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Ein unerwarteter Segeltörn Teil 03

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Oder, überlegte Melanie weiter,... wusste sie, was sich ein paar Nächte zuvor zwischen Thomas und ihr zugetragen hatte? Nur woher? Hatte ihre Schwester doch etwas durch die Kojentür vernommen oder hatte Thomas ihr davon erzählt? Aber weswegen sollte er das tun? Sie selbst hätte in einer vergleichbaren Situation nicht erwähnt, dass sie ein paar Tage zuvor mit einem anderen Mann im Bett gewesen wäre. Warum protestierte er eigentlich nicht? Nun ja, er ist immer noch ein Mann, der sich nicht dagegen sträuben würde, sie ein weiteres Mal unbekleidet zu sehen.

Melanie überlegte weiter: Da ihre kleine Schwester wünschte, dass sie sich nackt zu den beiden in die Koje legte, beabsichtigte sie vermutlich nicht, ihr eine Standpauke wegen des Nachspionierens zu halten. Aber was wollte sie stattdessen? Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie sich das letzte Mal so verunsichert gefühlt hatte. Dennoch kam sie ihrem Wunsch nach und streifte die wenigen Kleidungsstücke ab.

Helena bedeutete ihrer Schwester, sich in die Mitte, zwischen sie beide zu legen. Melanies Verlegenheit war ihren Bewegungen anzusehen, diese wirkten fast etwas ungelenk und schnell zog Melanie den Schlafsack über sich, als Helena ihr diesen zum Zudecken anbot. Da die Koje nur für zwei Personen gedacht war, lagen sie eng beisammen und es ließ sich nicht vermeiden, dass ihre nackten Körper sich berührten.

Nach einer Weile stützte sich Helena auf ihren linken Ellenbogen auf und fragte: »Willst du uns erzählen, warum du uns zuschaust?«.

Melanie schwieg. Sie hatte sich trotz der sich ergebenen Nähe gedacht, dass diese Fragen kommen würde.

»Ich... ich weiß nicht genau. Es ist... es ist einfach so über mich gekommen.«

»Ich vermute«, half ihr Thomas, »ich habe dir diesen Floh ins Ohr gesetzt... welchen Reiz das Zuschauen haben kann.«

Sie nickte nach einer Weile und blickte zwischen den beiden hin und her.

»Und, ihr... ihr seid mir nicht böse?«, fragte sie zögerlich.

»Ich formulier's einmal so«, sagte Helena, »wir waren doch etwas irritiert, als wir es gestern mitbekommen haben.«

»Gestern schon?«, fragte ihre ältere Schwester.

»Ja, ich habe gesehen, dass die Tür einen größeren Spalt als heute geöffnet gewesen ist und wie du dabei... sagen wir einmal... dabei nicht untätig warst.«

Melanie spürte, wie ihr die Röte wieder ins Gesicht schoss. Peinlicher konnte es für sie nicht sein. Sie hatten sie nicht nur beim Spannen erwischt, sondern auch wie sie sich dabei... Sie führte den Gedanken nicht fort.

»Wir haben dann darüber gesprochen«, fuhr Thomas fort, »und ich habe ihr alles erzählt, was an den ersten Abenden passiert ist.«

»Alles?«, fragte Melanie ungläubig.

»Ja, alles!«, sagte er.

»Das... das überrascht mich aber.«

»Ich habe Helena alles erzählt«, sagte er, »denn ich bin der Meinung, dass Geheimnisse, zumindest solche Geheimnisse, Gift für eine Beziehung sind.«

»Ich... verstehe«, sagte Melanie langsam. »Aber warum habt ihr mich in die Koje hier eingeladen? Ich hättet mich auch morgen darauf hinweisen können, dass es nicht okay ist, was ich getan habe.«

»Weißt du, wir beide denken uns,« fuhr Helena fort, »dass du nicht den Eindruck bekommen sollst, du bist jetzt nur noch das Ersatzrad am Wagen.«

Sie nickte Thomas zu und beide legten sie eine Hand, vom Schlafsack verdeckt, nebeneinander auf den Bauch der Frau, die zwischen ihnen lag. Einem kleinen Stromstoß gleich durchfuhr es Melanie und die feinen Häarchen auf ihrer Haut stellten sich schlagartig auf.

