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Die Zeichnung

Geschichte Info
Oma bringt Mutter und Sohn zusammen.
9.9k Wörter
4.79
24.6k
30
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Die Geschichte hatte ich früher schon mal veröffentlicht, mich dann aber aus Literotica zurückgezogen. Ich probiers mal wieder.

- -

Die Sonne stand hoch am Himmel und der Ort war in die mittags-Stille getaucht, die er immer einnahm, wenn in den Wohnungen und Häusern gekocht und gegessen wurde. Viele Schulkinder würden eilig ihr Mittagessen runterschlingen und so schnell wie möglich in das örtliche Freibad radeln, um sich dort mit ihren Freunden zu treffen.

Timo war anders. Er saß vertieft über einer Zeichnung an dem alten Holztisch auf der Veranda, hatte den Kopf tief über einem Blatt und seine langen Haare hingen wie ein Vorhang über dem Papier.

Claudia und Anne saßen mit ihm am Tisch und genossen die immer wieder aufkommende Brise, die etwas Abkühlung mit sich brachte und den Platz auf der Veranda erträglich machte. Die Markise sorgte zwar für den nötigen Schatten, aber ohne den Wind wäre es trotzdem unerträglich. Die Frauen hatten den heißen Vormittag schon mit einem Gläschen Prosecco begonnen, aus dem nun Claudias drittes und Annes viertes Glas geworden waren. Claudias Mutter war daher ein gutes Stück redseliger als sonst und auch Claudia selbst war ständig am Kichern. Alkohol wirkt auf jeden anders. Anne fing an zu reden und wurde immer flapsiger. Ihre sonst meist so korrekte Art bröckelte und sie ließ sich zu anzüglichen Bemerkungen hinreißen, oder gab Claudias Mann Paul auch schon mal einen Klaps auf den Po. Paul war anfangs etwas durch den Wind, wenn sich Claudias Mutter so verwandelte -- er wusste einfach nicht, wie er sich dann ihr gegenüber verhalten sollte.

Einmal erzählte er Claudia abends im Bett, dass ihre Mutter sich bei einer Familienfeier ziemlich angeheitert sehr nahe an ihm in der Küche vorbeigedrückt hatte, war direkt vor ihm stehen geblieben und hatte ihren Po gegen seinen Schoß gedrückt. Er hatte sie aus Reflex an den Hüften gepackt und wollte sie auf Abstand halten, sie hatte den Druck kurz verstärkt und war dann mit einem süffisanten „Hoppla" an ihm vorbei in die Küche gehuscht. Auf dem Rückweg hatte sie ihn nur angegrinst und war mit vollen Gläsern zurück zur Feier. Claudia hatte sich die Bettdecke über den Kopf gezogen und kicherte. „Oh Gott, meine Mutter ist echt eine Nummer". Sie spitzelte unter der Decke hervor. „Hat es dir etwas ausgemacht?", fragte sie ihn neckisch.

„Was glaubst du denn. Mein Schwanz lag zwischen ihren Pobacken, soviel konnte ich schon spüren", lachte Paul, bevor er unter Claudias Bettdecke kroch und ihr damals ausgiebig demonstrierte, was es ihm ausgemacht hatte.

Anne war, seit sie Witwe war, viel auf Reisen. Sie genoss ihr Leben, was anfangs nicht leicht war. Das plötzliche Alleinsein war bedrückend. Aber wie so oft heilt die Zeit zwar nicht alle, aber viele Wunden und so war sie Zuhause kaum mehr anzutreffen. Ständig trudelten WhatsApp-Nachrichten mit Fotos aus allen möglichen Ländern bei uns ein. Sie hatte sich nach einigen Jahren nicht nur wieder gefangen, sondern hatte eine befreiende Lockerheit erreicht, die sie ihr Leben auch allein genießen ließen. Claudia witzelte oft, dass „Alleine" bestimmt nicht immer zutraf. Sie war mit ihren 67 Jahren eine sehr attraktive, schlanke Frau, war gebildet, sprach mehrere Sprachen und hatte nie Probleme, mit Menschen in Kontakt zu kommen.

