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Geliebter Dämon 07: Partnertherapie

Geschichte Info
Angela widmet sich ihren Pflichten.
3.4k Wörter
4.59
13.6k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 7 der 16 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 04/26/2019
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07 Partnertherapie

Dienstag

Als ich am nächsten Morgen ins Büro kam, war Bob schon da und las in Jasmines Aussage. Er blickte hoch und musterte mich, als ich eintrat. "Das ist schon seltsam", sagte er statt einer Begrüßung.

"Die Aussage?"

"Die auch. Aber zuerst —" er stand auf und streckte mir die Hand entgegen. Ich ignorierte sie und umarmte ihn stattdessen. "Danke", murmelte er mir ins Ohr.

Ich trennte mich von ihm. "Gern geschehen. Seid ihr euch wieder gut?"

Er lachte auf. "So kann man auch sagen. Wir hatten so viel Sex wie schon lange nicht mehr. Wir haben so viel geredet wie schon lange nicht mehr. Und wir hatten so viel Spaß—"

"—wie schon lange nicht mehr", fiel ich ihm lachend ins Wort.

"Nicht mehr seit Vickys Fehlgeburt", sagte er ernst. "Aber ich wollte auch noch etwas Anderes sagen. Ich weiß nur nicht, wie ich anfangen soll."

Ich setzte mich auf meinen Platz und streckte die Beine von mir.

"Siehst du", damit zeigte er auf meine nackten Unterschenkel. "Du hast dich verändert."

Das schien sich zu wiederholen. "Du bist jetzt schon der zweite, der das sagt. Also, was hat Herr Hauptkommissar Dernbacher festgestellt?"

"Du streitest es nicht ab?"

"Nein, Herr Kommissar. Das wäre dumm. Ich werde aber nichts sagen, was mich selbst belastet."

Er grinste. "Punkt eins: Du bist lockerer. Du hattest noch nie einen Rock zur Arbeit an."

"Ich habe eine Hose zum Wechseln dabei, wenn wir in den Außendienst müssen." Ich hatte noch viel mehr Auswahl dabei und keine Unterwäsche an, aber das sollte er selbst herauskriegen.

"Punkt zwei: Dein Gesicht hat sich verändert. Es ist ... klassischer, eleganter. Und ich kenne keinen Schönheitschirurgen, der so etwas übers Wochenende macht."

"Ich auch nicht."

"Du trägst kein Make-up, aber das kleine Muttermal ist weg. Also, was hast du damit gemacht."

"Gar nichts!" Er öffnete den Mund um zu protestieren. Ich hob die Hand. "Ich habe nichts gemacht. Es passiert, und ich weiß nicht warum."

"Du hast Vicky von zwei Männern erzählt."

"Schon eine kleine Schlampe, deine Partnerin, was?"

Er errötete, wusste sichtlich nicht, ob er darauf eingehen sollte, und entschloss sich dagegen. "Haben die etwas damit zu tun?"

"Der erste, wahrscheinlich ja. Obwohl er behauptet, das wäre alles 'mein verspätetes Erwachsenwerden.' Ich vertraue ihm nicht so weit wie ich ihn werfen kann. Es kann doch kein Zufall sein, dass ich Sex mit ihm hatte, und kurz darauf die Veränderungen begonnen haben."

"Veränderungen? Plural? Etwas, das ich nicht sehen kann?"

Ich feixte ihn an. "Ich verweigere die Aussage."

Er grinste zurück. "Ich werde dein Schweigen schon brechen, Angeklagte."

Ich senkte meinen Kopf, blickte ihn von unten an und zwinkerte ihm zu. "Ich bitte darum, Herr Kommissar."

Er schluckte. "Außerdem wurde mir von allerhöchster Stelle befohlen, dich für heute Abend zum Essen einzuladen."

"Ich ..."

"Erstens: wehe, du lehnst jetzt ab. Und zweitens: Ich weiß, dass Vicky in dir mehr sieht als eine Freundin. Ich habe nicht im Geringsten vor, mich zwischen euch zu stellen."

"Nein", meinte ich. "Du willst dabei zusehen. Mitmachen? Nein, nur zusehen."

