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Hund sein - ein Alptraum? Teil 03

Geschichte Info
Kara wird von Herrin Selena als Köder eingesetzt.
6.6k Wörter
4.57
19.4k
4

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 11/01/2018
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Es empfiehlt sich stark, vorher die Teile 1 und 2 zu lesen.

Hund sein - ein Alptraum? Teil 3

Ermittlung Fortsetzung

Dr. Pluschewski war Psychiaterin bei der Bundespolizei. Eine Kommission war aufgestellt worden, um in einer Reihe von Vorfällen zu ermitteln, die zu unaufgeklärten und spektakulären Vermisstenfällen gehörten. Sie machte inzwischen Fortschritte in ihrer Arbeit. Die meisten Vorfälle davon klärten sich nach einer Woche wieder auf, in dem Sinne, dass die Vermissten zwar wiederauftauchten, aber einen rätselhaften Gedächtnisverlust aufwiesen. Ob es immer ein echter Gedächtnisverlust war, konnte man als Interpretation ansehen. Das war nur zu verständlich, denn das Milieu, in dem sich die Vorfälle ereignet hatten, mied eher das Licht der Öffentlichkeit.

Die Vermisstenfälle hatten alle aber genau dieses gemeinsame Element dieses Milieus. Es war seit dem Frühjahr eine Häufung der Anzahl von rätselhaften Fällen aufgetreten. Gemeinsam war dabei immer, dass die Vermissten sich in dem sogenannten ‚puppy play'-Milieu bewegt hatten.

Inzwischen hatte sich Frau Dr. Pluschewski durch die Akten gewühlt. Bei einigen Fällen schien es Hinweise auf sexuelle Handlungen oder sexuellen Missbrauch zu geben. Da jedoch alle Vermissten an echtem oder vorgegebenem Gedächtnisschwund litten, war es schwer, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Bisher hatte sie nie etwas über definitive Beweise wie Spermaspuren gelesen. Meistens hatte es allerdings auch gar keine Untersuchung in diese Richtung gegeben. Sie hatte das eher aus Aussagen abgeleitet, die manchmal von den Beamten gemacht worden waren. In offiziellen Berichten würde so etwas auch nicht schwarz auf weiß ohne entsprechende belegbare Hinweise stehen. Es gab eher unterschwellige Aussagen hierzu.

Was sie jedoch bei der Analyse der Akten stutzen ließ, war ein Bericht über eine angebliche mehrfache Vermisstenanzeige. Die entsprechende Frau - es waren bei dieser Kommission nur Frauen aus dem Milieu, die vermisst wurden -- hatte später eine lukrative Finanzanlage vorgenommen. Warum fiel das auf? Die angebliche Vermisste hatte vorher immer von der Hand in den Mund gelebt -- und noch nicht einmal Sparbücher besessen. Da lag der Verdacht nahe, dass ihr Stillschweigen erkauft worden war.

Dann war da noch ein Element, das aus dem Rahmen fiel. Das hatte sie allerdings erst durch einen Anruf bei der Beamtin erfahren. Angeblich gab es Gerüchte, dass diese Frau das war, was man Gelegenheitsprostituierte oder Hobbyhure nannte. Ihre Kundschaft seien überwiegend lesbische, dominante Frauen, hieß es -- nur manchmal sei sie im Fetischspiel unterwegs, weshalb sie dem Milieu zugerechnet worden sei.

Waren die meisten Beamten in ihren Berichten von einem männlichen Entführer ausgegangen, so stellte sich bei ihr die Frage, ob nicht auch eine Entführerin hinter der Serie stecken konnte.

Was bei dieser mehrfachen angeblichen Entführung rätselhaft war, lag am Zeitpunkt. Es geschah in dieser Miniserie mit der Frau grundsätzlich an einem Freitag. Die Hobbyhure wurde von ihrem alkoholkranken Ehemann als vermisst gemeldet -- und sie tauchte dann am Montag mit einem angeblichen Gedächtnisverlust wieder auf. Und das dreimal in drei Monaten! Das letzte Mal war eine Vermisstenanzeige noch nicht einmal mehr aufgenommen worden, sondern nur noch im Protokoll erwähnt worden.

