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Emma Watson - 20 Shades of Red 13

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Eine gute Woche später waren Emma und Mike zurück nach London gefahren. Mike hatte einige wichtige Termine in der Hauptstadt des Empire und Emma wollte die letzten freien Tage vor einer ganzen Reihe von Verpflichtungen noch mit dem Treffen von alten Freunden und dem Shopping der Wintergarderobe verbringen.

Es war Abend geworden, und Mike saß an seinem Schreibtisch, der früher einmal dem Admiral gehört hatte, und arbeitete an Firmenpapieren. Es waren Entscheidungen zu treffen, bei denen es durchaus auch um viel Geld ging. Er arbeitete konzentriert, daher bemerkte er Emma zuerst nicht, die leise den Raum betrat.

„Mike?"

Er sah auf und drehte sich in Richtung der Türe.

„Ja, mein Schatz?"

„Uhm -- hättest Du kurz Zeit für mich? Ich müsste was mit Dir besprechen..."

„Ist es dringend? Ich arbeite gerade am Budget für die nächste Produktion und..."

„Doch ja, mir wäre es wichtig..."

„Da, dann komm und raus mit der Sprache. Mach es nicht so geheimnisvoll..."

Jetzt erst bemerkte Mike, dass Emma einen ihrer Trainingsanzüge trug, die Hände hinter dem Rücken verschränkt hatte und ihn eigentlich nicht direkt ansah. Ihre Augen waren auf den Boden gerichtet.

„Mike, ich..."

„Jaaaaa..."

„Ich.... Ich... muss Dir etwas gestehen... Ich war..."

„Was denn, mein Schatz?"

„Ich war unartig und habe Deine Regeln nicht befolgt. Ich.... verdiene eine Bestrafung..."

Und mit einer schnellen Handbewegung hielt sie ihm eine Reitgerte hin, die sie hinter ihrem Rücken in den Händen gehalten hatte.

„Du warst unartig? Ernsthaft? Mein Gott, was hast Du denn angestellt..."

Mike war irgendwie irritiert. Eine solche Szene hatte er eigentlich nicht erwartet. Eine Selbstanklage seiner Emma? Wieso?

„Ich habe.... nun ja, letzte Woche in Schottland..."

„Da war es doch schön und Du warst sehr lieb. Ich bin glücklich wie gut wir uns verstehen und was wir dort erlebt haben..."

„Ja, schon. Nur.... nun, als ich an diesem einen Nachmittag in Edinburgh war, da......"

Sie stockte wieder.

„Ja, Du warst Einkaufen. Sehr lange, wenn ich mich recht erinnere. Hast Du Dein Kreditkartenlimit überzogen? Nun, das brauchst Du mir wohl nicht beichten..."

„Nein. Als ich in Edinburgh die Princess-Street hinauflief, da... habe ich ihn unabsichtlich angerempelt..."

„Wen? Ich verstehe nur Bahnhof, mein Engel..."

„Daniel. Ich bin in Daniel hineingerannt. Du weißt doch, er studiert in Edinburgh......"

„Ja, das ist mir wohl bekannt. Also ihr habt Euch unabsichtlich getroffen.... Und weiter?"

„Wir waren beide überrascht, aber auch... irgendwie elektrisiert. Und nach einem kurzen Gespräch hat er mich zu sich eingeladen..."

„Und?"

„Und ich bin mitgegangen. Und nach einer Flasche Sekt.... hat er mich gevögelt..."

Emma schien froh zu sein, dass es heraußen war.

„In der Tat, er hat Dich bestiegen? So ohne weiteres?"

„Ja, es war... unvermeidlich. Er hat mich in den Arsch gefickt und ich hab' ihn geritten, bis er leer war..."

„Und was soll ich mit dieser Information, mein Schatz?"

„Ich weiß, dass Du das nicht willst und wohl auch nicht gutheißen kannst. Und daher gehe davon aus, dass Du mich dafür bestrafen willst. Ich wollte es Dir lieber selbst sagen, bevor es irgendwann einmal herauskommt...

Mike sah sie ernst an.

