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Die Weltreise - Kapitel 04

Geschichte Info
Kapitel 4 – und dann kam Sasha.
6.4k Wörter
4.63
11.2k
6
Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 04/26/2024
Erstellt 06/08/2023
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Vorwort

Sicherlich wird es dem ein oder andere nicht gefallen, dass ich die Eltern der beiden Protagonisten aus der Geschichte entfernt habe, aber mir ist es wichtig an der Beziehung zwischen Mike und Bibi zu arbeiten und auch das sie sich freier entfalten können. Daher war es für mich ein notwendiger Schritt.

Ein Dank geht nochmal an alle Leser und Kommentatoren raus, durch euch bin ich quasi wirklich beflügelt an der Geschichte weiter zu arbeiten.

Ohne zu viel zu Spoilern, wird es in diesem Kapitel darum gehen, die beginnende Beziehung der beiden auf eine harte Probe zu stellen, aber lest selbst...

Kapitel 4 -- und dann kam Sasha

Inzwischen waren insgesamt 3 Wochen vergangen, seit uns auf so tragische Weise unsere Eltern entrissen worden waren. Der Schmerz über den Verlust lag tief in meiner Seele und ich war froh Mike bei mir zu haben. Ich glaube ohne ihn hätte ich dieses Martyrium nicht überlebt. Er gab mir Kraft, gab mir quasi einen Grund wieder am Leben teilhaben zu wollen.

Auch die Crew des Schiffes tat alles was in ihrer Macht stand, um uns das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir wurden wie VIPs behandelt, was mir teilweise schon unangenehm war. Man versuchte wirklich uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Sogar der Kapitän selbst fragte persönlich jeden Tag nach unserem Befinden und ob es uns auch wirklich an nichts fehlte. Abends durften wir sogar an seinem Tisch sitzen, was sonst nur Stammgästen oder anderen Ehrenmitgliedern vorbehalten war. Alles in allem ging es uns gut, vom weinenden Herzen um die Eltern einmal abgesehen.

Mit Mike hatte ich ein langes Gespräch geführt, wie es nun mit uns weiter gehen sollte. Klar war, das wir unsere Zweisamkeit nicht aufgeben wollten, zu sehr genossen wir die Nähe des anderen. Klar war aber auch, dass wir niemals wirklich eine feste Beziehung eingehen konnten, spätestens wenn wir wieder zurück in Deutschland waren, würden wir uns, Aufgrund von Freunden und Familie, irgendwann verraten. So haben wir uns also geeinigt. Der Weg zum Paradies würde versperrt bleiben, denn beide wussten wir innerlich, wenn wir noch intimer miteinander werden würden, gäbe es kein Zurück mehr.

Nach diesem sehr ernsten und ernüchternden Gespräch hing ich lange meinen Gedanken nach. Wollte ich überhaupt ein Zurück? War Mike nicht alles was ich in meinem Leben brauchte? Konnte ich einen anderen Mann jemals so vertrauen wie ihm, mich so offen und verletzlich zeigen?

Ich wusste es nicht, jedenfalls fühlte es sich richtig an, mit Mike zusammen zu sein. Nur merkte ich, dass in ihm ein großes Chaos herrschte. Sicherlich erfreute er sich an meiner Nähe, genoss die Zeit mit mir und unsere gemeinsamen intimen Momente. Doch ich spürte sehr deutlich, dass es in ihm sehr viele Zweifel und Unsicherheiten gab. Seine Unsicherheit steckte natürlich auch mich an und so war ich mir am Ende doch nicht mehr so sicher, dass wir zusammen gehörten.

Es war ein wahres Auf und Ab der Gefühle, die ich nur abschalten konnte, wenn er mir seine Zuneigung zeigte. Wenn er mich sanft liebkoste, ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Das waren die Momente, wo ich die Welt vergessen konnte, wo es nur noch uns beide gab und wir uns fallen lassen konnten.

