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Die Vögelfreundschaft

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Schnell zog sie sich ihr Kleid an und lief hastig zurück. Um sie nicht zu kompromittieren, wartete er eine Zeitlang, bis auch er wieder bei den anderen war.

Joanita stand im Licht der Lagerfeuer, umringt von zwei Männern, die auf ihren Gitarren spielten. Ihre Augen leuchteten, als sie Klaus entdeckte. Sie gab den beiden ein Zeichen. Die nickten ihr lächelnd zu und stimmten ein Lied an, zu dem Joanita sang. Klaus verstand zwar kein Wort von ihrem Gesang, aber ihre Augen... wie sie sich dabei bewegte... und vor allem wie sie den Song vortrug... Dazu brauchte er den Text nicht zu verstehen!

Mit offenem Mund hörte er ihr zu, bis jemand ihn in die Seite stupste. Niemand anders als die erste Offizierin.

„Na, Klaus... Der Alte würde jetzt sagen: ‚Volltreffer in der Munitionskammer!' So happy habe ich Joanita noch nie gesehen. Und ich kenne sie ein paar Jahre. Übrigens: Der rechte an der Gitarre ist ihr Ehemann."

„Ach du Scheiße! Hoffentlich hat der nichts davon mitgekriegt, das ich gerade mit ihr... Die können ja ganz schön eifersüchtig werden... Blutrache und so weiter."

Er wollte schon an Bord flüchten, aber sie hielt ihn zurück:

„Keine Sorge! Der guckt auch ganz zufrieden aus der Wäsche. Mit dem war ich nämlich unterwegs."

Grinsend fügte sie noch an:

„Und die erste Frau, die ihm einen geblasen hat."

Klaus lachte nun befreit.

„Na, dann haben wir beide ja was für die allgemeine Völkerverständigung getan! Bisher fand sie eine Zunge auf dem Kitzler etwas abartig; hat jetzt aber nicht mehr viel dagegen einzuwenden."

„Dann weißt du jetzt hoffentlich, was es mit dem Schiffsnamen auf sich hat. Und ich denke, wir beide haben ihm alle Ehre gemacht. Weiter so!"

„Aye Aye - das geht in Ordnung!"

Die ganze Sache war Klaus trotz der Beruhigung von der Ersten Offizierin nicht ganz geheuer. Langsam ging er zu dem Boot, das ihn an Bord zurückbringen sollte. Weit kam er nicht: Die zarte Hand eines circa 20 jährigen Mädchens hielt ihn zurück. Aufgeregt gestikulierte sie unter einem Schwall schnell gesprochenem Spanisch. Sie redete so schnell, dass er nur „Mamma mio" verstand. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie eine Ausgabe Joanita im Jungformat war. Jüngere Schwester oder gar Tochter? Bei ihrem freundlich bittendem Blick konnte er nicht widerstehen und ging mit ihr zurück. War etwas erleichtert, als die junge Frau ihn zu Joanita führte, die Arm in Arm mit ihrem Mann auf ihn wartete. Jetzt verstand er gar nichts mehr und sah die beiden sichtlich verwirrt an. Der Ehemann stellte sich vor:

„Also ich bin Carlos. Meine Frau Joanita kennst du ja. Ich muss dir kurz was erklären: Unser heutiges Fest geht auf eine ganz alte Tradition zurück. Die ist für euch deutsche unbekannt und wir machen da auch keine große Attraktion draus. Um es kurz zu machen: Heute darf sich jede Frau über 18 einen Partner aussuchen, mit dem sie zusammen sein möchte. Dabei gibt es eigentlich nur zwei Regeln: Zum ersten: Eine unverheiratete Frau soll dabei Jungfrau bleiben und eine verheiratete nicht schwanger werden. Zum zweiten: Wenn möglich soll einer von beiden erfahren sein."

„Also Neudeutsch Petting bis zum Abwinken und praktische Aufklärung am Objekt."

„So kann man es ausdrücken. Das hat schon seinen Sinn. Abwechslung für den Partner mit Erfahrung und der jüngere geht später nicht ahnungslos in die Ehe. Also -- ich habe mich kurz mit meiner Frau unterhalten... Ähh -- ja... Es lief heute etwas anders als sonst... Kurz und gut: Diese Tradition ist mit Sicherheit gut für meine Ehe."

Joanita grinste ihren Mann herausfordernd an; sein feuriger Blick versprach ihr einiges.

Carlos druckste nun etwas und sah dabei das junge Mädchen an; grinste dann aber mit sichtlichem Vaterstolz.

„Ja, Klaus... Und das hier ist unsere immer neugierige Tochter Rosa. Die hat Joanita und dich am Strand beobachtet und ihre Entscheidung getroffen. Aber -- das ist nun wieder ihre Bedingung: Sie will mit dir aufs Schiff. Also nicht nur dich, sondern noch mehr kennen lernen."

„Und mich fragt keiner?" fragte Klaus nun halb im Spaß und Ernst.

Beide -- Joanita und Rosa antworteten gleichzeitig: „Nein!"; lachten dabei über sein erstauntes Gesicht.

Carlos setzte eine sichtlich gespielte ernste Miene auf und grollte:

„So, Rosa -- du darfst!", wandte sich an Klaus: „Und du musst!"

„Das Seemannsleben kann ganz schön hart sein!" stöhnte er nun mit verstellter Leidensmiene.

Die vier unterhielten sich noch eine Zeitlang. Klaus musste sein Vorurteil über die Spanier ändern: So verkrampft wie er bisher annahm, waren zumindest die drei nicht! Besonders Rosa redete recht offen über Beziehungen und ihren Vorstellungen. Sie war weit davon entfernt, als Lebensziel Hausfrau und Mutter vor sich zu haben. Nicht umsonst hatte sie sehr viel Energie fürs Erlernen der ihr wichtigen Fremdsprachen Deutsch und Englisch aufgebracht, was sich nun einmal wieder auszahlte. Und dumm war sie schon einmal gar nicht: Sehr gezielt fragte sie Klaus über das Schiff aus, wollte aber mit eigenen Augen sehen, wovon er ihr erzählen konnte. Die Erste Offizierin kam kurz vorbei und freute sich darüber, dass Rosa so viel Interesse an Nautik und Seemannschaft hatte.

„Das ist keine reine Männersache mehr! Komm morgen früh rauf auf die Brücke, der Alte freut sich immer, wenn er was erklären kann. Besonders so hübschen Mädel wie du eins bist!"

Sie zwinkerte Klaus noch aufmunternd zu, bevor sie sich mit einem Kuss auf der Wange von Carlos verabschiedete.

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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
bitte eine Fortsetzung !

Der erste Teil ist so intereesannt geschrieben - da fehlt einfach das nächste Abenteuer :-)

TC

Pet35Pet35vor etwa 9 Jahren

Wann geht es denn nun weiter? Alles schreit nach einer Fortsetzung.

SakatoSakatovor mehr als 9 Jahren
Nett und .....

Eine wirklich nette, heiße und doch sehr antörnende Geschichte - wirklich geil - wie geht es weiter ??????

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren

Diese amüsante Geschichte verdient unbedingt eine Fortsetzung; wenn der Morgen den Tag macht, na dann geht es gut weiter.

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren

ja, setz das mal fort! :P

ne, ist wirklich eine nette Geschichte, würde wirklich gerne mehr davon lesen.

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