Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Ein Traum 01

Geschichte Info
Was man(n) sich alles ertrumen kann.
5k Wörter
4
28.4k
0

Teil 1 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 07/31/2021
Erstellt 01/24/2009
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ich möchte hier die Geschichte eines Traums erzählen, ob er sich so zugetragen hat oder aber es nur ein Traum ist, möge offenbleiben. Die Personen des Traums sind fast willkürlich gewählt und rein fiktiv.

Da war sie wieder, diese Idee, die ihm nicht aus dem Kopf ging, die es sich in einer Ecke richtig gemütlich gemacht hatte.

Carsten hatte vor ein paar Jahren eine Frau getroffen, die er ja eigentlich lange schon kannte, an die er sich aber nicht bewußt erinnert hatte. An diesem Abend also, hatten sie sich sozusagen wieder getroffen. Ihren Namen hatte er noch gewußt, Katrin hieß sie. Sie hatten dort gesessen, erzählt und die Erinnerungen längst vergessener Zeiten heraufbeschworen. Schön war es gewesen, seinerzeit, und schön war auch der Abend. Am frühen Morgen hatte sie ihn noch ein Stück des Weges mitgenommen und sie hatten sich voneinander verabschiedet. In den Wochen danach hatten sie sich ein paarmal e-mails geschickt, doch irgendwie war der Kontakt wieder eingeschlafen.

Anderthalb Jahre später hatte Katrin den Kontakt per e-mail wieder erneuert. So ging es eine ganze Weile hin und her.

Katrin hatte hat ihm erzählt, daß sie den Süden Europas so sehr mag, Italien, die Toskana aber auch Frankreich. Carsten war auch schon in Italien gewesen, hatte seine Reiseziele allerdings weiter östlich ausgerichtet. Er liebte Griechenland und die südliche Küste der Türkei.

In der Türkei kannte er ein ganz verwunschenes Hotel. Es lag etwas abseits der großen Touristenströme, allerdings waren sie durchaus von dort erreichbar.

An dieser Stelle verblaßt die Erinnerung an den Traum ein bißchen, er weiß nur noch, daß er an einem schönen Frühlingstag in Dalaman auf dem Flugplatz saß und auf eine Aero Lloyd Maschine aus Berlin wartete. Er war sehr gespannt, ob Katrin wirklich dem Flugzeug entsteigen würde. Etwas aufgeregt saß er in einer Ecke der Ankunftshalle und trank seinen türkischen Tee. Dieser Montag war einer dieser warmen Frühlingstage in der Ägäis und er versprach sogar heiß zu werden. Die spätmorgendliche Sonne strahlte von einem azurblauen Himmel, an den Bäumen sah man, daß der Wind noch aus den Bergen kam. Erst ab Mittag würde durch die Thermik eine leichte Seebrise wehen. Carsten trug eine helle luftige Hose und ein weites, kurzärmeliges Hemd. So würden sich die folgende lange Fahrt und die zunehmende Hitze besser aushalten lassen. Diese Jahreszeit war eine der schönsten, wenn nicht die schönste in dieser Gegend. Alles war saftig grün und überall blühten die Blumen. In der Flughafenhalle war es allerdings relativ ruhig. Die Hauptsaison hatte noch nicht begonnen.

Nach einer unendlich scheinenden Weile begann die Zollhalle Menschen auszuspucken. Das mußte der Flug aus Berlin sein. Carsten bedankte sich für den Tee und ging mit sicheren Schritten zu einem strategisch günstigen Platz, den er sich schon vorher gesucht hatte. Von dort konnte er ein bißchen in die Zollhalle hinein schauen. Viele bunt gekleidete Menschen standen in langen Schlangen vor den Visaschaltern und warteten darauf, ihre Stempel in den Paß zu bekommen. Endlich meinte er, Katrin gesehen zu haben. Sicher war er sich noch nicht, aber in seinen Körper mischten sich die Gefühle von wohliger Wärme und gespannter Erwartung. Was würde sie sagen?