Vor kurzem hatten wir uns von der Küste Brasilien entfernt und waren nun auf dem Weg zu den Falklandinseln. Viel darüber gelesen oder gehört hatte ich bisher noch nicht, daher war ich sehr gespannt, wie sich die Inseln präsentieren würden, was für Eindrücke ich aufnehmen konnte. Doch bis dahin sollten noch ein paar Tage vergehen und die wollten wir beide am liebsten am Pool verbringen, wo wir das warme Wasser genießen und uns, soweit möglich, mit kleinen Liebkosungen verwöhnen würden. Einfach die Seele baumeln lassen. Offen würden wir unsere Gefühle füreinander natürlich nicht zeigen können, dafür wussten zu viele Personen an Bord das wir Geschwister waren.

Als ich gerade mit geschlossenen Augen das Nass des Pools genoss und Mike gerade auf dem Weg war uns mit Cocktails zu versorgen, spürte ich wie mich jemand an der Schulter antippte. „Hallo Isabell." grinste mich Sasha an, als ich die Augen öffnete und erst mal blinzeln musste, da mir die Sonne direkt in die Augen fiel. Ich sah die Nichte des Kapitäns an und lächelte zurück.

Wir hatten Sasha am Abend nach der Abreise kennengelernt. Als Verwandte des Kapitäns durfte sie natürlich auch an seinem Tisch sitzen. So hatten wir erfahren, dass die neunzehnjährige bei ihrer Mutter in Brasilien lebte und sie nun auf dem Weg war ihren Vater in Deutschland zu besuchen. Wie sich ihre Eltern kennengelernt hatten, hatte sie nur oberflächlich angekratzt, es hing aber wohl mit ihrem Onkel, dem Kapitän und Bruder ihres Vaters zusammen. Da wir beide aber noch sehr mit dem Verlust unserer Eltern zu kämpfen hatten, waren wir nicht wirklich böse, keine ausschweifenden Familiengeschichten zu hören.

Sasha war es auch, die wir gesehen hatten, als wir gerade dabei gewesen waren vom Hafen in Salvador abzulegen und ihr Onkel machte keinen Hehl daraus, wie unzufrieden er mit der Unpünktlichkeit seiner Nichte war. Es entwickelte sich daraus sogar ein kleiner Streit zwischen den beiden. Schließlich wurde es Sasha zu viel, das sich ihr Onkel über die, wie sie es nannte, kleine Lappalie aufregte und verließ den Tisch, noch bevor das Dessert serviert wurde. Dem Kapitän war es sichtlich unangenehm, dass sich das Gespräch vor seinen Gästen abgewickelte hatte und entschuldigte sich anschließend, womit er sich ebenfalls vom Tisch erhob und sich verabschiedete. So war der Abend dann recht schnell zu Ende, was mich aber nicht wirklich störte, denn ich hatte sowieso die Nähe zu meinem Bruder vermisst und war froh als wir in der Kabine angekommen, endlich wieder zärtlich zueinander sein konnten.

Seine Hände zu spüren, die über meinen Körper glitten, seine Lippen und Zunge an meinem Hals, sein Mund der sich mit meinem vereinigte. All das ließ jedes Mal einen Schauer über meinen Rücken fahren. Er verwöhnte mich im wahrsten Sinne von Kopf bis Fuß, denn neben innigen und leidenschaftlichen Küssen, wurde mir auch die ein oder andere Massage zu teil. Dafür hatte sich Mike auch extra Massageöl aus dem schiffseigenen Kosmetiksalon organisiert. Und was als Massage anfing, endete meist als heißes Petting zwischen Geschwistern.

Manchmal überlegte ich schon, ob wir den Schritt wagen sollten und uns ganz nackt aneinander schiegen sollten, doch zu sehr fürchtete ich die Gefahr, dass wir uns dann wirklich vereinigen würden. Also blieben Slip und Boxer an, aber auch so war es jedes Mal ein Traum, diese Intimität mit meinem Bruder zu erleben.

Sasha stupste mich mit dem Finger nochmal an, als ich so meinen Gedanken und Tagträumen nachhing und wollte meine Aufmerksamkeit auf sich lenken. Den Gefallen tat ich dann auch und wir tauschten ein paar nette Belanglosigkeiten aus.