Er erstarrte. Sollte er das erst einmal verdauen. Da fiel mir etwas Anderes ein. "Sag mal, Bob, als Partner und Freund ..."

"Ja?"

"Stinke ich?"

"Huch?" Er schnupperte. "Nein. Wie kommst du denn darauf."

"Ich — äh — ich habe seit Sonntagmorgen nicht mehr geduscht. Ich hatte jeden Tag Sex. Aber jeden Morgen, wenn ich aufwache, fühle ich mich so frisch, als ob ich gerade aus dem Wellness käme." Dass ich in der ganzen Zeit auch meine "Garderobe" nicht gewechselt hatte, kam noch dazu, aber von der perlte der Dreck einfach ab.

Er schüttelte langsam den Kopf und schnupperte noch einmal. "Du riechst ... frisch. Ich könnte jetzt nicht sagen, wonach, aber es ist angenehm, unaufdringlich, sexy."

Ich grinste. "Danke, mein Herr. Wann soll es bei euch losgehen?"

"Um sieben? Wir haben nicht darüber geredet."

"Gut, um sieben. Das heißt aber, dass ich mir den Nachmittag freinehmen muss. Ich habe noch etwas vorzubereiten." Nicht, was du denkst.

"Kein Problem. Ich komme einen halben Tag ohne dich aus.

Und was diese Aussage angeht ... Ja, die ist auch seltsam. Hey, hast du die Frau etwa hypnotisiert?"

Kein kleiner Dummer, der Herr Hauptkommissar.

*

Vicky begrüßte mich an der Tür. Sie trug eine Schürze, von vorne nicht sehr anders als Lilas. "Hallo Angela." Sie blickte mich schüchtern an und steckte mir die Hand entgegen.

Ich stellte die Flasche ab, die ich mitgebracht hatte und zog Vicky in eine Umarmung. Fest und mit sehr wenig Stoff zwischen uns.

Ihre Steifheit schmolz geradezu unter meiner Berührung. "Hallo", murmelte ich in ihr Ohr, "beste Freundin." Plötzlich zitterte sie am ganzen Körper vor Begierde.

"Ich ...", keuchte sie atemlos, doch ich brachte sie mit einem Kuss auf die Lippen zum Schweigen.

"Soll ich beim Schnippeln helfen?"

*

Wir aßen Chinesisches Fondue. Während des Essens ließ ich meine Aura genauso auf Sparflamme glimmen, wie die Rechaudflamme unter der Fleischbrühe.

Beides zusammen führte dazu, dass wir viel Zeit zum Plaudern hatten, und die Plaudereien schon bald eine erotische Richtung nahmen.

Wahrheit und Pflicht macht Spaß, wenn entweder die Pflicht im Leertrinken von Schnapsgläsern besteht, oder man sich rein auf Wahrheit beschränkt. Mit einer abstinenten Vicky ging nur Letzteres.

"Vicky", sagte ich. "Wann hast du deinen ersten Penis gesehen."

Vicky kicherte los. Sie brauchte keinen Alkohol dafür. "Das war — unspektakulär.

Ich war zwölf — nein dreizehn. Meine Eltern sind sehr religiös, deswegen besaß ich auch keinen Bikini. Nun war das der Sommer, wo meine Möpschen —" alle Blicke richteten sich auf ihre doch beachtliche Oberweite "— anfingen zu wachsen. Klar wollte ich sie im Freischwimmbad zeigen. Also kaufte ich mir ein Bikinioberteil und versteckte es bei meiner Freundin Nicola.

'Vicky und Nicky' ihr wisst schon. Und nachmittags im Schwimmbad brachte sie das Oberteil mit. Ein oder zwei Tempotaschentücher reingesteckt, und dann konnten wir uns sehen lassen.

Wir lagen also auf der Wiese, Mädchen und Jungen streng grüppchenweise getrennt, als plötzlich Johannes bei uns auftauchte. Mit hochrotem Kopf fragte er uns, ob wir zum Sprungbecken kommen würden und Schiedsrichter spielen, wenn die Jungs Kunstsprünge machten.

