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Eva 04

Geschichte Info
Die Macht der Worte.
3.2k Wörter
4.34
66.5k
3

Teil 4 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 03/28/2012
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Eva 04 -- Die Macht der Worte

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte Eva das Bett schon verlassen. Sonnenstrahlen fielen durch die Ritzen der Jalousie. Draußen sangen die Vögel um die Wette. Ich drehte mich noch ein paar Mal um, dann stand ich schließlich auf und huschte -- nackt wie ich noch immer war -- ins Badezimmer. Von unten drang ein köstlicher Duft die Treppe hinauf. Rührei, Speck. Eva machte offenbar das Frühstück.

Als ich nach dem Duschen nach unten kam, war der Küchentisch bereits gedeckt. Eva stand mit einer Pfanne am Herd und wendete geschäftig die darin befindliche Masse. An Stelle des Kleides von gestern trug sie eines meiner Oberhemden, welches ihr knapp über den Po reichte. Ihre Füße steckten in kleinen Sandaletten aus denen ihre lackierten Zehennägel lugten. Ich registrierte dies sofort, da sie sich diese Mühe früher kaum gemacht hatte.

„Du siehst bezaubernd aus, mein Engel. Guten Morgen."

Ich wollte mich an sie schmiegen, doch sie wehrte mich lachend ab. „Nur angucken -- nicht anfassen."

Mit einem Augenzwinkern dirigierte Eva mich auf meinen Platz und füllte großzügig meinen Teller. Dann setze sie sich zu mir. Es schmeckte köstlich. Noch köstlicher war allerdings Evas Anblick. Ihre kleinen Brüste verbargen sich nur knapp hinter dem notdürftig zugeknöpften Hemd. Immer wieder versuchte ich verstohlen einen Blick auf sie zu erhaschen.

Das war also der neue Geist unserer Beziehung. Eva hielt mich gekonnt auf Abstand und ich fand das Ganze auch noch auf absurde Weise prickelnd. Es war erregend: Man begehrt, was man nicht haben darf.

„Wie hat dir deine gestrige Rolle gefallen?" Eva lächelte mich zuckersüß an. Der Themawechsel kam abrupt. Tatsächlich kroch mir die Schamesröte ins Gesicht.

„Mh..." Ich zögerte.

Eva lachte nur. „Ist doch OK. Mir hat's durchaus Spaß gemacht und außerdem fand ich es ziemlich interessant." Weiter wollte sich Eva dazu aber offenbar nicht auslassen. Wir machten Pläne für das weitere Wochenende, außerdem eine Einkaufsliste. Die Pflichten des Alltags.

Nach dem Frühstück schob Eva mir ein Blatt Papier hin. Ich zog fragend meine Augenbrauen hoch. „Micha, als kleine Ergänzung zu deinen gestrigen Geständnissen" -- wieder Schamesröte -- „hätte ich noch eine Bitte."

Was nun?

„Schreib mir zehn Begriffe auf dieses Blatt, die du besonders erregend findest oder mit denen du schamlose Phantasien verbindest." Eva lächelte. Ich war verblüfft.

„Warum denn das?"

„Mach es einfach!" Sie legte mir noch einen Stift dazu und entschwand aus der Küche.

Ich war tatsächlich sehr erstaunt, fand Evas Ansinnen aber durchaus spannend. Also überlegte ich, schrieb einige Wörter auf, strich sie wieder aus. Es dauerte sicherlich zwei Stunden, bis ich mir endlich ein neues Blatt holte und mein Ergebnis noch einmal in Reinschrift zu Papier brachte. Danach faltete ich das Blatt und steckte es Eva hinter den Badezimmerspiegel. Am Abend war es verschwunden.

Die nächsten Tage brachten wenig Neues. Mein Chef übertrug mir Unmengen an Arbeit und abends kam ich völlig fertig nach Hause. Eva hatte ebenfalls zu tun, war aber, wenn ich heimkam, meist mit ihrer Schreiberei fertig. Während dieser an sich grauenhaften Woche versuchte ich Eva mehrfach dazu zu bewegen, mit mir zu schlafen. Vergeblich. Schließlich überraschte sie mich mit der Ansage, dass sie ausschließlich dann, wenn sie abends ein Nachthemd trüge, für Sex bereit sei. Ansonsten bräuchte ich mich gar nicht erst bemühen.

