirklich liebe Freundin, wir haben manchmal gar nicht daran gedacht, dass du eigentlich ein Jungen bist.

Etwas Wehmütiges ist dann doch passiert. Sandra und Rebecca, die beide voneinander wussten, zogen sich langsam zurück. So als Mädchen mit den sanften Umgangsformen und dem weiblichen Erscheinungsbild und vor allen Dingen mit dem nutzbaren Rüssel, das hatte ihnen gefallen. Und wenn der jetzt weg ist, hmm, dann fehlt ihnen was. Rebecca sagte mir mal ganz deutlich: ich mag dich zwar wirklich, aber ich brauche einen Schwanz.

Dafür ergab sich aber etwas Neues, etwas, was eine viel größere Bedeutung hatte. Anna besuchte mich eines Nachmittags und sagte: ich will dir etwas beichten und dich etwas fragen: du weißt, ich war ab und zu mit deiner Schwester lesbisch zusammen. Ich habe meinen Weg nun auch gefunden. Ich will nie etwas mit „Kerlen" zu tun haben. Und nun zu dir. Ich möchte dich auf deinem Weg begleiten. Und nun die Frage. Wenn du dann ein richtiges Mädchen bist, möchte ich mit dir zusammenziehen. Langfristig möchte ich, dass du meine Frau wirst. Möchtest du das? Ich küsste Anna und gab mich ihr hin.

Immer wieder lese ich gern meinen Personalausweis: da steht jetzt Christiane Femelle, geb. Michael Berger. Ich war bei mir angekommen und bemühte mich, eine gute Ehefrau zu sein.

Eure Christiane

*

Copyright by santorlm, 01.2014. Diese Geschichte darf ohne schriftliche Genehmigung durch santorlm in keiner Form, weder ganz noch teilweise außerhalb dieses Forums, weitergegeben werden.

PS. Hier erst einmal Schluss, ich habe mich so in diese Rolle reinversetzt, dass ich jetzt mental erschöpft bin. Ich glaube, wenn ich noch einmal 19 Jahre alt wäre, mit der seelischen Erfahrung von heute -- ich glaube ich würde es machen.

LG santorlm

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  • KOMMENTARE
1 Kommentare
KatJa2090KatJa2090vor mehr als 1 Jahr

Danke, du beschreibst in allen Einzelheiten wie ich mich fühle und sehe. Auch wenn es vllt nur eine Fantasie ist, freue ich mich schon auf meinen weiteren Lebensweg

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