„Also Du, meine Göttin, meine Traumfrau, Du kommst hier in mein Büro, stellst Dich hin und sagst mir, dass Du Deine hübschen Beine für einen anderen breit gemacht hast. Und dass Du jetzt dafür eine Strafe erwartest?"

„Ja.... So.... ungefähr, Mike. Es tut mir leid, aber ich konnte nicht anders..."

Nun, Emma, zunächst muss ich Dir zu Gute halten, dass ich es in Ordnung finde, dass Du von selbst kommst und Deinen Fehler eingestehst. Wir alle machen Fehler und wir müssen die Konsequenzen tragen..."

Er ließ die Peitsche durch die Luft saußen, und Emma trat einen kleinen Schritt zurück.

„Dann muss ich Dich korrigieren. Keiner von uns ist des anderen Eigentum, und wenn Du das Bedürfnis hast, mit einem anderen Mann zu ficken, dann werde ich Dir das so nicht verbieten. Nur..."

„Nur was, Mike?"

„Nur erwarte ich, dass Du mich vorher informierst. Also bevor Du einen anderen Kerl über Dich drüber lässt..."

„Das verstehe ich. Es sollte ja eigentlich nicht passieren. Aber es war wie eine Naturgewalt. Wir konnten beide nicht voneinander lassen. Reiner Sex, pure Lust. Ich liebe den Kerl nicht, aber...... es war sooo geil..."

„Auch das kann ich verstehen. Du bist jung und wenn Du Lust hast, Dich auf was außerhalb unserer Beziehung einzulassen, dann ist das Dein gutes Recht. Ich nehme es ja auch für mich in Anspruch. Ich denke also, dass ich damit leben kann.... Du wirst mir in Zukunft, sollte Dein Drang in meiner Abwesenheit zu groß werden, rechtzeitig Bescheid geben. Ich bin dann informiert und kann für mich entscheiden, ob ich es dabei belasse oder ob ich Konsequenzen in unserer Beziehung andenke. Diese Konsequenzen stehen Dir, liebe Emma, auch zu und Dein Safewort ist immer noch gültig. Du kannst jederzeit gehen, wenn es Dir mit mir nicht mehr behagt. Damit ist dazu meiner Meinung nach alles gesagt......"

„Danke, Mike, das ist sehr lieb von Dir. Ich will mich auch bemühen, es nicht mehr zu tun..."

Und froh, einer drohenden Züchtigung entronnen zu sein, umarmte sie Mike und küsste ihn. Dann wollte sie den Raum verlassen, doch Mike hielt sie an der Hand zurück.

„Moment, junge Dame, ich bin noch nicht fertig..."

Sein Tonfall ließ ihr eine Gänsehaut über den ganzen Körper wachsen....

„Ich habe gesagt, ich entschuldige einmalig Dein Verhalten, was diesen Daniel angeht, aber..."

Er machte eine Pause.

„.... ich akzeptiere keineswegs, dass Du mich hier verarschen willst. Was bildest Du Dir eigentlich ein?"

Sie sah ihn mit ihren großen braunen Augen überrascht und ängstlich an. Worauf wollte er hinaus?

„Du kommst hier hereinspaziert, erzählst mir etwas über einen Fehler, den Du gemacht hast, tust auf reuig und dann hältst Du mir eine Peitsche vor die Nase, mit der ich Dich bestrafen soll..."

„Ja?" Ihre Stimme zitterte.

„... obwohl Du genau weißt, dass ich Deinen Terminkalender kenne. Du hast morgen ein großes Shooting für Harpers Bazar, auch für Unterwäsche, und Du weißt daher verdammt genau, dass ich Dich heute keinesfalls so bestrafen würde, dass man morgen noch was davon erkennen kann... SIEH MICH AN!"

Mike war jetzt laut. Er war sich im Nachhinein unsicher, ob seine Reaktion wirklich der Ärger über Emmas Vorgehen gewesen war, oder ob es einfach eine Reaktion auf eine bisher unterdrückte Angst war -- dass Emma, seine Traumfrau, sein Schatz ihn für einen jüngeren Mann verlassen könnte....