„Sehr gerne", sagte Anne, als Claudia aufstand, um sich ein weiteres Glas zu holen. Sie sah zu ihrem Enkel, der irgend etwas unter seinem Haar-Vorhang grummelte.

„Was malst du denn?", fragte sie ihn.

„Ich male nicht, ich zeichne. Oder versuche es zumindest", kam unter den Haaren hervor.

„Darf ich es sehen?" Anne versuchte, einen Blick auf das Blatt zu erhaschen.

Timo überlegte kurz, lehnte sich dann zurück und drehte Anne seine Zeichnung zu.

„Oh!" Anne sah auf die Skizze einer nackten Frau.

„So etwas zeichnest du schon?" Sie merkte, wie ihr Blut ihre Wangen erhitzte.

Timo war für sie immer ihr kleiner, süßer Enkel -- ganz egal, wie alt er wurde. Auch zu seinem Achtzehnten vor einem halben Jahr umarmte sie ihn und wuschelte ihm durch die Haare, was Timo gar nicht mehr leiden konnte. Enger Kontakt zu Frauen war für ihn zurzeit schwierig. Die Nähe eines weiblichen Körpers machte ihn verlegen und seine Vorstellungskraft schlug Purzelbäume. Wenn es aber um seine Kunst, seine Zeichnungen ging, waren ihm kaum etwas peinlich und er konnte seine Arbeiten ohne Scheu präsentieren.

Anne blickte auf das Bild einer Frau unbestimmten Alters, die auf einem Stuhl saß. Ein Bein war hoch gestellt auf einem Hocker. Das Bild war erstaunlich gut -- nicht perfekt -- aber sehr detailreich und an der Anatomie war auf den ersten Blick nichts als falsch zu erkennen. Die primären Geschlechtsteile waren ebenso gut ausgearbeitet wie der Gesichtsausdruck. Die Frau saß mit dem Ellbogen auf ihrem Bein und dem Kopf auf ihre Hand gestützt da und sah entspannt in die Weite. Ihr schien ihre Nacktheit nichts auszumachen. Eher das Gegenteil schien der Fall. Ihre Brustwarzen waren hart und der Warzenvorhof war zusammengezogen, als ob ihr kalt wäre. Ihr aufreizender Blick ließ aber eher Erregung vermuten. Ihre Scham war unter dichtem Haar verborgen und ließ keine weiteren Rückschlüsse auf ihren Erregungszustand zu. Das Bild war einfach richtig gut -- und erregend. Anne merkte, dass sie auf das Bild reagierte.

Plötzlich wurde ihr heiß. Genau so war sie vorhin die ganze Zeit dagesessen, das Bein auf dem Hocker vor ihr und ihren Kopf aufgestützt. Sie betrachtete den nackten Körper lange.

„Bin das ...", begann sie leise, mit etwas brüchiger Stimme. Sie räusperte sich.

„Bin das ich?" Sie sah ihren Enkel an.

Timo überlegte eine Weile. „Ja und nein"

„Das bedeutet?", bohrte Anne nach.

„Die Haltung ist von dir", er fuhr in der Luft ihre Konturen nach.

„Und der Rest?" Annes Erregung stieg. Sie stellte sich vor, sie wäre so vor Timo gesessen, nackt wie Gott sie schuf. Das war unanständig. Und es gefiel ihr.

„Na der Rest kann ja schlecht von Dir sein!" Timo grinste. „Das ist aus meiner Fantasie".

„Deine Fantasie? Ich war in deiner Vorstellung nackt?", stichelte sie nach. Der Prosecco tat seinen Teil dazu und es begann ihr Spaß zu machen, ihren Enkel aus der Reserve zu locken.

Nun bekam Timo doch rote Wangen. So hatte er sich das Ganze gar nicht gedacht. Er hatte vor, eine Akt-Zeichnung anzufertigen und hatte tatsächlich „nur" die Proportionen und die Haltung seiner Großmutter übernommen. Das er sie damit praktisch ausgezogen hatte, war nicht seine Absicht.

„Also ... ich...", begann er, doch Anne fiel ihm ins Wort.

