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Fürstin Nadine M.S. von ... 4

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>>hallo nadine worum geht es? wobei brauchst du meine hilfe? gruß carsten<< Nadines Herz schlägt schneller während Sie die Antwort eintippt. >>ich muss hier raus schaffe das aber alleine und ohne hilfe nicht<< Diesmal muss Nadine nicht solange warten bis eine Antwort von Ihm bei ihr eintrifft, stattdessen klingelt ihr Handy. Hallo Carsten -- beginnt Nadine das Gespräch. Mit den Worten -- so jetzt erzähl mir erst einmal ganz genau was los ist Nadine -- begrüßt Carsten Nadine. Also beginnt Nadine ihm alles was er noch nicht weiß zu erzählen. Wie sich in den letzten beiden Monaten alles zugespitzt hatte und dann am heutigen Tage es durch Dieters Annonce zur Katastrophe, zur Explosion, um nicht zu sagen zum Super-Gau gekommen ist. Mehrmals muss Sie während der Schilderung kurz Inne halten und gegen die aufsteigenden Tränen dabei ankämpfen.

Ok jetzt beruhige Dich erst einmal wieder Nadine. Ich habe Dir gesagt dass ich auch weiterhin für Dich da sein und Dir helfen werde solltest Du meine Hilfe brauchen. Uns fällt schon etwas ein, Kopf hoch. Du warst doch sonst immer so ein taffes Mädchen und junge Frau. Ich erkenn Dich kaum wieder -- versucht Carsten Nadine zu beruhigen. Da siehst Du mal was in der kurzen Zeit schon aus Mir geworden ist -- schluchzt Nadine ins Handy hinein. Und was hast Du gedacht dass ich nun tun kann, als Du mich gerade angeschrieben hast -- will Carsten dann wissen. Hol mich hier raus, Carsten. Lass uns überlegen wie ich ohne meine Babysitter hier weg kann, bitte ich flehe Dich an, hilf mir Carsten -- lautet Nadines Antwort.

„Wie stellst Du dir das denn vor Nadine, ich kann ja schlecht bei euch vorbeikommen und sagen das ich Dich ins Kino oder so ausführen will -- sagt Er dann weiter. „Das ist mir auch klar Carsten, aber ich muss hier raus. Ich muss meinem Vater zeigen wie ernst es mir mit Dieter und unserem Kind ist. Wenn mein Vater heute nicht die Codes für die Alarmanlage geändert hat, dann kann ich Dir die geben so würdest Du zumindest -- Nadine bricht mitten im Satz ab und Ihr Herz ist vor Schreck wild in ihrem Brustkorb am klopfen. Nadine ... Nadine was ist los -- hört Nadine Carstens Stimme, kann vor Schreck jedoch immer noch nicht antworten. Ihre leicht aus den Augenhöhlen hervorgetretenen Augen starren zu ihrer Zimmertür in der die Fürstin steht.

Diese schließt die Tür hinter sich und geht zu Nadine hinüber. Mit wem sprichst Du da? Wenn nicht ich sondern dein Vater gerade in der Tür gestanden hätte würdest Du ab jetzt glaube ich einen Leibwächter rund um die Uhr an deiner Seite haben und nicht nur wenn Du das Haus verlassen möchtest. Also mit wem sprichst Du da gerade -- sagt Nadines Mutter zu Ihr. Nur langsam löst sich der Knoten in Nadines Hals weshalb sie nur stottern herausbekommt -- mit ... mit ... mit Carsten! Sancia fallen dutzende Zentnerschwere Steine von der Brust. Na wenigstens mit jemanden den ich kenne und dem ich auch vertraue -- sagt Sie daher.

