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Ein Treffer ins Schwarze

Geschichte Info
Ungewollt und doch nie bereut.
2.9k Wörter
4.43
79.6k
8
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Meine allererste Geschichte. Sie entstand vor 6 Jahren, als ich mit dem Schreiben begann. Ich lag damals nach einem Motorradunfall im Krankenhaus und ein Freund aus der Schweiz, ein Maler und Gast in unserem Restaurant brachte mir meinen Laptop, weil er der Meinung war, ich hätte viel zu erzählen und wenn ich etwas zu tun hätte, würde dies meinen Heilungsprozess beschleunigen.

Diese Geschichte ist so passiert wie ich sie niedergeschrieben habe.

Ich habe sehr lange mit mir gerungen, ob ich sie veröffentlichen soll. Sie erzählt vom Ende meiner Jugend und wie sich dadurch mein Leben geändert hat. Die Namen der beteiligten Personen wurden zum Schutz der Privatsphäre geändert.

Die Geschichte habe ich schon einmal vor einiger Zeit unter dem Titel "Der Volltreffer" eingestellt, sie wurde aber abgelehnt, da ich zum Zeitpunkt der Zeugung meiner ersten Tochter noch nicht das entsprechende Alter erreicht hatte. Dies habe ich nun mit Rücksicht auf die LIT-Richtlinien geändert, es ändert aber nichts an den Tatsachen. Trotzdem viel Vergnügen beim Lesen.

Arne54

*

September 1970

Die Ferien waren vorbei und ich (Arne, 18) musste wieder zur Schule. Ich besuchte die 12.Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums und bereitete mich langsam auf das Abi vor.

Mein Vater war Offizier bei der Bundeswehr und meine Mutter Kindergärtnerin, außerdem hatte ich noch einen Bruder ( Gerit, 16 ) und eine kleine, freche Schwester ( Lisa, 14).

Mein liebstes Hobby war Sport und da ich in der Schule recht gut zurecht kam, konnte ich es mir leisten, mich jeden Nachmittag auf dem Sportplatz herum zu treiben. Ich bin 1,70m groß, schlank und muskulös und trainierte ziemlich viel, denn ich war sehr ehrgeizig, was meine sportlichen Leistungen angeht. Da ich ein sehr flotter Sprinter und guter Springer war, hatte ich so die Möglichkeit, zu Wettkämpfen zu fahren und etwas von der Welt zu sehen.

Leider hatte meine kleine Schwester, die die Realschule besuchte, auch Nachmittagssport und so blieb es nicht aus, dass wir uns über den Weg liefen. Sie machte sich über meinen Trainingseifer lustig und wollte mich zu gerne mit ihrer Freundin Christine verkuppeln. Aber die war mir zu blöde und außerdem war mir mein Sport wichtiger. Lisa hatte zum neuen Schuljahr eine andere Sport- und Biologielehrerin bekommen. Sie hieß Veronika L., war 29 Jahre alt, gut gebaut, blond und recht hübsch. Aber sie war auch ziemlich temperamentvoll, laut und hatte ihre Mädels gut im Griff. Lehrerin halt. Sie wohnte im gleichen Hochhaus wie wir; sie im vierten Stock, wir im ersten.

Ganz Gentleman half ich ihr beim Geräteaufbau, im Weitsprung beim Messen oder beim Zeitstoppen. Aber nur wenn ich Zeit hatte, denn mein Training ging vor und für mich war sie eine ältere Frau, die mich nicht besonders interessierte. Allerdings bemerkte ich, dass sie sich häufig mit Lisa unterhielt und als ich meine Schwester fragte, über was sie so redeten, meinte die nur, dass es Frauensachen seien und dass mich das nichts anginge.

So ging das Jahr vorüber und im Februar 1971 hatte ich mich auf Anraten eines Freundes meines Vaters dazu entschlossen, die Schule vorzeitig zu verlassen, mich bei der Bundeswehr zu verpflichten und dort das Abitur nach der Grundausbildung zu machen. So ersparte ich mir ein Jahr Schule.