»Ihr meint das wirklich ernst? Zu dritt?«, erkundigte Melanie sich, nachdem der erste wohlige Schauder verklungen war.

»Etwas dagegen?«, fragte Thomas und begann mit seiner Hand, sanft über ihre zarte Haut zu streicheln.

»Wenn es dir unangenehm ist, Schwesterherz«, ergänzte Helena und fing ebenfalls an, ihre Haut zu verwöhnen, »brauchst du es nur zu sagen«.

»Es kommt... für mich überraschend«, flüsterte Melanie zögernd.

Ihre Gedanken spielten in ihrem Kopf weiterhin Purzelbaum. Einer davon war, ob sie mit einem ihrer früheren Freunde schon einmal über Sex in der Gruppe gesprochen hatte. Sie konnte sich aber nicht darauf konzentrieren, da die nächste Welle der zauberhaften Empfindungen durch ihren Körper lief. Es fühlte sich gut an, wie die zwei sie berührten. Taten sie es aber nur, weil sie ihr einen Gefallen tun wollten oder weil sie selbst Lust dazu hatten?

»Und?«, fragte Helena und wanderte mit ihrer Hand höher, bis sie am Brustansatz ihrer Schwester ankam.

Melanie schnappte hörbar nach Luft und schloss ihre Augen, denn die Intensität der Empfindungen überrollte sie. Als sie diese wieder öffnete, sah sie Thomas neben sich knien, ihn sich nach vorne lehnen und mit Nase und Kinn den sie bedeckenden Schlafsack so weit hinab schieben, bis ihre linke Brust frei lag. Melanie vergaß alles und begann zu zittern. Die frische Luft des Salons und die Erwartung des Bevorstehenden ließen alle Kapillaren unter der freigelegten Haut sich zusammenziehen, so dass ihr Warzenvorhof und ihr Nippel sich hervorhoben. Mit weit aufgerissenen Augen folgte sie seiner aufs äußerste hinauszögernden Annäherung und jegliche Zweifel und Vorbehalte waren fortgespült. Sie wusste, was als Nächstes kommen würde. Sie wünschte sich nur noch, weiter von diesem Strudel der Wollust mitgerissen zu werden, und dass seine Lippen ihrer Haut, ihre Brust, ihren Nippel endlich berührten!

Er senkte seinen Mund herab, setzte einen ersten Kuss auf ihre Brust, knapp neben ihren Nippel und schaute Melanie lächelnd an.

Thomas überraschte Helena mit seiner Initiative. Sie verstand ihn jedoch, da ihre Schwester sehr schöne Brüste besaß. Sie nahm seine Idee auf, kniete sich auf die andere Seite und schob, ihm gleich, die andere Seite des Schlafsacks herunter und setzte einen Kuss auf die andere Brust.

»Und?«, wiederholte Helena ihre Frage.

»Bitte... bitte, hört nicht auf!«, stammelte Melanie leise.

Thomas und Helena schauten sich über sie hinweg an und grinsten. Jeder nahm eine Seite des Schlafsacks und zog ihn Stück für Stück herunter, bis Melanie nur noch von der Hüfte abwärts bedeckt war.

Melanie richtete sich ein wenig auf und schaute dem Stoff hinterher, der ihr soeben noch das letzte Maß an Schutz geboten hatte. Obwohl sie sich im Klaren darüber war, dass sie sich selbst entblößt hatte und jeglicher Gedanke von Furcht gegenüber ihrer Schwester und ihrem Freund irrational war, hatte ihr dieser Schlafsack das Gefühl einer zweiten Haut, einer zusätzlichen Schutzhülle gegeben. In diesem Moment fühlte sie sich dieser Hülle beraubt und der gab immer mehr von ihr preis. Die leichte Kühle im Inneren des Boots ließ sie erschaudern und erneut breitete sich eine Gänsehaut aus. Sie warf einen Blick nach rechts und links in die Gesichter der zwei. Wie konnten sich die beiden in so kurzer Zeit so verändern, fragte sie sich? Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sich beide auf sie stürzten. Sie streichelten sie und begannen, ihren Körper mit Küssen zu bedecken. Thomas konzentrierte sich auf ihre Brüste. Er streifte mit seinen Fingern ihre Rundungen entlang, bestieg langsam den Gipfel, schlich auf dem Warzenvorhof im Kreis herum. Die dunklere Haut zog sich stärker zusammen und drückte den Nippel in der Mitte weiter empor.