Tagebuch Karin Samstagmorgen

Ich wachte am Sonnabendmorgen in einem Bett auf, das mir zunächst unbekannt vorkam. Jedenfalls war es nicht das Zimmer in der WG, in das ich nach dem Abi gezogen war. Dunkel erschien eine Erinnerung, wie mich Herrin Selena in dieses Bett gebracht hatte. Ich ging in nur in dem Nachthemd zum Frühstück herunter, das ich dort auf dem Bett gefunden hatte. SIE saß am Frühstückstisch in einem blauen Kleid.

„Ts, ts -- Kara, wo ist denn das Halsband, die Strumpfhose und die anderen Accessoires? Allez hopp, hole alles schnell!"

Wieder zurück zum Bett laufen, neben dem all die Sachen lagen. Ich zog die Strumpfhose an und darüber dann all meine Sachen von gestern, bis natürlich auf den zerschnittenen Slip. Ich brachte Pfoten und Knieschützer zu ihr. Sie legte mir die Knieschützer an, und dann zögerte sie:

„So sieht es schon besser aus, Kara. Andererseits sieht es albern aus, wenn eine Hündin eine Bluse trägt, dass passt überhaupt nicht! Ein Röckchen, ja -- das kann man mitunter bei Hündinnen sehen, aber eine Bluse geht gar nicht! Also los, runter mit dem Ding!"

Diese Forderung ließ mich nun zögern. Mich vor ihr auszuziehen, war immer noch eine Hemmschwelle, auch wenn ich unten herum schon halb nackt gewesen war. Ein Befehl war jedoch ein Befehl. So öffnete ich meine helle Bluse und streifte sie ab. Damit stand ich in meinem weißen Büstenhalter vor ihr.

„Herrgott, muss ich denn alles einzeln sagen, Kara? Hast Du schon mal eine Hündin mit Büstenhalter gesehen? Also -- auch runter mit dem Ding!"

Das ließ mich schlucken. Ohne BH waren meine Brüste optisch weniger präsentabel. Herrin Selena hatte wassermelonengroße Busen, die aber gestern durch das Korsett angehoben worden waren. Meine waren nicht ganz so groß, sondern hatten das Format von Honigmelonen, aber das brachte natürlich ohne stützenden BH auch die Schwerkraft ins Spiel. Also öffnete ich den Verschluss hinten und spürte prompt das deutliche Herabsacken der großen Halbkugeln beim Herabstreifen der Cups. Das beeinträchtigt natürlich etwas das Selbstbewusstsein.

„Den Rock natürlich auch!"

Damit stand ich dann nur noch in der mit einem Loch versehenen Strumpfhose und mit Halsband sowie Knieschützern vor ihr. Sie kam näher und stülpte mir die Vorderpfoten über.

„Na los, Hundchen, bring mir den Knochen! Aber mit Tempo, Kara!"

Sie warf den Gummiknochen auf das Halbpodest der U-Treppe, die in das 1. Stockwerk führte. Im ersten Moment war ich verdutzt, aber dann begriff ich, was ich machen sollte. Ich versuchte eilig die Treppen auf allen Vieren zu bewältigen und dann den Knochen mit meinen Lippen und Zähnen zu ergreifen. Das war schon nicht einfach, aber die Treppe herunter zu navigieren mit dem Kopf voran war noch schwieriger, weil meine Schienenbeine eindeutig im Weg waren, wenn ich es auf allen Vieren machen wollte. Demgemäß war das ziemlich langsam. Immerhin machte ich ‚Sitz' vor ihr und hatte den Knochen stolz im ‚Maul'. Sie nahm ihn mir ab.

„Na, so geht das nicht gut. Also machen wir's lieber mit Hinterpfoten anstelle von Knieschützern."

Sie holte zwei flexible Schuhe heraus, die eine ziemliche Ähnlichkeit mit Hundepfoten aufwiesen und zog sie auf meine Füße. Sie warf den Knochen erneut, aber diesmal in Richtung Wohnzimmer auf den weichen Teppich.