Nadine versteht nicht was ihre Mutter damit sagen will und schaut diese deswegen fragend an. Ich bin auf deiner Seite mein Schatz, denn dein Vater ist eben definitive zu weit gegangen. Ich werde nicht zulassen das Er Dir dein Leben kaputt macht auch wenn Er glaubt das Richtige zu tun -- während Sie dies sagt lächelt Sie Nadine an und streicht ihr sanft über die Haare. Dann nimmt Sie das Handy von Nadine und fragt -- Carsten bist du noch dran? Ja Gnädige Frau ich bin noch am Apparat -- lautet seine Antwort. Gut wie schnell kannst Du hier sein -- fragt die Fürstin weiter. Carsten überlegt einen kurzen Moment und antwortet dann dass er in einer knappen Stunde bei ihnen ankommen könnte. Das reicht, du kennst ja die Toten Punkte der Überwachungskameras, warte dort auf Nadine um den Rest werde ich mich kümmern - lautet die Anweisung der Fürstin. Carsten sagt nur noch -- gut ich mach mich sofort auf den Weg -- und beendet das Gespräch.

Nadine sitzt sprachlos auf dem Bett und weiß nicht was Sie sagen soll. Auch wenn Sie sich gewünscht hatte das ihre Mutter Ihr zu Seite stehen und gegen ihren Vater beistehen würde hätte Sie nie damit gerechnet das Sie soweit gehen würde. Mama -- weiter kommt Sie nicht denn Sancia legt sofort einen Finger auf Ihre Lippen. Sag kein Wort mein Schatz. Ich weiß zwar nicht wie weit dein Mutterinstinkt sich schon ausgeprägt hat in den Zwei Monaten, aber wenn mich mein Vater dazu zwingen hätte wollen Dich abzutreiben hätte ich genau das Selbe getan. Denn es gibt nichts Schöneres als ein Leben in sich wachsen zu spüren und fühlen, zu schenken und dann mit ansehen zu können wie es aufwächst, größer und immer selbstständiger wird.

Nadine wirft sich an den Hals ihrer Mutter und während Sie sagt -- ich liebe Dich so sehr Mama -- kullern erneut mehrere Tränen über ihre Wangen. Sanft drückt Sancia ihre Tochter an sich, streicht mit einer Hand über ihre Haare und sagt -- das weiß ich und ich liebe Dich auch mein Schatz. So verweilen die Beiden ein paar Minuten bis es schließlich die Fürstin ist die Nadine von sich wegdrückt. So pack jetzt ein paar Sachen für Dich zum umziehen usw. schnell ein bevor wir keine Zeit mehr dafür haben. Ich geh in der Zwischenzeit mal ganz kurz weg, komme Dich dann nachher hier aber abholen. Also bleibe bitte hier bis Ich Dich holen komme, hast Du verstanden -- meint Sie zu Nadine und steht dabei schon auf. Nadine nickt zum Zeichen das Sie auf ihre Mutter warten wird und steht dann ebenfalls auf. Während Nadine damit beginnt einiges an Klamotten in eine Reisetasche zu stopfen verlässt ihre Mutter wie angekündigt den Raum.

***

Dieter schaut auf seine Uhr, es ist kurz vor 22:00 Uhr und noch immer kein Anruf, keine Nachricht von Nadine oder ihrer Familie. Er schnappt sich seinen Schlüssel und verlässt seine Wohnung. Einfach so ohne zu wissen wohin Ihn die Reise führen wird beginnt er durch die mittlerweile fast dunklen Straßen der Stadt umher zu laufen. Atmet dabei die frische Luft ein und hofft so einen klaren Verstand zu bekommen. Hofft das die frische Luft dazu führen wird, das nicht nur die Kopfschmerzen die Ihn seit mehreren Stunden plagen verschwinden sondern das er dadurch so klare Gedanken fassen kann das Er Nadines verhalten verstehen und begreifen kann.