An diesem Abend trug Eva einen Pyjama und ich musste feststellen, dass all meine Anstrengungen Eva umzustimmen tatsächlich nicht fruchteten. Letztendlich wurde Eva sogar ärgerlich.

Erst am Freitag trug sie dann das ersehnte Kleidungsstück. Allerdings war Eva wenig begeistert, als ich ihr -- wie inzwischen üblich -- nackt und mit steifem Glied meine Avancen machte. „Wir haben die Handmanschetten nicht umsonst gekauft!" beschied sie mich sogleich in meine Schranken.

So kamen neue Details in unser Sexleben. Wenn Eva ein Nachthemd trug, legte ich fortan sogleich folgsam meine Manschetten an, in der Hoffnung Eva positiv zu stimmen. Als Zeichen, dass sie meinem Werben nachgab, verschloss Eva mir dann meine Hände auf dem Rücken, legte sich zurück und wartete, dass ich sie „bediente". Dies war -- in solch gefesseltem Zustand -- zwar lustvoll, aber durchaus mühselig.

„Schau nicht so, Micha. Du bist auf diese Weise viel konzentrierter, wenn du mich leckst. Es ist also nur zu meinem Besten."

Genau so war es. Alles war zu Evas Bestem. Und natürlich fraß diese Entwicklung an meiner Würde. Allerdings erregte mich Evas Verhalten auch sehr. Ich ließ es geschehen und merkte nicht, wie ich langsam -- Evas Liebesschwüren zum Trotz - immer tiefer stieg.

Eva schnaufte zufrieden. Sie hatte sich wie so oft auf die Seite gerollt und mein Kopf lag gefangen zwischen ihren Schenkeln.

„Du warst mal wieder großartig, mein Liebster."

Endlich gab sie mich frei und ich robbte mich von hinten an sie ran. Mein Penis war hart und ich versuchte vorsichtig von hinten in sie einzudringen. Manchmal -- sehr selten -- ließ Eva das zu. Diesmal nicht.

„Lass das!" Sie zog ihr Nachthemd herunter.

Ich gab enttäuscht auf, küsste Eva aber weiter fordernd im Nacken. Gleich würde sie mich losmachen und ich würde -- wie gewöhnlich -- selbst Hand anlegen. Ich war ungeduldig, so erregt war ich.

Eva reagierte nicht. Stattdessen schien sie immer regelmäßiger zu atmen.

„Eva...?" -- Es ertönte ein ärgerliches Schnauben. „Was ist denn?!"

„Du musst mich noch losmachen."

Zunächst reagierte Eva nicht. Erst als ich kurz davor war, sie ein weiteres Mal vorsichtig anzusprechen, bewegte Eva sich ein wenig. Sie sprach ganz leise.

„Warum eigentlich?"

Ich wurde unruhig. Welches Spiel wollte sie nun mit mir spielen. Ich hatte doch alles für sie getan?!

„Warum eigentlich, Micha, muss ich dich losmachen?"

Anstatt einen sinnvollen Satz zustande zu bringen, stotterte ich etwas herum. Die Situation war mir peinlich und meine Lage behagte mir gar nicht.

„Siehst du. Dir fällt auch kein Grund ein! Also schlaf schön, mein Schatz."

Ich konnte sie Lächeln hören. Ich war mir sicher. Ich überwand meinen Stolz.

„Damit ich wichsen kann."

Ihr Kopf drehte sich ein wenig zu mir. „Du möchtest wichsen?"

Meine Wangen glühten. „Ja, bitte..."

Eva drehte sich noch weiter zu mir. „Micha, du bist einer der ganz wenigen Männer, die erst ihre Ehefrau brav zum Orgasmus lecken und dann darauf warten, dass sie sie darum bitten dürfen, ihr etwas vorzuwichsen. Weißt du das eigentlich, Micha?"