„Diesmal aber ein bisschen mehr Zacki! Im Hundegalopp, hopp, hopp!"

Das erfordert ein Umdenken, aber ich konnte mir schon denken, was sie damit meinte. Das hieß mit den Vorderpfoten bzw. den Hinterpfoten jeweils gleichzeitig zu springen. Das war nicht einfach, aber es war sehr viel schneller, als es mit den Knieschützern zu versuchen. Etwas davon war allerdings nicht so angenehm. Diese Gangart verursachte ein extremes Hüpfen meiner Busen -- und nicht nur das, auch mein Po kam dabei in Schwingungen trotz der Strumpfhose. Herrin Svenja konnte sich auch das Lachen nicht ganz verbeißen.

„Kara Mopsi würde gut passen zu Dir, besser jedenfalls als Karin Erdale oder Airedale..."

Ich war etwas beleidigt, als ich mit dem Knochen vor ihr auf allen Vieren stand. Das musste mir anzusehen sein, jedenfalls lächelte sie mich warm an und klatschte mir ihre Hand auf den Po:

„Besser ein ordentlicher Schinken, als wenn man sich an spitzen Knochen stößt!"

Herrin Selena sah mich nachdenklich an. Sie schien zu überlegen. Was war es, was sie an diesen Morgen so nachdenklich machte? Erst nach einer Weile äußerte sie sich mit Worten, die mir zunächst nicht klar waren.

„Hör mir mal zu, Kara. Ich habe Dir von meinem jüngeren Bruder erzählt. Er hat ein Experiment durchgezogen. Vielleicht solltest Du Dir einmal mit mir im Studierzimmer die Bilder anschauen, um zu sehen, was ich mit Experimenten meine."

Schon hakte sie die Leine wieder in mein Halsband ein und zog mich hinter sich her über die Treppe hinauf in eine Art Bibliothek oder Studierzimmer. Sie brachte Fotos auf den Bildschirm des Computers dort. Das erste war noch harmlos. Es zeigte anscheinend ihren Bruder Frank, so wie sie ihn mir schon einmal gezeigt hatte. Nach dem Foto war er knapp einen halben Kopf größer als ich und er war muskulöser und schlanker. Ich schätzte ihn auf rund 65 kg und kleiner als 1,70 m. Ich war mit 1,60 m deutlich kleiner, aber nur wenig leichter wegen meiner ausgeprägten Kurven.

Das zweite war schon mehr spektakulär. Es zeigte ihn auf allen vieren mit dem gleichen Knebel, den ich getragen hatte. Das war es aber nicht alleine. Er trug Gurtzeug oder Zuggeschirr, so wie es Schlittenhunde trugen. Abgesehen von all den Ledergurten war er völlig nackt! Ich bekam große Augen. Das nächste Bild zeigte ihn, wie er einen kleinen Anhänger zog und dabei zusätzlich eine Art Beckengurt trug, an dem so eine Art Fellschwanz befestigt war.

„Das ist noch nicht alles, Kara. Franko hat ein wirkliches Experiment durchgezogen, nicht nur mit Kleidung. Du solltest Dir einmal das nächste Bild anschauen, um zu sehen, was das heißt..."

Ich sah ihn zunächst nur in genau dem gleichen Geschirr, aber dann war ich völlig von den Socken. Es gab keine Knieschützer oder Handschuhe als Vorderpfoten. Es gab auch keine Unterschenkel, die auf dem Boden hinterhergezogen wurden. Es gab echte Hinterbeine wie bei einem Hund und echte Vorderbeine, allerdings mit nackter menschlicher Haut bedeckt. Der Steißansatz war zu so etwas wie einem Schwanz verlängert, allerdings haarlos. Der Rücken war gerade und der Hals gereckt, der einen weitgehend menschlichen Kopf trug, dessen Kiefer nur etwas vorstand und bei dem die Ohren mehr spitz und hundeähnlich waren. Sie zeigte dann einen kurzen Clip, in dem das Wesen mit einem Affenzahn über den Rasen jagte und locker über einen Zaun sprang, der nur wenig unter 2 Metern Höhe sein konnte. Ich war baff!