Und endlich war sie da. Sie hat ihn auch gesehen. Mit langen, schnellen Schritten eilte sie auf ihn zu. Sie trug ein langes, weißes Kleid und eine kurze Jeansjacke. Ihr Rucksack hing nur auf einer Schulter, die Sonnenbrille hatte sie nach oben in die Haare geschoben. Ihre langen, dunkelblonden Haare wehten leicht über die Schulter. Ihr Gesicht lächelte, als sie die Arme ausbreitete, um Carsten zu umarmen. Ihre Augen strahlten. Endlich. Mein Gott, sie hatten sich so viel zu erzählen. Schnell holten sie Katrins Koffer und setzten sich in eines der vielen Taxis die draußen warteten. Die Fahrt nach Maris würde fast 2 h dauern, aber diese würden wie im Flug vergehen. Beide strahlten so viel Freude aus. Arm in Arm auf der Rückbank des Taxis begann die Fahrt durch diese südliche Landschaft.

Zunächst heraus aus Dalaman und dann immer weiter Richtung Mugla. Die Ortschaften wechselten, Landwirtschaft, kleine Betriebe und immer wieder Händler. Bald schon bog das Taxi nach links Richtung Marmaris ab. Von jetzt an führte die Straße den Berg hinauf. Der Wald wurde deutlich dichter. Schnell war der Paß erreicht und die Straße wand sich in Serpentinen wieder nach unten. Von hier hatte man zum ersten Mal einen Blick auf das Meer und Inseln. Vor ihnen lag die wilde Hafenstadt Marmaris, ein El Dorado der Segler. Doch das war nicht ihr Ziel. Das Taxi fuhr am Nordende durch die Stadt und schnell wand sich die Straße wieder den Berg hinauf. Die Sonne spiegelte sich im Wasser des Hafens, Millionen von Lichtreflexen bedeckten die Schiffe und die Häuser. Das Wasser kräuselte sich leicht und verlieh dem Ganzen eine atemberaubende Stimmung. Es sah richtig kitschig aus und sehr romantisch. Bald versank Marmaris hinter ihnen und die Straße führte weiter durch die felsige Küstenregion. Hier hatte die Landschaft etwas Unwirtliches, Abweisendes und Schroffes. Doch immer wieder wurde der Blick auf malerische Inseln und Buchten freigegeben. Teilweise wirkten die Inseln wie Kulissen. Katrin genoß diese Stimmungen und ließ sich von Carsten führen. Schon blinkte das Taxi nach links und fuhr auf eine einspurige, enge Straße in den Wald. Der Weg stieg wieder an und der Blick fiel immer wieder in die Buchten. Nach weiteren 10 km war endlich das Hotel erreicht. Herzlich verabschiedeten sie sich vom Taxifahrer mit einem ordentlichen Tip und betraten die Halle.

Hier war es dunkel und kühl, nur wenige Menschen waren zu sehen. Sie bekamen einen Begrüßungssekt und ihren ersten gemeinsamen Zimmerschlüssel. Die Koffer bekamen Aufkleber mit der Zimmernummer; um die würden sie sich später kümmern. Carsten führte Katrin nach rechts durch einen Gang ein paar Stufen hinunter und plötzlich standen sie an der Bar des Hotels. Von dort fällt der Blick nach Süden auf die geschwungene Bucht, die Haseninsel, die Segelboote am Strand und auf das wunderbare türkisfarbene Wasser. Carsten bestellte zwei Campari Orange, nahm Katrin an die Hand und führte sie zu den Sesseln mit den großen weichen Kissen. Beide ließen sich fallen und er ließ Katrins Blick über die Bucht schweifen. Tiefs sog er den Duft der Pflanzen, vermischt mit Katrins Parfüm in sich ein, schloß die Augen und freute sich auf die nächste Woche...... Sie schien von der Schönheit der Bucht sehr beeindruckt zu sein und er ließ ihr ihre Stille und den Moment des Innehaltens. “Nimm diesen Blick in Dich auf, saug ihn ein, erinnere Dich, jedes Detail, laß dich fallen, vergiß die Welt und sei nur hier, nur hier und jetzt.“ Wie der Zen-Meister auf die Frage seines Schülers nach der Erleuchtung: “Wenn ich sitze, sitze ich, wenn ich gehe, gehe ich und wenn ich esse, esse ich.“ “Das mache ich auch“, sagte der Schüler. “Nein, wenn du sitzt, denkst du an Morgen, wenn Du gehst, denkst du an dein Ziel und wenn du ißt, denkst du schon wieder ans aufstehen.“

So sollen diese Tage sein...

