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DU? Oh mein Gott

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Jon verliert seine Liebe, findet eine neue, und die ist ...
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Jonathan sah sich vorsichtig um. Er war durch die Tür in den Vorraum der Bar gegangen, aus dem er sich umsehen konnte. Die Bar sah eigentlich ganz normal aus. Es waren bisher nur wenige Gäste im Raum, so dass sich Jonathan, der sich am liebsten 'Jon' nannte, beschloss, später noch einmal wiederzukommen. An der Wand des Vorraums hing ein Musikprogramm und die Webadresse der Bar.

Jon hatte sich einen Tag ausgesucht, an dem Musik gespielt wurde, die ihm gefiel. An den anderen Tagen war ihm die Musik zu anstrengend.

Auf der Webseite stand, das sie zwar keine Live-Musik hatten, an den Tagen aber jeweils nur Musik der genannten Richtung spielen würden.

Nachdem er in die Bar gegangen war, blickte er sich um. Diesmal waren mehr Menschen im Raum, er sah auch die, weswegen er gekommen war. Denn diese Bar war dafür bekannt, dass sich dort ältere Frauen gerne auch einmal einen jüngeren Mann für eine Nacht anlachten.

Jon setzte sich in eine Ecke und trank eine Cola. Die Bedienung hatte ihn skeptisch angesehen, als er die Cola bestellte, denn er sah doch aus, als wenn er noch nicht die erforderlichen 18 für diese Bar wäre.

Er beobachtete die Menschen, wie sie aufeinander zugingen, miteinander redeten, und sah auch eine Frau, sie war wohl etwas älter als seine eigene Mutter, die sich mit einem Jungen unterhielt.

Da setzte sich eine andere Frau, Jon sah zu ihre hoch, als sie noch neben ihm stand, an seinen Tisch. "Hallo, ich bin Betty, darf ich?"

"Sicher, hallo Betty, ich bin Jon."

Das Auftreten der Frau fand Jon doch recht direkt, aber ihm gefiel, wie sie aussah. Nicht so aufgedonnert, wie er es sich gedacht hatte, wie solche Frauen aussehen würden. Cougars, wurden sie wohl genannt.

"Jon, bist du wegen der Musik hier? Ich habe dich beobachtet, und gesehen, wie du ihr gelauscht hast."

"Nicht nur wegen der Musik", er lächelte sie an. Betty nickte. "Gut, ich bin nämlich auch nicht nur wegen der Musik hier. Ich will mich gemütlich bei guter Musik mit jemanden unterhalten." Über Jons fragendes Gesicht lächelte sie. "Ja, doch Unterhalten. Ich bin alleine zu Hause, mein Mann ist das seit einiger Zeit nicht mehr, Glücklicherweise, und meine Tochter in einem Internat."

"Internat?"

"Ja, sie war nicht ganz einfach. Und zusammen mit den Problemen zwischen mir und meinem Mann war das zu viel. So haben wir sie in ein Internat gesteckt. Doch diese Zeit ist bald vorbei. Leider will sie außerhalb studieren.

Was machst du eigentlich hier?"

Diese Frage war doch etwas zweideutig. "Ich bin im letzten Trimester, bald bekomme ich meinen Abschluss, und dann werde ich studieren."

"Und hier?"

"Meine Eltern haben sich auch vor ein paar Jahren getrennt. Ich bin bei meinem Vater geblieben, meine Mutter hat vor zwei Jahren einen neuen Mann gefunden und ist mit ihm weggezogen."

"Und hier?" Betty lächelte ihn an.

"Genau das", sagte Jon und beide mussten grinsen. "Keine Freundin?"

"Nein, im Moment nicht. Wir haben irgendwie doch nicht so gut zusammengepasst."

"Also einmalig?"

Jon sah Betty an und sagte leise "Warum? Wenn es Spaß macht, und ..."

"Was, Jon?"

"Es beiden gefällt, ..."

"Würdest du die Frau auch länger nehmen?"

"Nehmen? Betty, wie redest du? Genießen." Er grinste sie breit an. Betty schüttelte den Kopf, musst aber auch lächeln.