Erst kicherten wir, doch dann taten wir es. Wir setzten uns also an den Beckenrand, und die Jungs kletterten aufs Zehnmeterbrett. Der erste sprang, und wir vergaben Noten. Von eins bis zehn. Mit jedem Sprung strengten sie sich mehr an, um bessere Noten zu bekommen.

Dann waren fast alle durch, nur Johannes — der mit dem roten Kopf — stand oben. Allen war klar, dass er mit einfach nur Runterspringen nicht mehr gewinnen konnte. Dann tat er das Unerwartete und machte einen Kopfsprung."

Vicky sah mich an, und ich begann zu kichern.

"Erzähl weiter", sagte Bob. "Was ist passiert?"

"Er hat bestimmt beim Sprung seine Badehose verloren", kicherte ich.

"Genau. Und er hatte es gar nicht gemerkt. Er kletterte also im Adamskostüm aus dem Becken, und wir Mädchen begannen zu brüllen. 'Zehn! Zehn! Zehn!', solange bis einer seiner Freunde ihn auf seine Blöße hinwies und er sofort wieder im Becken verschwand."

Ich trank einen Schluck Rotwein. "Der war gut", meinte ich, "wenn auch wirklich unspektakulär."

"So", sagte sie, "vielleicht ist ja Roberts Geschichte spektakulärer. Wann hast du deinen ersten Schwanz gesehen? Bei einem Mann natürlich, nicht bei einem Jungen."

"Ich ...", stotterte Bob. "Ich weiß nicht, ob ..."

Ich blickte ihn an. "Kein Rückzieher, oder ..."

Ich weiß nicht, welche Reaktion er sich ausmalte, aber trotz hochrotem Kopf fing er an zu erzählen.

"Ich war sieben oder acht. Mit meinen Eltern auf Italienurlaub. Wir hatten einen Bungalow gebucht mit einem getrennten Schlafzimmer für mich, aber als wir ankamen, hieß es, dass die Vormieter ihren Flug verpasst hatten und einen Tag länger blieben.

Wir kriegten also ein Doppelzimmer mit Zustellbett für die Nacht, aber der Hoteldirektor war so zerknirscht, dass er uns für den Abend ein Essen und freie Getränke spendierte.

Meine Eltern ließen sich also den Lambrusco schmecken, würzten ihn gelegentlich mit einem Grappa und wurden im Laufe des Abends immer lustiger. Ich verzog mich irgendwann aufs Zimmer, um zu fernsehen und schlief dann ein.

Ich wurde wach, als meine Eltern völlig beschwipst nach Mitternacht hochkamen. Sie waren wohl so aufgedreht, dass sie mich völlig vergessen hatten. Auf jeden Fall schubste Mama Papa aufs Bett und zog ihm die Hose runter."

"Huhu!!!", schrie Vicky. "Das hast du mir ja noch gar nicht erzählt."

"Kein Wunder", sagte ich trocken. "Du wirst seine Eltern in Zukunft mit ganz anderen Augen sehen."

"Und dann, und dann." Vicky war zwar die Einzige, die den ganzen Abend über keinen Alkohol getrunken hatte, aber trotzdem total aufgedreht war.

"Und dann?", wiederholte Bob. Er grinste. "Damals habe ich nicht viel von dem verstanden, was ich da sehen konnte. Im Rückblick hat Mama ihm das volle Programm angedeihen lassen, von Deep-Throat bis Cowgirl, und von Cunnilingus bis Hündchenstellung. Ich konnte einfach nicht wegschauen."

"Und dafür hast du", sagte Vicky und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. "In dieser Nacht viel gelernt."

"O ja, o ja", seufzte Bob und wir alle lachten. "So, Angela. Wie war dein erstes Mal?"

"'Unspektakulär'?"

Bob und Vicky lachten.

"Ich war siebzehn. Und meine Freundinnen hatten alle schon mal. Oder behaupteten das zumindest. Tanzkurs, Abschlussball, und ich war entschlossen die Morgensonne als Frau zu begrüßen.

Ich bin bei meiner Oma aufgewachsen. Sie fragte mich, was für ein Kleid ich zum Abschlussball wollte. 'Ich will den Kerl endlich herumkriegen', sagte ich, und sie lachte."