Sie sah ihn an und ihre Lippen zitterten. Ein wütender Mike war nichts, was sie sich wünschte.

„Du kleine berechnende Schlampe. So kannst Du mit Deinen Angestellten oder den Leuten bei der Produktion umgehen, aber nicht mit mir. Zieh Dich aus, sofort!"

Wie in einem angelernten Reflex flog ihr Trainingsanzug vom Körper. Darunter trug sie nur ein Panty, das gleich mit der Hose mit ausgezogen wurde. Nackt stand sie nun in der Mitte des Büros. Eine Hand bedeckte ihre Scham, etwas, was sie sonst nie tat, wenn Mike sie nackt sah.

„Ich werde Dir Mores lehren, wie wir in Deutschland so schön sagen. Du sollst mich kennenlernen. Verarsche jemanden anderen, aber nicht mich.... Los, komm mit..."

Er packte Emma am Pferdeschwanz, zu dem sie ihre Haare zusammengebunden hatte, und zog sie quer durch die Wohnung hinüber in das Spielzimmer. Er stieß die Türe auf, schupste sich vor sich in den Raum und schloss die Tür wieder.

„Mike ich..." begann Emma, aber er unterbrach sie rüde.

„Halt die Klappe. Du wirst lernen, wie Du mit mir umgehst. Zu denken, ich kenne keine Mittel zur Bestrafung, die keine Spuren hinterlassen, ist ein fataler Trugschluss von Dir, junge Dame. Los, rauf auf die Liege...:"

Ein Einrichtungsstück des Spielzimmers war eine Liege an deren Kopfende und Seitenteilen Ringe und Ledergurte angebracht waren. Hier konnte man eine devote Person in verschiedenen Positionen fixieren.

Nachdem Sie mit angsterfülltem Gesicht, aber gehorsam auf die Liege gestiegen war, nahm Mike ihre Hände und fixierte diese hinter ihrem Kopf in zwei Ledergurten.

„Beine hoch, aber flott...."

Sie streckte beide Beine in die Höhe und Mike bog diese soweit in Richtung des Kopfes, dass er diese oberhalb der Hände mit zwei der bereitliegenden Handschellen an zwei Ringen fixieren konnte. Emma lag nun bewegungsunfähig auf der Liege, ihre Schenkel, der Arsch und die Muschi waren weit nach außen gestreckt und ungeschützt.

„Ich will jetzt nichts hören..." sagte er noch einmal drohend und zu Emmas großem Entsetzen ging er zu dem kleinen Schränkchen, in dem die Salben und Tiegel verwahrt wurden, die Ay Lin immer für ihn mischte. Mike suchte kurz, dann hatte er den Tiegel gefunden, den er suchte. Er drehte sich um.

„Mein Schatz, erinnerst Du Dich an unseren ersten Abend in New York? Als Du mir auch nicht die Wahrheit sagen wolltest..."

Emma erinnerte sich sehr wohl. Und ihr Angstpegel stieg noch etwas weiter. Die Salbe, die er ihr damals aufgetragen hatte, hatte einen furchtbaren Juckreiz ausgelöst....

Mike griff in eine der Laden und holte einen Gummihandschuh heraus.

„Dieses Spezialprodukt von Ay Lin geht in der Wirkung noch etwas weiter. Ich fürchte, Du wirst diese Wirkung heute gleich erleben..."

Die Salbe, die Mike in der Hand hatte, war ein besonders teuflisches Produkt fernöstlicher Pharmazie. Sie bestand im Groben aus verschiedenen Pfeffersorten, Samen aus Chillischoten, etwas Tabasco und ein paar anderen exotischen Pflanzenextrakten, die Mike so genau gar nicht kennen wollte. Er hatte diese Salbe vor Jahren einmal selbst in Singapur ausprobiert und er wusste, was auf Emma zukam.

Emma überlegte fieberhaft, ob sie noch einmal versuchen sollte, den wütenden Mike anzusprechen. So hatte sie ihn eigentlich noch nie erlebt....