Jon genoss den Abend mit Betty in der Bar. Sie unterhielten sich über Gott und die Welt, vermieden aber darüber zu sprechen, was sie beruflich machte oder er studieren wollte. Gegen elf Uhr sah Betty Jon fragend an und er nickt. Jon sah, wie Betty aufatmete.

Jeder zahlte für sich, Jon wartete vor der Bar auf Betty, die sich bei ihm einhakte. Betty sagte leise zu Jon "Ich bin mit dem Taxi gekommen, hast du ein Auto."

"Ja, schönste Frau in meinem Arm." Betty kicherte und drücke seinen Arm an sich. "Schmeichler"

Jon führte sie zu seinem Auto und öffnete ihr die Tür, dann schloss er sie vorsichtig und ging zur Fahrerseite. Nachdem er sich den Sicherheitsgurt angelegt hatte, sagte sie "Ein Kavalier, schön."

Betty wies Jon den Weg zu ihrer Wohnung, hier geleitete Jon Betty bis zu ihrer Tür.

Als beide in Bettys Wohnung waren, drehte sie sich zu Jon und sah ihn an. Jon küsste Betty leicht auf Mund. "Jon, du bist genau die Art von Mann, die einer einsamen Frau wie mir verschrieben werden sollte.

Oder?"

In ihrem Schlafzimmer entkleideten sich beide. Jon sah sich die nackte Betty gespannt und mit Vorfreude an. Betty betrachtete Jon mit Wohlwollen, dann griff sie seine Hand und führte ihn in ihr Badezimmer.

Später, im Bett, wurde Betty von dem Jungen, den sie sich zuerst unwillig (eine Freundin hatte gesagt, 'da findet man immer gute Ficker') in Bett geholt hatte, nicht enttäuscht.

Schon als sie mit ihm aus der Bar ging, hatte sie ein gutes Gefühl, und nun, in ihrem Bett, wurde das noch übertroffen.

Ja, Jon war ungestüm, aber auf eine Art, die sie erglühen ließ. Sie war kurz vor ihrem ersten Höhepunkt, als sie spürte, dass Jon sich mehr um ihr als seine eigene Befriedigung bemühte. Betty schwamm auf einer Welle von Erregung und Erfüllung. Wenn sie gekonnte hätte, wäre sie von dort nie wieder heruntergekommen.

Doch auch die größte Erfüllung hatte mal ein Ende, und Betty hielt den Jungen, ach was, den Mann, der sie so befriedigt hatte, wie es noch kein anderer geschafft hatte, in ihren Armen.

In ihrem Schlaf träumte sie davon, Jon als ihren Mann behalten zu können. Doch sie wusste, dass so ein junger Mann ihrem Ruf nicht guttun würde. Auch hatte Jon ja ein eigenes Leben. Sie würde ihr aber gerne länger genießen dürfen.

Jon wachte auf und sah auf die schlafende Betty. Dass es mit ihr solch einen Spaß, solche eine Befriedigung geben würde, hatte er nicht gedacht.

Jon überlegte, ob sie gemeinsam seine restliche Zeit, bevor er zu seinem Studium abreisen müsste, zusammen verbringen könnten.

Nur wie sollte sie solch einen jungen Mann an ihrer Seite begründen können?

Denn er wollte sie auch außerhalb des Bettes kennen lernen.

Anders, als es sich Jon gewünscht hatte, verbrachten beide nur wenig Zeit außerhalb des Bettes zusammen. Sie fuhren einige Wochenenden raus aus dem Ort, um unerkannter zusammen zu sein, doch auch hier landeten sie schnell im Bett.

Betty genoss es, wenn Jon sie mit seinem Mund beglückte. Wie er sie mit seinem Mund an allen möglichen Stellen, und auch welchen, von denen sie es für Möglich gehalten hatte, erregt, bis sie um Erlösung flehte, hatte sie nie für möglich gehalten.