Der Wind spielte mit ihrem Haar, ließ es ein wenig um ihre Augenbrauen und die Ohren fliegen. Ihre kleinen, rubinroten Ohrstecker sahen süß aus. Die kleinen, dezenten Fältchen an den Augen und an den Mundwinkeln ließen erkennen, daß sie die 20 überschritten hatte. Sie war eine wunderschöne, reife Frau. Sie war stark und hatte ihr Leben, doch diese Woche sollte nur für sie sein.

Das Wasser in der Bucht glitzerte und die strahlende Helligkeit des frühen Nachmittags schmerzte in den Augen. Bunte Segel waren in der Bucht und kleine, weiße Punkte, Kajaks mit Paddlern. Nur fern hörte man das Dröhnen des Bootsmotors der Wassersportanlage. Das Boot zeichnete eine Spur auf´s Wasser, geschwungen und ein Stück dahinter konnte man den Wasserskifahrer erkennen, wie er immer wieder über die Wake des Bootes sprang.

Der Campari-Orange neigte sich dem Ende zu, Zeit sich loszureißen, schließlich sollte das nicht das Ende dieses schönen Tages sein. Sie lösten sich aus der Versunkenheit des Anblicks und der Kissen , Carsten nahm ihre Hand und führte sie durch die verzweigten Gänge des Hotels nach oben. Er hatte ein Zimmer mit Balkon zur Bucht gebucht, ihr erstes gemeinsames Hotelzimmer. Schon öffnete er die Tür und geleitete sie hinein. Die meisten Zimmer hier sind in blauen Pastelltönen gehalten. Die Fensterfront zum Balkon reicht mit Schiebetüren bis zum Boden. Das Badezimmer war großzügig, blauweiß und sehr hell. Auf dem kleinen Tisch stand ein liebvoller Teller mit Obst und Nüssen. Ihre Koffer waren schon heraufgebracht worden. Katrin sank aufs Bett, müde von der langen Anreise und beeindruckt von den schönen Bildern der letzten Stunden.

„Aufstehen, Auspacken, Baden gehen“ „Okay, einen Moment, ich komme.“

Das Auspacken der Sachen aus den Koffern war in Windeseile erledigt. „Was soll ich anziehen?“ „Nimm einen Bikini oder Badeanzug, deine Schwimmbrille und etwas zum Lesen oder deinen CD-Spieler. Ich nehme die Handtücher und den Fotoapparat und auch etwas zum Lesen.“ Carsten trug jetzt eine Badeshort und Sandalen, darüber hatte er ein buntes T-shirt und über seine Schulter hing sein Rucksack mit den Strandsachen und dem Fotoapparat. Über die andere Schulter hingen die Handtücher. „Zieh bitte Schuhe an, in denen du gut laufen kannst.“ Katrin verschwand im Bad und kam in einem langen, hellen Strandkleid zurück. Die Haare waren zusammen gesteckt, die Sonnenbrille nach oben geschoben. Sie reichte Carsten ihre Schwimmbrille und die Sonnencreme. Auch sie streifte sich Sandalen über, Carsten steckte den Schlüssel ein und zog die Tür hinter sich zu. „Fahren oder Laufen?“ „Lieber Laufen“ „Es sind aber viele Stufen bis zum Strand..“ „Um so besser.“ Er führte sie auf verschlungenen Wegen, an der Bar und den kleinen Geschäften vorbei zur Treppe nach unten. Die Holzstufen waren schmal und man mußte sich ein bißchen konzentrieren, daß man nicht daneben trat. Langsam versank das Hotel und der Strand rückte näher. Jeder Treppenabsatz bot eine neue Perspektive auf die Bucht.