Sie sehnte sich nach weiteren Berührungen. Da, endlich berührte er mir seinen Lippen ihren ersten Nippel und er umspielte diesen mit seiner Zunge. Ihre Schwester streichelte ganz zart über ihren Bauch und allmählich, bei jeder Runde ein wenig mehr, verschwand eine Hand unter dem Schlafsack und näherte sich ihrer Scham. Melanie taumelte von einer lustvollen Empfindung zur nächsten. Sie schloss ihre Augen und ließ sich von den wollüstigen Schaudern treiben, die sie, Wellen am Strand gleichend sitzend, regelmäßig überspülten.

Helena freute sich für ihr Schwester, dass sie in den Genuss kam, von zwei Menschen, die ihr so nah waren, so beglückt zu werden. Sie streifte mit ihren Fingern inzwischen über das gestutzte Schamhaar und sah, wie Melanies Brustkorb sich ruckartig hob und senkte. Ihre Finger wanderten tiefer, krümmten sich und verschwanden in ihrem Lusttunnel. Diese fanden einen Tümpel von Melanies Lustsäften vor, badeten ausgiebig darin und tauchten wieder an die Oberfläche. Sofort kümmerten ihre Finger sich um die Knospe, die ins Freie gekrochen war.

Melanie stöhnte auf: »Ja, endlich! Bitte... nicht... nicht aufhören!«

Helena schob den verbliebenen Rest des Schlafsacks zur Seite und näherte sich mit ihrem Mund dem Schoß ihrer Schwester. Während sie den Kitzler mit zwei glitschigen Fingern liebkoste, streckte sie ihre Zunge heraus und berührte die hervorstehende Knospe nur leicht mit der Zungenspitze. Melanie schien diese Berührung nicht wahrgenommen zu haben und so nahm Helena die Lustperle ganz in den Mund und saugte kräftig an ihr.

»Ohhhh!«, schrie Melanie ihre Lust heraus.

Thomas blickte kurz auf und vergewisserte sich, dass das Luk vom Niedergang geschlossen war. Ein Liegeplatz im Hafen hatte, im Gegensatz zu einer Muring, den Nachteil, dass weitere Gäste in der Nähe sie hören könnten.

Melanie krallte ihre Hände in das Laken, auf dem die lag. Sie spannte ihre Bauchmuskeln und ihre Beine an und drückte ihren Kopf rückwärts ins Kissen, um die Spannung abzufangen, die die Liebkosungen an ihren Brüsten und ihrem Schoß auslösten. Das pulsierende Saugen an ihren Nippeln und ihrem Kitzler trieb sie vorwärts. Sie hatte das Gefühl auf einem Wellenberg zu schwimmen, der sich immer weiter der Küste näherte. Im flacheren Wasser baute sich die Welle höher und höher auf, der Kamm begann sich nach vorne zu biegen, erster Schaum wurde durch den Wind weggerissen, die Welle kippte vorne über und brach donnernd zusammen.

»Ahhhhhhh!«, schrie sie und ihr Körper bäumte sich unter konvulsivischen Zuckungen auf.

Helena und Thomas sahen sich an. Alle Zweifel waren ausgeräumt. Dieser Abend zu dritt war die richtige Entscheidung! Sie erhoben und küssten sich über Melanie hinweg.

Melanie fühlte sich wie ein Blatt, welches von einem hohen Baum langsam zu Boden segelte. Ihr Puls und ihr Atem kamen langsam zur Ruhe. Sie öffnete die Augen und sah ihre Schwester und Thomas sich über ihr innig küssen. Melanie öffnete ihr Hände, die nach wie vor das Laken verkrampft festhielten. Sie legte beiden ihre Hände auf den Po, fuhr ihre Hüften empor und streichelte ihnen über die Rücken. Beide lösten ihren Kuss und blickten zu ihr herunter.

»Kommt, legt euch zu mir!«, forderte Melanie sie auf.