>>Sei mir nicht böse, aber ich muss jetzt gehen. Wie gerne würde ich noch bleiben. Denn... denn im Gegensatz zu dir bin ich dabei mich in dich zu verlieben! Aber es geht nicht. So sehr ich es mir auch wünschte. Mach es gut. Ich werde dich nie vergessen<<

Dieter kennt den Text den Sie ihm zum Abschied geschrieben hatte mittlerweile Auswendig so oft hat er ihn in den letzten Wochen schon gelesen. Wenn Du dich wirklich verliebt hat wieso meldest Du dich dann nicht bei mir? Einen anderen, also einen Verlobten hat Nadine nicht das hat er schon durch die Medien und durchs Internet herausgefunden. Es konnte also nicht sein das Sie jemand anderes Heiraten musste obwohl sich Nadine in Ihn verliebt hatte. Aber wieso hatte Sie sich dann den ganzen Tag über nicht bei ihm gemeldet. Denn natürlich war durch seine Annonce Nadine und vor allem ihr Beider Wochenende wieder das Thema Nummer Eins in den Medien. Genau wie damals werden wieder die wildesten und teilweise an den Haaren herangezogene Spekulationen und Fantastereien in den Medien verbreitet.

Dieter erreicht eine kleine gemütliche Kneipe (in der er auch schon ein paar Abende zugebracht hatte) und beschließt darin sich ein paar Drinks zu geben. Mit den Worten -- Schaden tut es heute eh nicht mehr -- zieht er die Türe auf und betritt den Schankraum.

***

Leise klopft es an Nadines Türe, einen Moment später wird diese geöffnet und kaum das diese weit genug geöffnet worden ist, schlüpft die Fürstin hindurch in den Raum zu ihrer Tochter. So bist Du soweit? Damit meine ich bist Du Dir wirklich im Klaren und absolut Sicher das Du diesen Schritt >>nie<< bereuen wirst, denn ich weiß nicht ob und wie Papa dies aufnehmen wird, es kann sein das >>WIR<< uns nie wiedersehen werden können mein Schatz. Daher noch einmal meine Frage, bist Du dir absolut sicher das Du und auch Dieter diesen Schritt eingehen bzw. wagen wollt -- spricht die Fürstin eindringlich auf ihre Tochter ein und man sieht Ihr an das auch Sie mit den Tränen bei dem Gedanken des eventuellen absoluten Abschieds kämpfen muss.

Mit leicht zitternder Stimme antwortet Nadine -- ja Mama das bin ich auch wenn ich Hoffe das es nicht dazu kommen wird und Papa sich nach einer gewissen Zeit beruhigt bzw. wenn euer Enkel geboren ist, dieser uns wieder zusammenführen wird. Was Dieter angeht so kann ich natürlich nur hoffen dass Er genauso fühlt wie ich und auch bereit ist eine feste Beziehung, mit Vaterschaft und allem was dazu gehört, einzugehen. Aber seine Anzeige gibt mir da die Kraft, die Mut und die Hoffnung dass alles Gut wird wenn ich erst bei Ihm bin.

Die Fürstin schaut auf ihre Armbanduhr. „Gut gleich ist es 22:10 Uhr das bedeutet Carsten müsste jetzt jeden Moment da sein!" Die Beiden nehmen sich noch einmal in die Arme und diesmal kann keine von ihnen gegen die Tränen ankämpfen viel zu groß ist die Angst das es wirklich das letzte Mal ist das Sie sich sehen werden. Aus diesem Grund dauert es auch einen Moment länger bis Sie sich voneinander lösen können. Es folgt ein letzter fester und tiefer Blick in die Augen der anderen und dann begeben sich die Beiden zur Türe. Vor der Tür stehend dreht sich Sancia noch einmal um und sagt -- ich werde die Bodyguards von der Ausgangstür an der Küche weglocken so dass Du da ungesehen raus kannst. Begib Dich von dort aus so schnell es geht und ohne Umwege zu der kleinen Tür hinten im Zaun zwischen der Hecke. Diese habe ich gerade eben für Dich aufgeschlossen.