Endlich gingen die Holzstufen in breitere aus Beton über, ein paar Meter noch nach rechts, vorbei an der Tauchbasis und die langen Reihen der Liegestühle waren erreicht. Da die Saison noch nicht richtig angefangen hatte, war höchstens die Hälfte besetzt. Die Liegestühle standen unter einem halbdurchlässigen Baldachin aus Strohmatten. Das minderte die stärksten Sonnenstrahlen. Sie nahmen zwei in ihren Besitz und breiteten ihre Handtücher darauf aus. Der Rucksack wurde an die Seite gestellt und die Sonnencreme herausgeholt. Carsten zog sein T-Shirt und die Sandalen aus, Katrin schlüpfte auch aus ihren und zog ihr schönes Kleid über den Kopf. Jetzt hatte Carsten zum ersten Mal Gelegenheit ihren schönen Körper zu bewundern. Sie trug kein Oberteil. Ihre mittelgroßen Brüste waren fest und schön anzusehen. Ihre langen Beine waren ein Traum. Und sie war eine der Frauen, die auch an öffentlichen Stränden einen String Tanga trug. Keinen von der Sorte, der hinten nur noch aus Bändchen besteht, sondern einen etwas breiteren. Er brachte ihren süßen knackigen Po wunderbar zur Geltung. Elegant legte sie sich mit dem Bauch voran auf die Liege und bat ihn, sie einzucremen. Vorsichtig verteilte Carsten die Sonnencreme auf dem Hals, dem Rücken, den Beinen und den Pobacken seiner schönen, geheimnisvollen Katrin. Ihre Haare hatte er ein bißchen zur Seite geschoben. Genußvoll und behutsam massierte er die Creme in ihre Haut, seine Fingerspitzen und Hände berührten sie ganz zärtlich. Vorsichtig strich er über sie, die winzigen Häarchen der Haut flimmerten golden in der Sonne. Fast meinte er ein Schnurren von ihr zu hören.

Dann drehte sie sich um und das Spiel ging an ihren Schienbeinen, die Oberschenkel hinauf weiter. Er ließ keinen Quadratzentimeter ihres Körpers aus. Als er ihr Bikinihöschen erreichte, warf sie genußvoll den Kopf nach hinten, beobachtete ihn jedoch weiter. Er wagte sich sogar, seine Fingerspitzen vorsichtig unter den Rand des Höschens zu schieben um auch ja nichts auszulassen. Weiter streichelte er sich den Bauch hinauf, bis zu ihren Brüsten, die sie ihm ein bißchen entgegen reckte, so schien es ihm. Auch hier brachte er seine Creme auf und umspielte dabei vorsichtig ihren Busen. Ihre Warzen zeigten deutlich, daß sie seine Berührungen genoß. Zum Schluß bedeckte er auch noch ihren Hals und ihr Gesicht. Seine Finger spielten über ihre Wangen, um ihre Lippen und Augen, strichen in die Stirn und über die Augenbrauen und fuhren noch mal über die Lippen. Er hauchte einen Kuß auf ihre Lippen, nahm die Creme und begann sich selbst eher schnell einzureiben. Die Beine, den Bauch, den Hals und das Gesicht. Dann legte er sich auf den Bauch und Katrin beschäftigte sich mit seinem Hals und dem Rücken. Ihre kräftigen aber zarten Hände fühlten sich gut an. Er ließ sich zusammensinken und genoß die Berührungen seines Traums. Ganz vorwitzig berührten ein paar Mal ihre Brüste seinen Rücken. Es war einfach wunderbar. Sie hauchte einen Kuß in seinen Nacken und legte sich zurück auf ihre Liege. Niemand sprach ein Wort, ihre Hände fanden sich und drückten sich. Die Stimmen der anderen Gäste waren als Gemurmel zu hören, die kleinen Wellen der Bucht klatschten an den Strand und hinterließen ein Rauschen in den Kieseln wenn sie zurückliefen. Der leichte Seewind raschelte am Baldachin und bald waren beide in ihre Gedanken versunken und dösten in einen leichten, oberflächlichen Schlummer.