Sie kuschelten sich eng an sie, ihre nackten Leiber berührten sich von den Fußspitzen, über ihre Lenden bis zu ihren Brüsten. So blieben sie eine Weile eng umschlungen liegen.

Helena fragte schließlich: »Und? Noch Zweifel?«

»Keine Zweifel!«, antwortete Melanie und, als wollte sie ihr das auch beweisen, hockte sie sich über ihre Schwester, umfing ihr Gesicht mit ihren Hände und küsste sie. Erst nur zart auf den Mund, dann drängender, indem sie an ihren Lippen knabberte und ihre Zunge durch die Zähne schob.

Thomas betrachtete von der Seite, wie die zwei Frauen sich in den Armen lagen. Sein Glied, so lange vernachlässigt, war hart und mit seiner Vorfreude überzogen. Er setzte sich aufrecht, gab seinem Verlangen nach und begann es zu reiben. Seine anfänglichen Bedenken, Melanie in Anwesenheit seiner Freundin, mehr als nur an den Brüsten zu liebkosen, verflogen und er kniete sich hinter sie. Er streichelte ihren Po und drückte Küsse auf ihre Pobacken. Je näher er sich ihrem Tempel der Lust näherte, desto stärker wurde der Geruch ihrer Geilheit. Er wusste, dass er in der richtigen Stellung war, von hinten in sie einzudringen und der feuchte Glanz auf ihren Schamlippen zeigte überdeutlich ihre Bereitschaft dazu an. Dennoch hatte er Skrupel, sie so zu überfallen. Er wollte diesen Schritt nur mit ihrer und Helenas Zustimmung gehen. ›Ein wenig heiß machen wird doch erlaubt sein‹, dachte er sich und legte seine Eichel an ihren Eingang.

Melanie konzentrierte sich auf die Liebkosung ihrer Schwester, obwohl sie seine Streicheleinheiten an ihrem Po wahrnahm. Plötzlich spürte sie etwas, seit langer Zeit fast Vergessenes, am Eingang zu ihrer Grotte. Was sie berührte, war keine Hand, keine Finger und auch kein Mund. Es war ein Phallus, der dabei war, ihre Lippen zu teilen. ›Da! Deine Eichel steckte schon drin‹, dachte sie, ›oh ist das geil! Das stelle ich mir schon seit unsere Nacht vor, als wir es uns gegenseitig mit dem Mund gemacht haben. -- Warum zögerst du? Warum schiebst du ihn nicht weiter?‹

Das Gefühl, dass von dem warmen Mantel um seine Eichel ausging, die Vorstellung, sich mit ihr vereinigen zu können, ließ ihn erzittern und er hatte Angst, gleich zu kommen. Daher zog er sich zurück, kniete sich nieder und steckte stattdessen seine Zunge an den Ort, den er soeben schweren Herzens verlassen hatte.

Melanie war enttäuscht, dass er seinen harten Riemen nicht ganz in sie versenkt hatte. Stattdessen fühlte sie, wie seine Zunge ihr Geschlecht liebkoste. Ihre Enttäuschung verflog schnell, insbesondere als seine Finger ihren Kitzler zu streicheln begannen.

Helena wollte Thomas ebenfalls in den Genuss des Spiels kommen lassen und forderte Melanie auf: »Komm, lass uns Thomas verwöhnen!«

Die Schwestern zeigten ihm an, dass er sich hinlegen sollte, und sie knieten sich rechts und links von ihm hin. Seinen harten Stab ignorierten sie vollkommen und streichelten mit ihren Händen seine Beine, seinen Bauch und seine Brust.

Das Bild, welches sich ihm bot, war atemberaubend. Diese beiden Traumfrauen ließen es ihm gut gehen. Er hielt das Verlangen kaum aus, dass sich irgendjemand um seinen Schwanz kümmern würde. Das Einzige, was er sich gestattete, war ein kräftiges Anspannen seines Stabes. Dabei quoll ein großer Tropfen seiner Vorfreude aus seiner Eichel.

Melanie sah dies, verstand es als Aufforderung und stülpte ihren Mund über seine Spitze. Sie umspielte sie mit ihrer Zunge und schleckte den herabrinnenden Tropfen auf.

