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Freaks

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Auch Außenseiter sind nicht ohne Bedürfnisse.
4.4k Wörter
4.56
30.7k
5
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© 2018 by bumsfidel

Niko schlug die Augen auf. Sein Kopf dröhnte und was er sah, ließ ihn an seinem letzten Rest Verstand zweifeln. Ein Paar nackter Füße unmittelbar vor seinem Gesicht. Sein erster Gedanke war 'Reck dich', doch es nutzte nichts. Er lag keineswegs unnatürlich gefaltet im Bett. Die Füße bewegten sich nicht und logisch folgerte er, dass es nicht seine eigenen sein konnten. Stöhnend hob er seine schmerzende Birne und versuchte an den Schenkeln entlang weitere Einzelheiten zu erblicken. Schmale Schienbeine traten in sein Blickfeld, darüber knochige Knie. Oberhalb derer - nichts. Die unbekannte Person lag auf der Seite, die Knie angezogen, mehr war nicht zu erkennen. Nüchtern wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass die Schienbeine rasiert waren, aber so?

"Scheiße", brummte Niko und allein der raue Klang seiner Stimme verursachte weitere Kopfschmerzen.

Mühsam rappelte er sich hoch, diesmal zur anderen Seite, weil er Strullern als wichtiger einstufte, als die Klärung der Frage, wer da bei ihm im Bett lag. Sich Hand für Hand an der Wand abstützend kämpfte er sich zur Toilette und setzte sich. Nicht, weil die Emanzen es so wollten, nein, er fühlte sich schlicht zu schwach, um zielsicher die Schüssel zu treffen. Wenn er geahnt hätte, wie laut die Spülung in seinem Kopf hallen würde, hätte er sich das Abziehen zum jetzigen Zeitpunkt gespart.

"Duschen oder Aspirin?", lautete die nächste schwierige Frage.

Er entschied sich für Aspirin, dass dann seine Wirkung bei einer kalten Dusche entfalten sollte. Seine Beine wollten ihn noch nicht so recht tragen, aber bis zum Koffer schaffte er es, bevor er in die Knie ging und aus einem Seitenfach die Pillenschachtel fischte. Zum Glück war die Minibar direkt neben der Kofferablage, zu seinem Pech stierte sie ihn bösartig völlig leer an.

"Scheiße", brummte Niko erneut, bevor er sich auf den beschwerlichen Rückweg ins Bad machte, um das bittere Zeug mit einem Schluck Leitungswasser herunterzuspülen.

Dann setzte er sich in die Duschtasse und ließ das Wasser laufen. Dass es erst viel zu kalt war quittierte er mit einem lauten "Iiiiiieh", aber bis er es aus seiner Stellung heraus geschafft hatte, an die Mischbatterie zu langen, hatte sich die Temperatur schon von selbst reguliert. Geschlagene 15 Minuten blieb Niko einfach so sitzen und sah den Wasserläufen zu, die aus der Dusche liefen und das Badehandtuch unter Wasser setzten. Endlich rappelte er sich auf, schloss die Duschtür und wusch sich. So langsam wurde er wieder klar, trocknete sich ab, putzte ordentlich seine Zähne und rasierte sich. Dann trottete er zurück in sein Hotelzimmer.

"Scheiße", rief er zum dritten Mal.

Dass da noch jemand war, hatte er völlig vergessen. Eine nackte Frau lag auf seinem Bett, auf der Seite in Embryonalstellung mit so extrem angezogenen Beinen, das er ihre Pussy sehen konnte. Diesen Anblick von hinten, bei dem Frau alles zeigte, nicht von vorne, wo es außer einem behaarten Dreieck nichts zu sehen gab. Verblüfft blieb Niko stehen und starrte minutenlang die Erscheinung an. Er hatte keine Ahnung, wie Johanna in seine Koje gekommen war. Natürlich kannte er sie, nur halt nicht unbekleidet, denn sie war eine langjährige Kollegin. Jetzt stierte er auf ihre Schamhaare und die Schamlippen, die tiefere Einblicke verhinderten sowie dem schmalen Hintern mit der Tendenz zum Knochigen. Ihre Haut war blass, durchgängig, ohne weiße Streifen, weder unten noch oben in Höhe des BH's. Ein Arm lag zur Seite, die Hand unter ihrem Kopf mit den schulterlangen brünetten Haaren. Zwar verdeckte der Arm ihre Brust, aber selbst wenn Niko sie hätte betrachten können, bei ihm hätte sich eh nichts geregt. Dazu war er noch viel zu fertig.

