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Familienzusammenführung

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Als Mama merkte, dass sie auch lesbisch war und sich von meinem Vater trennte, haben wir sogar alle vier einige Wochen zusammen gewohnt. Ohne Fragen zu stellen, hat Susan uns bei sich aufgenommen. Ich teilte mir mit Sylvie das Bett, Mama schlief im Wohnzimmer auf der Couch. Damals war ich neun. Bis heute denke ich darüber nach, warum die beiden in dieser Zeit nicht zusammengekommen sind. Wahrscheinlich musste Mama aber erst Mal ihre Gefühle verarbeiten.

Auf alle Fälle hätten wir dann nicht das Chaos, welches Sylvie und ich heute Nacht „fabriziert" haben. Dass, was an sich die Ereignisse dieser Nacht ausgelöst hatte, ereignete sich vor einigen Monaten.

Zu Viert betrachteten wir Babyfotos von uns. „Mama, ich wusste gar Nicht, dass ich als Baby schwarze Haare hatte," entfuhr es Sylvie, als meine Mama ein Bild aufklappte, welches Susan beim Stillen zeigte. „Ääääh, das bist du auch nicht. Rieke und ich haben damals oft gefeiert. Die Eine fuhr und die Andere durfte was trinken. Immer im Wechsel. Und diejenige, die fuhr, also nüchtern blieb, hat euch beide am nächsten Morgen gestillt. Ihr habt also beide aus zwei unterschiedlichen Milchtöpfen getrunken."

Ein merkwürdiges Gefühl durchströmte meinen Körper. Sylvie ging es genauso, wie sie mir später am Abend erzählte, als wir alleine waren. „Glaubst du, dass das ein Zufall ist?" fragte sie mich. „Was?"

„Das mit dem Stillen. Es heißt doch, Muttermilch enthält viel Liebe. Und genauso, wie ich Rieke liebe, liebst du meine Mama."

„Klar liebe ich Susan. Sie ist für mich eine Mutter."

„Na, so wie du manchmal von ihr schwärmst, liegen die Gefühle wohl anders."

Irgendwie hatte Rieke recht, obwohl ich es nicht zugeben wollte. Auch wenn wir beide miteinander unsere ersten sexuellen Erfahrungen gemeinsam gemacht hatten, waren wir nie ineinander verliebt.

In der folgenden Zeit redeten wir oft über dieses Thema und ich verbrachte auch viel Zeit mit Susan alleine. Nachdem ich mir eingestanden hatte, dass Sylvie wirklich recht hatte, was meine Gefühle für Susan betraf, fingen wir an, einen Plan zu entwerfen.

„Wir müssen es gleichzeitig machen, die Beiden überrumpeln und vor vollendete Tatsachen stellen," entschied Sylvie.

„Süße, das kann so was von in die Hose gehen. Kaputte Freundschaften, Hausarrest bis zur Rente...."

„Mach´dir nicht gleich ins Hemd. Wenn wir es nicht probieren, werden wir uns später ärgern."

Schon wenige Tage später hatte Sylvie mich endgültig überzeugt.

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Anonymous
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5 Kommentare
SakatoSakatovor etwa 8 Jahren
Wunderbar

Eine wunderbare, sehr anregende Geschichte - habe sie verschlungen ----

AnonymousAnonymvor etwa 8 Jahren
Suchtgefahr

Wunderbar geschrieben, wie immer. Noch besser würde mir nur gefallen, wenn es Fortsetzungen von Carina gäbe.

LieberJunge1965LieberJunge1965vor etwa 8 Jahren
Gehts nur mir so...

...Oder können auch andere es nicht erwarten das der 2te Teil bald folgt ? :-)

AnonymousAnonymvor etwa 8 Jahren
super

deine geschichten sind die besten die ss gibt. danke dafür! gibt es eine fortzetzung davon? wird es weitre folgen von Carina geben?

Uwe1958Uwe1958vor etwa 8 Jahren

Super

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