Die Nachmittagssonne hatte aber schon viel Kraft und so bildeten sich trotz des Baldachins kleine Schweißperlen auf ihren Körpern. Durch eine Bewegung der Hände wurde beide wach, blinzelten sich an, blickten zum Wasser und nickten. Jeder streifte sich seine Schwimmbrille um das Handgelenk, vielleicht wollten sie weiter hinausschwimmen, zum Ponton und Hand in Hand gingen sie zum Wasser. Huh das war kalt im Vergleich zur Sonne aber auch schön und erfrischend. Schnell wird das türkisfarbene Wasser hier tief und bald standen sie nur noch auf Zehenspitzen. Sie sahen einander an, kamen aufeinander zu und umarmten sich ganz fest. Deutlich konnte Carsten Katrins Körper an seinem spüren, ihre Brüste, ihren Bauch und ihren Venushügel, den sie fest gegen seinen Körper drückte. Ihre Blicke trafen sich und sie küßten sich tief und innig. Ihre Zungen glitten hin und her, beide schmeckten das salzige Wasser an ihren Gesichtern. „Danke, daß Du hergekommen bist.“ „Danke, für Deine Einladung und Dein Geleit hierher. Es ist ein Traum, ein wahnsinnig schöner Traum und wir wollen ihn in vollen Zügen genießen.“

Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und schauten sich sehr verliebt in die Augen. Carsten deutete auf die Schwimminsel, streifte seine Goggles über und startete in die Bucht. Katrin hatte ganz offensichtlich keine Probleme, ihm zu folgen. Langgestreckt zog sie durchs Wasser und war bald gleichauf mit ihm. Er wußte, daß er bei einem Rennen keine Chance haben würde und forcierte das Tempo nicht. Fast gleichzeitig hatten sie die Badeinsel erreicht. Sofort zogen sie sich an den Schwimmern hoch und erkletterten die Insel. Die Teenies auf der Insel wechselten vielsagende Blicke als sie die barbusige Katrin gesehen hatten und verschwanden kurz darauf ins Wasser, um zurück zu schwimmen. Sie hatten die Insel erobert. Schnaufend lagen sie auf dem Rücken, nahmen sich wieder bei der Hand und küßten sich erneut. Es war zu schön. Die Insel schaukelte ganz leicht in der Dünung, die durch die Öffnung der Bucht hereinzog. So hätten sie weiter dösen können.

Die Insel war zwar deutlich vom Ufer entfernt, aber doch zu nah um auf andere Gedanken zu kommen. Außerdem hatten sie bisher mit keiner Silbe erwähnt, wie weit zu gehen sie bereit waren, wie weit sie den jeweils anderen an sich und ihr Leben heran lassen wollten. So saßen sie bald Seite an Seite auf dem Floß und schauten auf die Bucht und das Wasser, genossen die Sonne und das Spiel des Windes. Von der Haseninsel näherten sich Kajaks, die ganz offensichtlich das Floß ansteuerten. „Hast Du Lust, noch etwas zu schwimmen? Ich würde gern auch zu einigen Freunden Hallo sagen, wenn Dich Dein Aufzug nicht stört?“ Carsten deutete auf das gegenüberliegende Ufer der Waspo und schaute Katrin fragend an. Es war ein ganz schönes Stück Weg bis dahin, aber sie waren ja zu zweit. Sie blickte ihn schelmisch blinzelnd an, schaute an sich herunter, schaute wieder in seine Augen und nickte. „Warum nicht. Ich muß mich nicht verstecken.“ Elegant sprang sie mit einem Startsprung von der Insel und übernahm die Führung. Der relativ untrainierte Carsten hatte Mühe das angeschlagene Tempo zu halten. Zum Glück wurde auch Katrin bald etwas langsamer. Beide fanden ihren Rhythmus und lang zogen die Körper durchs Wasser, kaum das etwas Wasser aufspritzte. Nach ca. 25 min hatten sie das gegenüberliegende Ufer erreicht. Carsten steuerte an einer vertäuten Jacht vorbei und erreichte den Strand. Hier stieg das Ufer noch steiler als auf der Hotelseite an. Gemeinsam verließen sie das wunderbar warme und blaue Wasser. Die kleinen Tropfen perlten von ihnen ab.

