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Freiin Cornelia

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Nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte, stand er mit einem zufriedenen Seufzen auf. Sein Ständer war nun wieder halb erschlafft und hing in einem Bogen nach unten. Ein milchweißer Tropfen löste sich von der Spitze und fiel herab auf Naneschas Hinterteil. Des Haltes der starken Hände beraubt ließ sie sich einfach zur Seite fallen und blieb in einer kauernden Haltung liegen, ein schwaches aber fröhliches Summen von sich gebend.

Der Fremde sah mich nun direkt mit seinen fremdartigen goldenen Augen an und lächelte. Erschrocken überlegte ich, ob er auch von mir ein Opfer verlangen würde, und war heilfroh, noch immer mein Hemd und mein Höschen zu tragen. Aber sein Ausdruck und sein Tonfall waren nicht mehr drohend, als er mich mit seiner melodischen Stimme ansprach. Ich verstand keine Silbe, aber was er sagte klang in meinen Ohren wie liebliche Musik und das beruhigende Plätschern eines kleinen Baches.

Er wandte sich ab und trat wieder in den Kreis, ebenso vorsichtig, wie er ihn verlassen hatte. Ich hatte dabei Muse, seine Rückansicht zu studieren, die kräftige Muskeln an Schultern, Po und den Beinen offenbarte. Mit einem Schütteln des Kopfes lockerte er seine lange blonde Mähne. Sekundenlang bleib er so stehen, dann wandte er sich um und fragte etwas. Als keine von uns Anstalten machte zu antworten, wiederholte er seine Frage lauter und drängender.

„Nanescha, ich glaube, du sollst ihn wieder zurückschicken", flüsterte ich.

Die Angesprochene stemmte sich auf einen Ellbogen hoch. Feuchte Strähnen klebten an ihrer Wange und ihrem Kinn, die sie energisch zur Seite strich.

„Ich habe keine Ahnung, wie ich das bewerkstelligen soll", beschied sie mich, „noch nie ist eine Beschwörung so katastrophal zu Ende gegangen. Ich kenne kein Ritual, das ein Mitglied des unsichtbaren Volkes in seine eigene Ebene zurücksenden könnte, nachdem das Wesen körperlich in unsere Welt eingetreten ist."

„Aber du hast ihn doch gerufen, dann musst du ihn doch auch wieder gehen lassen können", insistierte ich.

„Ich?", brauste sie auf, „Du hast den Kreis gestört und ihm den Weg zu uns geöffnet. Dann bist du jetzt auch für ihn verantwortlich."

Ich sah erst sie, dann ihn verstört an. Er hatte wohl versucht, unserer Unterhaltung zu folgen und auch, wenn er die Worte nicht verstand, doch ihren Sinn erfasst. Betreten sahen wir uns an. Welchen Streich hatte uns das Schicksal gespielt?

ENDE Teil 1

12
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1 Kommentare
KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
Ähh...

WOW!

Das war gut! Wirklich gut!

Anfangs brauchte ich einen Moment, um ins Setting zu finden. Du hättest noch einen Tick deutlicher machen können, in welcher Zeit wir uns befanden.

Andererseits hast du dir die Zeit genommen, diese Zeit heraufzubeschwören, also vergiss das wieder... ;-)

Wirklich lebendig wurde die Erzählung dann zur Beschwörung. Daraus ergibt sich dann auch vielleicht ein echter, kleiner Kritikpunkt: DU hättest durchaus schon im Vorfeld ein wenig direkter aus der Erzählung in die Charaktere eintauchen dürfen.

Wenn du allerdings wirklich noch Teile nachschiebst, relativiert sich das vielleicht auch als eine Art kleiner Prolog.

Alles in allem war ich am Ende überrascht und wirklich begeistert. Das ist eine kleine Perle dieser Kategorie.

Ich bitt euch, mein Herr. Schaffet mehr davon.

5 Sterne

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