Was erwartete Eva darauf für eine Antwort? Also bejahte ich flüsternd.

„Ein richtiger Mann, erregt wie du..." -- zur Bestätigung umschloss sie ganz kurz meinen harten Schwanz mit ihrer Hand -- „...ein ganzer Mann, der würde nun seine Frau nehmen, richtig nehmen." Ich schluckte. Eva strich mit der Hand über meinen Kopf. Sie Küsste mich sanft.

„Du kannst es nicht. Du musst um Erlaubnis fragen." Ihre Finger streichelten zärtlich meine Wange.

„Aber du darfst nicht, darfst nicht in deine Frau spritzen und sie schmutzig machen." Wieder küsste Eva mich sanft. Mein steifes Glied pulsierte, ich schwitzte.

„Micha darf nur... wichsen." Sie zog das letzte Wort ganz lang. „Hörst du, Micha? Wichsen."

Ich nickte überflüssiger Weise.

„Aber heute nicht!" Eva drehte sich abrupt von mir weg. „Du hast mich die Woche über so oft bedrängt, dass es dir gut tun wird, etwas Enthaltsamkeit zu üben."

Ich war verstört. Das wollte ich nicht. Ich wollte meine Freiheit. Und...

„Eva...?!"

„Sei still, sonst schlafe ich im Arbeitszimmer. Ich versuchte es nochmal.

„Eva...?!"

Mit Schwung stieg Eva aus dem Bett und ging zur Tür. Ehe ich etwas sagen konnte, war sie aus dem Zimmer und der Schlüssel drehte sich von außen im Schloss.

„Eva! EVA!" Ich rief mehrfach nach ihr, ohne jeden Erfolg. Ich stand auf, die Tür ließ sich aber tatsächlich nicht öffnen. Mit einer Mischung aus Wut und Erregung lief ich vor dem Bett hin und her. Ich konnte jedoch nichts tun. Ich war gefangen. Aus Verzweiflung -- noch immer erregt -- versuchte ich meinen Schwanz an der Matratze zu reiben. All meine Bemühungen waren fürchterlich albern und blieben letztendlich erfolglos. Fataler noch, sie machten meinen Zustand nur noch schlimmer.

Also legte ich mich hin und versuchte einzuschlafen. Es gelang mir zunächst nicht. Meine Gedanken kreisten, außerdem hatte ich das Gefühl zur Toilette zu müssen. Aussichtslos. Es dauerte lange, bis ich schließlich erschöpft und unbefriedigt einschlief.

Ich erwachte, als Eva am nächsten Morgen die Tür aufschloss. Ich hörte es nur, Eva selbst sah ich nicht. Nachdem ich langsam wach war, stand ich auf. Eva war weder auf dem Flur zu sehen, noch konnte ich sie irgendwo im Hause hören. Ich rief ein paarmal, bekam aber -- wie in der gestrigen Nacht -- keine Antwort.

Die Badezimmertür stand ein wenig offen. Ich musste dringend auf die Toilette. Vorsichtig bewegte ich mich hinein und drückte die Tür hinter mir zu. Ich konnte nicht abschließen. Es war mir unangenehm. Ich weiß natürlich, dass dies vielfach anders ist -- in unserer Beziehung erledigten wir Toilettengänge diskret. Es war mir peinlich und ich war unsicher. Das nächste Problem bemerkte ich, als ich endlich saß. Mein Penis zeigte eher nach oben als nach unten. So ging es sicher nicht. Ich fing wieder an zu schwitzen. Kurz überlegte ich, ob ich vielleicht ins Waschbecken... nein. Kaltes Wasser vielleicht?

Schließlich erledigte sich das Problem von selbst. Allerdings reichte mein Glied auch im erschlafften Zustand kaum unter die Klobrille. Normalerweise hielt ich es... wie wohl jeder Mann. Ich versuchte es also ganz langsam. Es dauerte endlose Minuten, in denen ich permanent befürchtete, dass die Tür sich öffnete und Eva mich in meiner peinlichen Lage entdeckte. Ich war endlos erleichtert, dass es nicht passierte. Erst als ich die Toilettenspülung mit meinem Ellenbogen drückte, öffnete sich die Tür.