Apropos fertig. Hatten sie gevögelt? Niko starrte erneut auf ihre Pussy, aber irgendwelche Spuren konnte er keine erkennen. Vermutlich waren sie zu besoffen dazu gewesen.

Doch was jetzt? Zögernd trat er an ihre Seite und berührte sie leicht an der Schulter. Nichts. Er schüttelte sie sanft. Nichts. Rüttelte stärker. Johanna schlug ein Auge auf und erblickte einen übergewichtigen nackten Mann, dessen schlapper Pimmel unmittelbar vor ihrem Gesicht auf einem ungewöhnlich dicken Sack baumelte.

"Iiiiiieh", rief sie schrill.

---

Als Kinder hatten sie beide das gleiche Problem gehabt. Sie entsprachen einfach nicht dem gängigen Schönheitsideal und wurden daher als Freaks tituliert. Kinder können da sehr brutal sein. Johanna war dürr bis zur Magersucht und als die anderen beim Sport zum ersten Mal ihre Rippen zählen durften, war der Spitzname geboren. Das änderte sich auch nicht, als sie später etwas zulegte, denn sie war immer noch sehr schlank mit einem spitzen Gesicht. Bei Niko war es eher umgekehrt. Dick und pummelig mit zu kurzen Beinen verbrachte er seine ersten zehn Lebensjahre als sportliche Niete und als er dann in der Pubertät noch den üblichen 'Schuss' machte, stand am Ende immer noch ein viel zu langer Oberkörper auf kurzen dicken Stelzen. Auch bei ihm nahm das Mobbing nie ein Ende und er gewöhnte sich ebenso wenig daran wie Johanna.

Sie lernten sich vor etwas mehr als fünf Jahren kennen. Johanna war inzwischen 26 und arbeitete in der gleichen Abteilung wie Niko, der vor kurzem 24 geworden war. Sie waren nicht befreundet oder so, Kollegen halt. In der Zeit ihrer Bekanntschaft hatten sie zwar auch einige private Worte während ihrer Pausen gewechselt, aber mehr als das beide solo waren, wussten sie nicht voneinander. Im Grunde hatte beide das gleiche Problem: ihre körperlichen Vorzüge und ihr introvertiertes Wesen führten zu Einsamkeit. Was Johanna zu wenig auf den Rippen hatte, hatte Niko zu viel, der inzwischen mehr der Typ Sixpack im Speckmantel war. Ihre zwangsweise sexuelle Enthaltsamkeit kompensierten beide durch intensive Handarbeit, aber das war natürlich kein Thema, das man öffentlich diskutierte.

Hätten sie es getan, dann hätte Johanna zugeben müssen, dass sie Biogemüse und Obst bevorzugte, da sie den chemischen Spritzmitteln nicht traute. Was, wenn die selbst nach dem Waschen noch da waren und eine Entzündung in der Muschi hervorriefen? Auf den Kommentar zu den möglichen Ursachen einer solchen durch ihre Frauenärztin konnte sie verzichten. Niko hätte dagegen erklären müssen, warum er eine bestimmte Blumenvase wie ein Heiligtum verehrte, nachdem er 'durch Zufall' festgestellt hatte, dass sein Schniedel optimal in die Öffnung passte.

