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Fette Rache 05

Geschichte Info
Eine neue Bekannte für Gabi.
888 Wörter
5.9k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 03/08/2022
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Die Geschichte und die beteiligten Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Alle Charaktere sind volljährig. Über Lob, Kritik und Anregungen per Email würde ich mich freuen.

Am nächsten Morgen war ich ziemlich traurig. Am Abend zuvor musste ich mich von Wendy verabschieden. Ihre 2 Wochen Reha waren leider abgelaufen. Leider hatte ich Frühschicht und konnte sie nicht zum Bahnhof fahren. Da sie doch ziemlich weit entfernt von Münster wohnt, steht es in den Sternen ob wir uns je wiedersehen.

Wie so oft wenn es mir nicht gut ging, konnte ich mich beim Essen nicht bremsen und schlug mir beim Frühstück wieder den Bauch total voll. Ich hatte ziemliche Mühe vom Stuhl hochzukommen.

Nach Schichtende setzte ich mich wie üblich auf eine Bank im Garten als Julia in ihrem Rollstuhl auf mich zukam.

"Hast du etwas Zeit für mich?"

Sie lächelte etwas gequält.

"Ja, gerne. Komm lass uns zu mir gehen."

Kurze Zeit später waren wir bei mir im Zimmer. Sie parkte ihren Rollstuhl neben dem Sofa und ich hob ihre Beine hoch, so dass sie auf das Sofa rutschen konnte. Ich schaute sie kurz an. Sie war wirklich ein Hingucker, schlank, lange blonde Haare, große blaue Augen und eine ziemlich große Oberweite.

Ich hatte mich gerade gesetzt als sie auch schon ihre Arme um mich schlang und ihren Kopf an meine Schulter legte.

Ich war total überrascht, bisher war sie immer etwas distanziert gewesen.

"Stimmt was nicht?"

"Ach, ich mache mir einfach Sorgen um die Zukunft. Es ist einfach schlimm ein Krüppel zu sein. Ich weiß wirklich nicht wie es mit mir weiter gehen soll."

Ich streichelte sanft ihre Schulter.

"Erzähl doch mal von Anfang an."

"Also, es begann vor ungefähr 4 Jahren. Bei einer Routineuntersuchung wurde bei mir Muskelschwund diagnostiziert. Am Anfang war es kein Problem, ich konnte normal laufen und auch arbeiten. Nach ungefähr 2 Jahren wurden meine Beine langsam schwächer und ich bekam Probleme mit dem Gleichgewicht und war auch etwas wacklig auf den Beinen. Außerhalb der Wohnung musste ich einen Stock benutzen. Meinen Beruf als Verkäuferin konnte ich natürlich auch nicht mehr ausüben. Es war schon ein Schock, plötzlich von Harz IV leben zu müssen. Von da an verloren die Männer das Interesse an mir, was natürlich frustrierend war, als ob ich nur aus zwei Beinen bestehen würde...Vor ein paar Monaten musste ich dann meinen Stock gegen Krücken eintauschen. Von da an wurden meine Beine ständig schwächer und jetzt kann ich gar nicht mehr laufen."

Sie schluchzte auf.

"Das größte Problem ist, das ich total allein bin. Meine einzige Angehörige ist meine Schwester, aber mit 3 kleinen Kindern hat sie schon genug um die Ohren. Ich habe einfach Angst, dass ich irgendwann ein Pflegefall werde."

Die erste Träne rollte langsam ihre Wange herunter.

Ich legte meine Arme um sie.

Nachdem sie sich richtig ausgeweint hatte, watschelte ich langsam ins Bad um ihr einen Waschlappen zu holen.

"Geht es etwas besser?" fragte ich sie, nachdem sie sich das Gesicht gewaschen hatte.

"Ja, danke."

Sie lächelte mich an.

"Das freut mich."

Ich streichelte sanft ihre Wange.

Plötzlich zog sie mich an sich heran und küsste mich auf die Wange.

"Du bist wirklich ein Schatz."

"Ja na, selbst ein Fettkloß hat manchmal seinen Nutzen."

Sie streichelte sanft meinen Bauch.

"Sei doch nicht so hart mit dir, du hast wirklich eine Menge innerer Qualitäten. Du bist wirklich warmherzig, sanftmütig und verständnisvoll...Normalerweise bin ich nicht so offen, aber bei dir fühle ich mich so richtig angenommen. Es spielt doch wirklich keine Rolle, dass du so dick bist."

"Sag das nicht. Es ist wirklich schwer so fett zu sein, besonders wenn du den ganzen Tag auf den Beinen bist. Vom Aussehen ganz zu schweigen."

"Sicherlich ist es nicht leicht, aber ich würde gerne mit dir tauschen."

Wir saßen noch ein paar Minuten zusammen und hielten uns in den Armen.

Danach musste sie zu ihrer nächsten Sitzung.

Zeit zum Reflektieren.

Ich schaute auf meine fetten Beine und dicken Füße. Wie abstoßend. Warum kann ich mich nicht darüber freuen, dass sie gesund sind? So schön Julias Beine auch sind, was nutzt es, wenn man nicht laufen kann. Vielleicht liegt es daran das man es für selbstverständlich hält? Wendy und Julia konnten sich über ihre schönen Beine nicht freuen.

Etwas anderes was mich erstaunte war, dass sowohl Wendy als auch Julia sich so leicht und schnell an mich anschmiegten und sich an meiner Schulter so wohlfühlten.

Bei Männern war immer ich es gewesen, die sich anlehnen wollte. Die Kerle die ich kannte wollten allerdings immer nur Sex und hatten kein Interesse an emotionaler Nähe. Irgendwie viel schöner mit Frauen zusammen zu sein. Was mich allerdings etwas besorgte war, dass sich weder bei Wendy noch bei Julia meine Hormone regten. Ob sie von all meinen Fettmassen erdrückt wurden?

Nach dem Abendessen trafen wir uns im Park. Ich setzte mich auf eine Bank und sie blieb in ihrem Rollstuhl.

Sie nahm meine Hand und streichelte sie sanft.

"Sag mal, wie bist du eigentlich so dick geworden?"

Ich hatte die Frage irgendwie erwartet und mir eine Ausrede zurechtgelegt.

Ich kannte sie noch nicht lange genug um ihr die Wahrheit zu erzählen.

"Ich musste eine Zeitlang Kortison schlucken und danach kam dann noch Kummerspeck dazu. Dazu kam noch ein Mangel an Selbstkontrolle..."

"Was wiegst du eigentlich?"

"107kg."

Fortsetzung folgt

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