„Da hast du ja nochmal Glück gehabt!" Eva strahlte mich an.

Ich tat zerknirscht. „Machst du mich nun bitte los?"

Eva schien ehrlich überrascht. „Warum sollte ich das denn tun? Ich habe noch einiges mit dir vor heute..." Sie ließ ihre Worte auf mich wirken, bevor sie mich -- nackt und gefesselt wie ich war -- hinter sich herzog bis in die Küche.

„Proteste jeder Art sind sinnlos! Aber du bekommst dafür ein anständiges Frühstück."

Ich ergab mich in mein Schicksal. Eva schnitt mein Toast in kleine Stücke, die sie mir dann nach und nach in den Mund schob. Ab und zu bekam ich einen Schluck Kaffee. Eva lobte mich dann und wann. Ich selbst sprach nicht viel. Zum Glück war ich hinter unseren Gardinen unsichtbar. Eva, die meine Blicke bemerkte, beruhigte mich.

„Keine Sorge, mein Schatz, dir wird schon niemand was weggucken."

Stattdessen guckte ich Eva „was weg". Sie bemerkte meine Blicke natürlich, lächelte aber nur verschmitzt. Sie trug ein weißes T-Shirt, welches reichlich transparent war. Ihre Brüste schimmerten deutlich unter dem dünnen Stoff durch. Das Röckchen, welches sie dazu trug, war kaum dafür geeignet, sich ausgiebig nach etwas zu bücken. Immer wieder wanderte mein Blick an ihr herunter.

„Jetzt ist aber gleich genug, Micha." Sie lachte. „Allmählich musst du dich doch satt gesehen haben."

Nun lächelte ich auch. „Du bist so schön, Eva, an dir kann ich mich gar nicht satt genug sehen."

Jetzt schoss Eva ein wenig Röte ins Gesicht. Zur Belohnung bekam ich einen Kuss.

Nach dem Frühstück ließ Eva mir ein Bad ein. Mit ihrer Hilfe quälte ich mich in das angenehm warme Wasser. Meine Fesseln trug ich dabei noch immer. Eva begann zu meiner positiven Überraschung mich zu waschen. Es war herrlich. Sie schampoonierte mir die Haare ein, spülte vorsichtig aus. Dann begann sie mit einem Waschlappen alle Stellen meines Körpers langsam und gründlich einzuseifen.

„Du bist ja schon wieder bereit." Eva lachte.

„Naja, wenn du mich auf diese Art anfasst... Da darfst du dich nicht beschweren."

Eva schaute erstaunt.

„Ich beschwere mich gar nicht. Ganz im Gegenteil." Sie kam mir näher. „Ich liebe es, wenn du einen Steifen hast."

Bauchkribbeln.

Eva lachte, als könne sie meine Gedanken erraten.

„Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen." Ohne das weiter auszuführen, beendete Eva meine Reinigung und forderte mich auf, in das von ihr ausgebreitete Badehandtuch zu schlüpfen. Geschäftig begann sie, mich trocken zu rubbeln.

In unserem Badezimmer hängt einer dieser modernen Heizkörper (ca. 60cm breit und vom Boden aus gemessen fast 2m hoch mit vielen Querstreben, über die man nach dem Duschen oder Baden seine Handtücher hängen kann). Zu eben diesem Heizkörper dirigierte Eva mich nun, indem sie mich vor sich herschob. Ehe ich mich versah, hatte Eva meine Handfesseln auf irgendeine Weise mit einer der Querstreben verbunden.

Da stand ich nun. Eva strahlte mich an.

„Ist es zu heiß?"

„Nein, eigentlich ganz angenehm."

Eva nickte zufrieden. „Ich habe versucht, das Ding möglichst optimal einzustellen. Du sollst dich ja schließlich nicht verbrennen." Eva ließ sich auf dem geschlossenen Toilettendeckel direkt neben mir und der Heizung nieder und sah zu mir hoch. Ich erwiderte ihren Blick standhaft.

„Und was soll ich stattdessen hier?"