Doch zurück zu unserem Hotelzimmer, in dem sich unerwartete Dinge abspielten. Der nicht alltägliche Anblick eines nackten Kerls vor ihrem Bett löste bei Johanna eine Panikreaktion aus. Zuerst schlug sie nach dem unbekannten Teil, erwischte es aber nicht. Durch diesen Misserfolg entmutigt versuchte sie mit beiden Händen ihre Blöße zu bedecken, wodurch sie allerdings die Seitenlage aufgeben musste. Ihre Oberweite war nun seinen Blicken entzogen, doch ihr Kollege schaute eh woanders hin. Sie folgte seinem Blick und erkannte, dass Niko plötzlich auf ihren Unterleib stierte. Kein Wunder, um das Gleichgewicht zu halten, hatte sie sich ziemlich breitbeinig aufgesetzt.

"Scheiße", rief sie daher und rannte ins Bad.

Weit kam sie nicht, dann gaben ihre Beine nach. Mit einer fast theatralischen Drehung sackte sie in sich zusammen und legte sich lang auf den Teppich. Alles, was Niko bisher verborgen geblieben war, konnte er in diesen wenigen Momenten erkennen. Die kleinen Brüste mit den dunklen Nippeln, die beim Aufsprung an ihm vorbeirasten oder auch die dünnen Schamlippen, die jetzt zwischen den grotesk gespreizten Beinen hervorlugten. Doch Niko hatte immer noch keinen Blick dafür. Hilfsbereit stellte er sich neben Johanna und half ihr wieder auf das Bett, wobei sie erneut sein Gehänge fast im Gesicht hatte. Neugierig riskierte sie einen kurzen Blick, wandte aber schnell den Kopf. Was sollte Niko denken, wenn sie stundenlang auf sein Möhrchen stierte?

"Oh mein Gott", rief Johanna und hielt sich den Schädel.

"Bleib lieber sitzen", riet ihr Niko, "ich hole Dir ein Aspirin."

"Danke", erwiderte sie schlapp.

Während sie ihren Drink schlürfte, sah sie ihm beim Anziehen zu. Das sie weiterhin unbekleidet war, war jetzt auch schon egal. Erstmal den Kreislauf wieder rund bekommen.

"Was ist passiert?", fragte sie endlich, nachdem Niko die Vorhänge erst auf- und dann schnell wieder zugezogen hatte.

"Keine Ahnung", gab Niko zu.

"Wie bin ich in Dein Zimmer geraten?"

"Ich weiß es nicht. Meine Erinnerung setzt aus, als wir beim dritten Absacker angelangt waren."

"Drei? Oh mein Gott", wiederholte Johanna. "Ich kann mich nur noch an einen erinnern."

"Ich lag übrigens verkehrt herum im Bett", war es Niko plötzlich wichtig zu erwähnen.

Wie gesagt, er war nicht gerade der kommunikative Typ und das war das Einzige, was ihm einfiel.

"Verkehrt?"

"Ja, mit dem Kopf nach unten. Das Erste, was ich heute Morgen gesehen habe, waren Deine Füße."

"Du ärmster."

"So schlimm war es nicht", wehrte er ab.

"Für mich schon", grinste sie.

"Wieso?", fragte Niko verständnislos.

"Werde Du mal wach mit so einem Ding vor der Nase", zeigte sie auf seinen Unterleib.

"Oh, entschuldige."

"Macht nichts. Du warst ja sonst ganz Gentleman."

"Ich hoffe es."

"Wieso? Haben wir etwa ...?"

"Ich glaube nicht. Aber ehrlich gesagt, weiß ich es nicht."

Vorsichtig fasste Johanna sich zwischen die Beine.

"Ich auch nicht", erwiderte sie dann, um erleichtert zu ergänzen: "Zumindest klebt da nichts. Ich glaube, ich gehe besser jetzt duschen."

Eine dreiviertel Stunde später zog sie ihre Sachen an, die überall im Zimmer verstreut lagen.

"Weißt Du, wo meine Handtasche ist?", fragte sie dann ratlos.

Sie war auch nach längerer Suche nicht aufzufinden. Erst eine Rückfrage an der Rezeption brachte Aufklärung. Sie hatte sie auf der Damentoilette am Ballsaal vergessen und eine aufmerksame Finderin hatte sie abgegeben. Beim gemeinsamen Frühstück reimten sich Niko und Johanna dann den weiteren Ablauf zusammen. Da ihre Zimmerkarte in der verlorenen Handtasche steckte, hatte er ihr wohl einfach Asyl angeboten.