Prima. Gesagt, getan. Im Februar bestand ich die Aufnahmeprüfung und durfte somit am 1.Juli mit der Grundausbildung anfangen. Meine Mutter hatte zwar Bedenken, aber mein Vater ermunterte mich, meinen Weg zu gehen. Nur meine kleine Schwester war überhaupt nicht damit einverstanden und redete auf mich ein wie auf ein krankes Pferd. Ich fragte mich, warum sie derart gegen meine Zukunftspläne war. Immer öfter sah ich sie mit ihrer Turnlehrerin tuscheln. Ich traf Frau L. öfter im Haus, aber sonst hatten wir nichts miteinander zu tun.

Es kam der Mai und die ersten Wettkämpfe im Freien fanden statt. Auch konnte ich wieder richtig trainieren, denn der Sport in der Turnhalle ist war richtiger Ersatz für mich.

Immer öfter war jetzt auch Frau L. nachmittags auf dem Sportplatz. Sie war in unseren Sportverein eingetreten und wir machten unsere Übungen ab und zu gemeinsam, da ich den Trainingsablauf genau kannte und sie ein wenig beraten konnte.

Auch meine kleine, pubertäre Schwester hatte wieder Nachmittagssport und machte spitze Bemerkungen, wenn sie mich mit ihrer Lehrerin sah.

"So kenn ich dich ja gar nicht, Brüderchen", lästerte sie. " Muss Liebe schön sein. Es ist mir schon peinlich, wie du sie anschmachtest."

" Spinn dich aus, Tussi", entgegnete ich ihr. "Du hast doch wohl ´ne Meise. Nur weil ich ihr ab und zu helfe, bin ich doch nicht verliebt. Sie könnte ja fast meine Mutter sein."

"Dann hätte sie aber schon verdammt früh mit dem ..., du weißt schon anfangen müssen und da du so ein Spätzünder bist, könnte das nie sein. Trotzdem hüpfst du wie ein verliebter Gockel um sie rum."

Hatte sie etwas gespannt? Selbstverständlich war ich in ihre Lehrerin verschossen und tat einiges, um ihrer Aufmerksamkeit zu erlangen. Aber ich sah darin keine Zukunft, denn für sie war ich wahrscheinlich auch nur ein Teeny, der ihr nachschaute. Für mich war diese Frau unerreichbar.

Sie kam auf mich zu.

"Herr N., können Sie mir bitte beim Aufbau der Hochsprunganlage und beim Weiten messen helfen?"

Ich schmolz unter ihrem Blick dahin. In dem Augenblick wäre ich für sie über glühende Kohlen gelaufen, nur um in ihrer Nähe zu sein.

" Ich helfe ihnen gerne," sagte ich. "Mit dem Training bin ich schon fertig, also hab ich genug Zeit."

Sie lächelte mich mit ihren blauen Augen an und mein Herz hüpfte vor Freude.

So ging der Sportunterricht vorbei, die Zeit flog nur so dahin. Die Schülerinnen zogen sich um und fuhren nach Hause. Meine Schwester wollte auf mich warten, aber ich sagte zu ihr, dass ich ihrer Lehrerin beim Aufräumen helfen wollte und danach noch ein wenig trainieren würde. Sie grinste und wünschte mir viel Spaß dabei.

" Blöde Ziege," brummte ich. "Wobei viel Spaß?"

Wir schleppten die Utensilien in die Gerätehütte. Zum Schluss war die schwere Hochsprungmatte an der Reihe und als sie endlich an Ort und Stelle war, da waren wir ziemlich außer Atem. Ich setze mich auf die Matte, streckte die Beine durch und holte tief Luft. Frau L. setzte sich neben mich.

„Ich danke Ihnen für ihre Hilfe. Alleine hätte ich das nie geschafft. Darf ich Arne zu Ihnen sagen?"