Die Fürstin dreht sich wieder zur Tür und will diese gerade öffnen als Sie Nadine hinter sich sagen hört -- danke Mama das werde ich Dir nie vergessen und vergess Du bitte nie das ich Dich liebe! Sancia muss ihre ganze Kraft aufbringen ansonsten würden Ihre Gefühle Sie diesen Schritt nie tun lassen. Die beiden Herzen in den Körper der Frauen schlagen aufgeregt und dabei um ein vielfaches schneller als normalerweise. Mit zitternder Hand öffnet die Fürstin dann die Tür, späht den Flur hinaus und entlang und schlüpft dann zur Tür hinaus, dicht gefolgt von ihrer Tochter. Die Beiden müssen einige Meter durch das Anwesen zurück legen um zu der Tür zu gelangen. In sicherer Entfernung bleibt die Fürstin noch einmal stehen und dreht sich zu Nadine um. Warte hier bis die Luft rein ist mein Schatz und vergiss auch Du nicht dass Papa und Ich dich ebenfalls sehr lieben.

Sancia dreht sich kaum das Sie ihren Satz beendet hat um und geht den Rest des Weges schnellen Schrittes weiter, viel zu groß ist die Angst in Ihr das Sie den Mut verliert ihrer Tochter zu helfen. Von ihrer Position aus beobachtet Nadine wie ihre Mutter mit dem Bodyguard spricht und diese dann gemeinsam aus ihrem Blickwinkel verschwinden. Danke Mama, danke -- sagt Nadine noch einmal in Gedanken. Mit klopfendem Herzen wartet Sie noch ein paar Sekunden und macht sich dann schnell auf den Weg zu der Tür, welche eigentlich die Angestellten benutzen. Ohne noch einmal nach Hinten zu schauen schlüpft Nadine durch die Tür, folgt so gut es geht im Schatten ein kleines Stück den Weg der hinter dem Haus entlangführt, bevor Sie dann im Schutz der Dunkelheit über genau die Wiese zu dem von der Fürstin erwähntem Tor schleicht, auf welche Nadine immer von ihrem geheimen Versteck auf dem Dachboden aus geschaut hat.

Nadine erreicht die, eigentlich mehr als kleines Türchen zu bezeichnende Tür. Mit so stark pochendem Herz, das Nadine meint das Pochen bis im Hals zu spüren, legt sich ihre Hand auf den Türgriff und drückt Sie diesen hinunter. Ohne den geringsten Widerstand gelangt Sie so nun auf den Bürgersteig der an dem Anwesen vorbeilaufenden Straße. Nadine zieht die Türe hinter sich ins Schloss und muss sich einen Moment mit dem Rücken dagegen lehnen. Nun gibt es kein Zurück mehr -- überlegt Sie und hat dabei Beine die sich anfühlen als wenn sie so wenig Kraft in sich hätten das sie Nadine nun gar nicht weiter zu Carstens Wagen bringen könnten. Doch irgendwie schafft es Nadine sich von der Tür abzustoßen und in Bewegung zu setzen. Jetzt nur nicht Zurück schauen und nicht zurückdenken -- sagt sie zu sich selber und erreicht wenige Augenblicke danach Carsten Wagen.

Schnell steigt Sie in den Wagen und einzig und allein ein kurzes >>Hallo<< muss in diesem Moment als Begrüßung für die Beiden dienen. Schon setzt Carsten den Wagen in Bewegung und bringt Nadine somit immer weiter weg von der Chance es sich doch noch einmal anders zu Entscheiden und zurück zu schleichen. Erst nach ein paar Minuten Fahrtzeit und als Carsten sicher ist das Ihnen niemand am folgen ist lenkt er den Wagen an den Straßenrand und hält an. Carsten dreht sich zu Nadine hinüber und sieht nun zum ersten Mal das ihre Augen mit Tränen des Schmerzes und Abschieds gefüllt sind.

Sofort beugt Er sich vor und drückt Sie an sich. Carsten ich bin so dankbar -- beginnt Nadine fast flüsternd und leicht stotternd muss dann aber abbrechen da ihr Weinkrampf zu stark wird. Ohne etwas zu sagen gibt Carsten Nadine die Zeit die diese benötigt um sich wieder einigermaßen zu fassen und den Tränenfluss unter Kontrolle zu bringen. Na ist es jetzt wieder etwas besser -- fragt Er und schaut Nadine direkt ins Gesicht. Ja danke das hat gut getan, aber ich habe trotzdem immer noch starke Angst -- Nadine auf seine Frage antwortet. Ein gutmütiges lächeln legt sich auf sein Gesicht. Das kann ich gut verstehen immerhin ist es eine folgenschwere Entscheidung die Du da getroffen hast. Aber ich glaube fest daran dass Du das richtige tust, Du hast schon immer gewusst was gut für Dich ist und dies dann auch getan bzw. durchgezogen!