„Du wirst lernen, dass Taten Konsequenzen haben. Kleine und große. Ich bin Dir nicht böse wegen Daniel, aber wegen der Art, wie Du mir das vermitteln wolltest..."

Er setzte sich an das Ende der Liege und betrachtete versonnen ihren Arsch, die Muschi und die kleine, rosarote Rosette, die ansonsten so einladend waren.

Er fuhr mit dem Finger in den Tiegel und holte etwas von der Salbe heraus. Dann begann er, diese sorgsam rund um die Schamlippen, auf dem Kitzler und auf dem Damm zu verteilen.

„Du wirst nicht gleich etwas spüren, mein Liebling. Es dauert eine kleine Weile...:"

sagte er fast beschwichtigend und holte einen zweiten Finger der rosa Paste aus dem Tiegel. Diesmal wurde der gesamte Anus damit eingerieben.

„Und zur Feier des Tages wollen wir innen auch etwas davon auftragen..." sagte er und führte das erste Glied des mit der Salbe benetzten Fingers sanft in Emmas Arschloch ein. Er drehte den Finger kurz, damit auch wirklich alles von Ay Lins Wundermittel im Inneren von Emma verschwand.

Dann stand er auf und stellte den Tiegel zurück in das Schränkchen.

„Und, mein Schatz, spürst Du schon etwas?"

„Mike, ich.... ah, es brennt so....."

„Sehr gut, mein Engel, sehr gut. Es geht also schon los. Das passt. Oh ja, das passt sogar sehr gut..."

Sein Blick ruhte kurz auf ihren wunderschönen Arschbacken, die, genauso wie die Unterseite ihrer Schenkel wegen der sich entwickelnden Schmerzen zu zucken begannen. Auch ihre Schamlippen waren jetzt tiefrot, meisterhaft durchblutet und empfindlich. Ihre Rosette, sonst immer ein Quell purer Freude und Geilheit, war leicht angeschwollen und ebenfalls dunkelrot. Sie schien zu zucken und erinnerte Mike an einen Fisch, der am Trockenen liegt und mit seinem Maul offensichtlich nach Luft schnappt.... Es war ein reizvoller Anblick, Emma so zu sehen, und doch.....

Währenddessen stellte Emma mit Entsetzen fest, dass alle Stellen, die er mit der Salbe eingerieben hatte, immer mehr zu brennen begannen. Der Schmerz wurde vor allem am Kitzler und im Anus sehr schnell relativ unerträglich. Sie begann zu schwitzen......

„Du wirst es aushalten, mein Schatz. Für das erste Mal sagen wir, 12 Minuten. Dann komme ich zurück und befreie Dich. Doch in den 12 Minuten kannst Du in aller Ruhe darüber nachdenken, was Du in Zukunft besser machen kannst...:"

„AAAAAAAAAHHHH, Mike, es brennt so. Ich halte das nicht aus....." Emma schrie. Schweiß stand auf ihrer Stirn, sie kämpfte mit Ihren Fesseln......

„Schrei ruhig, mein Schatz. Hier hört Dich keiner. Die Sache ist ungefährlich. Die Salbe tut Deinem Körper weiter nichts, sie steigert nur das... na sagen wir, Wärmeempfinden..."

„AAAAAAAAAHHHH, Mike, NEIN! Ich halte das nicht aus.... Bitte mach, dass es aufhört!"

Mike beachtete sie nicht. Er nahm eine Eieruhr vom Regal und sagte: „Ich stelle sie auf 11 Minuten, weil eine Minute hast Du schon hinter Dir. So fair will ich sein..."

Dann ging er, ohne noch ein Wort zu sagen, aus dem Raum....

Emma erlebte in den nächsten Minuten die Hölle auf Erden. Alles an ihrem Unterkörper brannte wie Feuer, die Schmerzen, die von der Salbe ausgelöst wurden, waren kaum auszuhalten. Und trotzdem, so stelle sich später für sich fest, blieb alles in einem Rahmen, der doch zu ertragen war. Es war eine Erfahrung, die sie trotzdem nicht noch einmal machen wollte.