„Wo ist eigentlich dein Bruder?" fragte sie plötzlich und auch ich sah mich um, da er doch schon eine ganze Weile weg war. „Er wollte eigentlich nur etwas zu trinken holen." beantwortete ich schließlich ihre Frage.

Noch ganze zehn Minuten mussten wir warten, bis sich Mike mit 3 Gläsern dem Pool näherte. „Sorry das ihr warten musstet, aber ich hatte gerade die beiden Cocktails bekommen, da sah ich, das Sasha bei dir war und hab noch einen Dritten bestellt. Das hat dann leider etwas gedauert, weil der Barmann schon die nächste Bestellung bearbeitet hatte." entschuldigte sich Mike für sein langes Wegbleiben in meine Richtung.

„Ohh das ist aber süß von dir." mit zuckersüßem Lächeln nahm sich Sasha eines der Gläser aus Mikes Hand. Dass sie ihn so anlächelte gefiel mir gar nicht, dagegen tun konnte ich aber auch nichts. Hätte ich jetzt eifersüchtig reagiert, wäre es ihr mit Sicherheit komisch vorgekommen. Immerhin wusste sie ja, dass wir Geschwister waren. So blieb mir nichts anderes übrig als es der schwarzhaarigen Schönheit nachzumachen und mir stumm ein Glas zu greifen und mich wieder dem angenehmen Berührungen des Wasser hinzugeben.

Schön war sie wirklich, das musste ich wohl oder übel anerkennen. Mit ihrem schwarzen, langen Haaren, der sonnengebräunten Haut, dem kleinen Stubsnäschen, welches von Sonnensprossen eingerahmt wurde und dem sinnlichen Mund, musste selbst ich, als Frau, sie als sehr attraktiv beurteilen. Dazu kamen noch ihre brauen Rehaugen und mit etwas Neid musste ich eingestehen, dass sie der liebe Herrgott mit schönen großen Brüsten bedacht hatte. Ein super Hintern hatte sie natürlich auch. Alles in allem hätte Sasha wohl den einen oder anderen Schönheitswettbewerb für sich entscheiden können.

Sasha bot Mike den Platz neben sich an, als sie sich zu mir in den Pool gleiten ließ und nach einem kurzen Blick zu mir, der mich fragend ansah setzte er sich neben sie, nachdem ich ein wenig hilflos mit den Schultern gezuckt hatte. Keine Ahnung was ich hätte anderes tun sollen, ihn böse ansehen, damit er weiß, dass er sich neben mich setzen solle. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ihm das auch ohne Blick hätte klar sein sollen, aber ich glaube Mikes Gedanken nagten noch an unserem langen Gespräch und die Unsicherheit ließ ihn wohl glauben, dass es okay wäre, wenn wir in der Öffentlichkeit auf Abstand gingen.

So verbrachten wir den Vormittag zu dritt im Pool und Sasha machte keinen Hehl daraus, dass sie sehr von meinem Bruder angetan war. Bei jedem nach so bescheuertem Witz von ihm, lachte sie und legte ihm dabei immer wieder die Hand auf die Schulter oder den Unterarm. Dabei spielte sie leicht verträumt mit ihrem Haaren, was ich auch immer gemacht hatte, wenn ich einen Typen süß gefunden hatte. Innerlich kochte ich, schaffte es aber mir nichts anmerken zu lassen. Naja jedenfalls Sasha bekam nichts davon mit, wie auch, war sie doch die meiste Zeit auf Mike fixiert. Mein Bruder schien jedoch schon zu merken, dass etwas nicht stimmte, denn immer öfter sah er zu mir rüber und sein Blick war mit Fragezeichen übersät.