Ungefähr zwei Wochen, bevor Jon zu seinem Studienplatz abreisen musste, sah Betty ihn nach ihrer Nacht traurig an. "Jon, Schatz, ich muss dich leider bitten, die nächsten zwei Wochen mich nicht zu besuchen. Meine Tochter kommt, und ich weiß nicht, wie sie reagieren würde, wenn sie mitbekommt, dass ich einen Liebhaber habe, der jünger ist als sie.

Jon, bitte verstehe mich."

Jon küsste Betty. "Geliebte Betty, ich lasse dich ungern gehen." Er küsste sie, dass sie von ihrer Bitte beinahe wieder Abstand nahm. "Kannst du mich zum Bus begleiten, wenn ich fahre?"

Betty sah Jon an "Was hast du vor?"

Jon küsste Betty noch einmal. "Lass dich überraschen." Betty sah Jon an und sagte "Du hast irgendetwas schlimmes mit mir vor, stimmts?"

"Genau, Geliebte."

Betty sah ihn lange an und sagte dann "Ja, Jon, ich werde ich zum Bus bringen."

"Danke, Betty."

In den zwei Wochen vermisste Jon Betty. Doch er wusste, dass er sie während seiner Studienzeit auch auf sie verzichten musste.

Er überlegte sich, was er ihr als Erinnerung schenken konnte und kam dann auf die Idee, ihr einen speziellen Dildo zu schenken. Ein Dildo, der eine Abformung seines 'Frauenbeglückers', wie Betty ihn einmal genannt hatte, war.

Um einen guten 'Rohling' zu bekommen, erinnerte er sich an Betty, wie sie sich geliebt hatten und wie sie Sex miteinander hatte.

Nachdem die Masse hart geworden war, die er um seinen Schwanz gepackt hatte, machte er verschiedene Abdrücke. Die Negativform war ohne Fehler, so dass er einen Abguss fertigte. Während dieser trocknete, überlegte er sich noch, dass er diesen doch auch vibrieren lassen konnte und besorgte sich ein Vibratorei, das über ein Kabel mit Strom versorgt wurde.

Dieses Ei goss er im zweiten Abguss ein. Der erste war aus härterem Plastik, den zweiten machte er aus Silikon.

Für beide suchte er sich eine passende Verpackung aus und ging mit ihren, jeweils mit einer schönen Schleife um die Päckchen, zu Betty. Er wollte mit ihr dann zum Busbahnhof fahren. Sein Gepäck hatte er dort schon in einem Schließfach deponiert.

Jon stand mit einem Strauß in der einen Hand, und den beiden Päckchen in der anderen, vor Bettys Wohnungstür und klingelte.

Sie öffnete die Tür und lachte, dann zog sie ihn in ihre Wohnung und umarmte ihn "Ach Jon, du bist zu gut für so eine alte Frau wie mich."

Jon hielt sie von sich und sah sie an. "Betty, du bist nicht alt, du bist genau richtig."

Betty umarmte ihn und fragte "Wie soll ich nur ohne dich leben?"

"Ich habe doch Semesterferien."

"Da wirst du mit deinen zahllosen Freundinnen, die du an der Uni eroberst, zusammen sein."

Jon küsste sie nur, sagte dann aber "Betty, ich habe etwas für dich, als kleiner Trost. Geh mal schon vor, in dein Schlafzimmer."

Betty ging kichernd in ihr Zimmer, sich dabei auf dem Weg dorthin die Kleidung abstreifend. Sie wusste, Jon wollte sie sicher noch mindestens einmal nehmen. Sie wollte sich noch mindestens zweimal nehmen lassen.

Jon sah sich die zerdrücken Blumen an und legte sie in der Küche auf den Tisch, dann zog er sich aus und folgte Betty in ihre Schlafzimmer. Die beiden Päckchen hatte er in seinen Händen.

"Hier, schönste Nackte vor mir, das ist für deinen Nachttisch, auf dass du immer an mich denkst." Er gab ihr das Päckchen, in dem der harte Dildo verpackt war.

Betty lachte laut auf, als sie ihn in ihren Händen hielt "Junge, danke, etwas für meine einsamen Nächte." Dann bekam sie von Jon das zweite Päckchen.