"Sie lachte?", fragte Bob.

"Oma war immer sehr lebenslustig. Sie hatte Opa früh verloren und seitdem nicht mehr geheiratet. Inzwischen ist sie Mitte siebzig, und wohnt im Seniorenstift, aber ich bin sicher, sie hat immer eine Großpackung Viagra in ihrem Nachttisch."

Bob sah mich groß an.

Ich zuckte die Schultern. "Auf jeden Fall schleppte sie mich nicht ins Kaufhaus, sondern in eine der Hochpreis-Boutiquen am Pferdemarkt. 'Sie will ihren Kerl herumkriegen', sagte sie zu der Verkäuferin. 'Geld spielt keine Rolle.' Raus kam ich dann mit einem roten Neckholderkleid und Sandaletten mit hohen Absätzen."

"Wie das hier?", fragte Vicky.

"So ähnlich. Weniger Dekolletee und tieferer Rocksaum und nicht ganz so rückenfrei." Ich legte meine Hand an den Mund und flüsterte laut: "Damals noch mit Höschen drunter."

Sie kicherte.

Bob hatte es nicht mitbekommen. Irgendetwas beschäftigte ihn. "Hattest du da schon ... Ist nicht so wichtig. Erzähl weiter."

"Ich hatte mich auf den Abend vorbereitet. Make-up, Parfüm und so weiter. Und Fabian fiel erstmal das Kinn runter. Und dann ließ er mich den ganzen Abend nur los, um die Pflichtrunden mit meiner Oma und seiner Mutter zu tanzen.

Wir tanzten und tanzten und tanzten. Irgendwann hatte ich genug. Ich sagte, ich müsste mal an die frische Luft, und wenigstens war er so clever, mir seine Begleitung anzubieten.

Direkt hinter dem Kurhaus liegt der Kurpark. Da gibt's dunkle Ecken, und ich musste mich immer fester an Fabian schmiegen, um ihn in so eine zu schieben.

Zufällig lagen dort eine Decke ausgebreitet und ein Päckchen Kondome herum." Ich grinste. "Sagte ich schon, dass ich mich auf den Abend vorbereitet hatte?"

Gelächter.

"Und wie war Fabian so?", fragte Vicky interessiert.

"Er hatte schon von Vorspiel gehört, und wohl beschlossen, dass es eine gute Sache war — für jemand anderen. Aber er hatte nicht damit gerechnet, dass ich nach seinem goldenen Schuss erst so richtig aufdrehte. Ich kam auf meine Kosten. Dreimal."

"Und danach?", meinte Bob, nachdem das Gelächter abgeklungen war.

Ich zuckte die Schultern. "Wir haben es noch ein paarmal gemacht, dann hatten wir beide andere Freunde. Seitdem habe ich immer mal wieder eine Beziehung gehabt."

"Nicht der Richtige dabei?", sagte er.

Ich schüttelte den Kopf.

"Bevor wir noch alle in Schwermut versinken", mischte sich Vicky ein, "sollten wir das Essen für beendet erklären. Robert, du machst noch eine Flasche Wein auf. Angela, hilfst du mir beim Abräumen?"

"Klar!" Ich war schon aufgesprungen, und nach ein paar Minuten hatten wir alles Geschirr im Spüler verstaut und die Reste in den Kühlschrank gestellt.

Vicky war währenddessen still gewesen, und hatte mich gelegentlich von der Seite angeschaut.

"Angst vor der eigenen Courage?", fragte ich sie. Ich wusste die Antwort schon, wollte es aber von ihr hören.

"Mmm-hmm", murmelte sie zustimmend.

Ich nahm sie in die Arme. "Hast du Vertrauen zu mir?"

Ihre Augen wurden groß. Sie holte Luft. Und noch einmal. "Ja."

"Gut. Ich geh rüber zu Bob, und du ziehst dir das Schärfste an, was du im Schrank liegen hast. Verstanden?"

"Ja?"

"Ja."