"Bin ich froh, dass wir die einzigen aus unserer Firma bei diesem Seminar sind", stöhnte Johanna. "Stell Dir mal das Getratsche vor, wenn die Kollegen das mitgekriegt hätten."

"Du meine Güte", rief Niko unbedacht, "wir beide! Zusammen im Bett!"

"Was wäre daran so schlimm?", antwortete sie beleidigt.

"So meinte ich das nicht", versuchte er eine lahme Entschuldigung.

"Schon gut. Ich weiß, was Du denkst."

Niko ersparte sich feige eine Antwort. Erst im Aufzug zurück auf die Zimmer erwiderte er zusammenhanglos:

"Ich bin auch keine Schönheit."

Was es auch nicht besser machte.

---

Zurück in der Firma nahmen beide ihre gewohnte Tätigkeit wieder auf und ließen sich nichts anmerken. Erst nach zwei Wochen wagte es Niko, sie zum Essen in ein neues Restaurant einzuladen. Johanna sagte spontan ab, aber Niko gab sich nicht geschlagen.

"Jetzt sei nicht so abweisend. Ich muss mich doch noch bei Dir entschuldigen", hakte er nach.

"Wofür?"

"Für die dumme Bemerkung. So schlecht siehst Du gar nicht aus."

"Komplimente sind nicht gerade Deine Stärke", stellte Johanna fest.

Ihr Sarkasmus war kaum zu überhören.

"Verdammt! Du weist, was ich meine."

"Ja. Zumindest ahne ich es."

Vermutlich bildete er sich ein, bei ihr sein Möhrchen versenken zu können, jetzt, wo er sie doch schon einmal nackt gesehen hatte. Dummerweise hatte Johanna selbst auch schon daran gedacht, denn sein Werkzeug sah wesentlich vielversprechender aus, als der ganze Kerl. Allerdings konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen unter ihm zu liegen. Das wäre einem Selbstmord gleich gekommen und dazu war sie trotz ihres sexuellen Frustes nicht bereit.

"Können wir das dann nicht bei einem leckeren Essen ausdiskutieren?", drängelte er weiter.

Johanna gab sich geschlagen. Warum nicht? Essen war nicht gleich vögeln. Da würde er sich schon mehr anstrengen müssen, der Fettsack.

Das Essen lief überraschend gut, zumal beide darauf achteten, bei ihrem ersten Date nicht zu viel zu trinken. Johanna ließ sich zwar nicht nach Hause bringen, sagte aber weiteren Treffen zu. Im folgenden Halbjahr beschnupperten sie sich, kamen sich zwar langsam näher, aber viel mehr als Händchenhalten war nicht drin. Schließlich spürte sie, dass Niko aufgab. Wenn sie nicht die Initiative ergreifen würde, dann würde es bei einer guten Freundschaft bleiben. Doch inzwischen hatte sie sich an den "Fettsack" gewöhnt, fand ihn zwar immer noch ziemlich unattraktiv, aber immerhin sympathisch. Sie hatten ähnliche Interessen, lachten über die gleichen Dinge und wenn sie sich mal stritten, dann waren beide nicht nachtragend. 'Einen anderen werde ich wohl so schnell nicht kriegen', überlegte sie und als alte Jungfer sterben wollte sie auch nicht. Es würde ihr zwar schwerfallen, aber beim nächsten Treffen würde sie das Thema Zukunft und natürlich auch Sex ansprechen müssen.

"Ich muss immer wieder an unsere Nacht im Hotel denken", platzte sie also in der Pause eines Theaterbesuches heraus.

"Ach du meine Güte", erwiderte Niko erstaunt, "immer noch sauer?"

"Im Gegenteil. Vielleicht sollten wir einfach da weitermachen, wo wir damals aufgehört haben."

"Beim dritten Absacker?"

"Blödmann! Eigentlich wollte ich Dich ja zu mir nach Hause einladen, aber nach der Bemerkung!"