„Gar nicht so schlecht. Die Brüste sind fast richtig getroffen. Meine Pölsterchen sind aber leider etwas größer." Sie begutachtete das Bild weiter. „Und da unten bin ich etwas mehr rasiert". Sie grinste Timo an. Sie spürte fast den kleinen Teufel, der auf ihrer Schulter saß und sie lachend mit seinem Dreizack pikte.

Timo saß ihr nun mit offenem Mund und roten Wangen gegenüber.

„Ich... äh ...", war das Einzige, was ihm einfiel. In seinem Kopf entstand das Bild seiner nackten Großmutter. Seltsamerweise kam ihm das beim Zeichnen gar nicht in den Sinn. Er hatte nur ganz allgemein eine anonyme Person gezeichnet und niemand Speziellen im Sinn. Nun geisterten die nackten Brüste seiner Oma durch seinen Kopf. Sie war rasiert? Oma rasiert sich zwischen den Beinen! Das war eindeutig mehr Information, als er aus ihrem Mund zu erfahren erwartete.

Anne sah Timo seinen inneren Kampf an. Es erregte sie, ihrem Enkel diese intimen Details zu verraten und seine Reaktion zu beobachten. Doch jetzt tat er ihr leid.

Das war vielleicht mehr, als ein junger Kerl über seine Großmutter erfahren wollte. Sie sah sich selbst allerdings nicht als „alte Großmutter". Sie war sehr zufrieden mit ihrem Körper und hatte Spaß mit ihm. Sie genoss es, sich zu streicheln und sich selbst zum Höhepunkt zu bringen. Sie hatte sich dafür sogar neulich erst einige Spielzeuge zugelegt. Sie hatte auch begonnen, sich beim Baden Oben-ohne zu sonnen, wenn die Gegebenheiten es zuließen -- es also kein reiner Familienstrand war. Immer öfter suchte sie auf ihren Reisen am Strand den FKK-Bereich auf und präsentierte -- immer mit einem Kribbeln -- ihren nackten Körper anderen Menschen.

„Hast du schon eine nackte Frau in echt gesehen?", fragte sie Timo. Der kleine Teufel war noch nicht verschwunden.

Timo hatte nun eine richtig rote Pelle. Er zeigte seine Zeichnungen gerne her und bekam fast nur positives Feedback -- mit solch einer Konversation hatte er aber nicht gerechnet.

„Klar habe ich schon nackte Frauen gesehen", gab er vorsichtig zurück.

„Ich meine in live, also eine echte Frau vor deinen Augen", bohrte Anne nach.

Timo überlegte kurz, ob er zugeben sollte, einmal im Freibad ein Mädchen aus einer höheren Klasse durch ein Loch in der Wand der Umkleidekabine beobachtet zu haben. Er entschied sich aber dagegen. Zum einen war es ihm peinlich, vielleicht als Spanner zu gelten und zum anderen glaubte er, dass seine Großmutter nicht so eine Situation meinte, sondern nicht heimlich und von Angesicht zu Angesicht.

„Außer Mama, nein." Er sah Anne in die Augen. An ihrer Reaktion erkannte er, dass diese Antwort nicht die schlaueste war. Ihre Mundwinkel kamen nach oben und ihre Augen verengten sich leicht.

„Du hast deine Mutter nackt gesehen? Von Angesicht zu Angesicht? Nicht durch das Schlüsselloch oder so?", bohrte Anne nach.

Timo bereute seine Antwort. Dabei war gar nichts Schlimmes passiert. Er hatte seine Mutter schon oft nackt gesehen, da war doch nichts dabei. In der Familie war man nicht verklemmt und hatte eine ganz normale Einstellung zur Nacktheit, fand er. Allerdings dachte er an eine bestimmte Situation, als er einfach einmal ins Bad geplatzt war und seine Mutter sich nach dem Duschen ihren Körper mit Bodylotion eincremte. Sie stand in der Mitte des Badezimmers und ihr Körper war perfekt beleuchtet. Der Dampf der heißen Dusche stand noch im Raum und gab dem Ganzen etwas Geheimnisvolles und Verbotenes. Die Lampen um den Spiegel leuchteten sie von vorne an. Er konnte jedes Detail sehen. Er sah ihre vollen, festen Brüste. Er sah ihre harten Brustwarzen, die sich beim Duschen zusammengezogen hatten. Er sah ihren kleinen Bauch und darunter ihren nackten Schamhügel. Nackt, weil sie vollständig rasiert war. Er konnte ihre großen, inneren Schamlippen sehen und ihre runzlige Haut erkennen. Er konnte sogar ihren Kitzler unter seiner Haut hervorspitzeln sehen. All das hatte er nicht ausgiebig betrachten können. Es waren vielleicht 4 bis 5 Sekunden, bis sein Verstand registrierte, dass seine Mutter ihn etwas gefragt hatte.