Eines habe ich Dir eben nicht erzählt Carsten. Ich bin von Dieter Schwanger und weiß nicht wie Er darauf reagieren wird, wenn ich Pesch habe ist alles was Ich gerade tue für die Katze. Was ist wenn Dieter >>Nie<< Kinder haben will oder aber wenn Er wirklich nur wie mein Vater meint Geld erpressen will?

Nachdem was Du mir von Ihm erzählt hast denke ich dass Du das Richtige tust. Alles Zweifeln und Grübeln nützt jetzt im Moment eh nichts mehr Nadine. Du hast Dich zu diesem Schritt entschlossen und durchgerungen und jetzt musst Du das Beste daraus machen egal welche Konsequenzen kommen. Sprich ob sich -- Carsten schaut Nadine leicht fragend an und sofort hilft Nadine im aus -- Dieter -- danke Dieter zu Dir, ich meine Euch beiden stehen wird oder nicht. Vor allem umso mehr Zeit vergeht! Noch könntest Du eventuell zurück, vielleicht hat der Fürst dein Verschwinden noch nicht mitbekommen.

Obwohl sich Nadines Augen bei dem Gedanken das alles was Sie gerade für sich, Dieter und ihr ungeborenes Kind auf sich genommen hatte mit tränen füllen, schüttelt Nadine energisch mit dem Kopf. Nein ein Zurück gibt es nicht mehr auch wenn das eventuell bedeutet das Ich mein Kind alleine großziehen muss und jetzt bitte fahr weiter -- sagt Nadine und nennt ihm Dieters Adresse. Es ist als ob Nadine dadurch das Gespräch automatisch beendet hätte und so setzt Carsten den Wagen wieder in Bewegung und schweigend fahren die Beiden weiter durch die Nacht und der Stadt.

Nach ungefähr weiteren Zwanzig Minuten biegt Carsten in Dieters Straße ein und verlangsamt das Tempo. Nadines kommt es so vor als ob Ihr Herz mindestens 300 Mal in der Minuten schlagen würde, so aufgeregt ist Sie. Dieter gleich sind wir wieder zusammen -- überlegt Nadine als Carsten auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor dem Haus in dem Dieter wohnt den Wagen zum stehen bringt. Langsam beugt sich Nadine zu Carsten hinüber und gibt Ihm einen Kuss auf die Wange, um dann ein letztes Mal Carsten zu sagen wie dankbar Sie Carsten ist und das Sie Ihn nie vergessen wird und hofft das sie irgendwie Kontakt halten können.

Dann nimmt sich Nadine ihre Tasche, welche Sie auf dem Rücksitz deponiert hatte, atmet noch einmal tief durch und steigt aus. Das Blut pocht in ihren Ohren und ihre Beine sind während des gehen total am schlottern. Wie wird Er reagieren? Wird Er sich freuen und mich sofort überglücklich in seine Arme schließen oder wird Er dumm aus der Wäsche schauen oder mich sogar zurückstoßen? Nadines Gedanken überschlagen sich so sehr das Sie vor der Tür stehend sich erst noch einmal Sammeln muss. Dann drückt Nadine auf die Klingel, über der Dieters Name steht.

Die Sekunden vergehen doch nichts geschieht. In Nadines Kehle bildet sich ein übergroßer Klos, denn an diese Möglichkeit hatte Sie bis jetzt noch gar nicht gedacht das Dieter gar nicht da sein könnte. Viel zu Sicher hatte Sie ihr Anruf gegen Mittag bei Ihm gemacht, als Nadine seine Stimme gehört hatte. Aber muss sich Nadine nun eingestehen ist dies schon einige Stunden her. Nadine fragt sich ob Sie wirklich so Naiv ist zu glauben das Dieter wegen Ihr nun >>nur<< noch zu Hause sein würde. Ihr Daumen drückt noch einmal auf den Klingelknopf. Dabei dreht sich Nadine um und schaut zum im Wagen wartenden Carsten zurück.