Ich nickte verwirrt.

Sie gab mir die Hand und meinte: „OK, Arne, ich heiße Veronika."

Sie beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.

„So, jetzt will ich auch einen von dir. Bruderschaft, weißt du?"

Ich war ganz zitterig vor Aufregung als ich sie küsste, nur flüchtig und nur auf die Wange.

Veronika stand auf, ging zur Türe und als ich ihr "Tschüß" hinterher rief, schloss sie die Tür und sperrte sie ab. Langsam kam sie auf mich zu und ich wurde ziemlich nervös und mein Hals wurde ganz trocken.

Sie schubste mich auf die Matte, so dass ich plötzlich auf dem Rücken lag und setzte sich auf mich. Was für eine süße Last.

"Sag jetzt nichts," flüsterte sie, " lass es einfach geschehen."

Mit diesen Worten beugte sie sich zu mir herunter und ich spürte ihre Lippen auf den meinen. Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Sie nahm meinen Kopf in ihre Hände und ihre Zunge schlängelte sich in meinen Mund.

Was für ein Erlebnis. Ich schloss meine Augen und meine Zunge fand die ihre. Mein erster richtiger Kuss. Ein Gefühl wie ein Erdbeben. Ich umklammerte Veronika und flüsterte ihr unsinnige Dinge ins Ohr.

Sie löste sich von mir und schaute mich zärtlich an.

" Bin ich deine erste Frau?" fragte sie mich. " Wie süß. Ich kann es gar nicht glauben."

Ich nickte verlegen und bemerkte plötzlich, dass sich in meiner Trainingshose etwas bewegte. Das Blut wich aus meinem Kopf und schoss in meinen Lümmel, dem es langsam aber sicher zu eng in seinem Gefängnis wurde.

Veronika bewegte ihren Unterkörper aufreizend langsam über meine empfindliche Stelle und schaute mich lächelnd an.

"Donnerwetter, da hast du ja lange gespart."

Sie legte sich neben mich und schob mein Sporthemd nach oben. Mit den Fingernägeln fuhr sie über meine Bauchdecke zu den Brustwarzen und umkreiste sie zärtlich. Es war so schön; ich bekam vor Lust eine Gänsehaut. Sie nahm meine linke Hand und legte sie auf ihren Busen. Zum ersten Mal spürte ich die Brust einer Frau, wie sie sich unter meiner forschenden Hand bewegte.

Ich schob sie unter ihr T-Shirt und spürte ihr zarte Haut und dann ihren Nippel, der sich unter meiner Berührung versteifte. So etwas hatte ich noch nie gespürt.

Außer der Fummelei mit gleichaltrigen Mädchen war ja bisher nichts passiert und da war die Angst erwischt zu werden größer wie die Lust.

Aber jetzt hielt ich eine Frau in den Armen, die genau wusste, was sie wollte. Ich wollte es auch, wusste aber nicht wie.

Veronika nahm mir die Entscheidung ab. Ihre Hand fuhr unter meinen Hosenbund und dann hielt sie meinen Lustspender, der bis zu diesem Tag nur mir Lust gespendet hatte, in ihrer Hand. Das war zu viel. Schlagartig und ohne es kontrollieren zu können, spritzte ich ab. Schub um Schub ergoss ich mich, versaute meine Hose und ihre Hand.

Es war mir so peinlich, dass ich keine Selbstbeherrschung hatte.

Veronika zog ihre Hand aus meiner Hose und sah sich die Bescherung an. Dann fing sie an , meinen Samen von ihren Fingern abzulecken und meinte: "Hmmmhhh, nicht schlecht. Ehrlich, dein erstes Mal?"

Ich nickte verschämt.

"Keine Angst, das bleibt unter uns. Lisa hat mir gesagt, dass du ab dem Sommer zum Bund gehst. Stimmt das?"

"Ja, am 1.Juli muss ich einrücken."