„W ... was?", stammelt er ertappt. Sein Blick wanderte wie in Zeitlupe über ihren Körper zu ihren Augen.

„Ob du etwas brauchst!" Seine Mutter schmunzelte. Sie hatte das Eincremen nicht unterbrochen und sah ihm in die Augen.

„Ich bin gleich fertig. Du kannst gleich rein."

„Schon OK." Timo schloss die Türe wieder und merkte, dass ihm das Blut in die Wangen geschossen war -- und nicht nur da hin. In seiner Hose spürte er, wie sein Schwanz immer mehr gegen den Stoff drückte. Mann, das war seine Mutter!

In diesem Detailreichtum wollte er das seine Oma natürlich nicht erzählen. Seine Wangen verrieten schon genug und wollten ihre Signalfarbe gar nicht mehr ablegen.

„Ich habe sie halt mal im Bad gesehen -- NICHT durch das Schlüsselloch!", gab er zu.

Mit Entsetzen merkte er, dass er langsam eine Erektion bekam. Kein Wunder, bei all dem Gerede und den Gedanken an nackte Frauen. Er war froh, dass eine massive Tischplatte nicht auch noch dieses Detail verriet.

„Dann hättest du doch deine Mutter zeichnen können", stichelte Anne.

„Äh, vielleicht", antwortete Timo verwirrt. Er hatte keine Vorstellung, worauf dieses ganze Gespräch abzielte.

„Na, wenn du sie schon nackt gesehen hast, hättest du doch sie zeichnen können und Brüste und Schoß nicht aus der Fantasie einbauen müssen."

„Also so genau habe ich sie doch gar nicht gesehen" verteidigte er sich.

„Wen hast du nicht gesehen?" Wie aufs Stichwort kam seine Mutter wieder auf die Veranda, beladen mit einem Tablett auf dem 2 Prosecco-Gläser und eine Schale Obst standen.

Timos Gesichtsfarbe machte sich gleich wieder auf den Weg in diverse Rottöne.

Claudia kam auf die Veranda und sah sofort Timos ertappten Gesichtsausdruck. Seine Ohren und Wangen leuchteten geradezu. Timo hielt ihrem Blick nicht Stand und fing an, intensiv die Maserung der Tischplatte zu untersuchen.

„Habe ich was verpasst? Was hast du denn, Timo? Was hast du nicht gesehen?", bohrte sie unwissend nach.

„Nichts, ist schon gut", murmelte er den Tisch an.

Claudia sah verwundert zu ihrer Mutter. Sie stellte das Tablett ab und reichte ihr ein Glas.

„Was hat er denn?", fragte sie verwundert.

„Er meinte, er hat deine Schätze nicht richtig gesehen, um sie zeichnen zu können", grinste Anne und schob Claudia das Bild hin.

Claudia verstand gar nichts. Was waren ihre Schätze? Sie nahm das Blatt hoch und sah sich verwundert das Bild an. Es war der Akt einer Frau.

„Hast du das gerade gezeichnet?", fragte sie ihren Sohn.

„Ja" grummelte er weiterhin den Tisch an. Er konnte seiner Mutter gerade nicht ins Gesicht sehen, nicht, nachdem seine Großmutter ihn gerade auf ihre Geschlechtsteile angesprochen hatte. Was war nur los mit ihr?

Claudia verstand gar nichts, das sah man ihrem verständnislosen Blick an.