Ich bin ziemlich sicher, dass ich nicht die Art von Kommandostimme benutzte, die Lutz an mir am ersten Abend ausprobiert hatte, oder doch?

Auf jeden Fall spürte ich ein wenig Unterwürfigkeit, als sie sich in eine Richtung aufmachte, in der wohl das Schlafzimmer lag.

Als ich im Wohnzimmer ankam, hatte Bob es sich schon auf einem der Sessel bequem gemacht und ein Weinglas auf den Tisch vor den zweiten gestellt.

Für das, was ich vorhatte, brauchte ich allerdings mehr Platz, also nahm ich das Glas und ließ mich nonchalant in der Mitte des großen, schweren und hoffentlich stabilen Sofas nieder.

Bob runzelte die Stirn.

"Was hältst du von ein paar Kerzen?", fragte ich ihn, und die Runzeln auf seiner Stirn vertieften sich.

"Bist du sicher?"

"Klar doch. Und leg ein bisschen leise Musik auf."

Er stand auf, holte ein paar dicke Kerzen aus einer Schublade und zündete sie an. Dann schaltete er das elektrische Licht aus. "Braver Junge", murmelte ich vor mich hin. Leute, die meine Anordnungen widerspruchslos ausführten, machten mich irgendwie geil. Nicht, dass ich das noch gebraucht hätte.

Dann füllten die Flöten und Geigen der Peer Gynt Suite den Raum.

"Ich hätte dich nicht für einen Klassikfan gehalten", meinte ich. Im Auto hörte er nur Rock.

"Je nach Stimmung. Ich habe auch Jazz und Blues." Er setzt sich wieder auf den Sessel.

"Also Rock für die Arbeit und der Rest für zu Hause?"

"So ist er halt, mein Robert", kam Vickys Stimme von der Tür.

"Widersprüchlich?"

"Genau."

Sie stand in der Tür wie ein feuchter Traum. Offene Haare, und ein schwarzes Negligé. Es war so dünn, dass klar zu sehen war: Sie hatte sonst nichts an. Nur ein einziges Bändchen hielt die beiden Seiten notdürftig über ihren Brüsten zusammen; ihre Brustwarzen standen groß und hart nach vorne; ihre Muschi glänzte feucht im Licht der Kerzen.

Ich muss gestarrt haben, denn Bob drehte den Kopf und dann fielen ihm die Augen heraus. Naja, nicht wirklich. Aber er bewegte kein einziges Glied, als Vicky auf ihn zu schwebte, ihm einen sehr feuchten Kuss gab, aber dann sich nicht bei ihm niederließ, sondern auf meine Seite des Tisches kam.

Sie setzte sich auch nicht neben mich. Nein. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter, blickte mir in die Augen, und setzte sich wortlos auf meinen Schoß. Ihr nackter Hintern presste sich gegen meine nackten Oberschenkel. Ihre nackten Unterschenkel strichen über meine eigenen. Ihr ganz persönlicher Duft stieg in meine Nase.

Sie wandte ihren Kopf und schaute zu Bob hinüber, während eine ihrer Hände in meinen Nacken wanderte. Ich konnte nicht entscheiden, ob sie mehr hoffte oder fürchtete, dass ihr Mann Einspruch erhob. Doch die einzige Gefühlsregung, die von ihm bei mir ankam, war Lust. Ihm war absolut klar, was gleich geschehen würde, und er hatte nicht das Geringste dagegen.

Das war der Tropfen, der das Fass bei mir zum Überlaufen brachte. Ich hob Vicky hoch und drehte sie zu mir. Sie kniete sich über meinen Schoß, zog meinen Kopf zu sich, und unsere Lippen trafen aufeinander. Wenn unsere vorherigen Küsse heiß gewesen waren, dieser war Höllenfeuer.

Ihre Zunge schlüpfte in meinen Mund und spielte mit meiner. Dann übernahm ich die Kontrolle und begann, ihren Mund zu erforschen. Mit beiden Händen griff ich nach ihrem nackten Hintern unter dem Negligé und drückte sie an mich.

Mit einem Mal war mir der dünne Stoff meines Kleides zu viel Abstand zwischen meiner Haut und dieser heißesten Frau, der ich je begegnet war. Ohne einen Gedanken zu verschwenden, ließ ich es verschwinden.