Zuerst dachte, es wär' ein zweiter harter Dildo, doch dann spürte sie, das dieser weicher war. Als sie dann auch noch das Kabel, das hinein führte, sah, und die Steuereinheit, war sie nicht mehr zu halten.

Jon konnte sich fast nicht vor ihr retten. Sie riss ihn in ihr Bett, drehte ihn auf seine Rücken und saß eins-fix-drei auf ihm.

Jon lag nach einer Stunde ausgelaugt neben ihr im Bett. Ihr Strahlen belohnte ihn für die Idee. Er stand leise auf und suchte in der Küche den letzten Teil seiner Überraschung. Als er zurück in das Schlafzimmer kam, sah ihn Betty an. "Jon, wann geht dein Bus?"

"In einer halben Stunde. Aber warte", er beugte sich über ihren Unterkörper und schob etwas in ihre Vagina, was sie stöhnen ließ "Jon, was ist das?"

"Ich möchte, dass du mich ungewaschen zum Bus bringst."

"Darf ich etwas anziehen?"

"Ja, ausnahmsweise. Eine Bluse", sie sah ihn an und er schüttelte den Kopf, also kein BH, "und ein Rock, warte mal, den hier."

Er hatte einen Rock aus ihrem Kleiderschrank gezogen, den sie nicht so gerne trug. Denn er zeigt zu viel. Unter diesem Rock konnte sie kein normales Höschen, sie sah zu Job und sah sein Grinsen. Dieser unmögliche Mensch wollte doch wirklich, dass sie unter diesem Rock nackt wäre. Mit dem Stöpsel in ihrer Möse, und bis zum Anschlag vollgefüllt.

"Komm Geliebte, anziehen." Er zog sie aus dem Bett und half ihr in die Bluse und den Rock, nicht ohne ihr noch einmal in ihre Brustwarzen zu kneifen. Das Ekel.

Sie war angezogen, er noch nicht. "Komm, leck mich".

Sie kniete sich vor Job und blies ihn noch einmal einen, so dass er ihn in den Mund spritzte.

Betty stand an den Türrahmen gelehnt, und sah Jon beim Anziehen zu. Sie fragte sich, wie sie die Zeit ohne ihn überstehen würde. Denn Jon hatte bei ihr etwas ausgelöst, was sie bei ihrem Mann nie gespürt hatte.

Sie war glücklich, und wusste, das Jon, bis auf diese Schweinerei, die er sich für ihren Abschied ausgedacht hatte, sie nie beherschen würde.

Und die Schweinerei erregte sie, obwohl sie die Wohnung noch nicht verlassen hatten.

Bevor sie aus dem Wagen stiegen und Betty Jon davonfahren sehen würde, griff er noch einmal nach ihrer Hand. "Betty, ich vergesse dich nicht."

"Ich dich auch nicht Jon, ich dich auch nicht. Kommst du in den Ferien mal zu mir?"

"Wenn ich hier bin, garantiert."

Vor dem Einsteigen verabschiedete er sich mit einem züchtigen Küsschen auf die Wange bei ihr. So, als wenn er nur ihr Neffe wäre.

Auf dem Weg zurück in ihre Wohnung vermisste sie ihn schon.

Jon sah bei der Fahrt aus dem Fenster. Er träumte von Betty.

---

Während seines Studiums kam Jon recht selten dazu, lange von Betty zu träumen. In den ersten Semesterferien besuchte er sie regelmäßig, und sie liebten sich oder hatten wilden Sex. Doch dann zog Betty in eine andere Stadt. Sie hatte einen neuen Job bekommen und die beiden konnten sich nicht mehr sehen.

Was Jon nicht mitbekam, war, dass Betty sich nach über einem Jahr in ihrem neuen Job und neuen Stadt verfluchte, da sie nicht von den Gedanken an Jon lassen konnte. Doch sie konnte nicht wieder zurück. Und so träumte sie von Jon, wenn sie seine Geschenke nutzte.

---

Jon traf so einige Mädchen während seines Studiums. Von Frauen ließ er die Finger, denn sie würden ihn, so dachte er, an Betty erinnern, und das schmerzte doch noch. Jon hatte Betty nicht vergessen.