Mike saß derweil im Wohnzimmer am Sofa und wenn er nicht gerade lauschte, wie Emma im Spielzimmer schrie und um Nachsicht winselte, dachte er darüber nach, wie sehr ihn dieser eine Fehltritt von Emma doch erschüttert hatte. Es wurde ihm erschreckend klar, dass er diese kleine Frau so sehr liebte, wie nichts sonst auf der Welt. Auch er, so konstatierte er, hatte sich einfangen lassen, es ging ihm im Grunde nicht besser als William oder Harry....

Emma brüllte. Es war ihr jetzt alles egal, es war unangenehm, es tat weh, sie fühlte sich unterlegen, gedemütigt und nicht Herrin der Lage. Die seltsame Mischung von Schmerz und einer gewissen Erregung half ihr dabei heute nicht wirklich weiter. Ihr After brannte wie Feuer, rund um ihre Liebesgrotte tobte der Schmerz.

Ihr Stimme war vom Schreien heiser geworden, als Mike nach genau 11 Minuten wieder den Raum betrat.

„12 Minuten sind um, wir sind fertig. Ich werde Dich erlösen..." Er holte einen Waschlappen, den er in einer speziellen Seifenlösung tränkte, welche die chemischen Reaktionen der Salbe neutralisierte. Mike fuhr damit zwischen Emmas Beine und sofort ließ der Schmerz merklich nach, verschwand relativ schnell.

Emma sah ihn durch verheulte Augen an.

„Ich hoffe, Du hast Deine Lektion gelernt. Willst Du jetzt Dein Safewort gebrauchen?"

Wie immer, wenn er diese Frage stellte, schüttelte sie trotzig den Kopf. Mike drehte sich um und öffnete den kleinen Kühlschrank.

„Für Deinen Hintereingang habe ich hier eine gefrorene Wasserkugel mit Seifenextrakt. Die schieb ich Dir jetzt rein und wenn sie schmilzt, wird's auch in Deinem Arsch wieder ruhig werden..."

Das machte Mike dann schon fast wieder Spaß, seinen kleinen Geliebten diese kalte Kugel durch den Schließmuskel in den Hintern zu schieben. Ay Lin war wirklich eine Expertin in Sachen fernöstlicher Liebespraktiken und ihre kreativen Ideen mochte Mike schon seit vielen Jahren.

„Ich mache Dich jetzt los, Emma. Wir sind für heute fertig..."

Er löste die Handschellen, die ihre Beine festhielten und öffnete die Lederriemen, die ihre Hände fixiert hatten. Kaum das Emma frei war, sprang sie von der Liege und raste, ohne sich noch einmal nach Mike umzudrehen, aus dem Spielzimmer. Gleich darauf hörte man im Haus eine Tür knallen.

Mike löschte das Licht und ging zurück ins Wohnzimmer. „Sie wird heute wohl im Gästezimmer nächtigen...:" sagte er zu sich selbst.

...ooo000ooo...

Am nächsten Morgen saß Mike schon eine geraume Zeit in der Küche und trank seinen Morgentee, als Emma im Schlafmantel dazukam. Ihre Augen glänzten. Wortlos nahm sie eine Teetasse und goss sich ein.

„Guten Morgen, mein Schatz!" sagte Mike in seinem nettesten Tonfall.

„Guten Morgen, mein Gebieter!"

Diese Anrede ließ ihn hoffen. Hatte Sie verstanden?

Emma schluckte.

„Mike Bay, das was Du gestern mit mir angestellt hast, war das grausamste, was ich bisher von Dir erlebt habe. Ich habe darüber nachdacht und bin zu dem Entschluss gekommen..."

Sie machte eine Kunstpause, so wie in der Entscheidungszene in einem ihrer Filme.

„... dass ich dumme Kuh Dich trotzdem mehr liebe als alles andere auf der Welt. Ich hoffe, wir sind wieder gut miteinander..."

Mike sah sie an.

„Ich freue mich, dass Du so denkst, Emma. Auch für mich bist Du der größte Schatz, den es auf Erden gibt...:"

Und er wollte sie auf seinen Schoß ziehen, doch Emma winkte ab.