Eva langte nach einem kleinen Beutel im Regal auf der anderen Seite.

„Brainstorming!"

Ich schaute vermutlich ziemlich dumm, denn Eva entfuhr sogleich ein Lachen.

„Erinnerst du dich an deine Liste, die du letztes Wochenende für mich geschrieben hast?" Ich erinnerte mich.

„Ich habe jeden deiner Begriffe auf einen Extrazettel geschrieben und dann hier in den Beutel gelegt. Ich ziehe jetzt einen der Zettel und du erzählst mir dann sofort -- ohne zu Überlegen und ohne eine Pause zu machen -- deine Gedanken dazu. Wenn es mir gefällt und ich den Eindruck habe, dass du ehrlich warst, bekommst du vielleicht eine Belohnung und ich mache dich danach los."

Das musste ich erst einmal verdauen, bevor ich etwas darauf erwidern konnte.

„Und wenn ich das nicht tue?"

Eva griff nach meinem Glied, welches sich bereits wieder merklich versteift hatte und begann vorsichtig damit zu spielen.

„Nun, dann würde ich dir Gelegenheit geben, deine Haltung zu überdenken und erst einmal die Einkäufe erledigen. Wir können das gerne auch später klären?!"

Evas Griff war grausam lustvoll. Ihre Hand glitt ganz langsam hinauf und hinab. Es machte mich wahnsinnig. Zu mehr würde dies aber auf lange Sicht nicht reichen. Das war ihre Absicht, wie ihr Blick und ihr Lächeln verrieten.

„Außerdem würde ich dich bei einer solch bockigen Haltung sicher nicht losbinden."

Ich versuchte trotzig zu blicken, Eva durchschaute mich.

„Ach Micha, diesen Kampf wirst du doch eh verlieren."

Da sollte sie sich nicht zu sicher sein. „Und warum?" Ich gab mich kämpferrisch.

Ganz langsam erhob Eva sich und stellte sich vor mich. Sie war mir nah und blickte mir direkt in die Augen. Ihre Hand strich über meine Brust, über meinen Bauch, übte dort nun einen sanften Druck aus.

Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf, der mir sofort weiche Knie machte. Eva schaute besorgt.

„Wenn du tatsächlich so stur sein willst und den Rest des Tages hier verbringen möchtest, wie machen wir das nur?

Sie schaute auf die Toilette, meine aufgerissenen Augen folgten ihrem Blick.

Sie lächelte leise. Ich konnte mir ausmalen, worauf Eva hinauswollte. Der Kaffee begann schon jetzt sich bemerkbar zu machen. Ich spürte, dass ich rot wurde. Szenarien der Peinlichkeit. Mein Schwanz pochte in ihrer Hand.

„Oh, Micha, du wirst immer steifer!"

Es verging mindestens eine Minute, in der keiner von uns sprach.

„Soll ich einen Zettel ziehen?"

Ich gab auf.

Ich konnte mich gar nicht mehr an alle Begriffe erinnern. Ich trippelte ein wenig auf und ab, weil ich so nervös war, während Eva mit übereinandergeschlagenen Beinen wieder auf dem Toilettendeckel saß. Meine Lage könnte sich zu einem Peinlichkeitsinferno entwickeln.

Eva schaute mich fragend an.

„Eva, ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht zu viel wird...?!"

Sie blickte ernst. „Nun, das werden wir danach sehen. Also...?"

Ich nickte nur und Evas Hand verschwand unter einem Kichern im Beutel. Sie ließ sich Zeit, mischte alle Zettel offenbar gründlich durch. Schließlich hatte sie einen herausgefischt. Mit ihren Fingern begann sie behutsam den Zettel zu entfalten. Dann hellte sich ihre Miene auf.

„Ah... gut!"

Ich war bis zum Äußersten gespannt. Aufgeregt. Und erregt.

Eva sah auf. „Bist du bereit?" -- „Ja." Ich schluckte noch einmal.

Eva sah mich ein letztes Mal streng an.

„Und vergiss nicht: Du beginnst sofort! Sonst gehe ich! Und gestern Nacht hast du erlebt, dass ich nicht zögere oder umkehre!"