Bob keuchte auf. Vicky war viel zu erregt, um etwas zu bemerken. Außer, dass sie jetzt freien Zugang zu meinem Körper hatte. Ihre Finger strichen über meine nackte Haut, ihr Mund löste sich von meinem, und ihre Zunge zog einen feuchten Strich über mein Kinn, über meinen Hals, hin zu meiner Brust.

Sie drückte ihren Unterkörper an mich, und ihre Muschi brachte Feuchtigkeit an das andere Ende meines Körpers.

Meine Finger glitten zwischen ihre Beine und ihre spiegelten meine Bewegungen wider.

Nun da ihr Kopf tiefer gerutscht war, fiel mein Blick auf Bob. Hätte ich bei ihm das geringste Anzeichen von Eifersucht gesehen oder in seinen Gedanken gespürt, hätte ich wohl Plan A aufgegeben.

Aber da war nichts außer Erregung und Begeisterung. Er hatte absolut nichts dagegen, zwei Frauen beim Sex zu beobachten, sogar wenn eine davon seine Ehefrau war. nner halt.

Ich lachte auf, dann drehte ich mich und Vicky um. Sie quietschte auf, als sie mit dem fast nackten Rücken auf dem Ledersofa zu liegen kam. Ich kletterte über sie in die klassischste aller Positionen und kostete von dem Honig, der aus ihrer Muschi rann. Wieder quietschte sie auf, diesmal nicht vor Überraschung, sondern vor Lust. Ihre Arme griffen nach meinem Hintern, und ihre Zunge bohrte sich in mich.

Ich stöhnte auf. In diesem Moment war ich schwer in Versuchung, meinen Plan aufzugeben und einfach nur Sex zu haben. Doch mein blödes Verantwortungsgefühl gab keine Ruhe.

Ich warf wieder einen Blick auf Bob. Seine Hand steckte in seiner Hose und bewegte sich langsam. "Zieh dich aus und komm her", sagte ich zu ihm. Dann widmete ich mich wieder Vickys Lustzentrum. Ich konzentrierte mich darauf, sie langsam aber sicher in immer höhere Gefilde der Lust zu treiben, ohne sie kommen zu lassen.

Sie ließ sich zurückfallen, und begann statt meines Hinterns ihre eigenen Brüste zu kneten. Ich hob den Kopf. Bob stand vor mir, sein Schwanz hart und rot. Er war nicht ganz so groß wie der von Lutz, aber welcher war das schon? Und der Unbekannte meiner ersten Nacht konnte ihm sicher nicht das Wasser reichen.

Ich hob Vickys Hintern an. "Komm hierher", sagte ich zu Bob. "Fick deine Frau ordentlich durch."

Die obszönen Worte ließen seine eigene Lust schlagartig ansteigen. Er hob die Beine seiner Frau an, kniete sich darunter und machte sich bereit.

Doch — Planung hin oder her — in dem Moment konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Ich schob mich nach vorne und ließ seinen Schwanz in meinen Mund gleiten. Tief, tief hinein. Ich stöhnte durch die Nase. Beherrschung! Ich ließ ihn wieder frei und hob Vickys Hintern noch höher.

Ohne weiteres Zögern schob er seinen Schwanz bis zum Anschlag in seine Frau. Nur ein paar Zentimeter vor meinen Augen. Ein Bild, das ich mir nun schon immer gewünscht hatte. Vicky quittierte die Aktion mit einem lauten "Ahhh!"

Ich begann nun, beide abwechselnd zu lecken, ihre Gefühle genau zu beobachten, ihre Lust gleichmäßig zu steigern. Und es klappte. Fast gleichzeitig kamen sie zum Höhepunkt, die Energie, die sie ausströmten nicht einfach verdoppelt, sondern um ein Vielfaches höher als bei einem einzelnen Orgasmus.

Diese Energie, die ich jetzt ganz bewusst in mich aufnahm und nutzte. Nutzte, um das weiße, kühle Licht der Heilung hell aufstrahlen zu lassen.

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