„Sorry, sitzen tut immer noch nicht gut. Ich hebe mir mein Quantum an Leidensfähigkeit für das Shooting auf...."

Sie beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn auf den Mund.

...ooo000ooo...

Nachdem Mike seine Emma im Fotostudio abgesetzt hatte und dabei mit Begeisterung feststellte, wie schnell aus seiner kleinen, wenig brav gewesenen Gespielin in der richtigen Umgebung wieder ein gebieterischer Star wurde, der Assistenten und Helfer herumscheuchte und die Maskenbildner zur Verzweiflung trieb, ließ er das Taxi, das er hatte warten lassen, weiter in die Innenstadt fahren. Emma hatte, trotz allem, eine kleine Belohnung verdient, und die wollte Mike ihr beim Hofjuwelier Gerards in der Regent-Street besorgen.

Er hatte das Taxi verlassen und war über die belebte Regent-Street auf die andere Seite gewechselt, wo das wohl bekannteste Juweliergeschäft der Insel lag. Mike achtete nicht besonders auf seine Umgebung, sondern öffnete die Türe und trat ein.

Aber schon nach drei Schritten wurde er aufgehalten. Ein Herr im dunklen Anzug stand da, flankiert von zwei Polizisten.

„Sorry, Sir, aber Sie können hier jetzt nicht weiter. Das Geschäft ist derzeit für das Publikum gesperrt. Sie müssen warten...:"

„Was ist denn..." setzte Mike an, doch dann sah er Mr. Fitzpatrick aus dem Laden auf ihn zukommen. Fitzpatrick war „sein" persönlicher Verkäufer. Er hatte ja für Emma schon öfters hier eingekauft. Mit Schmuck konnte er sie trotz allem immer wieder versöhnlich stimmen...

„Hallo Mister Bay, herzlich willkommen bei uns. Leider momentan etwas ungünstig, weil wir hochstehenden Besuch haben..." begann Fitzpatrick.

„Hohen Besuch?" echote Mike.

„Ja, die Prinzen sind da..."

„William und Harry?" fragte Mike.

„Ja, genau. Es tut mir leid, aber Sie müssen warten, bis die beiden ihren Einkauf beendet haben. Sicherheitsbestimmungen..."

„Ach, das macht nichts. Kann ich hier warten oder..."

„Wenn das nicht der gute alte Mike ist!"

Eine bekannte Stimme vom Treppenabsatz, der sich in der Mitte des Geschäfts befand und von dem man in den Eingangsbereich heruntersah, unterbrach Mike.

William hatte ihn entdeckt und winkte ihm zu.

„Bitte, Sir, wenn Sie weitergehen möchten..." Der Anzugträger, der ihn zuvor aufgehalten hatte, trat zur Seite.

„Danke..."

Mike ging die wenigen Schritte bis zu William und machte seine übliche Verbeugung.

„Mike, ich bitte Dich...:" sagte William und reichte ihm die Hand.

„Nein, Ehre wem Ehre gebührt..." antwortete Mike.

„Was treibt Dich hierher?" fragte William.

„Ems. Sie hat sich eine Belohnung verdient..."

„Ah. War sie wieder besonders brav?" grinste William.

„Nein, eher das Gegenteil. Aber Sie hat die Zurechtweisung, die dringend nötig war, mit Anstand ertragen, und das wollen wir ja auch belohnen...:"

Fitzpatrick stand etwas unschlüssig im Hintergrund. Mike sah es.

„Mister Fitzpatrick, ich brauche für Miss Watson etwas Schönes. So um die 12 Karat, würde ich sagen...:"

„Sehr wohl, Sir. Ich stelle schnell etwas zusammen."

„Danke, ganz nett von Ihnen..."

„Und Du? Ich habe gehört, Du bist mit Deinem Bruder da?"

„Ja. Harry ist irgendwo da hinten... kann sich wieder nicht entscheiden..."

„Nun ja, teure Frauen bedürfen einer sorgfältigen Auswahl, denke ich. Aber das wird schon..."