„So kann Franko so schnell wie ein Hund laufen und so effektiv springen, wenn auch am Anfang die Pfoten sehr empfindlich sind und die Geschwindigkeit bremsen. Der Preis dafür ist ein Verlust an Sprachvermögen, der sowohl das Sprechen als auch das Hören betrifft - er kann eben nur Bellen und Jaulen. Dafür sind Geruch, Gehörsinn und emotionales Lesen von Gedanken der betreuenden Menschen phänomenal gesteigert. In diesem Stadium nenne ich ihn Werhund, so etwas Ähnliches wie ein Werwolf."

Ich war auf allen vieren und lag nicht mehr im Korb. Das durfte doch nicht wahr sein! Wie konnte so etwas möglich sein? Das war mehr als realistisches Spiel. Hatte sie eine Fotomontage gemacht? Nun konnte ich nicht mehr an mich halten. Ja, eine ‚Hündin' sollte nicht reden, aber in diesem Fall musste Herrin Selena das doch verstehen.

„Herrin, wie könnte ich so etwas erleben? Und es ist doch rückgängig zu machen, oder?"

Sie lächelte amüsiert ob meines Eifers und nickte langsam. Ich konnte es kaum glauben. Das hörte sich wie Zauberei an!

„Kara, ich kann es möglich machen, wenn, ja wenn, Du mir bedingungslos gehorchst. Ohne Nachfragen, einfach gehorchen, dann kann ich es garantieren. Es wird nicht einfach zu akzeptieren sein, aber dann ist es möglich. Und ja, dann -- und nur dann, kann ich es auch rückgängig machen."

Es hörte sich arg mysteriös an, aber sie klang überzeugt davon. Anscheinend wollte sie mir nicht sagen, wie es geschehen könnte, aber sie schien es mir versprechen zu können. Bedingungslos zu gehorchen, das war allerdings auch nicht ganz einfach. Da brauchte ich mich nur daran zu erinnern, welchen Mut es mich gekostet hatte, vom Auto den halben Meter herunterzuspringen, als ich auf meinen Knien landen sollte. Ja, ich hatte es geschafft, aber mein Adrenalinspiegel war hoch gewesen.

Nach einem herrlichen Frühstück musste sie leider geschäftlich abreisen, aber ich durfte für das Wochenende das Haus benutzen.

Notizen Selena

Karin verhielt sich genauso, wie Selena es sich erhofft hatte. Karin war offensichtlich fasziniert von der Vorstellung sich so schnell auf allen vieren wie eine echte Hündin bewegen zu können. Selena war genauso fasziniert von der Idee, Kara so zu sehen. Noch mehr, weil es Selenas Traum war, von einem Paar an ‚Schlittenhunden' durch die Gegend gezogen zu werden. Aber das sollte sie wohl Karin noch nicht sagen.

Natürlich hatte sie sich diskret erkundigt, ob Karin auch männliche Partner akzeptierte. Die Bestätigung hatte sie beruhigt, denn sie musste auch an ihren Bruder Frank denken. Auf die Dauer war das Risiko viel zu hoch, Prostituierte für die Befriedigung des Triebes von Franko einzusetzen. Deshalb war es gewiss sinnvoll, wenn Franko mit ihrer expliziten Erlaubnis die devote Kara benutzen durfte. Damit hätte Selena gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Franko wäre nicht mehr auf die Lösung durch die Hobbyhure Trudi angewiesen, was das Risiko einer Entdeckung stark reduzieren würde. Er würde ihr wieder gehorchen, weil er einen Anreiz dafür hätte. Selena selber hätte die Befriedigung, Kara devot gehorchen zu sehen und beide beim Akt zu beobachten.