"Ich komme trotzdem mit", entschied Niko und küsste sie spontan.

Es war kein intimer Kuss, eher ein flüchtiger, aber immerhin auf den Mund. Johanna war es recht. Leute, die in der Öffentlichkeit herumknutschten waren ihr eh suspekt. Ihre Vorfreude wurde so groß, dass sie das Ende der Vorstellung kaum erwarten konnte. Doch je näher der Moment der Erkenntnis kam, desto nervöser wurde sie. Als sie dann ihren Mantel zu Hause an ihre Garderobe hängte, fragte sie so beiläufig wie möglich über die Schulter:

"Hast Du eigentlich viel Erfahrung?"

Niko zögerte einen Moment.

"Gar keine", antwortete er dann ehrlich, "warum fragst Du?"

"Ich auch nicht", gab sie zu. "Albern, nicht?"

"Nein. Wir sind halt nicht der Typ für schnelle One Night Stands", grinste Niko.

"So kann man es auch sehen", lachte Johanna.

Diesmal hatte er den richtigen Ton gefunden. Doch schon wenige Minuten später ärgerte er sie mit der unromantischen Frage:

"Bist Du noch Jungfrau?", während sie den üblichen Kaffee kochte.

"Genauso wenig wie Du", antwortete sie patzig. "Ich vermute mal, Du kennst Dich mit Onanie ebenso gut aus, wie ich."

"Entschuldige", merkte Niko, dass er sich in Ton und Zeitpunkt vergriffen hatte, "ich wollte nicht unhöflich sein."

"Schon gut", erwiderte sie und machte es sich auf dem Sofa bequem, "ich hab mich mit 17 selbst entjungfert, als ich merkte, dass da kein Traumprinz weit und breit auftauchen würde."

"Ich hatte meinen ersten Orgasmus mit dreizehn", prahlte Niko.

"Ich mit zwölf", erzählte Johanna versonnen und Niko stellte fest, dass es einen Unterschied machte, ob man von Orgasmen oder Jungfräulichkeit sprach.

"Dann bin ich Dein erster Mann?", wollte er es dennoch ganz genau wissen.

"Ja. Und ich bin Deine erste Frau, vermute ich?"

"Natürlich."

"Tja, dann werden wir gemeinsam zusehen müssen, wie es geht", grinste Johanna zuversichtlich.

Doch vorerst passierte nichts. Sie nuckelten an ihren Tassen, starrten sich verlegen an und wussten nicht so recht, was zu sagen oder zu tun. Beiden fehlte schlicht die Erfahrung mit dem anderen Geschlecht und schließlich lockerte Johanna die Stimmung mit einem Tequila Orange. Mutig setzte sie sich neben ihn und versuchte ihn zu küssen. Nach dem ersten Nasenstüber fanden sich endlich ihre Münder und Johanna begann seine Brust zu kraulen. Niko hielt still, rührte sich nicht, traute sich offensichtlich nicht ihre Berührungen zu erwidern. Doch diesmal war es Johanna, die nicht aufgab und versuchte mit der Hand in seinen Hosenbund zu gelangen.

Klar war Nikos Bauch im Weg, der Gürtel zu eng. So langsam wurde Johanna sauer, doch spät, aber nicht zu spät, half ihr Niko. Erwartungsvoll glitt ihre Hand in seine Unterhose, doch bei Niko stand nichts. Noch nicht einmal ansatzweise. Alles, was sie ertastete, waren ein dicker haariger Sack mit einem winzigen Penis obendrauf. Es lag nicht an Johanna, es hatte schlicht mit seiner Nervosität zu tun und das sagte er ihr dann auch ziemlich verlegen.

"Tut mir leid", erklärte er mit hochrotem Kopf. "Ich hab Lampenfieber."

"Denkst Du, ich nicht?", lachte sie ihn an. "Mein Herz klopft wie bescheuert. Komm her, wir schauen mal, wie wir den Kleinen zum Stehen kriegen."