Anne kämpfte innerlich. Es war ein Kampf zwischen Prosecco plus Erregung und dem aufkommenden Mitleid mit Ihrem Enkel. Es stand somit 2 zu 1 gegen ihn. Die Situation erzeugte ein angenehmes Kribbeln bei ihr. Es hatte eindeutig etwas Verbotenes -- im tatsächlichen Sinn. Familienmitglieder sollten sowas nicht machen. Aber genau das machte es auch wiederum so reizvoll. Sie war mit sich und ihrer Sexualität im Reinen. Sie hatte Vieles probiert in ihrem Leben und wusste genau, was sie schön fand und wollte das auch ausleben. Sie fand Gefallen daran, andere daran teilhaben zulassen beziehungsweise andere mit einzubeziehen. Sie war in den letzten Jahren viel offener geworden und stand zu ihren Fantasien. Eine davon war ihre Tochter. Seit ein paar Jahren fuhr sie regelmäßig mit ihr für eine Woche in den Urlaub. Es waren Städtetouren, immer gepaart mit einem Wellness-Teil. Bei diesen Gelegenheiten konnte sie ihre Tochter ausgiebig beobachten und ließ ihren Blick oft über ihren Körper wandern. Claudia hatte einen schönen, einen sehr weiblichen Körper. Anne hatte zunehmend das Verlangen verspürt, diesen Körper zu berühren. Fasziniert und erregt beobachte sie ihre nackte Tochter im meist gemeinsamen Hotel-Badezimmer -- sie nahmen meist ein Doppelzimmer. Oft hatte sie Angst, Claudia würde bemerken, dass sie ihr zwischen die Beine starrte. Claudia hatte eine wunderschöne, rasierte Scham mit großen Schamlippen, die symmetrisch zu ihrer großen Knospe führten. Oft lag sie nachts neben ihrer Tochter im Bett und berührte sich selbst. Wie gerne hätte sie ihre Tochter berührt. Hätte ihre Finger um ihre Brustwarzen spielen lassen, bis diese hart wurden. Hätte ihre Hand zwischen die Beine ihrer Tochter schieben wollen, bis sie ihr nasses Lustzentrum erreicht. Es war wohl nicht nur ein Phänomen bei Männern, dass die Lust auf das gleiche Geschlecht mit zunehmendem Alter wächst. Über diese Schwärmerei ging es aber bisher nie hinaus.

„Dein Sohnemann kann richtig gut zeichnen, aber ihm fehlen die richtigen Vorlagen".

Timo sah erschrocken auf und starrte seien Oma an. Ihm wurde heiß. Er sah verlegen zu seiner Mutter. Dort war der Groschen aber noch lange nicht gefallen, wie auch. Sie hatte das ganze Vorgespräch nicht mitbekommen.

„Ich verstehe nicht", kam prompt von Ihr.

Sie sah von ihrer Mutter auf das Bild und zu Timo. Langsam dämmerte ihr, was ihre Mutter meinte.

„Du meinst, solche Vorlagen?" Sie deutete auf das Blatt und grinste. „Du kannst dich ja gerne zu Verfügung stellen".

„Timo will doch keine alte Frau zeichnen, da muss schon was knackigeres her", grinste Anne zurück.

„Ach, du meinst sowas?", kicherte Claudia und klatschte sich auf den Po.

„Genau, haargenau das!" Anne nahm das Prosecco-Glas und nahm einen großen Schluck. Mit dem Glas in der Hand zog sie verschwörerisch, feixend mehrfach die Augenbrauen hoch.

„Ja genau", Claudia kicherte immer noch. „Soll ich mich gleich hier auf den Tisch legen?" Sie setzte einen vermeintlich erotischen Blick auf und schob sich das weit sitzende T-Shirt von der Schulter und warf Timo einen Kuss zu. „So, mein Schatz?", fragte sie Timo.

Der saß mit offenem Mund da und starrte seine Mutter an.

„Na das ist ja langweilig, viel zu wenig Haut" murmelte Anne ins erneut angesetzte Glas.

Seine Großmutter machte weiter und Timo glaubte langsam zu wissen, worauf sie hinauswollte. Sie wollte wirklich, dass sich seine Mutter vor ihm auszog und zeichnen ließ.