Als wir uns schließlich für das Mittagessen von Sasha verabschiedeten, war ich immer noch geladen. In der Kabine wollte Mike mich zu sich ziehen um mich zu küssen, doch ich ließ in eiskalt abblitzen. „Geh doch zu Sasha, die würde sicher gerne mit dir knutschen." warf ich ihm sauer entgegen. Spätestens jetzt merkte Mike, wie angefressen ich war. „Bibi hör mal, du weißt dass ich nur dich will, aber wir müssen uns doch in der Öffentlichkeit als normale Geschwister präsentieren oder nicht?" Ich wusste dass er Recht hatte, doch im Augenblick war mir das scheißegal. Mike war mein Anker, meiner, nicht der von Sasha oder irgendeiner anderen Tussi. Entschlossen drehte ich ihm den Rücken zu und ging ins Bad um mich noch etwas frisch zu machen. Als ich selbiges wieder verließ, versuchte Mike erneut mit mir ein Gespräch anzufangen. Wo war plötzlich mein empathischer Bruder, der wusste wann er mich in Ruhe zu lassen hat, fragte ich mich innerlich. Da ich weiterhin kein Gespräch wollte, ging ich entschlossen zur Tür und Mike trottete mit nachdenklichem Gesicht hinter mir her.

Während des Essens sprachen wir so gut wie kein Wort, was auch nicht nötig war, denn die liebe Sasha saß natürlich auch wieder an unserem Tisch und machte da weiter, womit sie am Pool aufgehört hatte. Sie baggerte weiterhin meinen Bruder an und machte sich auch nichts darauf, das Mike so gut es ging ihre Avancen abwehrte. Na immerhin schien er begriffen zu haben, das mich ihre Flirtversuche mehr als störten. Wie gerne hätte ich ihn, wie am Lagerfeuer in Salvador, einfach zu mir gezogen, um ihn zu küssen und der Welt damit klar zu machen, das Mike zu mir gehörte.

Dummerweise ging das natürlich nicht, da die hier Anwesenden ja wussten, dass wir Geschwister waren. Das wir am Abend vorher auch beim Thema Beziehung gewesen waren und ich da von meinem dummen Ex erzählt hatte, natürlich keine Details, hatte auch Mike dazu veranlasst zu sagen, dass auch er im Moment Single war. Die Möglichkeit auf einen Flirt schien daraufhin für Sasha nur noch eine reine Formsache.

Als Sasha schließlich fragte, ob wir mit ihr den Nachmittag im Casino verbringen wollten, schüttelte ich vehement den Kopf. „Sorry das ist nichts für uns." verlieh ich meiner körperlichen Reaktion eine Stimme. „Für uns?" echote mich Sasha nach. „Ich denke dein Bruder kann wohl für sich selber sprechen."

Ich weiß nicht ob es meine schroffe Reaktion in unserer Kabine war oder das Augenklimpern von Sasha in Richtung meines Bruders. Aber als ich seine Worte „Klar, warum nicht." vernahm, spürte ich plötzlich diesen dicken fetten Kloß im Hals.

Das machte er jetzt nicht wirklich, waren meine ersten Gedanken. Ich merkte wie mir richtig schlecht wurde. „Entschuldigt mich, aber ich muss.... weg." erhob mich dabei und wollte schon losgehen, da sprang Mike auf und wollte mich begleiten. Doch diesmal bekam er den bösen Blick, dem ich ihm wohl schon am Pool hätte zuwerfen sollen und mit verwirrtem Blick, den meinen aber sehr wohl verstanden, setzte er sich wieder hin.

Ich lief, den Tränen nahe, Richtung Ausgang und wollte eigentlich nur noch meine Ruhe haben. Sollte er doch seine Zeit mit Sasha verbringen, unsere Eltern waren ja erst vor kurzem über Bord gegangen, wer braucht da schon Rückhalt, fluchte ich innerlich vor mich hin. Und so verbrachte ich den Nachmittag alleine in der Kabine und kämpfte sehr, nicht in Tränen auszubrechen.