Sie hatte Verständnis für Nikos Probleme, schließlich war auch sie alles andere als feucht. Jedenfalls spürte sie nichts. Umständlich öffnete sie seine Gürtelschnalle und den Reißverschluss. Niko zog sich seine Beinkleider vom Leib und vier Augen betrachteten mitleidig sein Elend. Mit zwei Fingern fasste sie vorsichtig sein Fleisch, wunderte sich, wie warm und knorpelig er sich anfühlte. Zärtlich schob sie seine Vorhaut zurück und legte seine Eichel frei. Einen Moment betrachtete sie die seltsame Form, die halbrunde Spitze und die Wölbung hinunter zur Glans, dann schob sie Haut wieder zurück an ihren Platz. So so, dieser Winzling sollte also in ihre Muschi. Dann bemerkte sie ihren Denkfehler. Doch wie bringt Frau so ein Teil zum Stehen? Bisher war sie immer davon ausgegangen, dass der Penis eines Mannes automatisch stand, wenn er bumsen wollte. Instinktiv begann sie ihn zu reiben, Mütze rauf, Mütze runter und bald bemerkte sie, wie er in ihrer Hand zum Leben erwachte. Die Eichel wurde dicker und das ganze Ding irgendwie fester.

"Er wächst", flüsterte sie, nicht ohne Stolz.

"Ja. Mach weiter", erwiderte Niko, dessen Augen sich keine Einzelheit entgehen lassen wollten.

Inzwischen hatte er eher die Befürchtung vorzeitig zu ejakulieren, waren Johannas Hände doch die ersten weiblichen an seinem Glied. Schließlich war er voll ausgefahren, hart und knorpelig und bevor ein Unglück passieren konnte, ließ Johanna ihn los. Interessiert betrachtete sie ihn von allen Seiten. Die Größe schreckte sie nicht, ihre Möhren hatten in etwa das gleiche Kaliber, aber etwas anderes fiel ihr plötzlich auf.

"Hast Du Kondome?"

"Nein, wieso? Nimmst Du etwa keine Pille?"

"Noch nie", antwortete Johanna verlegen, "wozu auch? Ich habe sie ja nicht gebraucht."

"Ich auch nicht", antwortete Niko, der seinem Schwanz in die eigene Hand genommen hatte, damit die Erektion nicht abflaute, "die Kondome, meine ich."

"Und jetzt?", fragte Johanna ratlos.

Wie konnte man nur so blöd sein! Scheiß Unerfahrenheit.

"Ich könnte ihn rechtzeitig herausziehen", schlug Niko prompt vor.

"Kommt nicht infrage", schüttelte sie den Kopf, "ich habe meine heißen Tage, das ist mir viel zu gefährlich."

"Also nichts mit Bumsen", schlussfolgerte er enttäuscht.

"Ich könnte Dir ja einen runterholen und Du streichelst mich im Gegenzug. Wie wäre das denn?"

"Hört sich gut an", erwiderte Niko, "etwas Besseres fällt mir im Moment auch nicht ein."

"Ich wüsste da schon etwas", antwortete Johanna rätselhaft, "aber das habe ich auch noch nie gemacht. Und ehrlicherweise möchte ich nicht gleich damit anfangen."

"Du meinst blasen?"

"Ja."

"Du brauchst ja nicht zu schlucken", machte sich Niko Hoffnungen.

"Drängeln gilt nicht. Komm her und ich mache es Dir mit der Hand oder gar nicht."

Johannas Entschluss schien festzustehen und so gab Niko vorsichtshalber nach. Sie hatte die ganze Zeit der Diskussion auf seine Finger geschaut, die er zwar nicht großartig bewegt hatte, aber trotzdem war sein Kleiner ein wenig gewachsen. Sie griff erneut zu und stellte fest, dass er jetzt besser in ihrer Hand lag. Inzwischen benutzte sie zwei Finger und ihren Daumen um seinen Schaft zu bearbeiten, wobei sie interessiert seine blauen Äderchen betrachtete.

"Tut das nicht weh, wenn ich die so abpresse?", fragte sie.

"Nein, kein bisschen. Du machst das übrigens recht gut."

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