"Dann bleibt uns nicht mehr viel Zeit. So unschuldig kann ich dich nicht auf die Welt loslassen. Sag mal, wie alt bist du denn eigentlich?"

" Was schätzt du?" fragte ich sie.

" Na, so 22, oder?"

" Nein, ich bin erst 18."

"Ach du Schande. Oje, was tun wir jetzt. Du bist ja noch minderjährig."

( Zu der Zeit war man erst mit 21 volljährig und sie war Lehrerin. Beamtin!! Wenn das aufkam, dann konnte es sie ihre Stellung kosten und sie machte sich strafbar.)

" Veronika, ich werde nichts sagen. Ich liebe dich doch so sehr und will dich nicht verlieren."

" Ach du Süßer. Glaubst du, wir können das geheim halten?"

" Ich schwöre dir, dass ich wie ein Grab schweigen werde."

Sie sah mich lange an und knabberte an ihrer Unterlippe. Dann traf sie die Entscheidung, die mein Leben verändern sollte.

"Nun gut," meinte sie lakonisch, "wenn ich schon Scheiße bau, dann aber richtig. Ich will dich, ich will dich jetzt und hier. Ich sehne mich schon seit Monaten nach dir und ich mag nicht länger warten. Ich liebe dich, liebe dich von ganzem Herzen."

Ich war baff. Damit hätte ich nun nicht gerechnet. SIE, ausgerechnet SIE liebte mich, einen in ihren Augen noch grünen Jungen.

Ich beugte mich zu ihr hoch und küsste sie leidenschaftlich: " Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, Vroni."

Sie schmunzelte.

"Warten wir es ab. Und Vroni darfst nur du mich nennen."

Sie beugte sich zu mir herab und küsste mich zärtlich, dabei umklammerte sie mit ihrer Hand meinen Schwanz und fing an ihn langsam zu wichsen. Ich schmolz dahin, ich war im Himmel. Das war tausendmal besser als meine Eigenversuche.

Wie im Fieber erforschte ich ihre Brüste, ungestüm und voller Leidenschaft.

Sie lachte: "Langsam, lass mich ganz. Du willst mich doch noch länger haben, oder?"

"Ein ganzes Leben lang und noch viel mehr", gab ich zur Antwort.

Ich fuhr mit meinen Händen unter ihre Trainingshose und fühlte ihre strammen und knackigen Arschbacken. Erst massierte ich sie sehr vorsichtig, aber als sie "Fester, lang zu", rief, da griff ich auch zu. Vroni seufzte und kam meinen forschenden Händen entgegen.

Jetzt wollte ich alles sehen. Ich drehte sie auf der Hochsprungmatte auf den Rücken und zog ihr Trainingshose und Slip in einem Zug herunter. Sie keuchte auf. Ich aber auch, denn ich sah zum ersten mal die Liebesspalte einer Frau. Kurze blonde Härchen bedeckten ihren Venushügel und darunter erblickte ich ihre Schamlippen, die schon leicht feucht glänzten. Und dieser Duft! Ich war fasziniert. Und was jetzt?

Küssen konnte nie verkehrt sein, dachte ich bei mir und so küsste ich ihre Schnecke. Ich presste meine Lippen auf sie und leckte ihren Liebesnektar mit meiner Zunge auf. Ich konnte gar nicht genug bekommen.

Veronikas Unterleib bebte und zuckte. Sie presste meinen Kopf auf ihre Spalte und keuchte: "Wie schön, ah ja, nicht aufhören, bloß nicht aufhööööören., bitte, bitte. Oh mein Gott, wie gut das tut, aaaaahhhhh ich laufe aus. Du Schleckermäulchen, ooooooooooooohhhhh ja, weiter machen."

Mit einem Mal verkrampfte sie sich, hielt kurz inne und dann wurde mein Mund mit ihrem Liebessaft überschwemmt. Ich leckte und schluckte, bis nichts mehr kam. Vronis Lustschreie verstummten und sie lag ganz ruhig da.