Wieder vergehen mehrere Sekunden, Sekunden in denen Nadines Mut zunehmend schwächer und schwächer wird, Was habe ich mir bei der ganzen Sache eigentlich gedacht -- fragt sich Nadine und nimmt ihre Tasche wieder von Boden auf und macht sich auf den Weg zurück zu Carsten. Resignierend öffnet Nadine die Beifahrertür und steigt wieder in den Wagen ein. Er scheint nicht da zu sein -- sagt Nadine zu Carsten nachdem Sie die Wagentür wieder geschlossen hat. Kein Problem dann warten wir eben -- meint Carsten darauf. Nein lass uns fahren, ich weiß eh nichtmehr was ich hier will bzw. was ich mir überhaupt dabei gedacht habe -- sagt jedoch Nadine darauf zu Ihm.

Carsten kann es kaum glauben was er da hört. Das ist jetzt doch nicht dein Ernst Nadine oder? Du weißt noch nicht einmal wie Dieter reagieren wird und >>nur<< weil Er jetzt nicht da ist willst Du die Flinte sofort ins Korn werfen? Wo willst Du denn eigentlich dann hin, wenn wir jetzt fahren! Schweigend sitzt Nadine neben ihm, sie weiß selber nicht wohin Sie jetzt sollte, denn an so eine Situation hatte Sie ja gar nicht gedacht. In Ihren Gedanken, als Sie ihre Flucht zu Dieter geplant hatte, war alles so klar und einfach gewesen. Sie würde bei Dieter klingeln und Er würde Sie überglücklich in seine Arme schließen nachdem Er die Tür geöffnet hätte und dann hätten Sie zusammen alles weitere geplant. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus, Rein gar Nichts ist seit Sie Dieter damals verlassen hatte so verlaufen wie es sich Nadine vorgestellt und geplant hatte.

Nadine schaut Carsten direkt ins Gesicht. Mehrere kleine Tränen laufen ihren Wangen hinunter während Sie nur mit den Schultern zucken kann. Ehrlich gesagt weiß ich es selber nicht Carsten. Vielleicht kann ich ja erst einmal bis morgen oder übermorgen mit zu Dir kommen -- sagt Nadine leicht fragend. Zu mir, wie stellst Du dir das denn vor? Bei mir werden sie Dich bestimmt als erstes suchen. Ich bin dafür das wir zumindest noch eine Weile hier warten und Dieter eine Chance geben, falls es zu lange dauert können wir uns in der Zeit immer noch eine Lösung überlegen -- lautet Carstens Antwort. Ok wie Du meinst -- sagt Nadine resignierend.

Es vergehen fast drei Stunden die die Beiden mehr schweigend als redend nebeneinander sitzen und darauf warten das Dieter zurück kommt. Selbst Carsten hat nun langsam die Hoffnung verloren bzw. keine Lust mehr weiter zu warten. Mit den Worten -- ok dann fahren wir jetzt erst einmal zu mir und schauen dann morgen weiter -- startet Er den Wagen und setzt diesen wieder in Bewegung. Mit jedem Meter den sich der Wagen weiter von Dieters Wohnung entfernt kommt es Nadine so vor das Sie sich auch von Dieter entfernt.

Carsten lenkt den Wagen gerade um die dritte Ecke als Nadine brüllt -- da ist Dieter halt den Wagen an Carsten, halt an! Kaum das der Wagen zum Stillstand gekommen ist wirft Nadine schon die Tür auf und rennt auf Dieter zu. Einen klaren Gedanken kann Sie in diesem Moment dabei jedoch nicht fassen, viel zu groß ist die Freude Dieter endlich wiederzusehen. Alles wozu Nadine fähig ist, ist immer wieder laut seinen Namen zu Rufen -- Dieter ... Dieter ... Dieter.