„Soso, der Herr", spielte Claudia immer noch nichts vermutend weiter mit. „Mehr Haut also. Vielleicht so?". Sie hatte ein langes T-Shirt an, das sie als Kleid trug. Sie drehte Timo ihre Seite zu und schob sich das Shirt langsam nach oben, entblößte ihren Oberschenkel, einen weißen Slip, ihren nackten Bauch und stoppte kurz unter ihren Brüsten.

„Tadaaaa", kicherte sie albern und ließ das Shirt wieder fallen.

Timo hatte einen Kloß im Hals. Er wusste nicht, was davon der Prosecco war und was seine Mutter. Ihm war klar, dass die Absichten seiner Oma und die seiner Mutter wohl nicht die gleichen waren. Ihm war die ganze Sache unangenehm, aber zu einem kleinen Teil war er auch gespannt, wie weit das Alles gehen würde. Natürlich hätte er Lust, seine Mutter nackt zu zeichnen und um ehrlich zu sein, weniger um der Kunst Willen. Das Bad-Erlebnis hatte ihn schwer beeindruckt und es wäre gelogen, wenn er behaupten würde, seine eigene Mutter reize ihn nicht als Frau.

An dem Tag damals musste er abends im Bett beim Onanieren an seine Mutter denken. Er hätte ihr gerne länger zugesehen. Hätte beobachtet, wie sie ihren ganzen Körper eincremt. Wie sie über ihre Brüste fuhr, sie drückt und über die glänzende Haut strich. Wie ihre Hände in ihren Schoß gleiten und die Creme zwischen ihren Schamlippen verteilt ...

„Damit kannst du doch einen 18-jährigen nicht mehr locken" kicherte Anne.

„Ich werde jetzt vor meinem Sohn nicht strippen!" Langsam war sich Claudia nicht mehr sicher, ob ihre Mutter das ernst meinte oder nur rumblödelte.

„Es geht doch hier nur um Kunst", gab sich Anne ganz ernst.

„Wie Kunst?" Man sah das Fragezeichen ihn Claudias Gesicht.

„Timo möchte dich zeichnen", erklärte Anne.

Timo fühlte sich, als ob man ihm in den Magen geboxt hätte. Er sah seine Mutter an und merkte, dass der Groschen fiel -- nur noch nicht ganz nach unten.

„Er hat mich doch schon oft gezeichnet." Sie blickte auf das Blatt Papier und dann klickte es.

„Ach nackt?!"

Timo war, als ob derjenige, der ihm den ersten Schlag in den Magen gegeben hatte, noch nicht genug hatte und noch ein Paar nachlegte. Er beobachtete seine Mutter. Sie dachte nach. „Worüber um Gottes Willen dachte sie denn nach?", schrie es in Timo. „Sie kann doch nicht ernsthaft darüber nachdenken, sich von mir nackt zeichnen zu lassen!"

„Das geht doch nicht", kam es zögerlich und nachdenklich von seiner Mutter.

Das war lahm. Das war kein aufschreiendes: „Seid ihr von allen guten Geistern verlassen!", kein „Ihr seid doch pervers, geht mir aus den Augen!". Mit all dem hätte Timo gerechnet, aber nicht damit. Anne grinste in sich hinein. „Sie will es", ging ihr durch den Kopf, „das kleine Luder ist wie ich". Ihr wurde heiß. Es würde geschehen.

Claudia war erst wie vor den Kopf gestoßen. War das Timos Ernst? Er wollte sie nackt zeichnen? Seine eigene Mutter? Sie spielte mit dem Gedanken, drehte in im Geiste hin und her und stellte sich die Situation vor. Sie sollte nackt vor ihrem Sohn liegen, sich ihm zeigen, womöglich stundenlang. Was würde er von ihr sehen wollen? Dass es nicht nur ihre nackten Beine wären, war ihr klar. Sie war über sich selbst erstaunt. Die Vorstellung schien ihr gar nicht abwegig. Was war auch dabei. Timo hatte sie schon nackt gesehen und außerdem war er ein Künstler. Er würde sie mit Künstleraugen ansehen. Das gefiel ihr. Damit könnte sie umgehen.