Ich arbeitete mich zu ihr hoch und schaute sie an. Sie öffnete die Augen, nahm meinen Kopf in ihre Hände und zog mich zu sich hin. Ich küsste sie und schmiegte mich an ihre Wange.

" Du verrückter Kerl," meinte sie. "Was machst du nur mit mir. Ich habe geglaubt, ich müsse vor Glück sterben. Schau mal, ich zittere ja jetzt noch."

Ich küsste sie und meinte. "So etwas hab ich auch noch nie erlebt. Ich will dich anschauen. Mein Gott, du bist wunderschön, ich liebe dich."

"Ich dich doch auch. Und wenn es mich Kopf und Kragen kostet, ich will dich, ich will dich solange du noch da bist. Die paar Wochen will ich glücklich mit dir sein. Wir haben nicht viel Zeit für einander. Und jetzt will ich dich so, wie eine Frau ihren Mann will."

Sie rutschte an mir hinab und mit einem Mal spürte ich, wie sich ihre Lippen über mein bestes Stück stülpten. Ich konnte ein Aufstöhnen nicht unterdrücken. Meine Boa zuckte in ihrer Mundhöhle und ihre Zunge peitschte sie noch mehr an. Gleich war es soweit.

"Ja, ja , oh mein Gott, mir kommts gleich!"

"Nix da, warte noch einen Moment. Noch NICHT!!!!!"

Sie ließ meinen Prengel aus ihrem Mund gleiten, umfasste meine Nüsse und drückte heftig zu.

Blitzschnell hockte sie sich über mich und hielt meinen Schwanz an ihre Möse. Mit einem leisen Aufseufzen senkte sie sich langsam herab, bis ich sie vollständig ausfüllte.

Dann begann sie mich zu reiten; erst ein langsamer Schritt, dann ein flotter Trab und nach ein paar Augenblicken ging sie in den gestreckten Galopp über.

Mein Denken setzte aus. Welche Gefühle durchtosten mich: " Wie schön, ooooh jaaaah, meine Güte, ich halt das nicht mehr aus!!!"

Bei jedem Absenken ließ Vroni ein lautes " Jaa " hören und ihre prallen Arschbacken klatschten auf meine Oberschenkel. Das war zu viel. Meine Selbstbeherrschung war beim Teufel. Mit einem lauten Schrei spritzte ich ihr meinen Samen in die Gebärmutter, dreimal, viermal, fünfmal, bis ich ermattet liegen blieb.

Schweratmend ließ sich Veronika auf mich herabsinken. Es dauerte mehrere Minuten, bis wir wieder einen klaren Gedanken fassen konnten. Veronika fuhr mir mit beiden Händen durch mein Haar und küsste mich leidenschaftlich.

" Ob es falsch war oder richtig, was ich getan habe, das ist mir egal. Es war wunderschön. Ich liebe dich und ich bereue nichts, Arne."

" Ach Vroni, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Was ich eben erlebt habe kann ich gar nicht beschreiben. Ich bin soooo glücklich und ich liebe dich über alles."

" Ich will dich heute noch einmal sehen. Kannst du heute am Abend zu mir kommen?" Sie schaute mich fragend an.

" Ja, ich sage daheim, dass ich heute Abend in die Disco gehe, laufe zu Fuß die Treppe hinunter, damit keiner was merkt und fahre gleich mit dem Aufzug zu dir hoch. Ich werde um 8 Uhr bei dir sein."

"Du bist mir ja ein durchtriebenes Bürschchen, mein Sohn dürftest du nicht sein!"

" Das bin ich ja Gott sei Dank auch nicht."

Wir fingen an zu lachen und schmiegten uns aneinander. So lagen wir noch eine halbe Stunde und genossen die Nähe des anderen. Dann machen wir uns schweren Herzens auf den Heimweg.