Sie hatten ein wenig Aufmerksamkeit erzeugt, waren sie doch durch die ganze Bucht geschwommen. Und Katrins Bekleidung sorgte für noch mehr dieser Aufmerksamkeit, viele Blicke wendeten sich ihnen zu. Auch der sonnengebräunte Typ hinter dem Tresen schaute jetzt auf. Sein Mund verzog sich zu einem breiten Lachen, die Augenbrauen hoben sich. Deutlich war zu sehen, daß er gar nicht wußte, wo er zuerst hinschauen sollte. Laut war sein „Hallo“ zu Carsten und respektvoll sein Blick zu Katrin; den Busen ließ er allerdings nicht aus. Andy freute sich sichtlich, einen alten Gast und Segelfreund von der WM in Sarigerme zu treffen. Schnell hatte er zwei Bier vor die Beiden gestellt und der fröstelnden Katrin ein Handtuch zum Umhängen gereicht. Sie hatte eine leichte Gänsehaut und schaute etwas ungläubig auf das Bier. „Es ist nach zwölf, und das ist es immer, wenn wir es festlegen“, entgegnete Andy und deutete auf das Bier. „Danach kannst du gern einen Tee bekommen, aber das gehört dazu.“ Sie prosteten sich zu und schlürften das kühle Efes. „Was machst du hier und wen hast du hier mitgebracht?“ „Ich träume und das ist ein Teil davon. Wir kennen uns aus der Schule und das ist schon ganz lange her. Ich konnte sie hierher einladen und sie ist tatsächlich gekommen.“

So redeten sie eine Weile, Andy hatte seinen Tresen inzwischen einem Anderen übertragen und sie hatten sich die Barhocker in die Sonne gestellt. „Segelt sie?“ „Bisher nicht, aber bei gutem Wind kann ich sie sicher überzeugen mitzukommen.“ Carsten erntete ein Stirnrunzeln und einen fragenden Blick. Er antwortete mit einem schelmischen Lächeln und einem Augenzwinkern „We´ll see.“ „Okay, ich muß dann mal wieder, wir sehen uns beim Abendessen am Strand, die Waspo-Leute sitzen unter der Topcat-Fahne, wie immer. Ihr findet uns.“ „Von Segeln war aber nicht die Rede!“ „Hey, bleib ganz ruhig, nur wenn du Lust hast, nur bei leichtem Wind und nur um in eine schöne Bucht zu fahren.“ Da sah Katrins Gesicht schon nicht mehr so fragend aus. Die Sonne neigte inzwischen ihre Bahn, bald drohte sie hinter dem hohen Felsen vor der Bucht zu versinken. Das Licht hatte sich total verändert. Das Gleißen des Tages wich langsam den warmen Farben des späten Nachmittags, des frühen Abends. In Ermangelung guter Schuhe mußten beide noch über die Bucht zurückschwimmen. Die Frage nach dem Motorboot hatte Katrin verneint.

Also machten sie sich auf den Rückweg. Carsten würde schon Morgen mächtigen Muskelkater haben, war es doch eine ganze Weile, seit er zum letzten Mal so weit geschwommen war.

Der Weg war ziemlich weit, doch bald hatten sie ihn geschafft. Naß und triefend kamen sie bei ihren Liegestühlen an. Die meisten anderen Gäste hatten den Strand schon verlassen. Er reichte Katrin ein Handtuch damit sie sich abtrocknen konnte und rubbelte sich auch selbst schnell ab. Dann stellte er sich hinter Katrin und nahm sie in den Arm. Er drückte sie an sich und atmete den Duft ihrer nassen Haare. Vorsichtig küßte er ihren Nacken. Bis hierher war es ein wunderbarer Tag gewesen. „Kannst du noch? Wollen wir dann zusammen essen gehen?“ „ Ich bin ziemlich müde, die Anreise und der Tag waren sehr lang. Das Schwimmen hat mir aber gut getan und natürlich gehe ich auch noch mit dir essen. Wir müssen ja nicht ewig bleiben.“ Schnell waren beide in ihre Sachen geschlüpft und sie sah einfach wunderbar aus. Ihre harten, kalten Brustwarzen waren unter dem Kleid gut zu sehen. Es war so schön, mit ihr hier zu sein.

12