Das war es dann also. Nichts mehr mit, wir beide gegen alle Widerstände. Kein, ich will nur dich, Bibi. Sasha schien gewonnen zu haben und mein Bruder zog es wohl vor, der kleinen Schlampe hinterher zu wackeln als bei mir zu sein. Kaum macht ihm so eine Tussi schöne Augen und seine Schwester ist nur noch Luft. Diesen und anderen Gedanken hing ich nach, bis schließlich die Sonne hinter dem Meer verschwand.

Als Mike schließlich die Tür zu unserer Kabine öffnete, sah ich ihn einfach nur an. Kein Gefühl wollte ich ihm übermitteln, ihm nicht zeigen wie sehr es mich schmerzte, dass er nicht bei mir gewesen war. „Bibi, ich.." begann er und wurde mit einem Handzeichen sofort von mir unterbrochen. „War es schön mit deiner Sasha?" fragte ich schnippisch. Verwirrt über meine Frage sah er mich aus seinen, im Abendlicht dunkelgrün schimmernden, Augen an.

„Nein." kam seine Reaktion, die mich doch ein wenig aus der Fassung brachte. Wie sehr wollte ich ihm alle möglichen Gemeinheiten an den Kopf werfen. Wie sehr ich von ihm enttäuscht war, was ihm einfällt, der erst Besten hinterher zu hecheln. Doch sein Nein machte mein ganzes Vorhaben zunichte und nun war ich es die verwirrt schaute.

„Nein?" wiederholte ich seine Antwort, diesmal als Frage. „Nein." sagte er nochmal. „Der Nachmittag war die Hölle für mich. Du warst nämlich nicht bei mir. Ich hatte nur zugestimmt, weil du mich so rüde behandelt hast und ich keine Ahnung hatte ob du jetzt meine Nähe willst oder nicht. Also entschied ich mich für Zweiteres und nur deshalb hatte ich ja gesagt. Es tut mir leid wenn ich dich verletzt habe, aber das erste Mal seit wir uns so nahe sind, wusste ich nicht, was die Frau, die ich Liebe, von mir wollte."

Ich fiel aus allen Wolken und starrte ihn entgeistert an. „Sag das bitte noch mal." mein Herz schlug so schnell, das ich Angst hatte es würde mir jeden Moment aus der Brust springen. „Ich liebe dich, Bibi."

Die Zeit stand still, keine Gedanken mehr. Nur diese vier Worte hämmerten in meinem Kopf und ich versuchte sie zu greifen, versuchte zu verstehen was er mir damit gesagt hatte. „Ich liebe dich, Bibi." wiederholten sich diese Worte immer und immer wieder in meinem Kopf.

Ich weiß nicht mehr wie lange ich einfach nur da saß. Für mich waren es gefühlt Stunden, doch in echt waren wohl nur ein paar Sekunden vergangen. Der Frust, die Eifersucht, die bösen Gedanken, alles war weg. Weggespült von seinem Geständnis, mit dem Offenlegen seiner Gefühle mir gegenüber.

Als mir dies bewusst wurde, konnte ich nicht mehr an mich halten. Ich stand auf, nein ich sprang auf, lief die zwei Schritte, die uns trennten, auf ihn zu und ließ mich in seine Arme fallen. Oder besser gesagt sprang ich ihn an, sodass er mich auffangen musste. So oder so war ich in seinen Armen. Meine Lippen suchten die Seinen und ein nicht enden wollender Kuss vereinigte uns. So verharrten wir, küssten uns innig und voller Leidenschaft. Auch seine Unterlippe wurde von mir wieder mit kleinen Bissen malträtiert, weil ich wusste, wie sehr er das genoss. Mike streichelte mit der einen Hand meinen Rücken, während er mich mit der anderen an meinem Gesäß festhielt, damit ich nicht runterfiel.

„Bibi, Abendessen?" versuchte Mike, die Realität zurück zu holen. Dabei ließ er mich vorsichtig zu Boden gleiten. Doch an Essen dachte ich jetzt überhaupt nicht. Ohne seine Lippen auch nur länger als notwendig zu verlassen, hauchte ich ihm ein „Vergiss es." entgegen. Mit den Beinen wieder auf dem Boden, krallte ich ihn mir regelrecht und zog ihn rückwärts laufend Richtung Bett, selbstverständlich ohne dabei aufzuhören ihm voller Leidenschaft einen Kuss nach dem anderen zu geben.