Es war nämlich schwierig geworden, Franko zum Gehorchen zu bringen. Selena war sich nie sicher, ob er nun in der Nähe oder im Naturpark oder noch viel weiter weg war. Er genoss die Freiheit und die Schnelligkeit eines Wolfshundes. 50 km in einer Nacht waren kein Hindernis für ihn. Seine Fähigkeiten waren Segen und Fluch zugleich. Seit er durch eine befreundete Maskenbildnerin mit Fellersatz und künstlicher Schnauze als Wolfshund ausgerüstet worden war, hatte Selena ihn für Nachforschungsoperationen nutzen können. Der Fellersatz war täuschend echt, aber bestand im Grundsatz nur aus einem Ganzkörper-Bodysuit mit einem Fellbesatz und gut gearbeiteten Öffnungen für die Körperfunktionen und einem brauchbar angepassten Schlauch für den Schwanz. Die künstliche Schnauze war hingegen ein Meisterwerk der Maskenkunst. Es handelte sich in Wirklichkeit eher um die Nachgestaltung des ganzen Schädels eines Hundes samt einem funktionsfähigen Gebiss. Menschen wurden argwöhnisch beobachtet, wenn sie sich einem Ort näherten, der schützenswerte Geheimnisse bot. Ein streunender Hund regte keinen Wachmann auf oder erweckte irgendeinen Argwohn. Nur musste Franko ihr dafür zuhören und diszipliniert diese Aufgabe übernehmen.

Der erste Schritt hierfür war, ihn überhaupt erst einmal zum Zuhören zu bewegen. Die Crux an der Sache war das eingeschränkte sprachliche Verständnis, das sich nach spätestens zwei Tagen als Werhund unweigerlich einstellte und das zudem noch von seinem Triebverhalten zusätzlich eingetrübt wurde. Wenn er dabei weiter wie als Mensch devot wäre, dann hätte sie ihn ja noch lenken können, aber leider war er als Werhund ähnlich dominant wie sie selber. Klar, eine Zähmung von Werhunden war möglich, aber es brauchte dafür Zuckerbrot UND Peitsche. Bis jetzt hatte sie nur die unzureichende Peitsche der Versorgung mit Nahrung und Wasser -- das besorgte er sich inzwischen selber. Mit Kara hätte sie vielleicht das ‚Zuckerbrot', mit dem sie ihn quasi an die Leine legen konnte.

Sie kannte Franko gut genug, um zu wissen, worauf er bei weiblichen Wesen ansprang. Karin war sicher seine Kragenweite. Ihr Bruder war nicht für die superschlanken, sondern für die zum Anfassen. Frauen mit ausgeprägtem Popo, fraulichen Hüften und einem üppigen Busen sprachen ihn an. Da war Kara Mopsi genau die richtige!

Sie konnte noch mehr an Mitteln zur Zähmung von Franko einsetzen, aber dafür würde sie Karin komplett vertrauen müssen, wofür sie Zeit brauchen würde. Das kam nicht über Nacht.

Tagebuch Karin Dienstagnachmittag

Selena Setter wollte mit mir noch einen Spaziergang zur Besprechung in einem Naturpark absolvieren. Diese Besprechung war nach ihrer Ansicht erforderlich, weil sich unser Verhältnis auch auf der Arbeit ändern würde. Ich sollte ihre persönliche Assistentin werden. Das fand ich ganz toll, aber ich war auch etwas bange. Schließlich sollte das anfangs nur ein Job für mich sein, bevor ich anfing zu studieren. Einige Mitarbeiter waren erstaunt, als bekannt wurde, dass ich zur persönlichen Assistentin der Chefin befördert wurde. Nun, darüber war ich selber erstaunt.

Dazu hatte sie noch eigenartige Anforderungen an meine Kleidung, wenn ich für sie als Assistentin arbeiten sollte. Sie hatte da ganz bestimmte Vorstellungen. Sie forderte von mir das Tragen eines hoch taillierten Strumpfgürtels und Nylonstrümpfen. Der sollte es mir erlauben, ohne Schlüpfer auf der Arbeit zu erscheinen. Nach ihrer Angabe wollte sie mich genauso ausgestattet sehen, wie sie es durch das Ausschneiden der Strumpfhose am vergangenen Samstag erreicht hatte. Sie wollte das Gefühl haben, mich jederzeit in Kara verwandeln zu können. Dazu sollte ich beständig ein Halsband mit einer Öse tragen. Nicht so eines, was so eindeutig ein Hundehalsband war, wie das mit dem Metalletikett ‚Kara', aber definitiv eines mit einer brauchbaren Öse zum Einschnappen der Hundeleine. Das war eindeutig ein skandalöser aber auch erregender Gedanke.