Während er laut aufstöhnte, führte Helena eine Hand zielstrebig zu seinen Hoden, kraulte diese zärtlich und er fing heftig an zu zittern.

»Was... macht... ihr?«, rief er aus.

Helena flüsterte ihrer Schwester zu: »Komm, wir lassen ihn kommen, gönnen ihm eine kleine Erholung und haben noch mehr Spaß!«

Melanie nickte und griff mit einer Hand die Wurzel seines Schwanzes, rieb sie kräftig auf und ab und rutschte mit ihrem Mund im gleichen Takt über die Spitze. Ihre Schwester massierte kräftig den Schwellkörper zwischen seinen Eiern.

Das war zu viel für Thomas. Er dachte nicht mehr, er atmete nicht mehr und er sah nichts mehr. Die Frauen sahen seine weiße Sahne in kräftigen Schüben, in hohem Bogen seinen Stab verlassen und auf seinen Bauch klatschen.

Einige Zeit später war er wieder zur Besinnung gekommen und beide Frauen hatten sich an ihn gekuschelt.

»Danke ihr zwei«, flüsterte er, »das gerade war der Wahnsinn! So etwas habe ich noch nie erlebt.«

Helena lächelte ihn an.

»Bitte versteh mich nicht falsch«, fuhr er fort, »mein erstes Mal mit dir gestern war sehr, sehr schön! Euer Zusammenspiel gerade, das war... war... ich kann es nicht in Worte fassen.«

»Du musst das nicht erklären«, sagte Helena, »wir wollten es dir ja gut gehen lassen.«

»Das ist euch gelungen!«, bestätigte er und legte jeweils einen Arm um sie.

»Hattest du schon einmal Sex mit mehr als nur einer Person?«, fragte Helena nach einer Weile ihre Schwester.

»Nein, hatte ich nicht.«

»Bestand schon einmal der Wunsch danach?«, fragte er.

»Hmm. Ich weiß nicht. Ich glaube nicht. Mit meinen bisherigen Partnern habe ich bisher nie darüber gesprochen, und auch sonst hatte ich noch nie den Wunsch danach verspürt.«

»Und wie ist das jetzt?«, fragte Helena.

»Schwierige Frage. Mit euch? Ja, gerne wieder! Mit zwei anderen, Fremden? Definitiv nein!«

»Meinst du mit zwei anderen, zwei Männer oder ein gemischtes Paar?«, fragte Helena.

»Das spielt keine Rolle. Für mich ist das eine Frage des Vertrauens. Aus meiner Sicht ist das Entscheidende, dass es in der Beziehung zwischen den dreien keine Eifersucht geben darf. Um es auf den Punkt zu bringen, es darf keine Dreiecksbeziehung zwischen ihnen bestehen.«

»Ich verstehe, was du meinst«, sagte Helena. »Vertrauen ist auch für mich wichtig. Zu dir habe ich absolutes Vertrauen. Ich weiß, dass du nie versuchen würdest, dich an Thomas 'ranzumachen.«

»Mal rein theoretisch gefragt:«, sagte Melanie und schaute kurz zu ihm hinüber, »Wenn ich mit Thomas schlafen wollte, hättest du etwas dagegen?«

»Hui, eine direkte Frage!«, lachte Helena und sah zu ihm hinüber. Er wurde rot im Gesicht. »Das ist wirklich eine Frage des Vertrauens. Darüber habe ich nicht nachgedacht, als ich dieses Spiel vorgeschlagen habe. Du Thomas?«

»Nein... vorher nicht.«

Sie hörte das Zögern in seiner Stimme: »Aber jetzt?«

»Du kennst mich schon gut«, sagte er schmunzelnd. »Ja, vorhin, als Melanie dich geküsst hat, habe ich ihren Po gestreichelt, einen sehr schönen Po. Ich habe hinter ihr gekniet und da... da...«

Helena nickte ihm ermutigend zu.