Längst war mir klar geworden, dass er das ausgesprochen hatte, was ich ebenso fühlte. Ich liebte ihn und das wollte ihm jetzt auch zeigen. Unsere selbst auferlegten Regeln schoss ich in den Wind, zum Teufel mit dem Rest der Welt und was sie über uns denken mögen. Mike gehört zu mir und ich ihm.

Als ich mit dem Fuß gegen die Bettkante stieß, schaffte ich es mich und damit auch ihn so zu drehen, das er nun mit dem Rücken zum Bett stand. Widerstrebend löste ich meine Lippen von seinen, griff beherzt an die Unterseite seine T-Shirts und mit etwas Hilfe von Mike, landete es keine fünf Sekunden später auf dem Fußboden. Sofort begannen meine Hände damit seinen nackten Oberkörper zu erforschen. Ich streichelte ihm über die Brust, glitt tiefer zu seinem Bauch. Es fühlte sich toll an ihn mit den Händen zu verwöhnen, doch erstmalig ging ich nun auch mit meinem Mund nach unten. Küsste mich vom Hals abwärts, verweilte kurz bei seiner Brust, was ihm ein leises Stöhnen entlockte. Mit der Zunge fuhr ich über seine Nippel und glitt tiefer zu seinem Bauch, welchen ich auch mit Küssen bedeckte.

Meine Hände waren in der Zeit nicht untätig gewesen, hatten sich mit seiner Hose beschäftigt, welche nun an ihm herabglitt und er nur noch in Boxershorts vor mir stand. Ich selbst kniete fast vor ihm und bedeckte gerade seinen unteren Bauch mit Küssen, als mir Mike mit einer Hand unter das Kinn fasste und meinen Kopf so zwang zu ihm nach oben zu schauen. „Bibi wir müssen nicht, ich meine wir wollten ja nicht..." stieß er mehr mit zitternder Stimme hervor, als das er sprach, so erregt war er schon. Seine Beule in der Boxer bestätigte das nur zu gut.

Verliebt blickte ich ihn an, griff links und rechts an den letzten Rest Stoff, der seine Männlichkeit verdeckte und mit einem „Ich liebe dich auch." befreite ich seinen geschwollenen Penis aus seinem Gefängnis. Sein Gemächt, jetzt frei vor mir schwingend, konnte sich durchaus sehen lassen. Er war nicht so groß, wie man es in Pornos immer sah, aber er war definitiv besser bestückt, als meine anderen Lover vor ihm. Vorsichtig und mit leicht zittrigen Händen, näherte ich mich dem Objekt meiner Begierde und als meine Hand seinen Penis umfasste, stieß Mike hörbar die Luft aus. Gleichzeitig schwoll sein Glied noch etwas an und lag nun hart in meiner Hand.

Ich lächelte zufrieden und begann ihn langsam aber mit festem Griff zu wichsen. Mit meiner anderen Hand umfasste ich seine glatt rasierten Eier und begann diese lustvoll zu kneten, was Mike dazu veranlasste noch schneller zu atmen. „Bibi, ich... ich habe lange nicht..., ich weiß nicht wie lange... Ahhhh." presste er zwischen mehrere Stöhnlauten hervor. „Kein Problem Mike, lass es einfach kommen." Kurz hielt ich mit meinen Bewegungen inne und zog mir mein Shirt über den Kopf, das Mike freien Blick auf meine Titten hatte.

Das gab ihm dann wohl den Rest, denn mit einem gepressten „Jetzt." schoss Schub um Schub seines Spermas auf mich zu. Schnell drückte ich sein Gemächt etwas nach unten, denn ich wollte es nicht ins Gesicht und erst recht nicht in den Mund gespritzt haben. So ergoss sich mein Bruder auf meinen Brüsten, verteilte mindestens 5 große Spritzer auf mir.

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