Im vierten Semester lernte er ein Mädchen in seinem Alter kennen, die es schaffte, ihn länger als die vorherigen zu interessieren. Zwar konnte er Betty nicht vergessen, doch bei diesem Mädchen verblassten die Erinnerungen. Sie hatte zum Ende des Semesters sein Herz erobert.

Beide lagen am Morgen im gemeinsamen Bett, Jon hatte sich wenige Wochen vorher überreden lassen, mit ihr eine gemeinsame Wohnung zu nehmen. Sie lagen also im gemeinsamen Bett und Jon griff nach ihrer Hand. "Lucy", er sah, wie ihr Gesicht sich verzog, denn sie mochte diesen Namen nicht wirklich. Er erinnerte sie immer an Lucy von den Peanuts, so dass sie lieber ihren anderen Namen verwendete Susan. Doch Jon nutze, nachdem er mitbekommen hatte, dass sie 'Lucy' hieß, diesen Namen, wenn er sie entweder aufziehen wollte, oder etwas Ernsthafteres mit ihr besprechen wollte.

Zuerst hatte sie das noch lernen müssen, doch sie erkannte nun an seinen Betonungen, was er Wollte.

"Ja, Jonathan?", ein bisschen konnte sie es nicht lassen, ihn zu necken. "Ich will dich nicht gehen lassen."

"Jon, ich dich auch. Doch ich muss mal wieder meine Mutter besuchen. Komm doch mit."

"Wie lange hast du sie nicht gesehen?"

"Zwei Wochen vor dem Studienbeginn das letzte Mal. Ich hatte sie besucht und eine unglaubliche Zeit mit ihr verbracht. Mom war ganz anders, sehr viel ausgeglichener. Ich glaube, sie war verliebt."

Jon sah Lucy lange an und küsste sie "Das wird schwer."

"Was, Jon?"

"Die Zeit ohne dich. Ich hatte das schon einmal, und ich möchte es nie wieder."

"Was hattest du?"

"Eine Frau, die ich liebte, verloren. Sie zog weg, und ich habe sie nie wieder gefunden."

Lucy sah Jon länger an. "Ach deshalb."

Er sah sie an und sie sagte "Manchmal siehst du an mir vorbei, mit einem träumenden Gesicht, in dem auch etwas wie Schmerz ist. Du vermisst sie immer noch."

Machte er das? Es schien so, sonst hätte Lucy das nicht bemerkt.

Nach den Semesterferien öffnete Jon die Wohnungstür und wurde von einem Wirbelwind erfasst. Lucy hatte ihn ergriffen und wollte ihn nicht wieder loslassen, doch Jon konnte, musste sich befreien.

Denn er wollte erst seinen Koffer abstellen und dann seine Lucy richtig umarmen.

Die beiden standen im Wohnungsflur und küssten sich. Lucy hatte ihre Arme so fest um ihn gelegt, dass er Platzangst bekommen hätte, wäre er nicht in dem gemeinsamen Kuss versunken.

Irgendwann lösten sich beide voneinander und sahen sich an. "Nie wieder" wollte Lucy sagen und hörte Jon genau dasselbe sagen.

Am folgenden Morgen sah Lucy zu Jon und sagte "Mom ist nicht mehr so glücklich. Ich habe sie gefragt, und sie sagte, sie habe ihre Liebe verloren." Lucy sah Jon weiter an, dann beugte sie sich vor und küsste ihn. "Ich habe dich aber wieder."

Jon hatte sie die ganze Zeit angesehen und sagte "Das ist wirklich gut. Denn du hast mir seit der ersten Minute gefehlt. Zu wissen, dass du nicht am Abend neben mir liegen würdest, war wirklich schlimm." sie küsste ihn.

"Lucy, das will ich nie wieder haben."

"Jon, ich auch nicht. Was kann man da nur machen?"

Beide sahen sich an und sagte gleichzeitig "Heiraten."

"Morgen?"

"Sofort."

Lucy lachte "Jon, morgen."

"Morgen ist doch sofort."

Lucy schrieb ihrer Mutter, weshalb sie so unverhofft geheiratet hatte und bat sie um Verzeihung, dass sie nicht eingeladen worden war.