»Da habe ich den Wunsch verspürt oder besser, ich hatte das Verlangen meinen... mich mit ihr zu vereinigen.«

»Und hast du?«

»Nur ein... kleines Stückchen.«

Helena blickte fragend zu ihrer Schwester. Diese nickte und stimmte zu: »Ja nur ein klein wenig. Ich habe mehr gewollt, muss ich gestehen. Ihr beide habt mich vorher so auf Touren gebracht, dass ich große Lust nach echtem Sex verspürt habe. Warum bist du nicht weiter gegangen, Thomas?«

»Ich hatte riesige Lust, aber ich wollte es nicht ohne deine Zustimmung machen, Helena.«

»Schau, was du für einen Freund hast«, sagte Melanie lachend, »ihm hat deine Zustimmung gefehlt, aber meine nicht. Er hätte seinen Schwanz, ohne mich zu fragen, einfach reingeschoben.«

»Nun, gewehrt hast du dich nicht. Würde hier, ›Schweigen ist Zustimmung‹, gelten?«, fragte er grinsend. »Da ist noch etwas anderes gewesen: Ich hatte auch Angst, dass ich zu schnell kommen würde. Und die möglichen Konsequenzen wollte ich nicht in Kauf nehmen. Das rechtzeitige Herausziehen zählt für mich nicht als wirksame Verhütung.«

»Noch ein Punkt für ihn.«, sagte Melanie. »Schwesterherz, halt ihn fest. Lass ihn nicht gehen!«

»Das habe ich auch gar nicht vor«, sagte sie und küsste ihn auf den Mund.

»Uuund, wie ist das jetzt mit meiner Frage?«, wollte Melanie wissen.

»Du meinst, ob du mit ihm schlafen darfst?«

»Mmm.«

»Unter der Voraussetzung, dass er Lust dazu hat und ich dabei auch meinen Spaß haben kann, hättest du mein Okay.«

»Apropos Spaß«, sagte Thomas, »jetzt geht es um dich! Du sollst ebenso deinen Spaß haben, meinst du nicht, Melanie!«

»Genau!«

Melanie und Thomas knieten sich seitlich hin und Helena legte sich zwischen sie.

»Brust oder Keule?«, fragte Melanie Thomas.

»Bitte?!«, beschwerte sich Helena.

»Ich glaube... ich entscheide mich heute für Keule.«

»Gut, Schwesterherz, dann warte ab, was ich mit deinen Brüsten mache! Warte, ich habe eine Idee.«

Melanie stand auf, ging kurz in ihre Kajüte, kam mit einem Halstuch zurück und ging zum Navigationsplatz hinüber.

Helena rief ihr nach: »Was hast du vor?«

Melanie ignorierte sie, und suchte etwas in den Verschlägen oberhalb des Kartentisches.

»Ich hab ihn!«, frohlockte sie, hielt ihren Fund hinter ihrem Rücken versteckt und kam zu ihnen zurück.

»Schön hinlegen, Schwesterherz! Thomas! Verbinde ihr die Augen hiermit!« Thomas legte das Halstuch zu einem schmalen Schal zusammen und band Helena die Augen zu. Sie ließ sich zurück auf die Koje sinken und wartete gespannt, was Melanie sich hatte einfallen lassen. Es wurde still im Boot. Keiner bewegte sich. Man hörte nur das Knarzen der Fender zwischen der Bordwand und dem Steg.

Helena spannte ihre Sinne an. Wo würde ihre Schwester sie berühren? Und womit? Ihr fiel ein, dass das Wo vermutlich ihre Brüste waren, da Thomas sich für... ›Keule‹... entschieden hatte. Da! Da war doch etwas. Ein Hauch berührte ihren rechten Nippel. Sie spürte, dass er sich wie vom Blitz getroffen zusammenzog und aufrichtete. Gänsehaut breitete sich von dieser Brust aus. Da war es wieder, ein ganz feines Kitzeln, wie von einer Feder. Wie hießen diese die Vögel noch, die so flauschige Federn hatten? Ach ja, Marabu. Aber sie hatten keine solche Federn an Bord. Was war es dann? Melanie streifte mit dem magischen Gegenstand jetzt um ihren Nippel herum. Das Kribbeln verstärkte sich. Sie schnappte nach Luft. Die Berührung hörte auf, pausierte und vollführte die gleichen Liebkosungen an ihrer linken Brust. Sie klopfte ungeduldig, vor Lust aufgeladen mit ihren Händen auf die Koje und hielt sich am Laken fest.

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