Ich nickte nochmals stumm.

„Brav!" Sie hielt inne, machte es spannend. In meiner Magengegend tobte es.

„Der erste Begriff heißt -- ‚Pimmel'" Sie kicherte. „Los!"

Ich begann zu keuchen.

„Pimmel -- Das hat etwas Demütigendes, Erniedrigendes. Echte Männer haben einen Schwanz, Pimmel ist eine Verniedlichung." Ich stockte.

„Weiter!" Eva ließ ihre Finger ungeduldig Stakkato klopfen.

„Naja..." Es war mir peinlich. „Ein Pimmel hat keine Schamhaare, ist vollständig rasiert."

Eva zog die Augenbrauen interessiert hoch. „Weiter!"

Ich spürte, dass ich schwitzte. „Ein Pimmel darf nicht ficken. Er bekommt nichts."

Eva unterbrach mich. „Erklär das!"

Ich stotterte. „Ein Pimmel wird gerieben -- aber nicht befriedigt."

Wieder Stakkato. „Sondern!?"

„Entweder er bekommt nichts...oder..." Ich stockte, weil mir die Stimme versagte.

„Micha! Allerletzte Warnung!"

Bilder erschienen und verschwanden vor meinem inneren Auge.

„Du reibst ihn, lässt aber im entscheidenden Moment los. Während der Pimmel zuckt und sein Samen zu Boden tropft, lachst du ihn aus."

Eva lächelte leise. „Den Pimmel?"

„Mich." Mein Schwanz war nun so hart, dass es wieder schmerzte. Meine Erregung vollkommen. Evas Finger taten ihr übriges. Ich war jenseits meiner Beherrschung.

„Ich winde mich in meinen Fesseln, will ihn wichsen, es zuende bringen -- ich kann es aber nicht. Nur du kannst es. Du tust es aber nicht. Stattdessen reibst du dich nur selbst, lässt mich zusehen, wie eine Frau sich befriedigt, die ihrem Mann seine Befriedigung verdorben hat. Die ihn leiden lässt, während er dir zusehen muss. Die es genießt. Die es anmacht. Ein Finger spielt mit meiner Eichel, fängt den ein oder anderen Tropfen auf. Und während du ihn mich ablutschen lässt, kommt es dir. Danach lässt du mich zurück, mich beruhigen. Erst dann machst du mich los. Oder stellst mir neue Bedingungen. "

Ich stoppte.

Eva war ganz gebannt. Sie hörte mir zu. Ihr Blick verklärt. Ich hatte sie erregt. Ich sah es.

Sie rieb meinen Penis nun fester. Ich wand mich. Kein Entkommen. Auf und nieder.

Mehrere Minuten schwiegen wir und ich kam meinem Orgasmus näher, immer näher, unaufhaltsam näher.

„Reibe ich einen Schwanz oder deinen Pimmel?" Evas Worte schreckten mich auf.

„Eva, ich werde kommen!"

„Einen Schwanz oder deinen Pimmel?"

Ich keuchte, unfähig zum Sprechen. Ich konnte nicht mehr, meine Knie gaben nach. Ich kam. In einigen Sekunden würde mein Schwanz das Badezimmer in ein Inferno verwandeln. Ich stöhnte auf, zuckte.

Als der Orgasmus losbrechen wollte, ließ Eva los. Wie durch Nebel hörte ich sie sprechen.

„Deinen Pimmel!"

Dann lachte sie.

Ich flehte, schrie, zerrte an meinen Fesseln. Nichts. Eva kicherte. Mein Samen fiel -- wie zuvor beschrieben -- zu Boden.

Noch nie war mir dies widerfahren. Ich hatte davon gehört, ich hatte es mir vorgestellt. Die Realität ist grausamer als die Phantasie. Und sie ist ungleich demütigender. Ich war ein zappelndes Häufchen Elend, gierig nach Befriedigung, die ich nicht bekommen sollte.

Eva masturbierte nicht. Auch hier holte die Realität die Wirklichkeit schnell ein. Sie beruhigte mich, tröstete mich. Dann irgendwann band sie mich los.

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