Die nächsten 6 Wochen sahen wir uns fast täglich. Ich konnte nicht genug bekommen von dieser Frau, die ich von ganzem Herzen liebte. Zwei Tage bevor ich zum Bund musste, gestand mir Vroni, dass sie schwanger war. Diese Nachricht machte mich unendlich glücklich.

Nach langer Diskussion beschlossen wir, meine Eltern einzuweihen. Mein Vater freute sich, Opa zu werden, bei meiner Mutter dauerte es einige Zeit, bis sie sich mit dieser Tatsache abgefunden hatte.

Am 6. März 1972, vier Wochen nach meinem neunzehnten Geburtstag, kam unsere Tochter Nicole zur Welt. Ein Wermutstropfen bei der Sache war, dass Veronika mich nicht heiraten wollte (sie wollte nur ein Kind, aber keinen Mann; sie hat auch nie geheiratet ). Sie sagte, wir liegen im Alter zu weit auseinander und dass sie mir die Zukunft nicht verbauen wollte. Ich konnte sie nicht umstimmen. Aber am Tag meiner Volljährigkeit habe ich Nicole als meine leibliche Tochter angenommen. Jetzt war es endlich legal.

Als ich mit dem Studium begann, haben wir uns im Guten getrennt. Ich ging nach München und sie ließ sich nach Nordbayern versetzen. Wir haben uns regelmäßig gesehen und sogar unseren Urlaub zusammen verbracht.

Vor 2 Jahren ist sie mit 71 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben. Mit Nicole, die mich inzwischen selbst zweimal zum Opa gemacht hat, stehe ich immer noch regelmäßig in Verbindung. Sie ist und bleibt halt mein Kind.

Ein paar Jahre danach habe ich geheiratet und bin noch einmal stolzer Vater einer wunderschönen Tochter geworden.

Was kann ein Mann vom Leben mehr verlangen?

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6 Kommentare
arne54arne54vor mehr als 6 JahrenAutor
@peterdererste

ich kenne das Problem mit der Ü18-Regel, wie ich bei der ersten, abgelehnten Veröffentlichung erfahren durfte. Vielleicht habe ich es mir zu einfach gemacht, indem ich nur die Zahlen ausgewechselt habe, aber das Leben schreibt nun mal andere Geschichten wie die LIT-Verantwortlichen. Den nettesten Kommentar hat übrigens meine Tochter Nicole selbst abgegeben: "Also wenn es nach LIT geht, dann bin ich nie geboren worden."

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 6 Jahren
@ peterdererste: Zahlensalat

Die von Ihnen bemerkten Unstimmigkeiten im Alter der Hauptfigur werden doch nicht etwa etwas mit der vieldiskutierten Ü-18-Regel auf LIT zu tun haben, oder? (Knick-Knack, Zwinker-Zwinker.)

–AJ

peterdererstepeterdererstevor mehr als 6 Jahren
Irgendwie komme ich mit den Zahlen nicht klar

Wenn du der selbe arne54 wie bei Rehabilitationsmaßnahmen bist und du in 2017 63 Jahre alt bist, dann bist du 1970 erst 16, da du ja 1954 geboren bist und nicht 18, wie in der Geschichte.

Zitat:

September 1970

Die Ferien waren vorbei und ich (Arne, 18) musste wieder zur Schule.

silverdryversilverdryvervor mehr als 6 Jahren
Sehr gut geschrieben

... nachdem dies dein Erstlingswerk war, welches du jetzt erst veröffentlichst, kann ich dir nur gratulieren. Bitte schreib so weiter

arne54arne54vor mehr als 6 JahrenAutor
Tut mir leid,

lieber Clemensito, aber das war meine allerersten Geschichte. Ich hoffe doch, dass ich im Laufe der Jahre ein klein wenig besser geworden bin, Erfahrung und so. Es war ein etwas holperigere Beginn und der erste Versuch, einen Teil meiner Jugend schriftlich aufzuarbeiten.

LG Arne

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