"Mom, ich weiß, es wäre für dich wunderschön gewesen, doch wir konnten nicht anders. Ich werde ihn in den kommenden Ferien mitbringen, und dann kannst du deinen Schwiegersohn lieben lernen. Denn er ist nicht nur ein vorzüglicher Geliebter, sondern auch noch ein aufmerksamer Mann. Er wird deinen Ansprüchen genügen. Bestimmt, Mom."

Lucy und Jon hatten, wie jedes junge Paar ihre Probleme, doch sie rafften sich immer zusammen. Lucy schimpfte Jon, wenn sie Fehler gemacht hatte, und er liebte Lucy, wenn er welche gemacht hatte.

Jon saß einmal in der gemeinsamen Wohnung und dachte, während er auf seine Lucy wartete, dass sie wie eine junge Betty wäre. Eine Frau, die man lieben konnte, ohne sich aufgeben zu müssen.

Eine Frau, die einen lieben konnte, ohne dass sie sich aufgeben musste.

Sie kam in die Wohnung und sah ihn dort sitzen. Lucy stellte sich vor ihren Ehemann. "Jon, was grübelst du?"

"Ja frage mich, was ich gemacht habe, eine solche Frau wie dich lieben zu dürfen."

"Du hast eine Frau, die deine Fehler akzeptiert." Lucy grinste ihn an. Beide wussten, dass sie auch einen Mann hatte, der ihr ihre Fehler verzieh. Und beide liebten es, den anderen mit ihren eigenen Fehlern aufzuziehen.

Es waren wieder Semesterferien, und Jon fuhr mit Lucy zu ihrer Mutter.

Die beiden kannten sich ja schon einige Zeit, einmal hatte Lucy Jon gefragt, weshalb er nicht nach Hause fahren würde.

"Mit meinem Vater habe ich nicht viel gemeinsam. Ihm reicht es, wenn ich hier weiterkomme. Und meine Mutter hat die Familie schon vor so langer Zeit verlassen, dass die sich wundern würde, wenn ich dort auftauen würde.

Wenn ich denn wissen würde, wo sie im Moment wohnt. Also habe ich im Moment keine Familie." Er hatte sie angesehen, so dass es Lucy warm den Rücken hinunter gelaufen war. Denn der Blick hatte sie eingefangen.

Nicht erst bei diesem Gespräch damals, seit damals aber immer wieder.

Sie fuhren also zu Lucys Mutter. Jon kannte sie nur als 'Mom' oder 'Elisabeth'.

Lucy klingelte an der Haustür, Jon war noch beim Auto, um den Koffer aus dem Kofferraum zu holen und sah nicht zur Tür, als Lucy von ihrer Mutter umarmt und geküsst wurde "Lucy, Süße, Kind, ach ist es schön, dich wiederzuhaben."

"Mom das ist mein Man Jonathan, genannt Jon, Jon das ist meine Mutter Betty."

Die beiden sahen sich an und blieben wie versteinert stehen. Dann sagte Betty "DU? Oh mein Gott."

Sie schlug sich mit ihren Händen vor ihr Gesicht und Lucy legte vor Schreck ihrem Arm um sie.

"Mom, was ist los?", dann sah sie zu Jon, der den Koffer hatte fallen lassen. "Jon, was ist?"

Doch Jon konnte nur seine Liebe vor Lucy anstarren. Sie war Lucys Mutter?

Lucy führte ihre Mutter, die immer noch nichts gesagt hatte, aber in ihre Hände weinte, ins Haus. Sie bedeutete Jon, ihr zu folgen.

Jon trug den Koffer, den er wieder aufgenommen hatte, ins Haus und stellte ihn in den Flur und schloss die Haustür.

Dann folgte er den beiden ins Wohnzimmer.

Auf dem Sofa saß Lucy neben Betty und versuchte ihre Mutter zum Antworten zu bekommen. "Mom was ist? Kennst du Jon? Woher kennst du ihn?"

Jon hatte sich auf einen Sessel den beiden gegenüber gesetzt und sah weiterhin zu Betty.

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