Gleichzeitig sollte ich auf der Arbeit seriös aussehen. Wir einigten uns auf einen schmuckartigen Choker, dessen beide Hälften vorne durch einen Metallring verbunden waren, an dem ein Schmuckanhänger hing. Es sah nicht nach Hundehalsband aus, aber der Metallring war stabil genug zum Einklinken der Leine. Der andere Kompromiss betraf den Rock. Damit keiner auf unerwünschte Ideen kam, sollte ich grundsätzlich ungefähr knielange Röcke tragen, die keinen Einblick erlaubten. Sie sollten aber leicht hochzuschieben oder zu öffnen sein. Erlaubte Farben waren im dunklen Bereich von Schwarz über Grau zu Dunkelblau. Wie gesagt, SIE hatte ganz bestimmte Vorstellungen!

So erschien ich am Dienstag in einem dunkelblauen Plisseerock, der knapp oberhalb der Knie endete. Der war nicht beengend, aber eben auch ohne Einblick. Ohne Höschen in die Arbeit zu kommen, das fand ich schon nicht einfach. Meine Mutter hätte einen Herzinfarkt bekommen, wenn sie das gewusst hätte und etwas von der amoralischen Welt erzählt.

Selena Setter begrüßte mich freundlich und verabredete sich mit mir für den Nachmittag zum Ausflug in den Nationalpark. Auf der Arbeit wollte sie das nicht bereden, auch wenn sie nicht glaubte, dass die Wände Ohren haben. In dieser Hinsicht wollte sie aber auf 100-prozentige Sicherheit gehen. Sie schob mir aber einen Zettel zu, der verlangte, dass ich nachher bei der Fahrt auch ohne BH sein sollte. Während der Arbeitszeit wolle sie das nicht haben, aber sofort danach.

Heute hatte sie wieder den schwarzen, großen Van mit, aber diesmal saß ich vorn auf dem Beifahrersitz -- und nicht in der Transportbox. Meine Chefin war in Gedanken versunken und konzentrierte sich auf die Fahrt. Sie hatte mir aber gesagt, dass wir uns im Park ausführlich über die Zukunft unterhalten würden. Es war nicht einfach mit ihr. Mitunter agierte sie, als ob sie rein nur meine Chefin wäre und dann wieder so, als ob ich ihre geliebte Freundin sei. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Mitunter wusste ich nicht, wo dran ich mit ihr war.

Erst als wir auf dem Parkplatz zum Eingang des Nationalparks hielten, da konzentrierte sie sich wieder auf mich. Ein amüsiertes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie mich befragte.

„Ich gehe eigentlich fest davon aus, dass Du meinen Anweisungen Folge geleistet hast. Aber wie heißt es so schön - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Also zeige mir bitte, dass Du wirklich kein Höschen an hast und auch keinen BH mehr trägst."

Ich wurde rot, denn wir befanden uns hier auf einem öffentlichen Parkplatz. Ein schneller Blick verriet mir aber, dass die nächsten Passanten mehr als 100 m weg waren. Außerdem war der hohe Van nicht so einfach einzusehen. So gehorchte ich. Zunächst öffnete ich einfach meine hoch geschlossene Jacke. Die Bluse darunter war nicht transparent, aber es reichte in diesem Falle trotzdem zum Erkennen, da der starke Stützeffekt des Unterwäscheteils nicht mehr gegeben --und das wirkte sich deutlich genug aus. SIE nickte zustimmend. Dann schlug ich meinen Rock ausreichend hoch, nachdem ich mich etwas vom Sitz abgehoben hatte. Mit ihrer rechten Hand streichelte sie sofort meinen linken Schenkel und lobte mich.